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Textlänge
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Helferlein
Für die Suche nach datumsbezogenen Artikeln des Tages gibt es ein Helferlein, welches den Blick in die Glaskugel und die Kalenderartikel – z. B. den 15. März oder 1960 – wesentlich erleichtert, indem Verlinkungen zu lesenswerten oder exzellenten Artikeln eine kleine Markierung erhalten. Auch das große Auge kann bei der Suche behilflich sein, indem folgende Zeile ins Suchfeld eingegeben wird: "31. Dezember" -Benutzer -Portal lesenswert | exzellent site:de.wikipedia.org (Beispiel für den 31. Dezember).
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Die Flagge Argentiniens besteht aus drei gleich großen, horizontalen Streifen: oben hellblau (spanisch: celeste; deutsch: himmelblau), in der Mitte weiß und unten wieder hellblau. In der Mitte der Flagge ist eine Sonne mit abwechselnd 16 geraden und 16 geflammten Sonnenstrahlen dargestellt. Es ist überliefert, dass Manuel Belgrano zu diesem Symbol inspiriert wurde, als er während der Schlacht von Paraná in den Himmel schaute. Das Sonnensymbol (Sol de Mayo = Maisonne; aber auch Inkasonne genannt) tauchte bereits in früheren Flaggen Argentiniens auf und findet sich auch im Wappen des Landes wieder. Die Darstellung der Sonne auf der Flagge ist laut Gesetz identisch mit der Sonne auf den ersten argentinischen Münzen. Die Sonnenscheibe mit einem Gesicht, umgeben von Sonnenstrahlen, symbolisierte in der Inkamythologie den Sohn Inti des göttlichen Schöpfers Viracocha. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Collegium poetarum et mathematicorum, auf deutsch Kolleg der Dichter und Mathematiker, kurz Dichterkolleg oder Poetenkolleg, war eine Studiengemeinschaft zur Förderung humanistischer Bildung. Dieses Kolleg wurde 1501 von Kaiser Maximilian I. auf Initiative des Dichters Konrad Celtis an der Universität Wien als Alternative zum Studium an der traditionellen Artistenfakultät gegründet. Es hatte vier Lehrstühle: Für Poetik, Rhetorik sowie zwei für mathematisch-naturwissenschaftliche Fachgebiete; die Absolventen sollten zu Dichtern gekrönt werden. Durch den Tod des Initiators und Leiters Celtis im Jahr 1508 entstand eine kritische Situation für dieses Poetenkolleg, aber mehrere Indizien verweisen darauf, dass es weiterbestand und erst in den 1530er Jahren durch die Universitätsreformen von König Ferdinand I. in die Artistenfakultät integriert wurde. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Joseph Eggleston Johnston (* 3. Februar 1807 auf dem Familiensitz Cherry Grove bei Farmville, Prince Edward County, Virginia; † 21. März 1891 in Washington, D.C.) war bis 1861 Brigadegeneral im US-Heer und einer der ranghöchsten Generale des konföderierten Heeres im Amerikanischen Bürgerkrieg. Johnston gilt als einer der fähigsten, aber aufgrund der von ihm bevorzugten Defensivstrategie auch als einer der umstrittensten Generale der Konföderation. Er war als einziger General der Südstaaten (zu unterschiedlichen Zeitpunkten) Oberbefehlshaber beider Hauptkampfverbände des Südens: Zunächst kommandierte er die Nord-Virginia-Armee, später die Tennessee-Armee. Joseph Johnston war der Sohn von Peter und Mary Johnston (geborene Wood). Peter Johnston hatte im Unabhängigkeitskrieg als Offizier gekämpft und war anschließend im Parlament von Virginia vertreten, wobei er auch als Sprecher des Hauses fungierte. Mary Johnston wiederum war eine Nichte Patrick Henrys. Joseph Johnston besuchte die Militärakademie in West Point, New York und beendete das Studium 1829 als Dreizehnter seines Jahrgangs. Der spätere General Robert E. Lee, der ihm nach der Schlacht von Seven Pines als Oberbefehlshaber nachfolgte, war sein Jahrgangskamerad. – Zum Artikel …
Pro, aber den Teaser find ich weniger gelungen. Viel Info zu den Eltern, ich hingegen halte die Aussage Bei Beginn des Sezessionskriegs war zunächst nicht klar, ob Johnston sich dem Süden anschließen würde. Er war kein Anhänger der Sklaverei und hielt die Sezession an sich für eher verfassungswidrig, wenn er auch an das „Recht auf Revolution“ glaubte. für wichtiger. --Diorit (Diskussion) 13:31, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
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(Sport, )
Horst Eckel (* 8. Februar 1932 in Vogelbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Von 1952 bis 1958 absolvierte er unter Bundestrainer Sepp Herberger in der deutschen Nationalmannschaft 32 Länderspiele und gehörte dem DFB-Team an, das 1954 Fußballweltmeister wurde. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die Deutsche Fußballmeisterschaft. Der anfänglich als Angreifer eingesetzte Eckel entwickelte sich rasch zu einer Idealbesetzung des rechten Außenläufers im damals bevorzugten WM-System. Nach seiner Spielerlaufbahn, die er nach zehn Jahren beim FCK in Völklingen ausklingen ließ, studierte der gelernte Werkzeugmacher auf dem zweiten Bildungsweg Kunst und Sport für das Realschullehramt und war ab dem Schuljahr 1973 bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an der Realschule in Kusel tätig. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Helvetios (lat. für ‹Helvetier›, Akkusativ Plural) ist das fünfte Studioalbum der Schweizer Folk-Metal-Band Eluveitie. Es ist das erste Konzeptalbum der Band und behandelt chronologisch die Thematik des Gallischen Krieges. Ausgearbeitet wurde das Konzept mit Hilfe von Historikern über einen Zeitraum von gut zwei Jahren. Zusammen mit den Aufnahmen und der Produktion des Albums vergingen knapp fünf Jahre, bis das Album im deutschsprachigen Raum am 10. Februar 2012 auf dem Plattenlabel Nuclear Blast erschien. Die Musik auf Helvetios stellt eine Kombination aus Melodic Death Metal und Folk Metal dar. Es finden sich zudem Einflüsse weiterer Genres wie Black-, Thrash-, Gothic- und Symphonic-Metal, aber auch Elemente der aktuellen Popmusik und des traditionellen Folks. Das Album konnte in mehreren europäischen und amerikanischen Ländern in die Charts einsteigen und wurde von der Fachpresse sehr gelobt. Teilweise wurde es bereits kurz nach der Veröffentlichung als «genredefinierend» oder als «Meilenstein» hervorgehoben. Die Albumpromotion findet seit Ende Januar 2012 im Rahmen der Helvetios World Tour statt, die sich aus mehreren Einzeltourneen zusammensetzt. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Susianna Kentikian (* 11. September 1987 in Jerewan, Armenische SSR, Sowjetunion als Sjusanna Lewonowna Kentikjan, armenischՍյուզաննա Կենտիկյան) ist eine deutsche Boxsportlerin armenischer Abstammung. Im Alter von fünf Jahren verließ sie auf Grund des Krieges um Bergkarabach zusammen mit ihrer Familie Armenien und lebt seit 1996 in Hamburg. Nach erfolgreicher Amateurlaufbahn gab sie 2005 ihr Debüt als Profi. Am 16. Februar 2007 bestritt Kentikian in Köln nach 14 gewonnenen Profikämpfen ihren ersten Weltmeisterschaftskampf. Der Kampf, der gleichzeitig ihren ersten Auftritt als Hauptkämpferin darstellte und erstmals live von ProSieben übertragen wurde, entwickelte sich nach einer zunächst ausgeglichenen ersten Runde klar zu Gunsten von Kentikian. In der neunten Runde besiegte sie Carolina Alvarez aus Venezuela durch technischen K.o. und errang damit den vakanten Weltmeistertitel des Verbandes World Boxing Association im Fliegengewicht. Am 7. Dezember 2007 vereinigte sie im Kampf gegen Nadia Hokmi in ihrer Heimatstadt Hamburg ihren WBA-Weltmeistertitel mit dem Titel der Women’s International Boxing Federation. Am 10. Oktober 2009 erlangte sie zudem den Weltmeistertitel der World Boxing Organization. Sie konnte die drei Titel bis zur Niederlage gegen die US-Amerikanerin Melissa McMorrow am 16. Mai 2012 mehrmals erfolgreich verteidigen. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurden zwei Wettbewerbe im Skeleton ausgetragen. Zum ersten Mal war Skeleton 1928 olympisch; seit 2002 finden bei Olympia durchgängig Wettbewerbe in dieser Disziplin statt. Austragungsort war das Whistler Sliding Centre im Fitzsimmons-Creek-Tal in Whistler. Auf der 1395 Meter langen Bahn mit 16 Kurven wurden Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreicht. Die Entscheidungen fielen in je einem Männer- und Frauenwettbewerb, die beide zum ersten Mal in vier Durchgängen ausgetragen wurden. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Halbinsel-Feldzug (englisch Peninsula-Campaign) war der erste groß angelegte Feldzug des Amerikanischen Bürgerkriegs auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Er fand von März bis Juli 1862 im Süden Virginias auf der von den Flüssen James im Süden und York und Pamunkey im Norden gebildeten „Halbinsel“ (Peninsula) statt. Die Potomac-Armee der Union unter Generalmajor McClellan verlegte im Seestransport nach Fort Monroe am östlichen Ende der Halbinsel, um die Verteidigungsstellungen der Konföderierten im Norden Virginias zu umgehen. Von dort aus sollte sie die konföderierte Hauptstadt Richmond erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Potomac-Armee durch eine Gegenoffensive des konföderierten Heeres unter General Lee zum Rückzug von der Halbinsel gezwungen. Das Scheitern der Nordstaaten wenige Meilen vor Richmond beendete endgültig die Vorstellung eines kurzen Krieges in den Köpfen der Politiker und Militärs des Nordens und war ein wichtiger Grund für die Entwicklung des Bürgerkrieges hin zum „ersten modernen Krieg“. – Zum Artikel …
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(Gesellschaft, )
Final Fantasy XII (jap. ファイナルファンタジーXII, Fainaru Fantajī Tuerubu; kurz: FFXII) ist ein Computer-Rollenspiel und der zwölfte Haupttitel der Final-Fantasy-Serie. Das Spiel wurde vom japanischen Unternehmen Square Enix exklusiv für die Spielkonsole PlayStation 2 (kurz: PS2) entwickelt und im März 2006 in Japan veröffentlicht. In Nordamerika kam der Titel im Oktober desselben Jahres auf den Markt; die Veröffentlichung in Europa erfolgte im Februar 2007, wobei in Deutschland das Medienunternehmen Koch Media für den Vertrieb zuständig war. Das Spiel, dessen Entwicklung etwa fünf Jahre dauerte, führte einige Neuerungen in die Serie ein. So finden in diesem Teil Kämpfe nicht mehr in einem eigenen Kampfbildschirm und in Echtzeit statt; die Kamera, die eine dreidimensionale Ansicht des Spielgeschehens zeigt, ist in alle Richtungen drehbar. Die Handlung findet in einer fiktiven Region namens Ivalice in einer nicht weiter genannten Fantasywelt statt. Sie schildert aus Sicht des Protagonisten, des Waisenjungen Vaan, die politischen und kriegerischen Verwicklungen, in die das kleine Königreich Dalmasca und dessen Thronerbin, Prinzessin Ashe, vor dem Hintergrund eines bereits lange Zeit andauernden Krieges zwischen zwei Großmächten geraten. Final Fantasy XII wurde von der Kritik durchweg positiv aufgenommen, wobei vor allem die Grafik und die detaillierte Darstellung der Spielwelt gelobt wurden. Das Spiel erhielt einige Preise und Auszeichnungen, für weitere war es nominiert. Auch wirtschaftlich war es mit über fünf Millionen verkauften Exemplaren für Square Enix ein Erfolg. Mit dem Echtzeitstrategiespiel Final Fantasy XII: Revenant Wings erschien ein direkter Nachfolger für die Handheld-Konsole Nintendo DS. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Schlacht in der Javasee in Südostasien zwischen japanischen und alliierten Flotteneinheiten fand im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegs am 27. und 28. Februar 1942 statt. Auf Seiten der Alliierten waren US-amerikanische, britische, niederländische und australische Schiffe beteiligt (ABDA-Flotte). Die Japaner gingen aus der Seeschlacht als Gewinner hervor. Fast die gesamte alliierte Flotte wurde beschädigt, versenkt oder musste sich zurückziehen.
In der Folge besetzten die Japaner Java und hatten Zugriff auf die Bodenschätze der Insel.
Nach der erfolgreichen Eroberung der südostasiatischen Gebiete und Inseln durch die Japaner Ende 1941 und Anfang 1942 war die niederländische Kolonialbesitzung Java der einzige bedeutende Ort, der sich noch in alliierter Hand befand. Die zentrale Bedeutung der Insel als wirtschaftliches Zentrum von Niederländisch-Indien mit der Hauptstadt Batavia, die Bodenschätze der Insel wie Schwefel aus dem Vulkangestein und Erze sowie der fruchtbare Boden für den Reis-, Tabak-, Mais- sowie Chinarindenanbau und Palmöl sowie die strategisch wichtige Lage als Verteidigungsstellung des Archipels mit der Nähe zu Australien machten Java zu einem äußerst lohnenden Ziel. Zudem befand sich in Bandung der Regierungssitz der Niederländer für Niederländisch-Indien. Spätestens nachdem um den 20. Februar Südsumatra westlich von Java gefallen war und die Japaner auf Bali landeten, war den Verteidigern klar, dass es demnächst zu einer Invasion der Insel kommen würde. – Zum Artikel …
War zuletzt 2006 AdT. Erneute Einstellung wäre nach relativ großem Zeitabstand zur letzten AdT-Einstellung in Ordnung und vor allem zum 75. Jahrestag sehr passend. --112.198.83.23117:41, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten
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(Kunst und Kultur, )
Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels ist eine Kurzgeschichte des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert. Sie zählt zu seinen frühen Prosawerken und wurde erstmals im März 1947 in Benjamin. Zeitschrift für junge Menschen veröffentlicht. Bernhard Meyer-Marwitz nahm sie in die Rubrik Nachgelassene Erzählungen von Borcherts Gesamtwerk auf, das er 1949 im Rowohlt Verlag herausgab. Die Kurzgeschichte gehört zu den ungewöhnlich heiteren und humorvollen Texten Wolfgang Borcherts und zu seinen bekanntesten Werken. Aus der Sicht eines kleinen Jungen wird die Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Menschen geschildert, die lediglich eine Gemeinsamkeit haben: Beide lispeln. Der Sprachfehler führt anfänglich zu Missverständnissen, später jedoch zur Verständigung und Freundschaft der beiden Leidensgenossen. Der Titel nimmt Bezug auf die griechische Mythengestalt Sisyphus, die sowohl den Spitznamen eines Kellners angeregt hat als auch sein Schicksal versinnbildlicht. Die zweite Hauptfigur geht auf Borcherts realen Onkel Hans Salchow zurück. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Als Abbamania, auch ABBA-Fieber, bezeichnet man die euphorische Begeisterung für die schwedische Popgruppe ABBA zwischen 1975 und 1977 insbesondere in Australien, aber auch in Großbritannien. Das große mediale Interesse an den vier Schweden fand seinen Ausgangspunkt im Herbst 1975 mit der Single Mamma Mia, die zuerst in Australien und wenig später in Großbritannien zum Hit wurde. Im darauffolgenden Jahr 1976 platzierten sich mehrere Singles und Alben von ABBA durchgehend in den jeweiligen Charts und belegten zum Teil wochenlang die Spitzenposition. Ihren Höhepunkt erlebte die Abbamania im Februar und März 1977 mit der ABBA-Welttournee durch Europa und Australien, die auch in ABBA – Der Film dokumentiert ist. Als ABBA in Sydney landete, warteten über 1500 Fans am Flughafen, die zum Teil versuchten, die Polizeiabsperrungen zu überwinden. Obwohl das erste Konzert am 3. März 1977 von strömendem Regen begleitet wurde, warteten zahlreiche Fans bereits 24 Stunden vor Beginn der Show an den Zäunen. Insgesamt 20.000 Zuseher verfolgten den ersten Auftritt, Tausende weitere versammelten sich außerhalb der Absperrungen. – Zum Artikel …
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(Film, )
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau in fünf Akten. Der Stummfilm ist eine – nicht autorisierte – Adaption von Bram Stokers Roman Dracula und erzählt die Geschichte des Grafen Orlok, eines Vampirs aus den Karpaten, der in Liebe zur schönen Ellen entbrennt und Schrecken über ihre Heimatstadt Wisborg bringt. Nosferatu gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus. Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen, gequälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als wichtiges Werk des Kinos der Weimarer Republik. Der Film sollte nach einem verlorenen Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet werden, überlebte aber in unzähligen Schnittversionen und ist heute in mehreren restaurierten Fassungen verfügbar. – Zum Artikel …
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(Spiel, )
Tomb Raider ist ein Videospiel aus dem Action-Adventure-Genre. Es handelt sich um den insgesamt zehnten Teil der Tomb-Raider-Serie und um den vierten Beitrag des US-amerikanischen Studios Crystal Dynamics zu dieser Reihe. Der Titel wurde am 5. März 2013 vom japanischen Konzern Square Enix für PlayStation 3, Xbox 360 und Windows erstveröffentlicht. Das Spiel ist als Neubeginn der Tomb-Raider-Serie konzipiert worden und beleuchtet die Ursprünge von Lara Croft, der Hauptfigur. Es erzählt von ihrer ersten Abenteuerreise, der Entdeckung des japanischen Königreichs Yamatai. Aufgrund der dabei gezeigten gewalttätigen Inhalte wurde die Altersfreigabe durch die USK und PEGI auf 18 Jahre festgelegt, ein Novum in der Geschichte der Tomb-Raider-Spiele. Kritikern gefiel die Art, wie die Entwicklung der Hauptfigur von einer unerfahreneren Forscherin hin zu einer erfahrenen Überlebenskünstlerin erzählt wird. Die dazu passend in Szene gesetzte Spielwelt wurde ebenfalls positiv aufgenommen. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr dabei die wirklichkeitsnahe Darstellung von Haaren beteiligter Spielfiguren durch die von AMD entwickelte TressFX-Softwarebibliothek. Die positive Rezeption schlug sich auch in den Verkaufszahlen nieder: Mit etwa 8,5 Millionen verkauften Exemplaren ist das Spiel der bislang meistverkaufte Titel der Tomb-Raider-Serie. Ende Januar 2014 wurde eine überarbeitete Version des Spiels mit dem Namen Tomb Raider: Definitive Edition für die beiden Konsolen PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht. – Zum Artikel …
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(Kunst, )
Anselm Kiefer (* 8. März 1945 in Donaueschingen) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke wurden auf den bedeutendsten internationalen Kunstausstellungen – documenta 6, 7 und 8, Biennale von Venedig (Deutscher Pavillon 1980) – und in vielen Museen Europas, Japans und der Vereinigten Staaten von Amerika ausgestellt.
Kiefer absolvierte sein Kunststudium als Schüler von Horst Antes in Karlsruhe und Joseph Beuys in Düsseldorf. Mit Beuys teilt er die Vorliebe für scheinbar wertlose und verachtete Materialien, vornehmlich für Asche und Blei, die er in seinen monumentalen Bildern, Skulpturen und Installationen vielschichtig zur Wirkung bringt. Seine Karriere begann Kiefer mit einem Skandal, als er mit der fotografischen Dokumentation einer Performance an verschiedenen Stätten Europas den Hitlergruß ausführte. Seine weitere Arbeit war stark geprägt von Themen aus der deutschen Geschichte und Kultur, von der Hermannsschlacht bis zum Nationalsozialismus, kulminierend im Holocaust und der Zerstörung der jüdischen Kultur in Deutschland. Kiefer gilt als ein Erneuerer der Historienmalerei und großer Illustrator geschichtlicher Katastrophen. Generell zählen überlieferte Mythen, Bücher und Bibliotheken zu seinen bevorzugten Sujets und Inspirationsquellen. Literarische Einflüsse, namentlich von Paul Celan und Ingeborg Bachmann, schlugen sich in seinen Arbeiten der mittleren Jahre nieder. In seinem späteren Werk erweiterte er den sondierten Mythenkreis auf jüdisch-christliche, ägyptische und orientalische Kulturen sowie auf Kosmogonien. Als Künstler des Gegenständlichen sucht und findet er in ihnen seine Quellen zur Weltdeutung und entlehnt ihnen Motive für die Darstellung des Unbegreiflichen und Nicht-Darstellbaren.
