Friedhof Pasing

Friedhof in Deutschland
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Der Friedhof Pasing wurde 1903 in der Gemeinde Pasing auf einem quadratischen Grundstück angelegt. Heute befindet er sich in einem Wohngebiet und wird von der Lampertstraße im Norden, der Karl-Hromadnik-Straße im Westen und der Blumenauer Straße im Osten umrahmt. Als Pasing 1938 von München eingemeindet wurde, ging die Zuständigkeit für den Friedhof an die Landeshauptstadt über.[1] Auf dem Friedhof befinden sich 6913 Gräber – davon 5807 Erdgräber. Unter anderem befinden sich hier auch Gräber von Persönlichkeiten, die in der Entwicklung von Pasing und München eine Rolle gespielt haben – darunter Elmar Messerschmitt (1920–1992, Erfinder und Neffe des Flugzeugkonstrukteurs Willy Messerschmitt, Grab 25-A-8), Carl Graf von Scapinelli (1876–1959, Schriftsteller und Kabarettist. Er verfasste u. a. Drehbücher für Emelka-Filmproduktionen (Vorgänger der Bavaria Film), Grab M-W-49), Alois Ebenböck (1867–1937, Hofwachslichterfabrikant und Ehrenbürger von Pasing, Grab Mauer-N-6/7) und Karl Hromadnik (1857–1918, Fabrikant und Ehrenbürger, Grab W-36/39).[2]

Aussegnungshalle

Das städtische Referat für Gesundheit und Umwelt (Abteilung: Städtische Bestattung) erhielt für die Sanierung der Aussegnungshalle des Friedhofs Pasing eine lobende Erwähnung beim Fassadenpreis der Landeshauptstadt München 2006. Im Rahmen der Sanierung wurden die Sandsteinrundsäulen in den Schallöffnungen des Glockenturms saniert, Teilflächen des Daches erneuert, Fenster, Türen und Tore teilerneuert und überarbeitet sowie der historische Fassadenputz saniert.

Commons: Friedhof Pasing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedhof Pasing auf www.muenchen.de
  2. Bilder vom Friedhof Pasing auf http://unikat-krawatten.de

Koordinaten: 48° 8′ 11,1″ N, 11° 27′ 31,5″ O