Die Zeitschrift für Psychologie ist die älteste psychologische Fachzeitschrift Europas und die zweitälteste der Welt. Sie wurde 1890 von Hermann Ebbinghaus gegründet und ist ein Publikationsorgan für alle Gebiete der empirischen Psychologie. Bis 2006 erschien sie in deutscher Sprache, seit 2007 erscheint sie in englischer Sprache. [1]
Zeitschrift für Psychologie
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Beschreibung | Wissenschaftliche Fachzeitschrift |
Fachgebiet | Psychologie |
Sprache | Englisch |
Verlag | Hogrefe Verlag (Deutschland) |
Erstausgabe | 1890 |
Erscheinungsweise | 4× pro Jahr |
Verkaufte Auflage | 800 Exemplare |
(www.zpid.de) | |
Impact Factor | 0.820 (2015)[1] |
Herausgeber | Edgar Erdfelder |
Weblink | www.hogrefe.de |
Artikelarchiv | portico.org |
ISSN (Print) | 2190-8370 |
ISSN (online) | 2151-2604 |
CODEN | ZTPSA ; ZPZPD ; ZEPSA |
Geschichte
Die Zeitschrift wurde anfangs von Hermann Ebbinghaus und wechselnden Zweitherausgebern (Artur König, W.A. Nagel) herausgegeben und erschien im Johann Ambrosius Barth Verlag. Die empirische naturwissenschaftliche Ausrichtung drückte sich z.B. durch die Ergänzung "und Physiologie der Sinnesorgane" aus. [2]. Später wurde sie von F. Schumann und J. Rich. Ewald herausgegeben und sie war auch das Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, die 1904 als Gesellschaft für experimentelle Psychologie gegründet wurde. Ebbinghaus gehörte ebenfalls zum Initiativ-Komitee, die naturwissenschaftliche Orientierung der Zeitschrift entsprach den Zielen dieser Gesellschaft. [3]
Zwschen 1945 und 1953 erschien die Zeitschrift nicht.
Während der Zeit der DDR erschien sie ab 1954 wieder als Zeitschrift für Psychologie und wurde mit der Zeitschrift für angewandte Psychologie und Charakterkunde (weiter als Untertitel) zusammengefasst (bis 1963) bzw. mit Zeitschrift für angewandte Psychologie und Sprache & Kognition (bis 2006) weiterhin im Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig. Schriftleiter waren in den 70er und 80er Jahren Friedhart Klix mit Hans-Dieter Schmidt uns Hubert Sydow. Sie war auch in dieser Zeit international ausgerichtet, herausgeberische Mitarbeiter waren z.B. aus der Schweiz, Österreich und der Bundesrepublik Deutschland. [4]
Im Jahr 2006 übernahm der Hogrefe Verlag Göttingen die Zeitschrift. Erster geschäftsführender Herausgeber war Bernd Leplow. [5]