Kiefer wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre in Frankreich. Aus zwei Ehen gingen fünf Kinder hervor. – Zum Artikel …
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(Geschichte, 20. Jahrhundert )
Das Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft war ein von der Volkskammer, dem Parlament DDR, am 9. März 1972 beschlossenes Gesetz zur Regelung des Schwangerschaftsabbruchs. Mit seiner Verabschiedung wurde in der DDR für den Schwangerschaftsabbruch in Abkehr von der zuvor geltenden indikationsbasierten Regelung eine grundlegende Neufassung der Gesetzeslage in Form einer Fristenlösung eingeführt. Nach dieser erhielten Frauen das Recht, innerhalb von zwölf Wochen nach dem Beginn einer Schwangerschaft über deren Abbruch eigenverantwortlich zu entscheiden. Für den beteiligten Arzt bestand gemäß dem Gesetz die Pflicht zur Beratung der Schwangeren über die medizinische Bedeutung des Eingriffs und über die künftige Anwendung schwangerschaftsverhütender Methoden und Mittel. Bis zur politischen Wende von 1989 war die Beschlussfassung über das Gesetz die einzige Abstimmung in der Geschichte der Volkskammer, die nicht einstimmig ausfiel. Die mit dem Gesetz geschaffene Rechtslage in der DDR beeinflusste in der Folgezeit auch die Debatte in der Bundesrepublik Deutschland. – Zum Artikel …
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(Architektur, )
Der BIZ-Turm, seltener BIZ-Hochhaus, ist ein 69,5 Meter hohes Verwaltungshochhaus und Hauptsitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Das von 1972 bis 1977 erbaute und vom Architekten Martin Burckhardt entworfene Hochhaus ist eine Landmarke des Centralbahnplatzes und der Stadt Basel. Es war vom Errichtungsjahr bis 2003 das höchste Haus der Stadt. Aufgrund eines Sonderabkommens und internationaler Vereinbarungen steht das Gebäude auf exterritorialem Gelände. Neben der Funktion als Verwaltungssitz dient das Bauwerk der BIZ regelmässig für internationale Tagungen und Konferenzen. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Die Hydroformylierung ist eine technisch bedeutende, homogen katalysierte Reaktion von Olefinen mit Synthesegas zur Herstellung aliphatischer Aldehyde und gilt als eine der bedeutendsten Entwicklungen der industriellen Chemie des 20. Jahrhunderts. Als Hydroformylierungs-Katalysatoren verwendet die chemische Industrie metallorganische Cobalt- oder Rhodiumverbindungen. Das Verfahren wird bei Drücken von etwa 10 bar bis 100 bar und Temperaturen zwischen 40 und 200 °C durchgeführt. Die primär entstehenden Aldehyde werden meist zu Alkoholen hydriert, die als Weichmacher für PVC, Tensidrohstoff für Wasch- und Reinigungsmittel und als Lösungsmittel dienen oder zu Polymeren weiterverarbeitet werden. Die Gesamtkapazität der Hydroformylierungsanlagen betrug 2002 rund 10,8 Millionen Tonnen pro Jahr. Durch den Einsatz neuer, aktiver Katalysatorsysteme mit Liganden, welche die Regio- und Stereoselektivität steuern, wurde die Hydroformylierung ein wichtiges Werkzeug in der organischen Synthese von Feinchemikalien. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Duell Vincke–Bismarck war ein mit Pistolen ausgetragenes Duell zwischen Georg von Vincke und Otto von Bismarck, das am 25. März 1852 am Tegeler See stattfand. Beide Duellanten entstammten der gleichen gesellschaftlichen Schicht und waren einander gut bekannt. In den Jahren der Revolution und der Reaktion, von 1847 bis 1851, gewannen sie jedoch gegensätzliche Standpunkte, die sie verfeindeten. Bismarck wurde in einer öffentlichen emotionalen politischen Debatte von Vincke in die Defensive gedrängt; er musste sich gegen den Vorwurf verteidigen, bei delikaten diplomatischen Angelegenheiten indiskret gewesen zu sein. Eine triviale Anekdote um eine brennende Zigarre bildete den Anlass für wechselseitig beleidigende Bemerkungen, die zum Duell führten, bei dem jedoch beide Kontrahenten unverletzt blieben. – Zum Artikel …
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(Naturdenkmäler, )
Die Externsteine [ˈɛkstɐnʃtaɪnə] sind eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und als solche eine herausragende Natursehenswürdigkeit Deutschlands. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen im Kreis Lippe gelegen, gehören sie zu Horn-Bad Meinberg und sind vom Wiembecke-Teich und von einer parkartigen Anlage umgeben. Die Namensherkunft der Felsen ist nicht eindeutig geklärt; es existieren mehrere Deutungen. Die heutige Schreibweise Externsteine geht höchstwahrscheinlich auf den Lexikographen Jacob Christoph Iselin zurück. Für das 18. und 19. Jahrhundert sind vorwiegend Formen wie Eggster-, Eggester- und Egistersteine belegt. Demnach werden gemeinhin die Wörter Egge und Elster als die zwei wahrscheinlichsten Ursprungsmöglichkeiten angesehen. Eine Verwandtschaft mit dem lateinischen externus (= äußerlich, außerhalb befindlich) kann dagegen ausgeschlossen werden. Zwischen einer halben und einer Million Menschen besuchen jährlich die Externsteine. 1958 zählten sie mit rund 224.000 Personen zu den am häufigsten besuchten Naturschutzgebieten Westfalens. Einige der Externsteine können bestiegen werden. Zwischen dem 1. April und dem 3. November ist eine Begehung der Höhenkammer möglich. – Zum Artikel …
Wäre es nicht sinnvoller, den Artikel zum 1. April einzustellen? Ich persönlich finde es immer sehr ärgerlich, auf eine Besichtigungsmöglichkeit just dann hingewiesen zu werden, wenn sie endet. --Zinnmannd16:38, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Musik, )
With or Without You ist einer der bekanntesten Songs der irischen Rockband U2 und wurde im März 1987 als erste Single aus dem Album The Joshua Tree veröffentlicht. Der Song ist nach I Still Haven’t Found What I’m Looking For der am häufigsten gecoverte von U2 und war darüber hinaus die erste Single der Band, die auf CD erschien. Im Jahr 2004 wurde With or Without You vom Rolling Stone auf Platz 131 der 500 besten Songs aller Zeiten gewählt. With or Without You wurde in der zweiten Show der The Joshua Tree Tour am 4. April 1987 in Tempe, Arizona zum ersten Mal aufgeführt. Danach wurde es zu einem festen Bestandteil der restlichen Tour, und die Band spielte ihn auch bei den meisten Auftritten der Lovetown-Tour im Jahr 1989. In dieser Zeit fielen vor allem die Zugaben am Ende des Songs auf, welche nicht auf der Studioversion zu finden sind. Obwohl The Edges Solo in der Studioversion langsam ausklingt, wurde es live dazu benutzt, eine zusätzliche Strophe aufzubauen. – Zum Artikel …
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(Judentum, )
Die jüdische Gemeinde in Weener bestand vom 17. Jahrhundert bis zum 7. April 1942. Laut Statut vom 31. Juli 1921 umfasste die Gemeinde diejenigen Juden, die in Weener, Weenermoor, St. Georgiwold, Kirchborgum, Holthusen, Smarlingen, Tichelwarf, Stapelmoor, Diele, Vellage und Halte lebten. Die Juden in Weener stellten, bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortes, einen der höchsten prozentualen Bevölkerungsanteile in Ostfriesland, 1925 lag der Anteil bei 3,5 % der Gesamtbevölkerung von Weener. Erstmals ließen sich Juden gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges im Ort nieder, nahmen am örtlichen Leben teil und waren Mitglieder verschiedener dörflicher Vereine. Nach 1933 ausgegrenzt und verfolgt, emigrierten viele von ihnen. Mindestens 48 jüdische Einwohner wurden im Holocaust ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte nur noch ein zurückgekehrter Jude in Weener. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Caracalla (* 4. April 188 in Lugdunum, dem heutigen Lyon; † 8. April 217 in Mesopotamien) war von 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Sein offizieller Kaisername war Marcus Aurelius Severus Antoninus. „Caracálla“ war nur ein Spitzname, der von der Bezeichnung seines Kapuzenmantels abgeleitet wurde. Nach dem Tod des Vaters Septimius Severus trat er im Jahr 211 zusammen mit seinem jüngeren Bruder Geta die Nachfolge an. Schon im Dezember 211 ließ er Geta ermorden. Wegen der Brutalität seines Vorgehens gegen jede Opposition wurde er von der zeitgenössischen Geschichtsschreibung sehr negativ beurteilt. Bei den Soldaten hingegen erfreute er sich großer Beliebtheit. Während der Vorbereitung eines Feldzugs gegen die Parther wurde Caracalla aus offenbar persönlichen Motiven ermordet. Da er kinderlos war, starb mit ihm die männliche Nachkommenschaft des Dynastiegründers Septimius Severus aus. Später wurden jedoch die Kaiser Elagabal und Severus Alexander als uneheliche Söhne Caracallas ausgegeben. Caracalla blieb der Nachwelt durch den Bau der Caracalla-Thermen in Erinnerung, sowie durch die Constitutio Antoniniana, einen Erlass von 212, mit dem er fast allen freien Reichsbewohnern das römische Bürgerrecht verlieh. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Mathias Joseph Fischer (* 10. April 1822 in Trier; † 25. Februar 1879 in Trier) war ein Trierer Kaufmann und als Fischers Maathes ein bekanntes Stadtoriginal. Das Andenken an ihn wird noch heute in Trier gepflegt. – Zum Artikel …
Die Fachhochschule Brandenburg (FHB) ist eine 1992 gegründete staatliche Fachhochschule in Brandenburg an der Havel. Ihr Gelände befindet sich auf einem Campus im Stadtteil Altstadt, einem ehemaligen Kasernenkomplex aus dem 19. Jahrhundert. An der Hochschule werden die etwa 2800 Studierenden von circa 250 Mitarbeitern betreut. Der Schwerpunkt des Studienangebots in drei Fachbereichen konzentriert sich auf die sogenannten MINT-Fächer. Im Oktober 1991 beschloss das Land Brandenburg die Errichtung und Gründung der Fachhochschule Brandenburg. Sie wurde am 13. April 1992 offiziell gegründet und war die erste Hochschule in der Havelstadt. In den ersten Jahren nutzte die Hochschule aufgrund der anstehenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen auf dem ehemaligen Kasernengelände die Räumlichkeiten des ehemaligen Brennaborwerks in der Neustadt Brandenburgs, welches nach dem Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang Standort der Textilfabrik der Brandenburger Kinderbekleidung (Braki) war. – Zum Artikel …
Da ja nächstes Jahr die Umbenennung der Hochschule in Technische Hochschule Brandenburg ansteht, wird sich das Logo bis dahin noch ändern. Kann man dann aber natürlich machen. Haster (Diskussion) 14:27, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, Religion, )
Die Jerusalemer Urgemeinde gilt als die erste Gemeinschaft des Urchristentums. Sie bildete sich nach der Kreuzigung Jesu von Nazaret in Jerusalem. Sie verkündete den Israeliten und allen übrigen Völkern die Auferstehung Jesu Christi, Vergebung der Sünden und Jesu Gebote, sich auf seine Wiederkunft (Parusie) und das damit verbundene Weltende vorzubereiten. Das Wissen um Entstehung, Geschichte, Glauben und Gottesdienstformen der Urgemeinde stammt im Wesentlichen aus der Apostelgeschichte des Lukas, die im Zeitraum von 62 bis etwa 100 n.Chr. verfasst wurde. Hinzu kommen Eigentraditionen, die Paulus von Tarsus in seine Paulusbriefe aufgenommen hat. Auch der in das Markusevangelium integrierte älteste Passionsbericht (Mk 14ff EU) wurde wahrscheinlich im Kern von Jerusalemer Urchristen verfasst. Lukas gehörte dem Schülerkreis des Paulus an, vertrat aber schon ein stark stilisiertes, von seinen eigenen theologischen Aussageabsichten bestimmtes Geschichtsbild der zweiten Christengeneration. Er idealisierte die Urgemeinde als weitgehend harmonisch gelenkte Einheit des „apostolischen Zeitalters“ (etwa 30 bis 70), um sie als Vorbild für alle späteren christlichen Gemeinden hervorzuheben. – Zum Artikel …
Am 14. April 2017 ist Karfreitag (Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi), und das Teaserfoto zeigt Die Beweinung Christi. War am 4. Juni 2006 letztmals der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 21:09, 12. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Literatur, )
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl; † 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Seine erste Bildergeschichte als Tafeln erschien 1859 und als ein Buch Bilderpossen 1864. Schon in den 1870er Jahren zählte er zu den bekannten Persönlichkeiten Deutschlands. Zu seinem Todeszeitpunkt galt er als ein „Klassiker des deutschen Humors“, der mit seinen satirischen Bildergeschichten eine große Volkstümlichkeit erreichte. Er gilt heute als einer der Pioniere des Comics. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten Max und Moritz, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe und die Knopp-Trilogie. Viele seiner Zweizeiler wie „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu festen Redewendungen geworden. – Zum Artikel …
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(Geografie, )
Die Osterinsel (spanischIsla de Pascua, rapanui Rapa Nui) ist eine isoliert gelegene Insel im Südostpazifik, die politisch zu Chile gehört, geographisch jedoch zu Polynesien. Sie liegt südlich des südlichen Wendekreises. Der Hauptort Hanga Roa ist 3526 km von der chilenischen Küste (oder 3833 km in genauer Ostrichtung bis zur Küste) und 4251 km von Tahiti entfernt. Das nächstgelegene bewohnte Eiland ist Pitcairn im Westen, in einer Entfernung von 2078 Kilometern. 2012 lebten auf der Osterinsel 5806 Menschen. Bekannt ist die Insel vor allem wegen der monumentalen Steinskulpturen, den Moai. Seit 1995 ist die Osterinsel als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes. Die Osterinsel ist ein vulkanischer Gipfel, der dem Sala-y-Gómez-Rücken aufsitzt, einem 2500 km langen, submarinen Höhenzug im Südostpazifik. Sie ist, neben der Insel Sala y Gómez, der einzige Berg dieser unter dem Ozean liegenden, aus zahlreichen Vulkanen bestehenden Kette, der über die Meeresoberfläche hinausragt. – Zum Artikel …
Heute ist Ostersonntag, und die Osterinsel erhielt ihren heutigen Namen von dem Niederländer Jakob Roggeveen am Ostersonntag, dem 5. April 1722, also ebenfalls im April vor 295 Jahren. War letztmals 2009 AdT. Könnte man dann nochmal am 17. April 2022 (Ostersonntag) nehmen, zum 300. Jahrestag.--IgorCalzone1 (Diskussion) 00:37, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
Paul Hegelmaier (* 1. Juli 1847 in Tübingen; † 27. April 1912 in Stuttgart) war Staatsanwalt, von 1884 bis 1904 Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn und von 1898 bis 1903 Reichstagsabgeordneter. Er gilt als kontroverse Person der Heilbronner Stadtgeschichte. Einerseits gehen auf ihn bedeutende Bauvorhaben zurück, andererseits war er aufgrund juristischer Streitigkeiten und Zweifeln an seinem Geisteszustand von 1892 bis 1894 vorübergehend seines Amtes enthoben. Beim Ausscheiden aus dem Amt 1904 empfahl er sich der von ihm als Stadt der Krämerseelen bezeichneten Stadt Heilbronn mehrfach mit dem bekannten Schwäbischen Gruß. Hegelmaier wurde 1847 in Tübingen geboren. Er war verwandt mit den angesehenen Heilbronner Familien (Richard) Rümelin, (Friedrich) Cloß und (Robert) Mayer. Nach dem Besuch des Heilbronner Gymnasiums studierte er von 1865 bis 1869 Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen. Während seines Studiums wurde er 1865 Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 diente er als Portepeefähnrich und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Anschließend ging er in den württembergischen Justizdienst und wurde Staatsanwalt in Heilbronn. Hegelmaier war mit Marie Emilie Friederike Ganzhorn (1858–1928) verheiratet, der Tochter des Oberamtsrichters und Dichters Wilhelm Ganzhorn. – Zum Artikel …
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(Internationale Veranstaltungen, )
Die Expo 67 – offizieller Titel: franz.: Exposition universelle et internationale Montréal 1967, engl.: Universal and International Exhibition Montreal – war die in der kanadischen Stadt Montreal stattfindende Weltausstellung. Sie dauerte vom 28. April bis zum 27. Oktober 1967; das Ausstellungsgelände befand sich auf einer Halbinsel und zwei Inseln im Sankt-Lorenz-Strom. Das Motto der Ausstellung lautete „Der Mensch und seine Welt“ (franz.: „Terre des Hommes“, engl.: „Man and his World“). Die Expo 67 war gleichzeitig die Hauptfeierlichkeit im Rahmen der Hundertjahrfeier Canadian Centennial. Ursprünglich hätte die Ausstellung in Moskau stattfinden sollen, um den 50. Jahrestag der Russischen Revolution zu begehen. Die Sowjetunion beschloss jedoch die Weltausstellung nicht abzuhalten und so wurde im November 1962 durch das Bureau International des Expositions entschieden, die Messe in Kanada stattfinden zu lassen. Obwohl die Expo 67 mit mehr als 50,3 Millionen Besucher und 365 Hektar Ausstellungsfläche die größte auf dem amerikanischen Kontinent war und mit 62 teilnehmenden Nationen einen neuen Rekord aufstellte, erwirtschaftete sie einen Verlust von über 210 Millionen kanadischen Dollar. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur/Film, )
Taxi zur Hölle (Originaltitel: Taxi to the Dark Side) ist ein US-amerikanischer, politischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007. Regisseur, Drehbuchautor, Co-Produzent und Erzähler des Independentfilms ist Alex Gibney. Der Film kritisiert die Anwendung von Folter, deren Anwendung gemäß den Genfer Konventionen verboten ist, durch das US-Militär und ihre Beauftragung durch Mitglieder der Bush-Regierung während des Krieges gegen den Terror. Exemplarisch wird das Schicksal des jungen, unschuldigen afghanischen Taxifahrers Dilawar dargestellt, der 2002 im US-Militärgefängnis Bagram zu Tode gefoltert worden war. Der Film erhielt bei der Oscarverleihung 2008 den Preis als bester Dokumentarfilm und wurde überdies mit dem Peabody Award ausgezeichnet. Bezogen auf das weltweite Einspielergebnis bei Kinovorführungen wurde der von ZDF und arte mitproduzierte Film zu einem kommerziellen Misserfolg. Er wurde bei mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt und hatte seine deutsche Erstveröffentlichung im Fernsehen und auf DVD. – Zum Artikel …
Anlass ist das 10-jährige Jubiläum der Welturaufführung (beim Tribeca Film Festival). Ein alternativer Termin wäre der 8. Oktober 2017, das 10-Jährige der deutschen TV-Erstausstrahlung.--Stegosaurus (Diskussion) 19:36, 8. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
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(Tanz und Theater, )
Jean-Georges Noverre (* 29. April 1727 in Paris; † 19. Oktober 1810 in Saint-Germain-en-Laye) war ein französischer Tänzer und Choreograf. Er gehört mit Gasparo Angiolini zu den bedeutendsten Tänzern und Choreografen des 18. Jahrhunderts. Noverre kämpfte im Geist der bürgerlichen Aufklärung gegen die Erstarrung und Prachtentfaltung des höfischen Ballets, gegen Reifröcke und Perücken, für Natürlichkeit und Humanismus im Tanz und für das dramatische Handlungsballet (zum Beispiel in Ballet d'action). Er war Lehrer bedeutender Ballettmeister, wie etwa von Charles LePicq (* 1744 oder 1749; † 1806). Noverre wirkte unter anderem 1744 bis 1747 in Berlin, von 1747 bis 1750 in Straßburg, von 1760 bis 1767 in Stuttgart und arbeitete von 1767 bis 1774 in Wien unter anderem mit Christoph Willibald Gluck zusammen. 1770/1771 choreografierte er die Tänze zu Antonio Salieris Don Chisciotte alle nozze di Gamace. In Paris steuerte Wolfgang Amadeus Mozart Musik zu Noverres Ballett Les petits riens (1778) bei. Noverres Briefe über die Tanzkunst (1760), die z. T. von Gotthold Ephraim Lessing übersetzt wurden, gehören zu den bedeutendsten theoretischen Schriften über das Ballett. – Zum Artikel …
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(Mittelalterliche Geschichte, )
Hagen Keller (* 2. Mai 1937 in Freiburg i. Br.) ist ein deutscher Historiker, der die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforscht. Vor allem arbeitet er über das Zeitalter der Ottonen, die italienischen Stadtkommunen und die Schriftkultur im Mittelalter. Keller lehrte von 1982 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 als Professor für mittelalterliche Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit ergab sich dort mit seinem Münsteraner Kollegen Gerd Althoff. Mit ihren Arbeiten haben Keller und Althoff entscheidend zum Ansehen Münsters in der internationalen Mediävistik beigetragen. Kellers Forschungen üben seit den 1980er Jahren erheblichen Einfluss auf die deutsche und internationale Mediävistik aus und führten zu einer Neubeurteilung der früh- und hochmittelalterlichen Königsherrschaft. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Arsen ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol As und der Ordnungszahl 33. Im Periodensystem der Elemente steht es in der 4. Periode und der 5. Hauptgruppe, bzw. 15. IUPAC-Gruppe oder Stickstoffgruppe. Arsen kommt selten gediegen vor, sondern meistens in Form von Sulfiden. Es gehört zu den Halbmetallen, da es je nach Modifikation metallische oder nichtmetallische Eigenschaften zeigt. Umgangssprachlich wird auch das als Mordgift bekannte Arsenik meist einfach „Arsen“ genannt. Arsenverbindungen kennt man schon seit dem Altertum. Als mutagenes Klastogen können Arsenverbindungen als Gift wirken, welches Chromosomenaberrationen hervorrufen kann und somit kanzerogene Wirkung besitzen kann. Trotz ihrer Giftigkeit werden sie als Bestandteil einzelner Arzneimittel verwendet. Arsen wird zur Dotierung von Halbleitern und als Bestandteil von III-V-Halbleitern wie Galliumarsenid genutzt. – Zum Artikel …
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(Soziologie, )
Die Homo-, Bi- und Transsexualität im Metal bildet einen gesonderten Untersuchungsgegenstand der Gender- und Queertheorie. Die Metalszene gilt gemeinhin als maskulines Sozialgefüge. Der Szene werden häufig transphobe, homophobe sowie allgemein chauvinistische und heteronormative Werte nachgesagt. Studien zum Verhältnis der Metalszene zu LGBT-Akteuren und -Fans widersprechen dieser These. Jenseits einiger ideologisch geprägter Randbereiche des Metals, insbesondere in radikalen Teilbereichen des White- und des Black-Metals, welche mit aggressiver Ablehnung reagiert, zeigt sich das Gros der Metalszene im Verhältnis zu ihren LGBT-Akteuren und gegenüber einer queeren Lebensführung eher tolerant bis desinteressiert. Andererseits fielen einige Akteure des Metals durch homophobe Äußerungen und Handlungen auf, die jedoch häufig von Fans und anderen Akteuren der Szene kritisiert wurden. – Zum Artikel …
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(Biologische Vielfalt, )
Die Säugetiere (Mammalia) sind eine Klasse der Wirbeltiere. Zu ihren kennzeichnenden Merkmalen gehören das Säugen des Nachwuchses mit Milch, die in den Milchdrüsen der Weibchen produziert wird, sowie das Fell aus Haaren, das sie in Kombination mit der gleichwarmen Körpertemperatur relativ unabhängig von der Umgebungstemperatur macht. Bis auf wenige Ausnahmen sind Säugetiere lebendgebärend. Säugetiere sind an Land am artenreichsten verbreitet, doch bevölkern sie auch Luft und Wasser. Das Verhaltensspektrum der Säugetiere ist breit und flexibel, einige Gruppen zeigen komplexe soziale Gefüge. 2003 wurden weltweit 5416 rezente Arten unterschieden. Sie werden in drei Unterklassen eingeteilt: die eierlegenden Ursäuger (Protheria), die Beutelsäuger (Metatheria) und die Höheren Säugetiere oder Plazentatiere (Eutheria), zu welchen auch der Mensch zählt. Diejenige Richtung der speziellen Zoologie, die sich der Erforschung der Säugetiere widmet, wird als Mammalogie bezeichnet. Säugetiere zählen zu den Landwirbeltieren (Tetrapoda) innerhalb des Taxons der Wirbeltiere (Vertebrata) und teilen somit die Merkmale dieser Gruppen, die hier nicht einzeln wiedergegeben werden. Im Zuge ihrer Entwicklungsgeschichte haben die Säugetiere nahezu alle Lebensräume besiedelt und sich dabei in eine Vielzahl von Formen aufgeteilt. – Zum Artikel …
Am 22. Mai 2017 ist der Internationale Tag der biologischen Vielfalt, Säugetiere sind ein Teil dieser. Die Vielfalt kommt auch im Vorschaubild zum Ausdruck. Säugetiere war am 2. Dezember 2006 letztmals der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 21:24, 5. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Epos, )
