Diskussion:Alpiner Skiweltcup 1971/72

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 213.225.13.201 in Abschnitt Slalom und Riesentorlauf nach der "Bibbo"-Regel

Gesamtweltcup

Auch bei einer Berechnung nach dem aktuellen System wäre es eine relativ knappe Angelegenheit gewesen; sowohl Thöni (1 Sieg, viermal Platz 2 und einmal Platz 3) als auch Duvillard (1 Sieg; dreimal Platz 2, einmal Platz 3) punkteten in 11 Rennen; ersterer hätte es auf 684, der andere auf 649 Punkte gebracht.

Recht souverän hingegen Pröll, die es auf 1.502 Punkte gebracht hätte (19mal gepunktet; davon 9 Siege, 5 Podiums). --89.144.200.177 16:10, 2. Mär. 2016 (CET).Beantworten

Slalom und Riesentorlauf nach der "Bibbo"-Regel

Es gab damals in allen Disziplinen Startgruppen (die beste war die Gruppe 1 mit den Nummern 1-15, danach die Gruppe 2 von 16-30 usw.), wobei die Läuferinnen/Läufer in einer Auslosung die Startnummern zugelost erhielten. Die/der Weltbeste konnte somit auch die Nummer 15 erhalten. Bei den Slaloms mit 2 Durchgängen und Riesentorläufen mit "nur" 2 Durchgängen im Herrenbereich wurden die 2. Durchgänge mit umgekehrter Reihenfolge gefahren, also startete die Nr. 15 als Erste(r) (bzw. falls diese im 1. Lauf ausgefallen war, die Nr. 14) - das ging bis zur Nr. 1, danach kam die Nr. 30 an die Reihe. Das war unfair gegenüber Läuferinnen/Läufern, welche eine Spitzenzeit gefahren waren, aber nun auch wieder später drankamen; im schlimmsten Fall wäre z.B. die Nr. 16 erst als Dreißigste(r) an die Reihe gekommen. Der schwedische Skiverbandsfunktionär Bibbo Nordenskjöld entwickelte ein neues System, wonach für den 2. Durchgang die Laufzeiten des ersten Durchgangs zählten. Somit startete nun die/der auf Rang 15 klassierte Läuferin/Läufer als Erste(r) bis hin zur Bestzeit, dann wurde mit der/dem Sechzehnt-Klassierten fortgesetzt (bis zur/zum Letztplatzierten, weil es damals noch nicht die Regelung, dass im 2. Lauf nur mehr die ersten 30 startberechtigt sind, gab). - Erstmals wurde dieses System, das sich auf Grund des Erfinders "Bibbo-Regel" nannte, beim Riesentorlauf der Herren in Val d'Isère am 9. Dezember 1971 angewendet - und Sieger Erik Håker, der damit auch erstmals einen Sieg feierte, profitierte bereits von dieser Regelung - er trug die Nr. 20 und fuhr im 1. Lauf Bestzeit. (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 10. Dezember 1971, Seite 15) --213.225.13.201 10:11, 3. Jan. 2017 (CET).Beantworten