Surtal

Ortsteil der Gemeinde Surberg im oberbayerischen Landkreis Traunstein
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Surtal ist ein Ortsteil der Gemeinde Surberg im Landkreis Traunstein in Oberbayern.

Geographie

Das Dorf liegt nahe der Straße Traunstein–Freilassing (B304). Es hat 166 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 590 m ü. NN.

Geschichte

Am 3. Mai 1945 wurden kurz vor Kriegsende an einem Waldrand nahe Surberg (Wüstenreit) 61 Häftlinge eines Todesmarsches aus dem KZ Flossenbürg von ihren Wachmannschaften erschossen. Eine jüdische Gedenkstätte (Chanukkaleuchter) bei Surtal erinnert an das Massaker.

Der Ortsname Surtal selbst entstand erst in den siebziger Jahren, als die Ortsteile Mayer, Sur, Gassen, Gottenbach, Stadeln, Weichetstein, Baumgarten und Buchmühle zusammengefasst wurden. Den Namen wählte man nach dem im Tal befindlichen Bach Sur. Allmählich verlieren sich die alten Ortsnamen aus dem Gedächtnis der Bevölkerung.

Die namensgebende Sur entspringt ca. 2 km südöstlich von Surberg und mündet letztendlich in der Nähe von Surheim an der deutsch-österreichischen Grenze in die Salzach.

Sonstiges

Der 1906 gegründete Trachtenverein GTEV „Surtaler“ Lauter benannte sich ebenfalls nach diesem Tal.

Sport

Neben einer Tennisanlage mit drei Tennisplätzen befindet sich in Surtal noch ein Sportheim mit einer Mehrzweckhalle und einem Fußballplatz. Beide Sportanlagen sind dem SV Surberg zugeordnet. Koordinaten: 47° 52′ N, 12° 42′ O