Star Wars ist ein von George Lucas erdachtes Heldenepos. Die Space Opera begann mit dem Film Krieg der Sterne, der am 25. Mai 1977 in den amerikanischen und am 2. Februar 1978 in den westdeutschen Kinos anlief. Der Film entwickelte sich zu einem Phänomen der heutigen Popkultur. Fünf weitere Spielfilme folgten, sowie eine Reihe von lizenzierten Büchern, Comics, Videospielen, Nebenfilmen, Fernsehserien, Spielzeugen, Kostümen, Rollenspielen und anderen Produkten. Im Jahr 2005 schätzte das Forbes Magazine die durch Star-Wars-Merchandising über 28 Jahre erwirtschafteten Einnahmen und ermittelte eine Gesamtsumme von beinahe 20 Milliarden US-Dollar. Somit ist Star Wars finanziell gesehen das erfolgreichste Filmprojekt aller Zeiten. Im Wesentlichen handelt Star Wars vom ständig andauernden Kampf zwischen Gut und Böse. Dieser Kampf spielt sich „vor langer Zeit“ in einer „weit, weit entfernten Galaxie“ ab und gilt deshalb als moderne Version eines Märchens oder einer Kunstsage. Auch die Charaktere stellen Archetypen aus Märchen, Heldensage und Fantasy dar. Als Beispiele dafür seien Darth Vader als schwarzer Ritter, Imperator Palpatine als böser König bzw. Hexer und denen gegenüber Luke Skywalker als klassischer Held genannt, der die Prinzessin Leia Organa aus der Hand des bösen Imperators befreit. Diese archetypischen Motive und mythologischen Elemente wurden vermischt und in eine Handlungswelt projiziert, die an klassische Science-Fiction erinnert. – Zum Artikel …
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(Gebäude, )
Das Olympiastadion München ist ein Multifunktionsstadion im Olympiapark in der bayerischen Landeshauptstadt. Es wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 durch das Architektenbüro Behnisch & Partner geplant und war Ort für sportliche Veranstaltungen und die Eröffnungs- und Schlusszeremonie. Nach den Olympischen Spielen wurde das Stadion von 1972 bis 2005 hauptsächlich als Heimstätte des FC Bayern München und mit Unterbrechungen vom TSV 1860 München genutzt, der zwischen der vorherigen Heimstätte der beiden Vereine, dem Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße, und dem Olympiastadion pendelte. Im Jahr 2005 zogen die Vereine in die neu erbaute Allianz Arena um. Neben den Spielen dieser Fußballvereine fanden auch weitere Profispiele im Olympiastadion statt. Dort wurden unter anderem die Endspiele der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und der Fußball-Europameisterschaft 1988 sowie mehrere Endspiele der UEFA Champions League und ihres Vorgängerwettbewerbs ausgetragen. Seit 1982 ist das Olympiastadion die größte Bühne Münchens und wird für Open-Air-Konzerte genutzt. Neben Public-Viewing-Veranstaltungen finden seit dem Auszug der Fußballvereine hauptsächlich Konzert-Events im Stadion statt. Daneben gab es dort zahlreiche andere Veranstaltungen, darunter die Leichtathletik-Europameisterschaften 2002 und Show-Rennen der DTM in den Jahren 2011 und 2012. Das Olympiastadion ist zu zwei Dritteln ein Erdstadion und verfügte neben einem Fußballfeld über eine Leichtathletik-Laufbahn. Im Jahr 2012 wurde die gesamte Oberfläche asphaltiert und darauf ein Kunstrasen verlegt. Die Arena war deutschlandweit das erste Stadion, das mit einer Rasenheizung sowie einem VIP-Bereich ausgestattet war, und es verfügte weltweit über das modernste Stadionflutlicht, mit dem Tageslicht simuliert werden kann. Die Zeltdachkonstruktion überspannt neben dem Stadion auch die Olympiahalle, die Olympia-Schwimmhalle sowie die dazwischenliegenden Wege. Dadurch soll das Stadion Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit symbolisieren. Es zählt zu den wichtigsten Bauten der bundesdeutschen Nachkriegsarchitektur und gilt als ein Wahrzeichen Münchens. Wie die anderen Bauten unter dem Zeltdach steht das Olympiastadion seit 1997 unter Denkmalschutz. – Zum Artikel …
Ich würde bevorzugen, den Artikel 5 Jahre später auf der HS zu sehen, aber mit dem 45. Jahrestag kann ich auch leben. Allerdings gibt es, wie auf der Artikeldisk besprochen, enzyklopädisch geeignetere Bilder. Sollte der Artikel auf die Hauptseite kommen, dann würde ich gerne als Hauptautor den Teaser so sehen:
Das Olympiastadion München ist ein Multifunktionsstadion im Olympiapark in der bayerischen Landeshauptstadt. Es wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 durch das Architektenbüro Behnisch & Partner geplant und war Ort für sportliche Veranstaltungen und die Eröffnungs- und Schlusszeremonie. Nach den Olympischen Spielen wurde das Stadion von 1972 bis 2005 hauptsächlich als Heimstätte des FC Bayern München und mit Unterbrechungen vom TSV 1860 München genutzt. Neben Public-Viewing-Veranstaltungen finden seit dem Auszug der Fußballvereine hauptsächlich Konzert-Events im Stadion statt. Das Olympiastadion ist zu zwei Dritteln ein Erdstadion und verfügte neben einem Fußballfeld über eine Leichtathletik-Laufbahn. Die Arena war deutschlandweit das erste Stadion, das mit einer Rasenheizung sowie einem VIP-Bereich ausgestattet war, und es verfügte weltweit über das modernste Stadionflutlicht, mit dem Tageslicht simuliert werden kann. Die Zeltdachkonstruktion überspannt neben dem Stadion auch die Olympiahalle, die Olympia-Schwimmhalle sowie die dazwischenliegenden Wege. Dadurch soll das Stadion Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit symbolisieren. Es zählt zu den wichtigsten Bauten der bundesdeutschen Nachkriegsarchitektur und gilt als ein Wahrzeichen Münchens. Wie die anderen Bauten unter dem Zeltdach steht das Olympiastadion seit 1997 unter Denkmalschutz. – Zum Artikel …
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Am 27. Mai 2017 würde der britische Automobilrennfahrer Piers Courage 75 Jahre alt. Das ist ein angemessener Anlass, seinen Artikel auf der Hauptseite zu positionieren. Der Artikel ist zurzeit noch nicht ausgezeichnet und erfüllt auch lange noch nicht die Anforderungen an eine Auszeichnung. Ich arbeite allerdings daran und werde den Artikel voraussichtlich im September 2017 in das KALP-Verfahren bringen. Sobald das abgeschlossen ist, werde ich den Vorschlag hier mit Teaser und Bild aktualisieren.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 13:31, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
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(Persönlichkeit und Schauspielerin, )
Romy Schneider (* 23. September 1938 in Wien; † 29. Mai 1982 in Paris; bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach) war eine deutsch-französische Schauspielerin. Sie ist neben Marlene Dietrich, Lilli Palmer und Hildegard Knef eine der wenigen deutschen Filmdarstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die weltweit Erfolg hatten und zu internationalem Ruhm gelangten. Schneider begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte sie in Heimatfilmen wie Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953) und Die Deutschmeister (1955). In den Jahren 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. Auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist gab. Ihr letzter Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, erschien 1982, nur wenige Wochen vor ihrem Tod. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen. – Zum Artikel …
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(Alpinismus, seit 12. Mai 2016)
Oscar Schuster (* 1. Oktober 1873 in Markneukirchen; † 2. Juni 1917 in Astrachan, Russisches Kaiserreich) war ein deutscher Alpinist. Er war einer der Pioniere in der Erschließung des Klettergebiets Sächsische Schweiz, ebenso absolvierte er bedeutende Erstbegehungen und Erstbesteigungen in den Alpen und im Kaukasus. Schuster studierte Medizin, war aber nach dem Abschluss als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns nicht auf die Ausübung seines Berufs angewiesen. Er widmete sich stattdessen seinen vielfältigen alpinen Interessen. Neben der Erschließung der Sächsischen Schweiz, in der er über 30 Erstbegehungen absolvierte und wesentliche Grundlagen für Technik und Kletterethik legte, war er vor allem in den Alpen aktiv. Bis 1903 verzeichnete er dort über 700 bestiegene Gipfel, darunter ebenfalls etliche Erstbegehungen. Auf vier Expeditionen in den Jahren von 1903 bis 1914 bestieg er zudem diverse Gipfel im Kaukasus. Bei der letzten Expedition kam er aufgrund des beginnenden Ersten Weltkriegs als „Feindlicher Ausländer“ in russische Internierung, in der er schwer erkrankte und 1917 starb. – Zum Artikel …
Das WGT geht doch über das gesamte Wochenende, vielleicht kann die Schwarze Szene auf den 3.6. ausweichen? Der 100. Todestag von Oscar Schuster wäre zumindest ein geeigneter Anlass, den Artikel zu diesem Pionier des Alpinismus und des Kletterns in der Sächsischen Schweiz auf die Hauptseite zu bringen. --Wdd (Diskussion) 19:33, 15. Mai 2016 (CEST)Beantworten
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(Subkultur, seit 09. Mai 2015)
Die Schwarze Szene ist eine in den späten 1980er Jahren aus der Anhängerschaft des Dark Wave und Independent entstandene Szene. Sie entwickelte sich aus einer jugendkulturellen Gemeinschaft über Jahrzehnte hinweg zu einem altersunabhängigen sozialen Netzwerk, dessen große Gemeinsamkeit in einem ästhetischen, selbstdarstellerischen und individualistischen Konzept liegt. Die Szene ist nicht als homogene, in sich geschlossene Gruppe zu verstehen. Sie gliedert sich in unterschiedliche Strömungen, die sich zum Teil in ihren musikalischen und modischen Vorstellungen unvereinbar gegenüberstehen. Als zentraler Aspekt der Vergemeinschaftung, wird die Farbe Schwarz mit all ihren Symbolwerten benannt. Als kleinster gemeinsamer Nenner, und damit als zentraler Aspekt der Vergemeinschaftung, wird die Farbe Schwarz mit all ihren Symbolwerten benannt. Sie gilt hier unter anderem als Ausdruck von Ernsthaftigkeit, Dunkelheit und Mystik, aber auch als Symbol für Hoffnungslosigkeit, Leere, Melancholie und als Bezug zu Trauer und Tod. Zu den populärsten Veranstaltungen der Szene gehört das seit 1992 jährliche am Pfingstwochenende in Leipzig stattfindende Wave-Gotik-Treffen. – Zum Artikel …
Würde passen, aber das wäre eine Fehldatierung, denn der Welt Grufti Tag ist am 22. Mai. Den haben ein paar Radio-DJs der BBC 2009 erfunden und feiern ihn seither jährlich. Der seltsame Feiertag hat auch schon Ableger in Latainamerika und Südafrika. Im deutschsprachigen Raum ist die Idee aber noch nicht angekommen.--Fraoch12:28, 23. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Vielleicht wäre ja möglich, diesen Artikel aufgrund des Alternativvorschlags (Oscar Schuster, 100. Todestag) einen Tag später zum Artikel des Tages zu machen. Am 3. Juni ist das WGT ja dann voll im Gange. --Y. Namoto (Diskussion) 13:42, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
Jacob Israel Ben Ẓebi Ashkenazi Emden (* 4. Juni 1697 in Altona; † 19. April 1776 ebenda) – in nichtjüdischen Quellen als Jacob Hertzel oder Jacob Hirschel bezeichnet – war ein Rabbiner, Talmudgelehrter und Gegner der Bewegung des „falschen Messias“ Shabbetaj Zvi. Für das 18. Jahrhundert kann Jacob Emden als der große jüdische Gelehrte Norddeutschlands gelten. Er verkörpert den Übergang von der Vormoderne in die Moderne, obwohl er selbst auf der Schwelle der neuen Zeit stehen blieb und zeitlebens Verfechter eines strengen Traditionalismus war. Bis zu seinem 17. Lebensjahr studierte Jacob Emden den Talmud in Altona bei seinem Vater Zvi Ashkenazi, der als eine der größten rabbinischen Autoritäten seiner Zeit gilt und Rabbiner der großen Dreigemeinde Altona-Hamburg-Wandsbek (in der jüdischen Geschichte nach den hebräischen Initialen der Gemeinschaften auch als „Kehiloth AHU“ bekannt) war. Danach studierte er von 1710 bis 1714 in Amsterdam. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Dean Martin (* 7. Juni 1917; † 25. Dezember 1995) war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer italienischer Abstammung. International bekannt wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Komiker Jerry Lewis. Nach der Auflösung von Martin & Lewis etablierte sich Martin als Solokünstler auf der Bühne, auf der Leinwand und im Fernsehen. Er trat bis 1991 regelmäßig in Las Vegas auf, sang Welthits wie Memories Are Made of This und Everybody Loves Somebody (Sometimes) und drehte über 50 Spielfilme, darunter Rio Bravo und Küss mich, Dummkopf. Ein Jahrzehnt lang präsentierte er im Fernsehen die Dean Martin Show, die ihn seinerzeit zum bestbezahlten Entertainer der Welt machte. Zusammen mit Frank Sinatra, Sammy Davis, Jr. und einigen anderen Künstlern wurde er in den 1960er-Jahren dem sogenannten Rat Pack zugerechnet. Wegen seiner entspannten Auftritte galt er als King of Cool. – Zum Artikel …
Grund: 100. Geburtstag von Dean Martin. - Ich habe den Grund für die Positionierung an diesem Tag im Teaser deutlich herausgearbeitet. Ich weiß, dass das ungewöhnlich ist, und sehe, dass dadurch die üblichen Lebensdaten im Teaser entfallen. Mir gefällt es trotzdem; die Lebensdaten erschließen sich jedenfalls mittelbar (jeder dürfte wissen, welcher Tag der 1. Weihnachtsfeiertag 1995 war). Ich klebe aber nicht daran. Wenn das nicht konsensfähig ist, kann es auch gerne wieder auf die herkömmliche Version Form umgestellt werden.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 12:54, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte versucht, das im vorstehenden Text zu erläutern. Es steht mittelbar drin, und zwar in der Formulierung "Dean Martin wurde heute vor 100 Jahren geboren." Hat wohl nicht funktioniert...--Matthias v.d. Elbe (Diskussion)
Pro, aber warum nicht einfach mit Lebensdaten wie üblich unmittelbar nach dem Namen und dafür bitte ohne den (bisherigen) Schlussabsatz? Habe mir erlaubt, den Teaser entsprechend zu ändern. Gruß von --OS (Diskussion) 09:40, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach der Änderung des Teasers versteht niemand mehr die vorherigen Absätze... Für die Nachwelt: Bevor Kollege OS den Teaser geändert hat, lautete der Teaser wie folgt:
Dean Martin war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer italienischer Abstammung. International bekannt wurde Martin nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Komiker Jerry Lewis. Nach der Auflösung von Martin & Lewis etablierte sich Martin als Solokünstler auf der Bühne, auf der Leinwand und im Fernsehen. Er trat bis 1991 regelmäßig in Las Vegas auf, sang Welthits wie Memories Are Made of This und Everybody Loves Somebody (Sometimes) und drehte über 50 Spielfilme, darunter Rio Bravo und Küss mich, Dummkopf. Ein Jahrzehnt lang präsentierte er im Fernsehen die Dean Martin Show, die ihn seinerzeit zum bestbezahlten Entertainer der Welt machte. Zusammen mit Frank Sinatra, Sammy Davis, Jr. und einigen anderen Künstlern wurde er in den 1960er-Jahren dem sogenannten Rat Pack zugerechnet. Wegen seiner entspannten Auftritte galt er als King of Cool.
Dean Martin wurde heute vor 100 Jahren geboren. Er starb am 1. Weihnachtsfeiertag 1995.
Dahinter stand der Ansatz, den Leuten das Rechnen zu ersparen und im Fließtext ausdrücklich auf den aktuellen 100. Geburtstag hinzuweisen. Warum? Weil es sich anbot, und weil es mal etwas anderes ist (und eben nicht „einfach“). Ich sehe aber, dass das hier auf Unverständnis stößt oder vielleicht auch überfordert. Ich will mich nicht zwingend an meinen Vorschlag klammern, auch wenn ich ihn nach wie vor für attraktiv und elegant halte. Wenn das, wie gesagt, nicht konsensfähig ist - und danach sieht es aus -, dann kann der Teaser meinetwegen auch ganz „einfach“ konventionell sein.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 09:56, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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(Geschichte, )
Die Österreichisch-Ungarische Monarchie, ungarisch Osztrák-Magyar Monarchia, kurz Österreich-Ungarn, informell auch k. u. k. Doppelmonarchie genannt, war eine Realunion in der letzten Phase des Habsburgerreiches in Mittel- und Südosteuropa für den Zeitraum zwischen 1867 und 1918. Sie bestand nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einem Staatenverband auf der Grundlage des österreichisch-ungarischen Ausgleiches vom 8. Juni 1867 (in Österreich am 21. Dezember 1867 verfassungsmäßig implementiert), bis zum 31. Oktober 1918 (Austritt Ungarns aus der Realunion). Die österreichisch-ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtlich Österreich genannt), und den Ländern der heiligen ungarischen Stephanskrone, inoffiziell Transleithanien (vulgo Ungarn). Hinzu kam das seit 1878 von Österreich besetzte Gebiet Bosniens und der Herzegowina, das 1908 als Kondominium nach langen Verhandlungen der Monarchie einverleibt wurde. Die verfassungsrechtlichen Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 herrschte Franz Joseph I., danach bis 1918 sein Großneffe Karl I./IV. – Zum Artikel …
Die LGV Est européenne ist eine Schnellfahrstrecke in Frankreich. Sie verbindet Paris mit Ostfrankreich und darüber hinaus mit Süddeutschland, womit sie Teil der transeuropäischen Schienenschnellverbindung Paris–Ostfrankreich–Südwestdeutschland (POS) ist, und der TEN-Schienenmagistrale Nr. 17 von Paris nach Budapest. Die Eckpunkte der deutsch-französischen Verbindung wurden am 22. Mai 1992 in der Vereinbarung von La Rochelle definiert. Die Einweihung der 301,4 Kilometer langen Strecke erfolgte im März 2007, die Aufnahme des Regelbetriebes fand am 10. Juni 2007 statt. Als erster regulärer Zug ab Paris befuhr ein ICE 3MF Richtung Frankfurt die Strecke. Seitdem wird die LGV Est européenne mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h sowohl von französischen TGV als auch von deutschen ICE befahren. Der TGV verkehrt auf dem so genannten Südast von Paris über Straßburg bis Stuttgart bzw. München, der ICE wird entsprechend auf dem Nordast bis Frankfurt am Main eingesetzt. Die Betreibergesellschaft des internationalen Verkehrs zwischen Frankreich und Deutschland ist das Gemeinschaftsunternehmen Alleo. – Zum Artikel …
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(Film, )
Die kleinen Strolche (im Original Our Gang, auch bekannt als The Little Rascals oder Hal Roach’s Rascals) ist eine zwischen 1922 und 1944 produzierte US-amerikanische Kurzfilmserie über die Abenteuer einer Gruppe von Kindern. Die vom Komödien-Filmproduzenten Hal Roach kreierte Serie wurde in dessen Studios ab 1922 unter Regie von Robert F. McGowan produziert, zunächst in Form stummer Kurzfilme, ab 1929 mit Ton. Bis 1927 wurden die Filme von Pathé vertrieben, anschließend von Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). 1938 kaufte MGM die Rechte an der Serie und führte sie bis zu ihrem Ende 1944 weiter. Insgesamt wurden über 220 Kurzfilme mit zahlreichen Kinderdarstellern hergestellt. Außerdem entstand 1936 der Spielfilm General Spanky. Im amerikanischen Fernsehen wurden die 80 Tonfilme von Roach unter dem Titel The Little Rascals gesendet, da der Titel Our Gang unter dem Copyright von MGM steht. Im deutschen Fernsehen laufen Die kleinen Strolche seit 11. Juni 1967, wofür die Stummfilme teilweise neu zusammengeschnitten wurden. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Crawford-Feldzug, Sandusky-Feldzug oder auch Crawfords Niederlage war eine militärische Operation, die kurz vor Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs stattfand. Im Mai 1782 führte Colonel William Crawford eine rund 500 Mann starke Freiwilligentruppe aus Pennsylvania zum Sandusky River, um die dortigen Indianerdörfer zu zerstören. Die Indianer und ihre britischen Verbündeten aus Detroit hatten jedoch die anrückenden Amerikaner entdeckt und sammelten ihre Kräfte zur Verteidigung. In der Nähe der Dörfer kam es zu einem Gefecht, in dessen Verlauf die Amerikaner eingekesselt wurden. Crawfords Truppe brach im Schutz der Nacht aus und trat den Rückzug an, der alsbald in eine wilde Flucht überging. Eine Anzahl der Amerikaner geriet in Gefangenschaft. Die anderen kehrten nach Pennsylvania zurück. Etwa 70 Amerikaner jedoch, darunter auch die Gefangenen, fanden den Tod. Im März des gleichen Jahres waren fast 100 christliche Indianer im Dorf Gnadenhütten von der Pennsylvania-Miliz getötet worden. Crawford hatte persönlich nichts mit diesem Vorfall zu tun. Die Indianer, unter ihnen viele Lenni Lenape, töteten die meisten Gefangenen als Vergeltung für das Massaker an ihren Angehörigen. Crawford wurde fast zwei Stunden lang am Marterpfahl gequält, bevor er lebendig verbrannte. Sein Tod fand ein großes Echo in der amerikanischen Presse und sorgte für eine weitere Belastung der ohnehin schlechten Beziehungen zwischen Indianern und Weißen. – Zum Artikel …
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(Geisteswissenschaftler )
Wilhelm von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Staatsmann und Mitgründer der Berliner Universität (heute: Humboldt-Universität). Er zählt zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Betrachtet man ihn in der Gemeinschaft mit seinem Bruder Alexander von Humboldt, so wird man kaum ein zweites Geschwisterpaar finden, das die eigene geschichtliche Epoche mit solchem Forscherdrang und mit solch universeller Gelehrsamkeit durchdrungen und bereichert hat wie diese beiden. Während Alexander dabei vor allem – aber keineswegs nur – der naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat. – Zum Artikel …
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(Film, )
Blade Runner [bleɪd ˌrʌnɚ], deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel „Blade Runner“ vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos. Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Ridley Scott eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Das Bergius-Pier-Verfahren ist ein historisches großtechnisches Verfahren zur Kohleverflüssigung durch direkte Hydrierung von Kohle. Dabei wurden die Makromoleküle der Kohle durch Wasserstoff bei hohen Drücken und Temperaturen zu kleineren Molekülen abgebaut. Als Produkte entstanden gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoffe, die als Kraft- und Schmierstoffe dienten. Die deutschen Chemiker Friedrich Bergius und Matthias Pier entwickelten das Verfahren am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die I.G. Farben baute 1927 in Leuna die erste Hydrieranlage, ab Mitte der 1930er Jahre ordnete das Deutsche Reich im Rahmen der Autarkiebestrebungen den Auf- und Ausbau von weiteren Hydrierwerken an. Während des Zweiten Weltkrieges deckte das Bergius-Pier-Verfahren mit einem Ausstoß von mehr als vier Millionen Tonnen jährlich einen Großteil des Bedarfs der deutschen Wehrmacht an Kraftstoffen. Die Nobelstiftung vergab für die Entwicklung des Bergius-Pier-Verfahrens 1931 den Nobelpreis für Chemie an Friedrich Bergius zusammen mit Carl Bosch „für ihre Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren“. – Zum Artikel …
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(Geographie, )
Kanada ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Gemessen an der Fläche ist Kanada der zweitgrößte Staat der Erde. Am 1. Juli 1867 gründeten vier britische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit dem Statut von Westminster erhielt das Land 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit, die letzten verfassungsrechtlichen Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben. Kanada ist ein auf dem Westminster-System basierender parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat und eine parlamentarische Monarchie. Staatsoberhaupt ist Königin Elisabeth II., die durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Das Land besitzt zwei Amtssprachen, Englisch und Französisch. – Zum Artikel …
Naja, sicher nicht optimal, aber 5 Jahre sind ja schon eine Weile. Und der 150. Jahrestag ist schon ein rundes Datum. Ich denke, das müsste diskutiert werden. --Furfur (Diskussion) 15:43, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Neutral Wäre keineswegs der erste Artikel, der ein zweites Mal AdT wird; bei 5 Jahren Abstand ist das bei einem exzellenten, denke ich, auch vertretbar, solange es keine Alternative mit gutem Datumsbezug gibt. Streichung daher wieder entfernt. -- NacowYDisk01:38, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Super Mario Sunshine (jap. スーパーマリオサンシャイン, Sūpā Mario Sanshain) ist ein Videospiel des Genres 3D-Jump-’n’-Run. Der japanische Videospielkonzern Nintendo veröffentlichte es am 19. Juli 2002 in Japan für seine stationäre Spielkonsole GameCube. In Nordamerika kam das Spiel Ende August und in Europa Anfang Oktober auf den Markt. Es handelt sich um den Nachfolger von Super Mario 64 (N64, 1996) und um den einzigen für den GameCube veröffentlichten Teil der Super-Mario-Reihe.
Der Spieler übernimmt in Super Mario Sunshine die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, der fälschlicherweise beschuldigt wird, die Insel Isla Delfino großflächig verschmutzt zu haben. Zum Säubern der Insel verurteilt, erhält Mario die multifunktionale Wasserspritze „Dreckweg 08/17“. Dieses zum Sprechen befähigte Gerät dient als wasserbasiertes Reinigungswerkzeug und Transportmittel in Form eines Raketenrucksacks gleichermaßen. Der Dreckweg 08/17 stellt die wichtigste Neuerung innerhalb des auf Super Mario 64 aufbauenden Spielprinzips dar. – Zum Artikel …
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(Geschichte, Flaggenkunde, Politik, )
Die Wirmer-Flagge ist ein Entwurf von Josef Wirmer, einem der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Sie sollte nach seiner Idee nach einem erfolgreichen Attentat gegen Hitler und der Machtergreifung durch die Verschwörer die neue Nationalflagge Deutschlands werden. Vom Parlamentarischen Rat 1948/49 als Bundesflagge verworfen, diente der Entwurf in modifizierter Form der CDU von 1953 bis etwa 1970 als Parteifahne, und auch der FDP als Vorbild für ihre Parteisymbole. Dann verschwand die Wirmer-Flagge aus der öffentlichen Wahrnehmung. Seit etwa 2010 verwenden rechtsextreme und -populistische Gruppierungen die Flagge, was auf Kritik von verschiedenen Seiten stößt. – Zum Artikel …
Kontra Du fragst: „Was will man mehr?“ Einen prägnanten Zeitabstand! 2017 − 1944 = 73 ergeben kein „rundes“ Jubiläum. Warum nicht noch zwei Jahre (bis zum 75. Jahrestag am 20. Juli 2019) warten? Gruß von --OS (Diskussion) 10:08, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wäre auch eine Möglichkeit. Die Flagge ist halt jetzt im aktuellen Gebrauch. Vielleicht gibt es in zwei Jahren keine Pegida mehr. :-D --JPFjust another user11:58, 18. Dez. 2016 (CET)Beantworten
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(Deutsche Gemeinde, )
Bensdorf ist eine Gemeinde mit über 1200 Einwohnern im Westen des Landes Brandenburg. Die Gemeinde entstand 1952 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Altbensdorf, Neubensdorf, Woltersdorf und Vehlen und des Gutsbezirks Herrenhölzer. Der Name geht auf das bis zur Gründung Neubensdorfs im frühen 19. Jahrhundert Bensdorf genannte Altbensdorf zurück. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Bensdorf, Vehlen und Woltersdorf wurden, soweit bekannt, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sehenswürdigkeiten in den Orten der Gemeinde sind beispielsweise Dorfkirchen. Daneben sind einzelne Gehöfte unter Denkmalschutz gestellt. Die Wirtschaft ist im starken Maße agrarisch geprägt. Einzelne Bereiche der Gemeinde sind als Schutzgebiete ausgewiesen. – Zum Artikel …
Albert Ganzenmüller (* 25. Februar 1905 in Passau; † 20. März 1996 in München) war ein deutscher Diplomingenieur und Reichsbahnbeamter, der als Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium tätig war. Er gilt als Prototyp eines technokratischen Nationalsozialisten. Der Blutordensträger Ganzenmüller war nach 1933 einer der wenigen Alten Kämpfer bei der Deutschen Reichsbahn, der zugleich auch als fachlich kompetent angesehen wurde und stieg daher rasch die Karriereleiter bei der Reichsbahn empor. 1942 wurde er auf Betreiben von Albert Speer Staatssekretär und war in dieser Position unter anderem für die Deportation von Juden mit der Reichsbahn in die Vernichtungslager verantwortlich. Ganzenmüller kümmerte sich persönlich und in Abstimmung mit der SS um den reibungslosen Transport, so in einem bekannt gewordenen Schreiben vom 28. Juli 1942 an Himmlers Adjutant Karl Wolff zu Transporten von Juden nach Treblinka und Belzec. 1945 flüchtete er nach Argentinien und kehrte 1955 nach Deutschland zurück. Ganzenmüller ist der einzige Reichsbahner, gegen den aufgrund seiner Mitwirkung an der Vernichtungspolitik des NS-Regimes ein Strafprozess wegen Beihilfe zum Mord eröffnet wurde. Es kam nicht zu einem Urteil, da Ganzenmüller von 1973 bis zu seinem Tod als verhandlungsunfähig galt. – Zum Artikel …
Begründung: 75. Jahrestag seines berüchtigten Schreibens ("...fährt täglich ein Zug mit je 5000 Juden ... nach Treblinka, außerdem zweimal wöchentlich ein Zug mit 5000 Juden ... nach Belzec.") an Karl Wolff. --Wdd (Diskussion) 14:03, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Pro --Jossi (Diskussion) 22:28, 10. Aug. 2016 (CEST) Sehr schöner Artikel, gut für die Hauptseite geeignet, der einen bisher (zu) wenig beachteten Aspekt nationalsozialistischer Täterschaft beleuchtet.Beantworten
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(Geographie/Politik/Rechtsgeschichte, und etwas Folklore )
Das Løgting ist das Parlament der Färöer. Es zählt zu den ältesten Parlamenten der Welt. Die erste schriftliche Erwähnung des Løgtings findet sich in der Färingersaga, die um 1200 in Island niedergeschrieben wurde (vorher mündlich überliefert). Historiker schätzen, dass es schon kurz nach der nordischen Besiedlung der Färöer im 9. Jahrhundert gegründet wurde, spätestens um 900. Ursprünglich hatte das Løgting den historischen Charakter eines Althings, war also Plenum aller Großbauern. Historisch belegt ist, dass das färöische Þing ab dem Jahr 999 das Christentum annahm, nachdem sich der in Norwegen getaufte Häuptling Sigmundur Brestisson gegen den anfänglichen Widerstand durchsetzen konnte. Seitdem gelten die Färöer als christianisiert. Das heutige Parlamentsgebäude ist ein 1856 gebautes Holzhaus und befindet sich nördlich des ursprünglichen Tagungsortes, der Halbinsel Tinganes im Zentrum von Tórshavn. Traditionell wird das Løgting am färöischen Nationalfeiertag Ólavsøka am 29. Juli offiziell eröffnet. Hierzu versammeln sich Parlamentarier, Minister, Geistliche und Beamte vor dem Parlamentsgebäude und ziehen in einer feierlichen Prozession von der Niels Finsens gøta zur Tórshavner Domkirche. Nach dem Gottesdienst kehrt die Prozession zum Løgting zurück, wo der Løgmaður das Parlament mit einer Rede zur Lage der Nation eröffnet. Die Parlamentseröffnung hat Volksfestcharakter. Das felsige Ufer der Regierungshalbinsel Tinganes ist an diesem Tage eintrittsgeldpflichtig. Es bildet die beste natürliche Tribüne, um die sehr beliebte Ruderregatta zu verfolgen. – Zum Artikel …
Die Dritte Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg war ein Versuch der Alliierten, einen Durchbruch im Raum Ypern in Flandern zu erzielen. Sie begann am 31. Juli 1917 und endete am 6. November 1917 mit der Eroberung des Dorfes Passendale (Passchendaele). Die eigentliche Schlacht von Messines begann um 3:10 Uhr mit der Sprengung von 19 Minen unter den deutschen Stellungen. Allein durch diese Explosionen starben circa 10.000 Soldaten und die 3. bayerische Division wurde fast komplett vernichtet. Durch diesen Überraschungseffekt und den anschließenden Einsatz von Giftgas und 72 Panzern konnten die Allierten zunächst einen relativen Offensiverfolg erzielen. Die nachfolgende Offensive lief sich allerdings fest. Ungünstig für die Alliierten wirkte sich auch ein starker anhaltender Sommerregen aus, der das von Granattrichtern aufgewühlte Gelände in ein riesiges Schlammfeld verwandelte. Nach mehr als zwei Monaten Kämpfen endeten die Schlachten mit sehr geringen alliierten Geländegewinnen. Der geplante Durchbruch wurde nicht erzielt. Die genaue Zahl der gefallenen Soldaten ist umstritten. Historiker gehen von zusammengenomen etwa 500.000 Toten aus. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Johann Friedrich Struensee (* 5. August 1737 in Halle; † 28. April 1772 in Kopenhagen) war ein deutscher Arzt und beinahe zwei Jahre lang Regent von Dänemark. Struensee, Sohn des von 1759 bis 1791 amtierenden Generalsuperintendenten der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wurde schon im Alter von 20 Jahren Armenarzt in Altona. Dort machte er sich während des nächsten Jahrzehnts durch neue, erfolgreiche Therapieformen einen Namen. 1768 begleitete er den geisteskranken dänischen König Christian VII. auf einer Reise und kam 1769 als dessen Leibarzt nach Kopenhagen. Innerhalb kurzer Zeit stieg Struensee zum mächtigsten Mann im Staat auf. Mit einer königlichen Generalvollmacht ausgestattet, versuchte er seit September 1770 durch zahlreiche Reformen, Regierung und Gesellschaft im Sinne der Aufklärung umzuwandeln. Struensee machte sich jedoch durch seine rigorose Spar- und Personalpolitik schnell Feinde am Hof. Bereits 1772 wurde er gestürzt und hingerichtet. Ein Teil seiner Reformen, wie die Pressefreiheit, blieb jedoch bestehen. Sein Liebesverhältnis zur Königin Caroline Mathilde war zur damaligen Zeit ein Skandal und ist noch heute Inhalt von Romanen und Filmen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war er der Vater der Prinzessin Louise Auguste von Dänemark (und damit Vorfahr von Auguste Viktoria, der letzten deutschen Kaiserin). – Zum Artikel …
Pro Den Satz „Durch seine zahlreichen Reformen wurde der dänische Gesamtstaat zum fortschrittlichsten Staat seiner Zeit.“ habe ich allerdings eleiminiert. Das finde ich eine unangemessen starke Wertung. --Furfur ⁂ Diskussion11:55, 5. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Staaten, )
Jamaika ist ein Inselstaat innerhalb des Commonwealth of Nations in der Karibik.
Der Name leitet sich vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ab, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet. Die ehemalige Kolonie ist für ihre vielseitige Kultur, aber auch für ihre sozialen und wirtschaftlichen Probleme bekannt. – Zum Artikel …
Naja, der Artikel ist in meinen Augen momentan eigentlich eher ein Abwahl-Kandidat. Oben prangt ein großer Veraltet-Baustein und die Einzelnachweise sind schlecht formatiert. Grundsätzlich kein schlechter Artikel, aber wenn sich bis 2017 nichts tun sollte (zum Glück ist ja noch ein bisschen Zeit), halte ich es für keine gute Idee, den Artikel so exponiert zu präsentieren. --feloscho [schreib mir ’was]; 17:19, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten
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(Geschichte, 2. Weltkrieg )
Der Dachauer Dora-Prozess (auch: Nordhausen-Hauptprozess) war ein Kriegsverbrecherprozess der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau. Dieser Prozess fand vom 7. August 1947 bis zum 30. Dezember 1947 im Internierungslager Dachau statt, wo sich bis Ende April 1945 das Konzentrationslager Dachau befunden hatte. Amtlich wurde das Verfahren als United States of America vs Kurt Andrae et al. – Case 000-50-37 bezeichnet. In diesem Prozess waren 19 Männer angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem Konzentrationslager Mittelbau-Dora und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Der Prozess endete mit vier Frei- und 15 Schuldsprüchen, darunter ein Todesurteil. Während des Dachauer Dora-Prozesses wurden fünf Nebenverfahren mit jeweils einem Angeklagten verhandelt. Der Dachauer Dora-Prozess war im Zusammenhang mit Konzentrationslagerverbrechen das letzte Hauptverfahren, das im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfand. – Zum Artikel …
Marcus Ulpius Traianus (geb. 18. September 53, vielleicht in Italica oder in Rom; gest. 8. August 117 in Selinus, Kilikien), bekannter unter dem Kurznamen Trajan, war römischer Kaiser von Januar 98 bis 117.
Trajan, der erste römische Kaiser, der aus einer Provinz stammte (seine Vorfahren waren römische Kolonisten von der Iberischen Halbinsel), gilt in der traditionell von Senatoren verfassten Geschichtsschreibung als bester römischer Princeps (optimus princeps). Nach den von Verfolgungen und Hinrichtungen römischer Senatoren geprägten letzten Regierungsjahren Domitians und dem Ende der flavischen Dynastie wurde mit der kurzen Regierungszeit seines Vorgängers Nerva und besonders durch Trajan das Adoptivkaisertum begründet. Mit der Eroberung des Nabatäerreiches, Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreiches erlebte das Römische Reich unter seiner Herrschaft seine größte Ausdehnung. Innenpolitisch zielte Trajan durch umfangreiche Bau- und Sozialmaßnahmen auf eine Stärkung Italiens und Förderung der Romanisierung in den Provinzen des Reiches. – Zum Artikel …
Begründung: zum 1.900sten Todestag. Seit dem 11. September 2009 „exzellent“. Der Artikel war schon am 28. Januar 2010 AdT, aber das ist mehr als 7½ Jahre her und der jetzige Anlass rechtfertigt meiner Ansicht nach die erneute Präsentation. --Furfur ⁂ Diskussion19:41, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
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(Astronomie, )
Ein Meteorit [meteoˈrit] ist ein Festkörper kosmischen Ursprungs, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. Er besteht gewöhnlich überwiegend aus Silikatmineralen oder einer Eisen-Nickel-Legierung. Da es sich fast immer um vielkörnige Mineralaggregate handelt, werden Meteoriten unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung zu den Gesteinen gezählt. Als Meteoroiden bezeichnet man den Ursprungskörper, solange er sich noch im interplanetaren Raum befindet. Beim Eintritt in die Atmosphäre erzeugt er eine Leuchterscheinung, die als Meteor bezeichnet wird. Der Meteoroid verglüht entweder als Sternschnuppe in der Erdatmosphäre oder erreicht als Meteorit den Boden. – Zum Artikel …
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(Naturwissenschaften, )
Michael Faraday [ˈfærədeɪ] (* 22. September 1791 in Newington, Surrey; † 25. August 1867 in Hampton Court Green, Middlesex) war ein englischer Naturforscher, der als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker gilt. Faradays Entdeckungen der „elektromagnetischen Rotation“ und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der Elektroindustrie. Seine anschaulichen Deutungen des magnetooptischen Effekts und des Diamagnetismus mittels Kraftlinien und Feldern führten zur Entwicklung der Theorie des Elektromagnetismus. Bereits um 1820 galt Faraday als führender chemischer Analytiker Großbritanniens. Er entdeckte eine Reihe von neuen Kohlenwasserstoffen, darunter Benzol und Buten, und formulierte die Grundgesetze der Elektrolyse. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen und ausgebildet als Buchbinder, fand der von der Naturforschung begeisterte Faraday eine Anstellung als Laborgehilfe von Humphry Davy an der Royal Institution, die zu seiner wichtigsten Wirkungsstätte wurde. Im Labor der Royal Institution führte er seine wegbereitenden elektromagnetischen Experimente durch, in ihrem Hörsaal trug er mit seinen Weihnachtsvorlesungen dazu bei, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten. – Zum Artikel …
Der Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken nach Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1. September 1847 eröffnete Bahnhof ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung der Bahnhofsanlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist der Bahnhof Görlitz nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris–) Dresden – Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr. Im grenzüberschreitenden Verkehr hat der Bahnhof Görlitz den Status eines Grenzbahnhofs zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU-Beitritt Polens bzw. dem Beitritt zum Schengen-Raum erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Zoll- und Passkontrolle. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Technik - 20. Jahrhundert, )
Voyager 1 ist eine Raumsonde der NASA zur Erforschung des äußeren Planetensystems und des interstellaren Raums im Rahmen des Voyager-Programms. Sie wurde am 5. September 1977 vom Launch Complex 41 auf Cape Canaveral mit einer Titan-IIIE-Centaur-Rakete gestartet. Ihre identisch aufgebaute Schwestersonde Voyager 2 war bereits 16 Tage früher auf einer anderen Flugbahn gestartet. Voyager 1 flog zunächst die Planeten Jupiter und Saturn an und trat ungefähr im August 2012 als erstes von Menschen erzeugtes Objekt in den interstellaren Raum ein. Die Mission der Voyager 1 gilt als einer der größten Erfolge der NASA und der Raumfahrt allgemein. Die Sonde sendet noch heute regelmäßig Daten zur Erde. Außerdem ist sie das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen gebaute Objekt überhaupt und wird diesen Status auf absehbare Zeit auch behalten. Jährlich nimmt die Entfernung um rund 3,6 AE (ca. 540 Mio. km) zu, dies entspricht einer (Radial-) Geschwindigkeit von etwa 61.000 km/h.Von der Erde aus betrachtet befindet sich Voyager 1 im Sternbild Schlangenträger. – Zum Artikel …
Die Division 1 Féminine (D1F) ist die höchste Liga im französischen Frauenfußball. Sie nahm den Spielbetrieb im September 1992 unter der bis 2002 gültigen Bezeichnung Championnat National 1 A auf und umfasste von Beginn an stets zwölf Mannschaften. Bisher haben ihr Teams aus 51 Vereinen angehört. Organisatorisch und sportrechtlich untersteht sie dem Landesverband FFF. Die siegreiche Mannschaft wird als französischer Frauenmeister der betreffenden Saison mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Vor der Gründung der Liga wurde bereits seit 1974/75 eine Meisterschaft in Endrundenturnierform ausgespielt. Im europäischen Vergleich erfolgte die Schaffung der Liga erst relativ spät. 2013 belegte die D1F zum ersten Mal den ersten Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung – vor der deutschen und der schwedischen höchsten Spielklasse. In Frankreich nimmt sie vom medialen wie vom Zuschauerinteresse, aber auch von den wirtschaftlichen Kennzahlen (Vereinsbudgets, Spielerinneneinkommen, Transfersummen, Sponsoring) her gegenüber der ersten Liga der Männer nur eine nachgeordnete Position ein. – Zum Artikel …
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(Architektur, )
Watkin’s Tower (auch Wembley Tower) ist ein unvollendetes Turmbauvorhaben in London, das nach seinem Bauherrn Sir Edward Watkin benannt wurde. Der in den Jahren 1892–1894 nach dem Vorbild des Eiffelturms errichtete, 47 Meter hohe Turmstumpf wurde infolge von finanziellen und baulichen Schwierigkeiten 1907 abgerissen. Das unfertige Bauwerk war für wenige Jahre dem Publikumsverkehr geöffnet. Am 7. September 1907 wurde das Fundament mit Dynamit gesprengt. Geplant war eine Höhe von 350,5 Metern, womit der Turm bei Fertigstellung das höchste Bauwerk der Erde gewesen wäre. Auf dem Baugrund der Fundamente des ehemaligen Watkin’s Tower wurde 1922/1923 das Wembley-Stadion errichtet. – Zum Artikel …
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(Marine, )
Die SMS Kronprinz war ein Panzerschiff der Kaiserlichen Marine. Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellte. Die 1866/67 in London gebaute Kronprinz wurde im Deutsch-Französischen Krieg und zeitweise für diplomatische Aufgaben im Mittelmeer eingesetzt. Der Segeldampfer blieb bis 1892 im aktiven Dienst, war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits völlig veraltet. Danach fand das Schiff bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Maschinenschulhulk Verwendung und wurde 1921 abgewrackt. – Zum Artikel …
Der Main-Donau-Kanal (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern, die den Main bei Bamberg mit der Donau bei Kelheim verbindet. Erbaut wurde der Kanal zwischen 1960 und 1992. Mit ihm entstand eine durchgehende und Europakanal genannte Großschifffahrtsstraße zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem Schwarzen Meer bei Constanța (Rumänien), die über Rhein, Main und Donau verläuft. Deshalb wird der Kanal auch als Rhein-Main-Donau-Kanal (RMD-Kanal) bezeichnet. Regional wird er zur Unterscheidung von seinem Vorgänger Ludwig-Donau-Main-Kanal oft einfach Neuer Kanal genannt. Die 17 Kilometer lange Scheitelhaltung, die das Mittelgebirge Fränkische Alb als die Europäische Hauptwasserscheide Rhein–Donau überquert, ist mit 406 m ü. NN der höchste Punkt des europäischen Wasserstraßennetzes. Nach 32-jähriger Bauzeit wurde das letzte Teilstück des Kanals am 25. September 1992 durch den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl feierlich eröffnet. – Zum Artikel …
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(Film, )
There Will Be Blood ist ein US-amerikanischer Spielfilm, der am 27. September 2007 uraufgeführt wurde. Regie führte Paul Thomas Anderson, der auch das Drehbuch schrieb. Angesiedelt in Südkalifornien um 1900, handelt der Film vom Leben eines Mannes, der sich durch Fleiß, Entschlossenheit und skrupellose Geschäftsmethoden von einem Minenschürfer zu einem erfolgreichen Ölunternehmer und Multimillionär hocharbeitet. Gleichzeitig beschreibt der Film seine harte Auseinandersetzung mit einem evangelikalen Prediger um Macht und Einfluss. Anderson bestritt, dass der Film als Metapher auf die USA und die Gegenwart zu verstehen sei. Dennoch begriff die Kritik als Themen des Werks vor allem die Kehrseite des Reichtums und die Verknüpfung von Öl, Kapitalismus und Religion in Amerika. Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis wurde mit mehreren Preisen bedacht. Viel Lob erhielt auch das avantgardistische Musikkonzept von Komponist Jonny Greenwood. – Zum Artikel …
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(Bildende Kunst, )
Roy Fox Lichtenstein (* 27. Oktober 1923 in Manhattan; † 29. September 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Lehrer und Maler der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild Look Mickey (dt. Schau mal Micky), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln. Mit dem Kyoto-Preis wurde ihm 1995 eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste um Wissenschaft und Kultur verliehen. Roy Lichtenstein wurde 1923 in einer New Yorker Mittelstandsfamilie geboren. Sein Vater war Immobilienmakler. Roy besuchte eine Privatschule, deren Lehrplan keinen Kunstunterricht enthielt. Als Teenager begann er zu malen und zu zeichnen. Er hatte Interesse an Jazz und nutzte Jazzmusiker mit ihren Instrumenten als Vorlage für Porträts im Stil von Ben Shahn. Seine Modelle traf er bei Konzerten in Harlem und in Jazz-Clubs der 52nd Street. Im Sommer 1939 besuchte er die Kurse der Art Students League bei Reginald Marsh (1898–1954). Lichtenstein zeichnete Modelle und New Yorker Stadtszenen wie Coney Island, Straßenfeste und Boxkämpfe. – Zum Artikel …
Super Mario Sunshine (jap. スーパーマリオサンシャイン, Sūpā Mario Sanshain) ist ein Videospiel des Genres 3D-Jump-’n’-Run. Der japanische Videospielkonzern Nintendo veröffentlichte es am 19. Juli 2002 in Japan für seine stationäre Spielkonsole GameCube. In Nordamerika kam das Spiel Ende August und in Europa am 4. Oktober auf den Markt. Es handelt sich um den Nachfolger von Super Mario 64 (N64, 1996) und um den einzigen für den GameCube veröffentlichten Teil der Super-Mario-Reihe. Der Spieler übernimmt in Super Mario Sunshine die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, der fälschlicherweise beschuldigt wird, die Insel Isla Delfino großflächig verschmutzt zu haben. Zum Säubern der Insel verurteilt, erhält Mario die multifunktionale Wasserspritze „Dreckweg 08/17“. Dieses zum Sprechen befähigte Gerät dient als wasserbasiertes Reinigungswerkzeug und Transportmittel in Form eines Raketenrucksacks gleichermaßen. Der Dreckweg 08/17 stellt die wichtigste Neuerung innerhalb des auf Super Mario 64 aufbauenden Spielprinzips dar. – Zum Artikel …
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(Fußball, )
Der französische Fußballpokal (Coupe de France de football) ist neben der französischen Meisterschaft der wichtigste nationale Herrenfußballwettbewerb für Vereinsmannschaften in Frankreich. Er wird vom Landesverband FFF ausgerichtet. Heutzutage, da es einen Europapokal der Pokalsieger nicht mehr gibt, berechtigt der Gewinn der Coupe de France zur Teilnahme an der UEFA Europa League der folgenden Saison, außerdem für das Spiel um den französischen Supercup, die Trophée des Champions. Der französische Pokalwettbewerb wurde 1917 auf Initiative von Henri Delaunay ins Leben gerufen, dem für Frankreich eine ähnliche Sportveranstaltung vorschwebte, wie er sie beim englischen Cup schätzen gelernt hatte. Der Wettbewerb hieß anfangs (sowie nochmals von 1940 bis 1945) Coupe Charles Simon nach einem im Krieg gefallenen Spieler und Verbandsfunktionär und nahm 1919/20 seinen heutigen Namen an. Die Coupe de France war der erste landesweite, verbandsübergreifende Wettbewerb in Frankreich. Ihre frühen Sieger wurden deshalb auch meist als französischer Meister bezeichnet. Bei seiner ersten Austragung nahmen 48 Vereine teil, in der Spielzeit 2010/11 die bisherige Höchstzahl von 7.449. Bisher haben sich 32 Vereine sowie eine Regionalauswahl in die Siegerliste eintragen können. – Zum Artikel …
...und ab Juni 2017 müssen die letzten beiden Sätze im Trailer noch aktualisiert werden, ggf. könnte auch noch ein datumsbezogener Satz à la „Die ersten Spiele wurden am 7. Oktober 1917 angepfoffen“ eingebaut werden. --WwwurmMien Klönschnack09:36, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
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(Kunst und Kultur/Film, )
Taxi zur Hölle (Originaltitel: Taxi to the Dark Side) ist ein US-amerikanischer, politischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007. Regisseur, Drehbuchautor, Co-Produzent und Erzähler des Independentfilms ist Alex Gibney. Der Film kritisiert die Anwendung von Folter, deren Anwendung gemäß den Genfer Konventionen verboten ist, durch das US-Militär und ihre Beauftragung durch Mitglieder der Bush-Regierung während des Krieges gegen den Terror. Exemplarisch wird das Schicksal des jungen, unschuldigen afghanischen Taxifahrers Dilawar dargestellt, der 2002 im US-Militärgefängnis Bagram zu Tode gefoltert worden war. Der Film erhielt bei der Oscarverleihung 2008 den Preis als bester Dokumentarfilm und wurde überdies mit dem Peabody Award ausgezeichnet. Bezogen auf das weltweite Einspielergebnis bei Kinovorführungen wurde der von ZDF und arte mitproduzierte Film zu einem kommerziellen Misserfolg. Er wurde bei mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt und hatte seine deutsche Erstveröffentlichung im Fernsehen und auf DVD. – Zum Artikel …
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(Jazz, )
Thelonious Sphere Monk (* 10. Oktober 1917 in Rocky Mount, North Carolina; † 17. Februar 1982 in Weehawken, New Jersey) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Pianist und Komponist). Er war neben Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Charlie Christian und Kenny Clarke einer der Mitbegründer des Bebop. Monk wird von Zeitgenossen als introvertierter Exzentriker und gutmütiger Familienmensch beschrieben. Er fiel schon äußerlich durch seine hünenhafte Gestalt, seine Vorliebe für ungewöhnliche Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen sowie seinen Ziegenbart auf. Damit prägte er neben Dizzy Gillespie das Bild des Hipsters der 1940er und 1950er Jahre. Die Musik Monks war stark von seiner introvertierten, individualistischen Persönlichkeit geprägt. So eigenwillig Monk an dem ihm eigenen Lebensrhythmus und seinen oft exzentrischen Gewohnheiten festhielt, so eigenwillig war auch seine Musik. Seine Frau Nellie berichtet, dass Monk sich seiner Umgebung innerlich fast vollständig entziehen konnte und sich zeit seines Lebens ausschließlich mit seiner Musik beschäftigt hat. Mit seinem eigenwilligen Klavierstil und seinen unverwechselbaren Kompositionen gilt Monk als einer der großen Individualisten und bedeutenden Innovateure des Modern Jazz. – Zum Artikel …
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(Geschichte und Politik, )
Der Mainzer Jakobinerklub wurde am 23. Oktober 1792 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als Zusammenschluss deutscher Jakobiner gegründet. Der offizielle Gründungsname lautete Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit. Die Gründung erfolgte zwei Tage nach der Eroberung von Mainz durch französische Revolutionstruppen unter General Adam-Philippe de Custine. Vorbild des Mainzer Jakobinerklubs war die französische Gesellschaft der Freunde der Verfassung, die seit Dezember 1789 im Pariser Jakobinerkloster tagte und dadurch den geläufigen Namen Jakobinerklub bekam. Der Mainzer Jakobinerklub gilt als erste demokratische Bewegung Deutschlands und war eine prägende politische Kraft der kurzlebigen Mainzer Republik. Mit knapp 500 Mitgliedern war er der größte der revolutionären Klubs, die 1792/93 während der französischen Besetzung Südwestdeutschlands gegründet wurden. Politisch waren die Mitglieder im Sinne der Ideale der Französischen Revolution bis zur endgültigen Auflösung im Mai 1793 aktiv. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Burggrafschaft Friedberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie entstand im späten Mittelalter aus der Burgmannschaft der Reichsburg Friedberg in Hessen. Einzigartig innerhalb des Reichs waren das genossenschaftlich organisierte Verfassungsgebilde der Burggrafschaft und die Ausstattung mit herrschaftlichen Privilegien durch den Kaiser, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1806 mehrfach bestätigt wurden. Durch die Ausbildung eines eigenen Territoriums, das neben der Kontrolle über die benachbarte Reichsstadt Friedberg und dem Freigericht Kaichen einen schmalen Landstrich in der südlichen Wetterau umfasste, kann die Burg Friedberg seit der Aufnahme in die Reichsmatrikel 1431 als einzige reichsständische Burg angesehen werden. Nach ihrem Selbstverständnis war die Kayserliche und des heiligen Reichs-Burg Friedberg, wie sie sich nannte, eine herausgehobene Einrichtung der Reichsritterschaft und direkt dem König oder Kaiser unterstellt. – Zum Artikel …
800. Jahrestag der Erstnennung der Burg Friedberg, des Burggrafen und der Burgmannen (26. Oktober 1217, Urkunde Böhmer/Lau: Codex diplomaticus Moenofrancofurtanus S. 25). --Lumpeseggl (Diskussion) 18:40, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten
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(Spiele, )
Super Mario Galaxy (jap. スーパーマリオギャラクシー, Sūpā Mario Gyarakushī; kurz: SMG) ist ein 3D-Jump-’n’-Run-Videospiel, das der japanische Videospielkonzern Nintendo im November 2007 für seine Heimkonsole Wii veröffentlichte. Als erstes veröffentlichte Nintendo Super Mario Galaxy in Japan am 1. November 2007. Es folgte am 12. November die Veröffentlichung in Nordamerika, am 14. November in Kanada und am 16. November in Europa. Wie in früheren Super-Mario-Spielen auch, übernimmt der Spieler die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, um die vom Bösewicht Bowser entführte Prinzessin Peach zu retten. Anders als in den Vorgängerspielen Super Mario Sunshine und Super Mario 64, deren Spielwelten lediglich flache Oberflächen aufweisen, bereist der Spieler verschieden ausgeformte Himmelskörper im Weltraum, die sich durch ihre Gravitation gegenseitig beeinflussen. Die Schwerkraftseffekte ermöglichen dabei neuartige Bewegungsabläufe und Spieltaktiken. – Zum Artikel …
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(Gesundheit und Kreatives, )
Johann Andreas Eisenbarth (auch Eisenbart, Eysenbart, Eysenparth; * 27. März 1663 in Oberviechtach; † 11. November 1727 in Hannoversch Münden) war ein deutscher Handwerkschirurg, der durch seine Heilerfolge als Wundarzt und Starstecher landesweit große Bekanntheit erlangte. In Preußen wurde er wegen seiner augenärztlichen Leistungen vom „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. zum Hofrat und Hof-Augenarzt ernannt. Bis heute bekannt geblieben ist Eisenbarth, obwohl er nie einen Doktor-Grad führte, vor allem durch ein um 1800 verfasstes, in zahlreichen Variationen weitergegebenes Trinklied: „Ich bin der Doktor Eisenbarth, kurier' die Leut' nach meiner Art“. Eisenbarth wurde zwischen 1686 und 1715 von vielen Landesherren mit Privilegien ausgestattet, die es ihm ermöglichten, als Landarzt in einem großen Gebiet tätig zu werden, ohne Wegezölle zu entrichten. Seine rund 20 in seiner Magdeburger Manufaktur produzierten Heilmittel konnte er gewinnbringend vertreiben, und er warb auf Flugblättern und mittels Zeitungsinseraten für seine Heilkünste. Eisenbarths Operationstechniken wurden noch 25 Jahre nach seinem Tod durch den Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie in Deutschland, Lorenz Heister, als mustergültig gewürdigt. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Nell Gwyn (* 2. Februar 1650 oder 1651 wahrscheinlich in Hereford oder London[1]; † 14. November 1687 in London als Eleanour [auch: Ellen Gwyn, Gwynn, Gwin, Gwynne]) war eine Schauspielerin und die im englischen Volk beliebteste der vielen Mätressen des englischen Königs Charles II. Sie wurde wegen ihres Witzes und ihrer spitzen Zunge von Samuel Pepys auch Pretty Witty Nell genannt. – Zum Artikel …
Pro, ein guter Anlass. Der Artikel ist zwar nicht mehr ganz 100% dem entsprechend, was einen lesenswerten Artikel ausmacht, aber noch lange kein Abwahlkandidat und durchaus hauptseitentauglich. --Wdd (Diskussion) 13:11, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
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(Gesellschaft, )
Super Mario Galaxy (jap. スーパーマリオギャラクシー, Sūpā Mario Gyarakushī; kurz: SMG) ist ein 3D-Jump-’n’-Run-Videospiel, das der japanische Videospielkonzern Nintendo im November 2007 für seine Heimkonsole Wii veröffentlichte. Wie in früheren Super-Mario-Spielen auch, übernimmt der Spieler die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, um die vom Bösewicht Bowser entführte Prinzessin Peach zu retten. Anders als in den Vorgängerspielen Super Mario Sunshine und Super Mario 64, deren Spielwelten lediglich flache Oberflächen aufweisen, bereist der Spieler verschieden ausgeformte Himmelskörper im Weltraum, die sich durch ihre Gravitation gegenseitig beeinflussen. Die Schwerkraftseffekte ermöglichen dabei neuartige Bewegungsabläufe und Spieltaktiken. Für die 2005 begonnene Entwicklung von Super Mario Galaxy zeichnete das Nintendo-Studio Entertainment Analysis & Development Tokyo unter der Leitung von Yoshiaki Koizumi und der Aufsicht des Mario-Schöpfers Shigeru Miyamoto verantwortlich. Die Idee zum neuartigen Sphären- und Gravitationskonzept geht zurück auf eine bereits 2000 vorgestellte Technik-Demo. Der von Kōji Kondō und Mahito Yokota verfasste Soundtrack zum Spiel wurde erstmals innerhalb der Super-Mario-Serie von einem Orchester eingespielt. Von der Fachpresse erfuhr Super Mario Galaxy großteils positive Kritik bis hin zur Einstufung unter die besten Videospiele aller Zeiten. Viele Kritiker lobten das neuartige Spielkonzept, die abwechslungsreichen Levels, die für Wii-Verhältnisse aufwendige Grafik sowie die Musik. Negative Kritiken bezogen sich hauptsächlich auf den vorhersehbaren, linearen Spielablauf. Sowohl im Kontext der Super-Mario-Reihe als auch des 3D-Jump-’n’-Run-Genres gilt Super Mario Galaxy als einflussreich. Mit über zehn Millionen Verkäufen erwies es sich als kommerziell sehr erfolgreich. 2010 kam der direkte Nachfolger Super Mario Galaxy 2 für die Wii auf den Markt. – Zum Artikel …
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(Gesellschaft, )
Aristoteles (altgriechisch: Ἀριστοτέλης Aristotélēs, Betonung lateinisch und deutsch: Aristóteles; * 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis) gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus. Mit 17 Jahren trat Aristoteles 367 v. Chr. in Platons Akademie in Athen ein. Dort beteiligte er sich an Forschung und Lehre. Nach Platons Tod verließ er 347 Athen. 343/342 wurde er Lehrer des makedonischen Thronfolgers Alexander des Großen. 335/334 kehrte er nach Athen zurück. Er gehörte nun nicht mehr der Akademie an, sondern lehrte und forschte selbständig mit seinen Schülern im Lykeion. 323/322 musste er wegen politischer Spannungen Athen erneut verlassen und begab sich nach Chalkis, wo er bald darauf verstarb. Die an eine breite Öffentlichkeit gerichteten Schriften des Aristoteles in Dialogform sind verloren. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Harnstoff, chemisch das Diamid der Kohlensäure, ist eine organische Verbindung. Er spielt eine wichtige Rolle in vielen biologischen Prozessen wie dem Stoffwechsel von Proteinen. Bei Säugetieren ist Harnstoff ein harnpflichtiges Stoffwechselprodukt, das mit dem Urin und dem Schweiß ausgeschieden wird. Reiner Harnstoff ist ein weißer, kristalliner, geruchloser, ungiftiger und hygienisch unbedenklicher Feststoff, der sich gut in Wasser löst. Mit einem Produktionsvolumen von etwa 200 Millionen Tonnen pro Jahr ist er eine der meisthergestellten Chemikalien. Harnstoff ist ein viel genutzter Stickstoffdünger und Ausgangsstoff für die chemische Industrie, etwa für die Herstellung von Harnstoffharzen, die als Klebstoff, zur Imprägnierung oder Isolierung eingesetzt werden. Harnstoff dient als Grundlage für die Synthese von Barbitursäure, Koffein, Hydrazin und weiteren Chemikalien. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die spanische Eroberung Mexikos 1519–21 unter Hernán Cortés führte zum Untergang des Reiches der Azteken und begründete die Herrschaft der Spanier über Mesoamerika. Entscheidend für den Erfolg der Spanier waren dabei ihre überlegene Waffentechnik, die Anfälligkeit der indigenen Bevölkerung für die von den Eroberern eingeschleppten Krankheiten und die Ausnutzung innen- und außenpolitischer Schwachpunkte des aztekischen Reiches. Nach der Eroberung des Aztekenreiches gründeten die Spanier das Vizekönigreich Neuspanien. In der Folge kamen viele Siedler aus Spanien nach Zentralmexiko, während die einheimische Religion vom Christentum verdrängt und die örtliche Kultur zu einem großen Teil von den Spaniern ausgelöscht wurde; jedoch lebt ein Teil davon bis heute fort. Eine vollkommen objektive Betrachtung der Eroberung ist heute jedoch nicht mehr möglich. Es existieren lediglich zwei Berichte von Augenzeugen aus spanischer Sicht sowie die unter der Anleitung des spanischen Franziskanermönchs Bernardino de Sahagún von aztekischen Schreibern in Nahuatl verfasste Historia general de las cosas de Nueva España, die unter anderem die aztekische Sicht der Eroberung schildert. Die moderne Forschung kann diesen Mangel an authentischen Augenzeugenberichten nur teilweise ausgleichen, unter anderem da das alte präkolumbische Tenochtitlán nach der Niederlage der Azteken fast vollkommen zerstört wurde. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Technik - 20. Jahrhundert)
Apollo 17 war der elfte bemannte Flug des Apollo-Programms und der bisher letzte bemannte Raumflug zum Mond. Am 13. August 1971, kurz nach dem Flug von Apollo 15, gab die NASA die Besatzung für die Mission Apollo 17 bekannt. Turnusgemäß wäre die Ersatzmannschaft von Apollo 14 an der Reihe gewesen, zur Hauptmannschaft aufzusteigen. So war die Nominierung von Eugene Cernan als Kommandant und Ron Evans als Pilot der Apollo-Kommandokapsel America keine Überraschung. Statt Joe Engle wurde dagegen Harrison „Jack“ Schmitt aus der Ersatzmannschaft von Apollo 15 als Pilot der Mondlandefähre Challenger eingeteilt. Schmitt war einer der Wissenschaftsastronauten, die die NASA 1965 ausgewählt hatte, und von denen noch keiner zum Einsatz gekommen war. Auf Druck der NASA-Wissenschaftler wurde Schmitt vor Engle der Vorzug gegeben. – Zum Artikel …
@KenzoMogi: Sicher. Aber vielleicht missverstehst du die Abteilung "Artikel des Tages" etwas. Der AdT hat nicht die Aufgabe, wichtige Ereignisse in der Geschichte zu würdigen (das ist eher Sache der Abteilung "Was geschah am"). Der AdT hat die Aufgabe, Artikel vorzustellen, die eine Auszeichnung (Exzellent oder Lesenswert) besitzen. Jahrestage und andere Datumsbezüge können dazu als Aufhänger dienen, aber zuerst muss mal die Auszeichnung da sein. (Was bis 2017 für diesen Artikel natürlich machbar sein könnte.) --NaturalBornKieler (Diskussion) 19:03, 27. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Kontra Zum AdT können nur Artikel vorgeschlagen werden, die bereits lesenswert oder exzellent sind (siehe Hinweis ganz oben hier auf dieser Seite). Gruß von --OS (Diskussion) 10:35, 25. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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(Geschichte/Imperialismus und Deutsches Kaiserreich, )
Ludwig Quidde (* 23. März 1858 in Bremen; † 4. März 1941 in Genf) war ein deutscher Historiker, Publizist, Pazifist und linksliberaler Politiker in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Er begann zunächst eine akademische Laufbahn als Historiker und wurde bekannt durch seine 1894 veröffentlichte Schrift Caligula – Eine Studie über römischen Cäsarenwahnsinn, die weithin als verdeckte satirische Kritik am Regierungsstil Kaiser Wilhelms II. gesehen wurde. Durch den sich daraus ergebenden Skandal wurde ihm eine weitere akademische Laufbahn unmöglich. In den folgenden Jahren wurde er in der deutschen Friedensbewegung und in der Politik aktiv. Für die Ziele und die Organisation des Pazifismus engagierte er sich als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft. Er war Teilnehmer an und Redner bei verschiedenen internationalen Friedenskongressen sowie Organisator des 16. Weltfriedenskongresses 1907 in München. 1927 erhielt er hierfür zusammen mit dem französischen Pazifisten Ferdinand Buisson den Friedensnobelpreis. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Quidde im März 1933 in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod in Genf lebte. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Shelton Hank Williams III (* 12. Dezember 1972 in Nashville, Tennessee), auch bekannt als Hank III oder Hank3, ist ein US-amerikanischer Country-, Metal-, Punk- und Rock-Musiker. Er ist der Enkel von Hank Williams und der Sohn von Hank Williams Jr. Mit Großvater und Vater feierte er 1996 sein Albumdebüt auf Three Hanks: Men with Broken Hearts. Nach diesem traditionellen Countryalbum begann er sich von der Szene abzusetzen und verarbeitete Einflüsse aus der Punk- und Metal-Szene. Sein Stil wird daher auch als „Hellbilly“ bezeichnet und der Alternative-Country-Szene sowie der Outlaw-Bewegung zugeordnet. Mit seinen Bands Superjoint Ritual, bei der er Bass spielt, und Assjacks ist er zudem im Extreme-Metal-Genre unterwegs. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und zugleich als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung wurde er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Agnes von Poitou oder Kaiserin Agnes (* um 1025; † 14. Dezember 1077 in Rom) war nach dem Tod ihres Mannes Kaiser Heinrich III. während der Minderjährigkeit ihres Sohnes Heinrich IV. von 1056 bis 1061 Regentin des römisch-deutschen Reiches. 1061 zog sie sich nach einem von ihr mitverschuldeten Papstschisma aus der Regierungsverantwortung zurück, sicherte aber weiterhin die Thronansprüche ihres Sohnes. Agnes von Poitou, Tochter Herzog Wilhelms von Aquitanien und Poitou und seiner Frau Agnes von Burgund, wurde im Jahre 1043 in Mainz zur deutschen Königin gekrönt und am 21. November des gleichen Jahres in Ingelheim mit Heinrich III. vermählt. Die Kaiserkrönung beider fand am 25. Dezember 1046 in Rom statt. Heinrich hatte Agnes zu seiner Gemahlin erwählt, nachdem seine erste Frau Gunhild der Malaria zum Opfer gefallen war. Die Vermählung mit Agnes hatte für ihn hauptsächlich machtpolitische Vorteile. So verstärkte die Verbindung mit einem der mächtigsten französischen Fürstenhäuser den Druck auf das französische Königshaus und war geeignet, Heinrichs Position in Burgund zu verbessern, da Agnes’ Familie dort reich begütert war. Agnes war eine gebildete und von tiefer Frömmigkeit erfüllte junge Frau. Die Abtei Cluny war eine Gründung ihrer Familie und dessen Abt Hugo wurde später Taufpate Heinrichs IV. und enger Vertrauter der kaiserlichen Familie. – Zum Artikel …
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(Paläontologie, )
Ardipithecus ramidus ist der Name einer 4,4 Millionen Jahre alten Art der Menschenaffen aus der Gattung Ardipithecus, deren Fossilien bisher nur in Äthiopien gefunden wurden. Sie zählt zu den ältesten bekannten Arten in der Entwicklungslinie der Hominini. Ardipithecus ramidus gehört möglicherweise zu den direkten Vorfahren der Gattungen Australopithecus und Homo oder steht ihnen zumindest sehr nahe. Die besondere Bedeutung der Fossilienfunde von Ardipithecus ramidus besteht darin, dass Jahrzehnte alte Hypothesen zur Stammesgeschichte des Menschen, denen zufolge der Knöchelgang von Schimpansen und Gorillas ein ursprüngliches Merkmal sei, in Frage gestellt wurden. Am 17. Dezember 1992 entdeckte der japanische Paläoanthropologe Gen Suwa (Universität Tokio) ein erstes Fragment: die Wurzel eines oberen hinteren Backenzahns (ARA-VP-1/1). Kurz darauf, Ende 1992/ Anfang 1993, wurden dann der Holotypus von Ardipithecus ramidus – eine Gruppe von zehn zusammengehörigen Zähnen – und die ihnen zur Seite gestellten Belegexemplare weiterer Individuen (Paratypen) geborgen. – Zum Artikel …
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(Lyrik, )
Weihnachtslied, chemisch gereinigt ist ein Gedicht des deutschen Schriftstellers Erich Kästner. Es erschien erstmals in der Weihnachtsausgabe 1927 der Zeitschrift Das Tage-Buch. Ein Jahr später nahm Kästner es in seine erste Gedichtsammlung Herz auf Taille auf. Seither wurde es in verschiedenen Anthologien abgedruckt und von zahlreichen Künstlern vorgetragen. Das Gedicht parodiert das bekannte Weihnachtslied Morgen, Kinder, wird’s was geben und verkehrt dessen Inhalt in die Aussage, dass es für arme Kinder nichts geben wird. Es folgen satirische Begründungen, warum Geschenke und ein prachtvolles Weihnachtsfest für arme Kinder auch nicht notwendig oder erstrebenswert seien. Kästner reagierte mit dem Gedicht auf die sozialen Spannungen in der Weimarer Republik. Dazu unterzog er die Sentimentalität des Weihnachtsfestes einer „chemischen Reinigung“ im desillusionierenden und sprachlich nüchternen Stil der Neuen Sachlichkeit. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
DDR von unten (manchmal auch: eNDe beziehungsweise DDR von unten/eNDe) war eine Split-LP der beiden DDR-Punkbands Zwitschermaschine und Schleim-Keim. Das Album gelangte auf konspirativem Wege aus der DDR nach West-Berlin. Das 1983 vom Independent-Label Aggressive Rockproduktionen verlegte Album gilt als das erste Punkalbum der DDR, erschien jedoch offiziell nur im Westen. Jahrelang war es die einzige Veröffentlichung dieser Art. Die Entstehung des Albums beschäftigte das Ministerium für Staatssicherheit über mehrere Jahre, wobei die Repressionen fast ausschließlich die Band Schleim-Keim betrafen. Zwei Inoffizielle Mitarbeiter (IM) waren an der Entstehung beteiligt, unter anderem der damals sehr geschätzte alternative Schriftsteller Sascha Anderson. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Gottfried Ludolf Camphausen (* 10. Januar 1803 in Hünshoven, Regierungsbezirk Aachen; † 3. Dezember 1890 in Köln) war ein rheinischer Bankier und Politiker. Als gemäßigter Pol unter den führenden Liberalen der preußischen Rheinprovinz im Vormärz wurde Camphausen in der Revolutionszeit von März bis Juli 1848 Ministerpräsident der preußischen Märzregierung. Camphausen war vor 1848 Kaufmann und Bankier und in den zehn Jahren vor der Revolution Präsident der Kölner Handelskammer. Er versuchte in dieser Zeit, mit Eingaben und Denkschriften Einfluss auf die preußischen Regierungsbehörden zu nehmen. Hierbei setzte er sich insbesondere für den Freihandel und den Eisenbahnbau ein. Seine wohl berühmteste Denkschrift ist die vom „Eisernen Rhein“, der Eisenbahn von Köln nach Antwerpen. Im Jahr 1843 wurde Camphausen in den rheinischen Provinziallandtag gewählt. Dort trat er entschieden für die Einführung der Pressefreiheit ein und übte scharfe Kritik am preußischen Beamtenregiment. Nach der Revolution im März 1948 wurde er als gemäßigter Oppositioneller von König Friedrich Wilhelm IV. zum Ministerpräsidenten berufen. Camphausen war damit der erste Bürgerliche auf diesem Posten überhaupt. Im Spannungsfeld zwischen Monarchie, Staatsbürokratie und Nationalversammlung scheiterte er jedoch und trat nach vier Monaten Amtszeit zurück. – Zum Artikel …
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(Essen & Trinken, )
Tabascosauce ist eine scharfe Chilisauce auf der Grundlage von Tabasco-Chilis, die seit 1868 von dem Unternehmen McIlhenny Co. hergestellt wird. Die ursprüngliche Tabascosauce wird als Tabasco Pepper Sauce bezeichnet, inzwischen umfasst die Tabasco-Produktpalette jedoch noch weitere Saucen, wie zum Beispiel die mildere Tabasco Green Pepper Sauce aus grünen Jalapeño-Chilis oder die Tabasco Garlic Pepper Sauce mit Knoblauch. Der Unternehmenssitz befindet sich auf Avery Island in Louisiana. Der Name Tabasco ist ein eingetragenes Warenzeichen; er leitet sich vom gleichnamigen Bundesstaat in Mexiko ab und soll in der Sprache der dortigen Ureinwohner „Land, in dem die Erde heiß und feucht ist“ bedeuten. – Zum Artikel …
Tabascosauce wird 150 Jahre alt (1868), und am 16. Januar 2018 ist wieder Hot and Spicy Food Day. Foto aus dem Artikel Tabasco (Pflanze) wurde gewählt, damit das Ganze nicht ganz so sehr wie Werbung für 'McIlhenny Co. wirkt, man könnte aber auch eine Tabasco-Flasche nehmen. War letztmals am 26. Februar 2007 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:33, 12. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Kunst und Kultur, )
Die Exposition Internationale du Surréalisme war eine Ausstellung von Künstlern des Surrealismus, die vom 17. Januar bis zum 24. Februar des Jahres 1938 in der von Georges Wildenstein geführten, großzügig ausgestatteten Galerie Beaux-Arts, 140, Rue du Faubourg Saint-Honoré in Paris, stattfand. Organisatoren waren der französische Schriftsteller André Breton, der Kopf und Theoretiker der Surrealisten, sowie der bekannteste Poet der Bewegung, Paul Éluard. Im Katalog genannt waren ferner Marcel Duchamp als Generator und Schlichter (vor allem für die ständigen Zwistigkeiten zwischen den tief zerstrittenen Freunden Breton und Eluard, sowie der Stellungskämpfe zwischen den beteiligten Künstlern), Salvador Dalí und Max Ernst als technische Beiräte sowie Man Ray als Beleuchtungsmeister und Wolfgang Paalen als verantwortlich für Wasser und Buschwerk.[1] Die in drei Abteilungen inszenierte Ausstellung zeigte neben den präsentierten Gemälden und Objekten sehr unterschiedlich umgestaltete Schaufensterpuppen und ungewöhnlich dekorierte Räume. Mit dieser Ausstellung schrieb die surrealistische Bewegung mit ihrer Totalinszenierung – im Sinne eines surrealistischen Gesamtkunstwerks – Ausstellungsgeschichte. – Zum Artikel …
Das Gymnasium Soltau ist das einzige Gymnasium und eine der größten Schulen der niedersächsischen Stadt Soltau.
Das Gymnasium wurde am 20. Februar 1893 als Höhere Privatschule gegründet. Nach jahrelangen vergeblichen Versuchen der staatlichen Anerkennung unter Schulleiter Hans Christian Cordsen wurde die Schule am 1. April 1944 durch die nationalsozialistische Regierung als Staatliche Oberschule für Jungen anerkannt. Seit 1956 trägt es den heutigen Namen. Nach knapp dreijähriger Bauzeit wurde 1958 das auch heute noch genutzte mehrtraktige Schulgebäude im Böhmewald bezogen.
Mehrfach in der Geschichte betrug die Zahl der Schüler bis zu 1400, nach einigen Umstrukturierungen besuchen heute knapp 1000 Schüler das Gymnasium Soltau. Als Logo des Gymnasiums wurde das Möbiusband ausgewählt, eine Skulptur schmückt den Eingangsbereich der Schule. Schwerpunkte werden in der Schule unter anderem auf die Berufsvorbereitung, Austauschprogramme und verschiedene Musik- und Theatergruppen gelegt, die in der Aula des Gymnasiums regelmäßig Auftritte veranstalten. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Die Schanzenanlage im Kanzlersgrund (auch Hans-Renner-Schanze, Rennsteigschanze oder Schanze am Rennsteig genannt) ist eine Skisprunganlage im Kanzlersgrund in Thüringen. Es handelt sich um eine Doppelschanzenanlage mit einer Groß- und einer Normalschanze. Die Hans-Renner-Schanze (Baujahr 1959 bis 1961) hat eine Hillsize von 140 und die Rennsteigschanze (Baujahr 1983 bis 1987) von 96 Metern.[1] Die Hans-Renner-Schanze war die größte Skisprungschanze der DDR und zählt heute zu den größten Schanzen der Welt. Beide Schanzen sind mit Matten belegt, ganzjährig nutzbar und werden regelmäßig als Trainingsschanzen von verschiedenen Nationalmannschaften genutzt. Auch die deutschen Springer nutzen die Schanze im Sommer für ihre Sprungpraxis. – Zum Artikel …
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(Kryptographie, )
Die Enigma ist eine Rotor-Schlüsselmaschine, die im Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des geheimen Nachrichtenverkehrs des deutschen Militärs verwendet wurde. Der in Frankfurt am Main geborene Arthur Scherbius (1878–1929) meldete den „Chiffrierapparat“ am 23. Februar 1918 zum Patent an. Die Maschine wurde später von allen drei Wehrmachtteilen eingesetzt, wobei das Standardmodell die Enigma I war. Die U-Boote der deutschen Kriegsmarine benutzten exklusiv ein Modell mit vier Walzen, die Enigma-M4 (Bild), von ihr auch als der Schlüssel M bezeichnet, das kryptographisch deutlich stärker war als die bei Heer und Luftwaffe verwendete Variante. Trotz mannigfaltiger Verbesserungen der Verschlüsselungsqualität der Maschine vor und während des Krieges gelang es den Alliierten mit hohem personellen und maschinellen Aufwand, die deutschen Funksprüche nahezu kontinuierlich zu entziffern. – Zum Artikel …
Begründung: Ist der 100. Jahrestag der Patentanmeldung der Enigma durch Arthur Scherbius am 23. Februar 1918. Exzellent seit 3. März 2006. War am 16. März 2006 schon einmal AdT --OS (Diskussion) 14:03, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
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(Technik/Zeitgeschichte, )
Der Malaysia-Airlines-Flug 370 (MH370) war ein internationaler Linienflug von Kuala Lumpur nach Peking, bei dem eine Boeing 777 der Malaysia Airlines am 8. März 2014 um 1:21 Uhr Ortszeit aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle des Subang Airports verschwand. Im Verlauf der folgenden Tage wurde bekannt, dass das Flugzeug offenbar den Kurs gewechselt und bis zu sieben Stunden nach seinem Verschwinden aus der zivilen Luftraumüberwachung automatische Signale an einen Satelliten gesendet hatte, bis diese anscheinend im südlichen Indischen Ozean endeten. Dabei war die Satellitenverbindung nach dem Verschwinden zeitweise unterbrochen. Trotz der teuersten Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt wurde der Flugschreiber bisher nicht gefunden. Erst nach 508 Tagen wurde das erste Trümmerteil zufällig entdeckt. Die Ursache für das Verschwinden ist offiziell ungeklärt. Es gilt als eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. – Zum Artikel …
Begründung: Jahrestag des Unglücks. Termin für 2017 ist schon vergeben. Sollte an diesem Tag der Abschlussbericht erscheinen, wäre über das Datum nochmal nachzudenken. Der oben vorgeschlagene Text ist vorbehaltlich möglicher weiterer Entwicklungen. Rominator (Diskussion) 15:54, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
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(Musiker, )
Orrin Keepnews (* 2. März 1923 in New York City, New York; † 1. März 2015 in El Cerrito, Kalifornien[1]) war ein amerikanischer Jazz-Produzent und Gründer der Labels Riverside, Milestone und Landmark. Bekannt wurde Keepnews vor allem durch seine Arbeiten mit dem Pianisten und Mitbegründer des Bebop Thelonious Monk, dazu kommen noch Aufnahmen mit Künstlern wie Bill Evans, Cannonball Adderley, McCoy Tyner und dem Kronos Quartet. Seit den 1990er Jahren war Keepnews als Produzent für eine Reihe von Wiederveröffentlichungen historischer Jazzaufnahmen, die teilweise auch ursprünglich von ihm produziert wurden, verantwortlich. Zudem war Keepnews ein gefragter und mehrfach ausgezeichneter Autor für so genannte Liner Notes und veröffentlichte zwei Bücher zur Jazzgeschichte. 2004 erhielt er den „Trustees Award“, die höchste Auszeichnung der Recording Academy für Verdienste um die Musik, die nicht in einer Darbietung bestehen. – Zum Artikel …
Kontra Laut Teaser und auch laut Artikel ist sein Geburtstag der 2. März. Wie kann dann der hier für den AdT vorgeschlagene „09.03.2018“ ein Jahrestag („95. Geburtstag“) sein? Gruß von --OS (Diskussion) 10:32, 8. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Als Frühjahrsoffensive bezeichnet man eine Serie von vier Offensiven des deutschen Heeres an der Westfront des Ersten Weltkriegs im Frühjahr des letzten Kriegsjahres 1918. Die erste begann am 21. März 1918; die vierte Mitte Juli – ein letzter deutscher Offensivversuch an der Marne. Angefangen mit der Operation Michael (auch Große Schlacht in Frankreich oder Kaiserschlacht genannt) war die Frühjahrsoffensive der letzte Versuch des Deutschen Kaiserreichs, an der Westfront einen für die Mittelmächte günstigen Ausgang des Krieges herbeizuführen. Die Angriffsoperationen kamen für die Entente-Mächte überraschend, da sie an einen nahen Zusammenbruch des deutschen Heeres glaubten. Nach einer schweren Krise kamen Großbritannien und Frankreich unter dem Druck der Lage überein, die Westfront unter das Oberkommando des französischen Marschalls Ferdinand Foch zu stellen. Gegen den verstärkten Widerstand der beiden westlichen Hauptmächte, unterstützt von den American Expeditionary Forces und einer Reihe weiterer verbündeter Nationen, erlahmte die Kraft der deutschen Offensiven schließlich nach drei Monaten; ab Mitte Juli 1918 ging die Initiative endgültig an die Entente über. Damit verlor die deutsche Oberste Heeresleitung jeden Handlungsspielraum an der Westfront. Nach weiteren Monaten schwerer Abwehrkämpfe verlangte die Militärführung Ende September 1918 einen Waffenstillstand. – Zum Artikel …
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(Genossenschaftswesen/Zeitgeschichte, )
Amalie Raiffeisen (* 2. August 1846 in Weyerbusch; † 11. Januar 1897 in Heddesdorf) war eine unverzichtbare Hilfe ihres Vaters, des deutschen Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Da dieser zu Beginn der 1860er Jahre nahezu erblindete, unterstützte sie ihm bei der Erledigung des Schriftverkehrs zur Gründung der genossenschaftlichen Bewegung im Deutschen Reich. Sie wuchs in einer religiösen Familie auf und wurde dem damaligen Rollenbild entsprechend so erzogen, dass sie als Frau sich dem Wunsch des Vaters auch im Erwachsenenalter unterzuordnen hatte. Dieser verbot ihr zu heiraten, um sie als Stütze weiter bei sich zu haben. Nachdem Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1888 gestorben war, arbeitete sie nicht weiter für die Raiffeisenbewegung. Von 1892 bis zu ihrem Tod war sie das letzte Mitglied der Familie, das Anteile am Unternehmen ihres Vaters besaß. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Gefecht bei Möckern war eine militärische Auseinandersetzung zwischen den Truppen des Kaiserreiches Frankreich und der preußisch-russischen Koalition während des Frühjahrsfeldzuges der Befreiungskriege am 5. April 1813. Tatsächlich ist die historische Bezeichnung für diese Kämpfe irreführend, da es sich eigentlich um drei Vorpostengefechte bei Dannigkow, Vehlitz und Zeddenick handelte. In diesen errangen die alliierten Truppen unter General Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgenstein einen ersten größeren Sieg über die zahlenmäßig überlegenen französischen Verbände, die von Napoleons Stiefsohn Eugène de Beauharnais geführt wurden. Dieser Sieg stärkte in der Folge die Moral der alliierten Seite. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Alfred Willi Rudi Dutschke, Rufname Rudi (* 7. März 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde; † 24. Dezember 1979 in Aarhus, Dänemark), war ein deutscher marxistischer Soziologe und politischer Aktivist. Er gilt als Wortführer der westdeutschen und West-Berliner Studentenbewegung der 1960er Jahre. Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann vor dem SDS-Büro am West-Berliner Kurfürstendamm dreimal auf Dutschke. Er traf ihn zweimal in den Kopf, einmal in die linke Schulter. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen und überlebte nur knapp nach einer mehrstündigen Operation. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Clara (* 1738 in Bengalen; † 14. April 1758 in London) war ein zahmes weibliches Panzernashorn, das Mitte des 18. Jahrhunderts in einer siebzehnjährigen Ausstellungstour durch Europa berühmt wurde. Es betrat 1741 in Rotterdam europäischen Boden und war das erste Rhinozeros, das seine Ankunft in Europa nachweislich um viele Jahre überlebte. – Zum Artikel …
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(Verkehr, )
Die Straßenbahn Graz wurde 1878 in Graz als regelspurige Pferdebahn eröffnet. Die ab 1898 elektrisch betriebene Straßenbahn verfügt heute über ein Streckennetz von insgesamt 66,4 Kilometern Länge. Die Tram wird unternehmerisch von der Holding Graz Linien (früher Graz AG Verkehrsbetriebe, GVB) geführt, einem Geschäftsbereich der Holding Graz (vormals Grazer Stadtwerke Aktiengesellschaft), die sich im Besitz der Stadt Graz befindet. Zusammen mit dem ebenfalls von den Holding Graz Linien betriebenen innerstädtischen Busnetz ist die Straßenbahn Graz in den Steirischen Verkehrsverbund eingegliedert. Auf dem aus neun Linien bestehenden Straßenbahnnetz werden jährlich rund 52 Millionen Fahrgäste befördert. Alle Linien führen vom zentralen Jakominiplatz sternförmig zu neun Vorstadtzielen, wobei es mehrere Schnittpunkte zum regionalen und überregionalen Verkehr der ÖBB sowie zur touristisch bedeutenden Grazer Schloßbergbahn gibt. – Zum Artikel …
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(Biochemie, )
Rosalind Elsie Franklin (* 25. Juli 1920 in London; † 16. April 1958 ebenda) war eine Biochemikerin und Spezialistin für die Röntgenstrukturanalyse von kristallisierten Makromolekülen. Als Wissenschaftlerin leistete sie weitreichende Forschungsarbeiten zur Struktur von Kohlen und Koks als Brennstoff sowie von Viren. Ihre wichtigsten Forschungsergebnisse waren Röntgenbeugungsdiagramme der DNA und deren mathematische Analyse; sie trugen wesentlich zur Aufklärung der Doppelhelixstruktur der DNA bei. Ihr gemeinsam mit ihrem Doktoranden Raymond Gosling im April 1953 zu diesem Thema veröffentlichter Forschungsartikel erschien parallel zum Artikel von James Watson und Francis Crick zur Struktur der DNA und stimmte mit deren theoretischem Modell überein. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Gefecht auf der Scheideck (auch Gefecht bei Kandern oder in der Schreibweise Scheidegg) fand am 20. April 1848 während der Badischen Revolution auf dem Scheideckpass südöstlich von Kandern in Südbaden statt. Friedrich Heckers badischer Revolutionszug traf auf Truppen des Deutschen Bundes unter dem Befehl General Friedrich von Gagerns. Nach einigen Verhandlungen und Geplänkel kam es auf der Scheideck zum kurzen Kampf, bei dem von Gagern fiel und die Aufständischen versprengt wurden. Die Bundestruppen nahmen die Verfolgung auf und zerstreuten am selben Tag einen weiteren Revolutionszug unter der Führung von Joseph Weißhaar. Das Gefecht auf der Scheideck leitete damit das Ende der beiden Revolutionszüge ein. Nach der Schlacht kam es zu Auseinandersetzungen um die Todesumstände von Gagerns. – Zum Artikel …
Kontra Bestimmte Personen sind für einen AdT einfach ungeeignet. Der Kommunismus hat so viel Krieg und Elend in die Welt getragen, dass man seinen Schöpfer nicht auch noch mit einem AdT ehren sollte. --JamesBlond006 (Diskussion) 14:21, 12. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Die letztere Begründung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Erstens können wir hier nicht nur Personen präsentieren, die einem „sympathisch“ sind. Die Weitgeschichte besteht nunmal nicht nur aus sympathischen Personen und schönen harmonischen Ereignissen. Zweitens ist die enorme Bedeutung der marxistischen Geschichtsphilosophie in den heutigen Sozialwissenschaften ganz unbestritten. Für die Exzesse des Stalinismus/Leninismus etc. kann man Marx nicht direkt verantwortlich machen – sonst könnte man beispielsweise gleich auch Hegel, oder sogar vielleicht auch Platon mit zur persona non grata erklären. Bei dem obigen Vorschlag fehlt der Teaser, ohne den kann man den Vorschlag nicht bewerten. --Furfur ⁂ Diskussion23:48, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten
D’accord. Der AdT ist keine „Friede-Freude-Eierkuchen”-Veranstaltung. Wir haben hier mehr oder weniger regelmäßig Themen wie Krieg, Totalitarismus, Extremismus, Kriminalität etc., sei es in Form von Ereignissen oder Personen. Es geht nicht darum, die Hauptseite „weiß zu waschen”. Davon abgesehen kann der Marx sowenig für seine Interpretatoren, wie z. B. Jesus oder Darwin, in deren Namen auch fürchterliche Sachen gemacht wurden. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:36, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pro Wenn nicht an diesem Tag, wann dann? Hinz & Kunz wurden schon mit AdT bedacht. Marx ist jedenfalls ein Denker und Ökonom von Weltrang, dessen Theorie neuerdings wieder große Beachtung findet. Man muss nur mal auf den gegenwärtigen Buchmarkt blicken. --Mfgsu (Diskussion) 03:56, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel hat das lesenswert-bapperl. Allerdings hat er sich seit der Auszeichnung 2006 stark verändert. mir fehlt da insgesamt eine wirkliche Struktur, die sich an neueren Biografien orientiert. momentan ist das alles Flickwerk, wo teilweise 150 jahre alte Bücher als beleg genommen wurden (wahrscheinlich gabs die frei Haus bei googlebooks). Tendenziell eher ungeeignet für die Hauptseite. --V¿ 12:17, 29. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
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(Staaten, )
Israel ist ein Staat in Vorderasien, an der südöstlichen Mittelmeerküste, der an den Libanon, Syrien, Jordanien, das Westjordanland, Ägypten und den Gazastreifen grenzt und aus sechs israelischen Bezirken gebildet wird. Israel ist ein freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat. Die Hauptstadt und größte Stadt ist Jerusalem.
Völkerrechtlich legitimiert durch das Völkerbundsmandat für Palästina von 1922 und den UN-Teilungsplan für Palästina 1947, wurde Israel am 14. Mai 1948 als repräsentative Demokratie mit einem parlamentarischen Regierungssystem proklamiert. Der Ministerpräsident dient als Regierungschef und die Knesset als Einkammerparlament. Die Politik und Geschichte des Staates werden unter anderem durch den Nahostkonflikt bestimmt, der in Teilen bis heute andauert.
Israel wird zu den dicht besiedelten Ländern Asiens gezählt und ist der einzige Staat der Welt, in dem Juden eine Bevölkerungsmehrheit bilden. Die israelische Bevölkerung wird auf über 8,3 Millionen Menschen geschätzt (Stand 2014), darunter sind etwa 6,1 Millionen Juden und 1,7 Millionen Araber. Die jüdische Bevölkerung besteht unter anderen aus Aschkenasim, Misrachim, Sephardim, jemenitischen Juden und äthiopischen Juden. Die meisten arabischen Israelis sind sesshafte Muslime, es gibt aber auch einen nicht geringen Anteil an Beduinen, Christen und Drusen. Zu den Minderheiten in Israel gehören Samaritaner, Armenier, Tscherkessen und Roma. Seit den 2000er Jahren leben in Israel auch mehrere Tausend asiatische Arbeitsmigranten und Asylbewerber aus Afrika.
Israel ist ein hoch entwickelter Industriestaat, nach seinem Bruttoinlandsprodukt 2014 die 36.-größte Volkswirtschaft der Welt und Mitglied der OECD. Es hat den höchsten Lebensstandard im Nahen Osten und den dritthöchsten in Asien. 2011 nahm Israel im UN-Human-Development-Index den 17. Platz der 187 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen ein. – Zum Artikel …
Otto IV. (* 1175 oder 1176 möglicherweise in Braunschweig; † 19. Mai 1218 auf der Harzburg) aus dem Haus der Welfen war von 1198 bis 1218 (unangefochten jedoch nur von 1208 bis 1211) römisch-deutscher König und von 1209 bis 1218 Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Vorbehalte gegen den minderjährigen Friedrich II. als König standen am Anfang des 1198 ausgebrochenen Thronstreits, in welchem die gewählten Könige Philipp von Schwaben und Otto um die Anerkennung ihrer Herrschaft rangen. Beide Kontrahenten versuchten durch Unterstützung seitens des Papstes oder verschiedener Teile Europas den Konflikt für sich zu entscheiden. Otto geriet dabei zunehmend in Isolation. Anerkannt wurde er erst 1208, als mit der Ermordung Philipps die Thronstreitigkeiten ein Ende fanden. 1209 ließ er sich von Papst Innozenz III. zum Kaiser krönen. Die versuchte Rückeroberung Siziliens führte zum Bruch mit dem Papst und zur Exkommunikation. Das Ziel des Papstes war es, Sizilien auf Dauer vom deutschen Reichsteil loszulösen, um den Süditalien als Gegengewicht gegen Ottos Ambitionen ausspielen zu können. Otto verlor dadurch zunehmend an Zustimmung. Die Schlacht bei Bouvines 1214 beendete seine Herrschaft und brachte die endgültige Anerkennung Friedrichs II., dem der Papst zur Königswahl verholfen hatte. – Zum Artikel …
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(Biologische Vielfalt, )
Als Hemerochorie (von griech. ἥμερος, hemeros: 'zahm, veredelt, bebaut, kultiviert, gesittet' und griech. χωρίς choris: getrennt, gesondert) wird – vor allem auf dem europäischen Kontinent – die Ausbreitung von Pflanzen durch „die Kultur“ bezeichnet. Der Begriff Anthropochorie wird oft synonym gebraucht, bedeutet aber nicht genau dasselbe. Streng genommen bezeichnet Anthropochorie die Ausbreitung durch den Menschen als Transportmedium. Demnach zählt die Ausbreitung durch Haustiere nicht zur Anthropochorie, wohl aber zur Hemerochorie, weil Haustiere zur Kultur des Menschen gehören. Hemerochore Pflanzen oder deren Samen wurden bewusst (Einführung) oder unbewusst (Einschleppung) von Menschen in ein Gebiet transportiert, das sie nicht (oder wesentlich langsamer) durch ihre natürlichen Ausbreitungsmechanismen hätten besiedeln können, oder es wurde ihnen durch die Kultur, die standörtliche Veränderungen verursachte, die Besiedlung dieses Gebiets durch Ausbreitung aus eigener Kraft ermöglicht. In ihrem neuen Lebensraum sind sie in der Lage, sich ohne gezielte menschliche Hilfe zu halten. Hemerochore Pflanzen können die biologische Vielfalt eines Lebensraums sowohl erweitern als auch verringern. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Elisabeth von Brandenburg (* 24. August 1510 vermutlich in Cölln; † 25. Mai 1558 in Ilmenau) war eine Prinzessin aus dem Haus der Hohenzollern und durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Calenberg-Göttingen sowie seit 1546 Gräfin und Frau zu Henneberg. Sie gilt als „Reformationsfürstin“, die zusammen mit dem hessischen Reformator Anton Corvinus die Reformation im heutigen Südniedersachsen durchsetzte. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Julius Pomponius Laetus (* 1428 in Diano [heute Teggiano], Provinz Salerno; † 9. Juni 1498 in Rom; italienisch Giulio Pomponio Leto) war ein einflussreicher italienischer Humanist. Er gründete eine Gemeinschaft von Gelehrten, die ein lockerer Kreis seiner humanistischen Freunde und Schüler war und altertumswissenschaftliche Studien trieb. Später wurde für diese Gemeinschaft die Bezeichnung Accademia Romana gebräuchlich. Die Forschungen des Pomponius zur Topographie des antiken Rom waren wegweisend. Auf dem Gebiet der Klassischen Philologie gehörte er als Herausgeber und Kommentator zu den maßgeblichen Gelehrten seiner Zeit. Als Hochschullehrer zeigte er eine außergewöhnliche Befähigung, seine zahlreichen Schüler für die Altertumswissenschaft zu begeistern. Großes Aufsehen erregte der Konflikt zwischen der Gemeinschaft des Pomponius und Papst Paul II. Der Papst verdächtigte die Humanisten der Häresie (Ketzerei) und einer Verschwörung gegen seine Herrschaft. Die Verdächtigen, darunter Pomponius, wurden zeitweilig eingekerkert. Nach einem Jahr wurde Pomponius freigelassen, da sich der Verdacht nicht erhärtete. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Philipp von Schwaben (* Februar oder März 1177 in oder bei Pavia; † 21. Juni 1208 in Bamberg) aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1198 bis zu seiner Ermordung 1208 römisch-deutscher König. Der Tod Kaiser Heinrichs VI. im Jahr 1197 ließ die bis Sizilien reichende staufische Herrschaft in Reichsitalien zusammenbrechen und schuf im Reich nördlich der Alpen ein Machtvakuum. Vorbehalte gegen ein Königtum des minderjährigen Sohnes Friedrich führten in einem Reich ohne geschriebene Verfassung zu zwei Königswahlen 1198, die im „deutschen“ Thronstreit mündeten: Die beiden gewählten Könige Philipp von Schwaben und der Welfe Otto von Braunschweig, der spätere Kaiser Otto IV., beanspruchten das Königsamt jeweils für sich. Beide Kontrahenten versuchten in den Folgejahren durch europäische und päpstliche Unterstützung, mit Hilfe von Geld und Geschenken, durch demonstrative öffentliche Auftritte und Rituale (Symbolische Kommunikation), durch Rangerhöhungen oder mit kriegerischen und diplomatischen Maßnahmen den Konflikt für sich zu entscheiden. Philipp konnte sein Königtum dabei zunehmend im Reich nördlich der Alpen gegen Otto durchsetzen. Auf dem Höhepunkt seiner Macht wurde er jedoch 1208 ermordet. Damit endete auch der Thronstreit. Sein Gegenspieler Otto fand rasch Anerkennung für sein Königtum. Philipp war der erste römisch-deutsche König, der während seiner Regierungszeit ermordet wurde. In der Nachwelt zählt Philipp zu den wenig beachteten staufischen Herrschern. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Forschung, )
Gerd Althoff (* 9. Juli 1943 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker, der die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforscht. Er bekleidete Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Münster (1986–1990), Gießen (1990–1995) und Bonn (1995–1997) und von 1997 bis 2011 wieder in Münster. Nach Helmut Beumann wurde die Ottonenzeit von keinem anderen Historiker so intensiv erforscht wie von Althoff. Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit ergab sich mit seinem Münsteraner Kollegen Hagen Keller. Althoff und Keller haben mit ihren Arbeiten entscheidend zum Ansehen Münsters in der internationalen Mediävistik beigetragen. Althoffs Forschungen über die Funktionsweisen mittelalterlicher Staatlichkeit, zu den Formen öffentlicher Kommunikation, den Gruppenbindungen sowie der Konfliktbewältigung im Mittelalter üben seit den 1980er Jahren erheblichen Einfluss auf die deutsche und internationale Mediävistik aus und führten zu einer Neubeurteilung der früh- und hochmittelalterlichen Königsherrschaft. – Zum Artikel …
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(Marine, )
Die SMS Ariadne war eine Korvette der deutschen Kaiserlichen Marine und das Typschiff der nach ihr benannten Ariadne-Klasse. Die 1871 vom Stapel gelaufene Korvette war von 1872 bis 1890 im Einsatz. In dieser Zeit unternahm die Ariadne mehrere längere Auslandsreisen und hielt sich dabei vor allem in Ostasien und der Südsee, aber auch in südamerikanischen Gewässern auf. Während dieser Fahrten nahm die Besatzung der Korvette auch Orte für das Deutsche Reich in Besitz, so 1878 in Samao und 1885 in Westafrika. Ab 1884 diente die Ariadne als Schulschiff und besuchte als solches Westafrika, die Karibik und die nordamerikanische Ostküste. Das Schiff wurde 1891 verkauft und anschließend in Hamburg abgewrackt. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Dritte Ladoga-Schlacht, auch „Schlacht um die Sinjawino-Höhen“, war eine militärische Auseinandersetzung südlich des Ladoga-Sees an der deutsch-sowjetischen Ostfront während des Zweiten Weltkrieges. In der sowjetischen Historiographie wird sie auch Mgaer Operation (Мгинская операция), seltener Operation Brussilow (Операция Брусилов) genannt. Die Rote Armee begann dabei am 22. Juli 1943 eine Offensive zum vollständigen Entsatz des landseitig eingeschlossenen Leningrads gegen die deutsche Heeresgruppe Nord. Ziel war es, die Schienenverbindung zur Metropole, besonders aber den Eisenbahnknotenpunkt Mga mit den vorgelagerten Sinjawino-Höhen einzunehmen. Bis zum Ende der Operationen am 25. September 1943 konnte sie nur geringe Teilerfolge erringen, erlitt jedoch, wie auch die deutsche Seite, hohe Verluste. Das operative Ziel der sowjetischen Armeeführung wurde mit der Behauptung sowohl des strategisch wichtigen Höhenzuges als auch der Siedlung Mga durch die deutschen Wehrmachtverbände nicht erreicht. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Die Schanzen Einsiedeln, ehemals Nationale Skisprunganlage Eschbach Einsiedeln, gelegentlich auch als Einsiedlerschanzen bezeichnet, sind eine Skisprungschanzenanlage in Einsiedeln im Ortsteil Eschbach. Die Anlage besteht aus vier Schanzen, der Andreas Küttel-Schanze (ehemals AKAD-Schanze), der Simon Ammann-Schanze (ehemals Swisscom-Schanze), der Grossen KPT-Schanze und der Kleinen KPT-Schanze. Namensgeber der beiden grössten Schanzen sind die beiden Schweizer Skispringer Andreas Küttel und Simon Ammann. Die Schanzen sind wichtigstes Trainingszentrum der Schweiz und regelmässige Austragungsorte des FIS Sommer Grand Prix. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Donezbecken-Operation oder Donbass-Operation (russisch Донбасская операция) war eine militärische Auseinandersetzung während des Zweiten Weltkrieges an der deutsch-sowjetischen Front. In ihrem Verlauf kam es zwischen dem 16. August und dem 22. September 1943 zu größeren Kämpfen zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht an den Flüssen Donez, Mius und in der südöstlichen Ukraine. Das Ziel der sowjetischen Südwest- und Südfront war die Rückeroberung des wirtschaftlich bedeutenden Donezbeckens, welches zwei Jahre zuvor an die Deutschen verloren gegangen war. Im Zuge der Operationen gelang den sowjetischen Streitkräften die Rückeroberung zahlreicher Städte wie Mariupol, Taganrog und Stalino. Große Teile der deutschen Heeresgruppe Süd wurden dadurch zum Rückzug an den Dnepr gezwungen. – Zum Artikel …
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(Philosophen, )
Theodor W. Adorno (* 11. September 1903 in Frankfurt am Main; † 6. August 1969 in Visp, Schweiz; eigentlich Theodor Ludwig Wiesengrund) war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist. Neben Max Horkheimer zählt er zu den Hauptvertretern der als Kritische Theorie bezeichneten Denkrichtung, die auch unter dem Namen Frankfurter Schule bekannt wurde. Mit Horkheimer, den er während seines Studiums kennengelernt hatte, verband ihn eine enge, lebenslange Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft.
Adorno wuchs in behüteten großbürgerlichen Verhältnissen in Frankfurt auf. Als Kind erhielt er eine intensive musikalische Erziehung, und bereits als Schüler beschäftigte er sich mit der Philosophie Immanuel Kants. Nach dem Studium der Philosophie widmete er sich der Kompositionslehre im Kreis der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg und betätigte sich als Musikkritiker. Ab 1931 lehrte er zudem als Privatdozent an der Frankfurter Universität bis zum Lehrverbot 1933 durch die Nationalsozialisten.
Während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierte er in die USA und wurde dort offiziell Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung, bearbeitete einige empirische Forschungsprojekte, unter anderem über den autoritären Charakter, und schrieb mit Max Horkheimer die Dialektik der Aufklärung. Nach seiner Rückkehr war er einer der Direktoren des in Frankfurt wiedereröffneten Instituts. Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite wirkte er als „öffentlicher Intellektueller“ mit Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands ein und trug – mit allgemeinverständlichen Vorträgen – gewollt und mittelbar zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes bei.
Adornos Arbeit als Philosoph und Soziologe steht in der Tradition von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud. Wegen der Resonanz, die seine schonungslose Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft unter den Studenten fand, galt er bei Befürwortern und Kritikern als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung. Den Aktionen der Studentenbewegung stand er allerdings wegen der offenen Regelverletzungen und der Bereitschaft zum Gewalteinsatz mit Befremden und Distanz gegenüber. – Zum Artikel …
Star Wars: Knights of the Old Republic (kurz: KotOR) ist eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computerrollenspiele. Es wurde von der kanadischen Firma BioWare entwickelt und von LucasArts, einer Untertabteilung von Lucasfilm, im Jahr 2003 veröffentlicht. Das Spiel ist im Star-Wars-Kontext circa 4000 Jahre vor der Handlung des ersten Filmes Krieg der Sterne angesiedelt. Die Spielhandlung wird aus der Perspektive des ehemaligen Jedi-Ritters und Sith-Lord Revan erzählt. In Knights of the Old Republic übernimmt der Spieler die Kontrolle über Revan und erkundet mehrere weitgehend frei begehbare Planeten auf der Suche nach fünf antiken Karten, die zu seinem ehemaligen Schüler Malak und dessen Festung führen sollen. Der Großteil der Spielhandlung wird in Dialogen erzählt, in denen der Spieler die Entwicklung seiner Figur sowie die Handlung selbst lenken kann. Der Titel wurde von der Fachpresse einstimmig positiv aufgenommen. Die Webseite Metacritic, die Testberichte sammelt und auswertet, berechnete für die verschiedenen Plattformen Metawertungen von über 90 von 100 Punkten. Auch kommerziell war der Titel erfolgreich, besonders auf der Videospielkonsole Xbox. Schätzungen gehen von über zwei Millionen verkauften Exemplaren aus. 2005 folgte ein Nachfolger unter dem Titel Star Wars: Knights of the Old Republic II: The Sith Lords. Er wurde allerdings nicht mehr von BioWare, sondern vom amerikanischen Studio Obsidian Entertainment entwickelt. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Forschung, )
Gerd Tellenbach (* 17. September 1903 in Groß Lichterfelde (Berlin); † 12. Juni 1999 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Mediävist, der sich hauptsächlich mit der Geschichte des frühen und hohen Mittelalters befasste. Vor allem arbeitete er über den Investiturstreit und die Entstehung des mittelalterlichen Reiches. Tellenbach gehörte zu einer kleinen Gruppe von Historikern, die trotz Distanz zum Nationalsozialismus ihre akademische Karriere fortführen und ungehindert publizieren konnten. Er lehrte als Ordentlicher Professor an den Universitäten Gießen (1938–1942), Münster (1942–1944) und Freiburg (1944–1962); von 1962 bis 1972 leitete er als Direktor das Deutsche Historische Institut in Rom. Seine in Freiburg begonnenen personengeschichtlichen Untersuchungen entwickelten sich zu einem der bedeutendsten Forschungsprojekte der deutschen Mediävistik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus dem „Freiburger Arbeitskreis“, der so genannten „Tellenbach-Schule“, gingen zahlreiche Lehrstuhlinhaber, u.a. in Hamburg, Münster, Würzburg und Freiburg, hervor. Darüber hinaus wirkte Tellenbach in der Nachkriegszeit maßgeblich in der Wissenschafts- und Bildungspolitik. – Zum Artikel …
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(Architektur )
Horace Trumbauer (* 28. Dezember 1868 in Philadelphia; † 18. September 1938 ebenda) war ein US-amerikanischer Architekt. Er gründete 1890 sein eigenes Architektenbüro in Philadelphia, das über seinen Tod hinaus bis 1968 bestand. In seiner aktivsten Phase hatte Trumbauer bis zu 30 Angestellte, darunter sein langjähriger Chefdesigner Julian F. Abele, der ab 1938 gemeinsam mit dem Architekten William O. Frank die Firma weiterführte. Trumbauer realisierte insgesamt über 1000 Gebäude nahezu aller Größen und Verwendungszwecke. Er machte sich in seinen Anfangsjahren während des Gilded Age einen Namen mit herrschaftlichen Wohnhäusern für Großindustrielle wie Peter Widener und James Buchanan Duke und weitete sein Tätigkeitsfeld später auf große öffentliche Gebäude, Hotels und Bürogebäude aus. Weiterhin war seine Firma ab Mitte der 1920er Jahre hauptverantwortlich für den Ausbau der Duke University, ein Projekt, das sich bis in die 1950er Jahre hinein erstreckte. – Zum Artikel …
EyeHateGod [aɪ heɪt gɑd] ist eine 1988 in New Orleans gegründete Sludge-Band. Im ersten Jahr der Band galt EyeHateGod den stetig wechselnden Mitgliedern als loser informeller Zusammenschluss diverser Musiker, die für einen unbestimmten Zeitraum als Gruppe miteinander jamten. Erst durch das Bestreben des, am 19. September 1968 geborenen, Gitarristen Jimmy Bower formte sich zwischen 1988 und 1989 eine beständige Bandkonstellation heraus.
Der Einfluss der Gruppe auf andere Musiker ist im Vergleich zum eigenen kommerziellen Erfolg groß. Neben den international populäreren Crowbar oder Down gilt die Band, trotz des geringeren internationalen Erfolges, als bedeutsame Größe der Metal-Szene von New Orleans. Die Musik von EyeHateGod vereint Einflüsse aus Hardcore Punk, Industrial und Doom Metal. Als charakteristisch für sie gilt die häufige Nutzung von Rückkopplungen der Gitarren sowie der unverständlich-kehlige Schreigesang von Mike Williams. Das künstlerische Konzept der Band orientiert sich am Punk und Industrial. Mit ihrer Stilmischung gilt die Band als Begründer des Sludge. – Zum Artikel …
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(Recht, )
Die Todesstrafe ist die Tötung eines Menschen als Strafe für einen in einem Strafgesetz definierten Straftatbestand, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht in der Regel ein Todesurteil nach einem Gerichtsverfahren voraus, das mit der Hinrichtung des Verurteilten vollstreckt wird. Seit Jahrtausenden werden Personen, die als Täter von als besonders schwere Verbrechen geltenden Tatbeständen identifiziert werden, aufgrund kodifizierter Sanktionen hingerichtet. Im 18. Jahrhundert in Europa stellten Humanisten das Recht der Machthaber dazu in Frage; einige Staaten schafften die Todesstrafe ab. Ihre allgemeine Abschaffung wurde erstmals 1795 in Frankreich gefordert. Seit 1945 haben immer mehr Staaten sie abgeschafft: darunter die Bundesrepublik Deutschland mit Art. 102 des Grundgesetzes, die Schweiz mit Art. 10 Abs. 1 ihrer Bundesverfassung und Österreich mit Art. 85 seines Bundes-Verfassungsgesetzes. Heute ist die Todesstrafe ethisch, strafrechtlich und praktisch umstritten; sie gilt vielfach als unvereinbar mit den Menschenrechten. Viele Nichtregierungsorganisationen setzen sich für ihre weltweite Abschaffung ein. Mit der Gründung der Weltkoalition gegen die Todesstrafe (World Coalition Against the Death Penalty) im Juni 2001 in Straßburg haben sich zunächst 38 solcher nichtstaatlichen Organisationen, Anwaltsverbände, Kommunen und Länder, Gewerkschaften und Kirchen aus der ganzen Welt eine gemeinsame Plattform gegeben. Sie führen seit dem 10. Oktober 2003 jährlich einen „Aktionstag gegen die Todesstrafe“ durch. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Die Olympischen Sommerspiele 1968 (offiziell Spiele der XIX. Olympiade genannt) fanden vom 12. bis zum 27. Oktober 1968 in Mexiko-Stadt statt. Die mexikanische Hauptstadt setzte sich auf der 61. IOC-Session in Baden-Baden gegen die Mitbewerber Detroit, Lyon und Buenos Aires durch. An den Spielen nahmen 5516 Athleten (4735 Männer und 781 Frauen) aus 112 Nationen teil. Erfolgreichste Nation waren die Vereinigten Staaten von Amerika vor der UdSSR und Japan. Die erfolgreichsten Sportler waren die tschechoslowakische Turnerin Věra Čáslavská mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen und der japanische Turner Akinori Nakayama mit vier Gold- und einer Silbermedaille. – Zum Artikel …
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(Film, )
Heißes Eisen (Originaltitel The Big Heat) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Fritz Lang aus dem Jahr 1953. In diesem Kriminalfilm, der auf einer Fortsetzungsgeschichte in der Saturday Evening Post von William P. McGivern basiert, geht der Polizist Dave Bannion gegen den Kriminellen Mike Lagana vor, der die Stadt mit einem Netz der Korruption überzogen hat. Als die Gangster Bannions Frau ermorden, wird aus der polizeilichen Ermittlungsarbeit ein Rachefeldzug. The Big Heat ist im Film noir beheimatet und nimmt viele genretypische Themen und Motive wie urbane Kriminalität, Gewalt, Rache und Fatalismus auf, weist aber in seiner linearen, actionbetonten Erzählweise und seiner schnörkellosen Bildgestaltung auf das kommende Genre des Polizeifilms hin. 2011 erfolgte die Aufnahme in das National Film Registry. – Zum Artikel …
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(Film, )
Halloween – Die Nacht des Grauens [ˌhæləˈwiːn] (Originaltitel: John Carpenter’s Halloween) ist ein 1978 entstandener US-amerikanischer Low-Budget-Horrorfilm, der in der fiktiven Stadt Haddonfield, Illinois, im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten spielt. Regisseur des Films ist John Carpenter, in den Hauptrollen sind Donald Pleasence als Dr. Sam Loomis, Jamie Lee Curtis als Laurie Strode und Nick Castle als Michael Myers zu sehen. Der Film erzählt die Geschichte von Michael Myers, der als Sechsjähriger seine Schwester ermordet, nach 15 Jahren am Vorabend von Halloween aus einer psychiatrischen Klinik ausbricht, drei Teenager umbringt und schließlich – scheinbar – getötet wird. Halloween wurde mit einem geringen Budget von 325.000 Dollar produziert und spielte allein an den US-amerikanischen Kinokassen 47 Millionen Dollar ein. Der Film führt viele spätere Klischees typischer Slasherfilme der 1980er und 1990er Jahre ein, was ihn zu einem Klassiker seines Genres macht. Der Film feierte am 25. Oktober 1978 in Kansas City, Missouri und einige Tage später in Chicago, Los Angeles und New York Premiere. – Zum Artikel …
Halloween – Die Nacht des Grauens feierte vor wenigen Tagen vor 40 Jahren, am 25. Oktober 1978 Premiere, und heute ist Halloween. Wenn jemand ein Bild von Myers' Maske einbauen möchte, nur zu! War am 31. Oktober 2007 letztmals der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 21:19, 12. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
Die Novemberpogrome 1938 – bezogen auf die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 auch (Reichs-)Kristallnacht oder Reichspogromnacht genannt – waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden im gesamten Deutschen Reich. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Suizid getrieben. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete. – Zum Artikel …
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(Geografie; Städte in Deutschland, )
Mainz ist die Landeshauptstadt des deutschen Landes Rheinland-Pfalz und mit 204.268 Einwohnern zugleich dessen größte Stadt. Mainz ist eine kreisfreie Stadt zentral im Rhein-Main-Gebiet gelegen, ist eines der fünf rheinland-pfälzischen Oberzentren und bildet mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 490.000 Einwohnern. Die Stadt ist Sitz der Johannes Gutenberg-Universität, des römisch-katholischen Bistums Mainz sowie mehrerer Fernseh- und Rundfunkanstalten, wie des Südwestrundfunks (SWR) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Mainz versteht sich als eine Hochburg der rheinischen Fastnacht. – Zum Artikel …
Der offizielle Beginn der jährlichen Karnevalszeit ist der 11.11. um 11:11 Uhr. In vielen Karnevalshochburgen wird dieser Zeitpunkt groß gefeiert, und Mainz versteht sich als eine Hochburg der Fastnacht, und 1838 gründete sich mit dem Mainzer Carneval-Verein, also vor 180 Jahren. Artikel war am 1. November 2005 letztmals der Artikel des Tages.--IgorCalzone1 (Diskussion) 16:57, 13. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
Christophorus Cellarius (mit bürgerlichem Namen: Christoph Martin Keller) (* 22. November 1638 in Schmalkalden; † 4. Juni 1707 in Halle an der Saale) war ab 1693 Professor für Rhetorik und Geschichte an der neu gegründeten Friedrichs-Universität in Halle (heute Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Er förderte durch seine Veröffentlichungen nicht nur die lateinische Sprachwissenschaft, sondern auch die Geographie, Altertumskunde und Geschichtswissenschaft. Mit seiner dreibändigen Historia Universalis (1702) machte er die Einteilung der Geschichtswissenschaft in Alte, Mittelalterliche und Neue Geschichte kanonisch. Zuvor wurde Universalgeschichte nach der Abfolge von insgesamt vier aufeinander folgenden Weltreichen periodisiert. – Zum Artikel …
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(Spiele, )
Das Computerspiel Super Mario 3D World gehört zum Genre der 3D-Jump-'n'-Runs. Im November 2013 veröffentlichte es der japanische Spielekonzern Nintendo für seine Heimkonsole Wii U. Es handelt sich um den sechsten 3D- und den insgesamt 18. Teil der Super-Mario-Reihe sowie um den Nachfolger des Ende 2011 für das Handheld Nintendo 3DS erschienenen Super Mario 3D Land. Als erstes 3D-Spiel der Super-Mario-Serie bietet 3D World HD-Grafik sowie neben dem Einzelspieler- auch einen simultanen Mehrspieler-Modus für bis zu vier Personen. Dabei kommen neben dem Serienprotagonisten Mario die Charaktere Luigi, Prinzessin Peach und Toad zum Einsatz. Das grundlegende Spielprinzip ähnelt dem des Vorgängers 3D Land und besteht darin, die Spielfigur durch zahlreiche dreidimensionale, lineare Level zum Ziel zu manövrieren. Die Leitthematik des Spiels ist die neue Katzenverwandlung. Das Spielziel besteht darin, die von Bowser entführten Feenprinzessinnen zu befreien. Ein zuletzt etwa einhundertköpfiges Team des Nintendo-Studios EAD Tokyo entwickelte Super Mario 3D World innerhalb eines Zeitraums von ungefähr anderthalb Jahren. Als Projektleiter fungierten Kōichi Hayashida und Kenta Motokura, die kreativen Köpfe hinter 3D Land. Der zum Teil von einer Big Band sowie einem Orchester eingespielte Soundtrack des Spiels entstammt unter anderem den Federn der Mario-Komponisten Mahito Yokota und Kōji Kondō. Die Spielepresse rezipierte Super Mario 3D World nach seiner Enthüllung Mitte 2013 zwar positiv, attestierte ihm jedoch zurückhaltend bis enttäuscht einen „scheinbaren Innovationsmangel“. Zu seiner Veröffentlichung hingegen erhielt der Titel sehr positive Kritiken. Insbesondere das ideen- und abwechslungsreiche Leveldesign stieß auf ein äußerst positives Echo. Mit einem Metascore von 93 Punkten zählt Super Mario 3D World zu den bestbewerteten Computerspielen des Jahres 2013. Es ist außerdem mit bis März 2014 über zwei Millionen Verkäufen eines der erfolgreichsten Wii-U-Spiele. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Melancholie (norwegisch Melankoli, auch Abend, Eifersucht, Das gelbe Boot oder Jappe am Strand) ist ein Motiv des norwegischen Malers Edvard Munch, das er zwischen den Jahren 1891 und 1896 in fünf Gemälden sowie 1896 und 1902 in zwei Holzschnitten ausführte. Es zeigt im Vordergrund einen am Strand sitzenden Mann mit aufgestütztem Kopf, während sich im Hintergrund ein Paar auf dem Weg zu einem Bootsausflug befindet. Die Farben unterstützen die melancholische Stimmung der Szenerie. In dem Motiv verarbeitete Munch die unglückliche Liebesaffäre seines Freundes Jappe Nilssen mit der verheirateten Oda Krohg, in der sich seine eigene vergangene Beziehung zu einer ebenfalls verheirateten Frau spiegelte. Die melancholische Gestalt im Vordergrund wird deswegen sowohl mit Munchs Freund als auch mit dem Maler selbst assoziiert. Melancholie gilt als eines der ersten symbolistischen Bilder des norwegischen Malers und ist Bestandteil seines Lebensfrieses. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Elefant Soliman (* ca. 1540 in Indien; † 18. Dezember 1553 in Wien) war ein Geschenk Johannas, der Tochter Kaiser Karls V. und Isabellas von Portugal, an Maximilian, den Neffen des Kaisers und späteren Kaiser Maximilian II., und der erste Elefant in Wien. Er hinterließ die stattlichste Anzahl von Spuren aller Elefantengeschenke in Europa. – Zum Artikel …
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(Bahn, )
Die Ammerseebahn ist eine normalspurige eingleisige Hauptbahn in den bayerischen Regierungsbezirken Schwaben und Oberbayern. Sie ist 54,6 Kilometer lang und führt von Mering bei Augsburg über Geltendorf nach Weilheim (Oberbay). Die Deutsche Bahn führt sie unter der Bezeichnung Ammersee-Bahn als Kursbuchstrecke 985. Die Strecke wurde 1898 als Lokalbahn durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen eingerichtet. 1913 erhoben sie die Bayerischen Staatsbahnen wegen ihres hohen Verkehrsaufkommens zur Hauptbahn. 1970 elektrifizierte die Deutsche Bundesbahn die Ammerseebahn im Abschnitt von Mering bis Geltendorf mit 15 kV und 16 2/3 Hz Wechselstrom, um sie als Umleitungsstrecke für die Bahnstrecke München–Augsburg benutzen zu können. Bis 1991 verkehrten einzelne Fernverkehrszüge auf der Strecke. Zwischen Mering und Kaltenberg verläuft sie entlang der Paar, zwischen Schondorf und Dießen am Ufer des namensgebenden Ammersees. – Zum Artikel …
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(Musik)
Stille Nacht, heilige Nacht gilt weltweit als das bekannteste Weihnachtslied und als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums im deutschen Sprachraum. In Österreich gehört es zum immateriellen Kulturgut... – Zum Artikel …
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(Wetter, )
Schnee besteht aus feinen Eiskristallen und ist die häufigste Form des festen Niederschlags. Er entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers an Kristallisationskeimen (zum Beispiel Staubteilchen) anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess setzt jedoch erst bei Temperaturen unter −12 °C ein, wobei Wasser in Abwesenheit von Kristallisationsansätzen bei bis zu −48 °C flüssig bleiben kann. Die dabei entstehenden Eiskristalle, weniger als 0,1 mm groß, fallen durch zunehmendes Gewicht nach unten und wachsen durch den Unterschied des Dampfdrucks zwischen Eis und unterkühltem Wasser weiter an. Auch resublimiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf, geht also direkt in Eis über und trägt damit zum Kristallwachstum bei. Es bilden sich die bekannten sechseckigen Formen aus. Wegen der besonderen Struktur der Wassermoleküle sind dabei nur Winkel von exakt 60° bzw. 120° möglich. Die unterschiedlichen Stammformen der Schneekristalle hängen von der Temperatur ab – bei tieferen Temperaturen bilden sich Plättchen oder Prismen aus, bei höheren Temperaturen sechsarmige Dendriten (Sterne). – Zum Artikel …
Begründung: Zum 40. Jahrestag der Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978. Da der Hauptartikel keine Auszeichnung hat, schlage ich anstelle dessen den allgemeinen Artikel Schnee vor, dieser war zuletzt 2012 AdT. Sollte der HA zur Katastrophe bis dahin eine Auszeichnung haben, würde ich diesen bevorzugen. Der Artikel Schnee könnte dann ja problemlos einige Tage nach hinten verschoben werden. --JamesBlond006 (Diskussion) 15:08, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten
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(Musik, )
Slime ist eine deutsche Punk-Band aus Hamburg. 1979 gegründet, wurde sie zu einer der stilprägenden Bands der 1980er Jahre. Musikalisch und auch textlich wandelte sie sich von einer Band mit simplen, eingängigen Liedern im Stile des britischen Punkrocks der späten 1970er Jahre zu einer Gruppe mit ausgefeilteren Songstrukturen und komplexen, verschlüsselten Texten. Sie beeinflusste durch ihre antifaschistischen Texte die Geschichte der deutschen Punk-Bewegung. Einzelne Parolen, besonders aus ihrer frühen Phase, fanden Verbreitung in der autonomen Szene.
Zeitweilig war Slimes Rolle umstritten. Der Gruppe wurde im Zuge des wachsenden Erfolges Ausverkauf vorgeworfen. Auch ihre antiamerikanischen Texte sorgten für Kritik in der linken Szene. Mehrere Lieder, insbesondere das 1980 veröffentlichte Wir wollen keine Bullenschweine (auch bekannt als Bullenschweine), waren Gegenstand von Ermittlungsverfahren.
Nach der Auflösung 1984 kam es Anfang der 1990er Jahre unter dem Eindruck ausländerfeindlicher Pogrome zu einer Wiedervereinigung von Slime, die jedoch nur für zwei Alben Bestand hatte. Erst zu dieser Zeit hatte sie kommerziellen Erfolg. Nach einer Pause von fünfzehn Jahren vereinte sich die Gruppe im Jahre 2009, 30 Jahre nach dem Datum der Erstgründung, wieder und veröffentlichte 2012 ein neues Album. Seitdem ist die Band wieder aktiv. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Sir William Paterson (* April 1658 in Tinwald, Dumfries and Galloway, Schottland; † 22. Januar 1719 in London) war ein schottischer Kaufmann, Autor und Politiker. Er war der Gründer der Bank of England und Initiator der gescheiterten schottischen Kolonie New Caledonia im mittelamerikanischen Darién. – Zum Artikel …
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(Luftfahrt/Flugzeugtyp, )
Die Boeing 747, auch Jumbo-Jet in Anlehnung an den Elefanten „Jumbo“, ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing, das zur Zeit seiner Entwicklung in den 1960er-Jahren das weltgrößte Passagierflugzeug war. Es absolvierte am 9. Februar 1969 seinen Erstflug und gehört zu den bekanntesten und meistgenutzten Flugzeugen. Die Maschinen werden hauptsächlich für zivile Zwecke eingesetzt und mehrheitlich von europäischen und asiatischen Fluggesellschaften betrieben. Charakteristisch für die Silhouette der Boeing 747 ist ihr „Buckel“ (Oberdeck), in dem sich über dem Hauptfluggastdeck unter anderem das Cockpit befindet. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Schlacht um Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht des ersten Indochinakrieges zwischen der französischen Armee und den Truppen der vietnamesischen Unabhängigkeitsbewegung Việt Minh. Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ begann am 13. März 1954 und endete am 7. Mai mit einer deutlichen Niederlage der Franzosen. Den Việt Minh gelang es vor allem durch menschliche Arbeitskraft, die notwendige Logistik für eine Artillerieüberlegenheit gegenüber den aus der Luft versorgten Franzosen herzustellen. Dadurch konnten sie die Franzosen, die mit einer solchen Leistung ihrer Gegner nicht gerechnet hatten, größtenteils von der Luftversorgung abschneiden und nach und nach die Befestigungen um Điện Biên Phủ einnehmen. Ein großer Teil der in Gefangenschaft geratenen Soldaten starb im Gewahrsam der Việt Minh. Der Ausgang der Schlacht führte in Frankreich zum Sturz der Regierung Joseph Laniel und bahnte den Weg zur Verhandlungslösung des Konflikts und Teilung Vietnams auf der Indochinakonferenz. – Zum Artikel …
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(Geographie, )
Die Kubacher Kristallhöhle in Kubach bei Weilburg, im östlichen Hintertaunus in Hessen, ist eine Klufthöhle im oberdevonischen Kalk. Große Teile der Wände sind mit unzähligen Kalkspatkristallen und Perlsinter besetzt. Der Kristallschmuck der Wände gilt in dieser Form als einzigartig in Deutschland. Mit einer Länge von etwa 170, einer Breite bis zu 26 Metern und bis zu 30 Meter Höhe gilt die Höhle als der größte natürliche untertägige Einzelhohlraum, der in Deutschland zu besichtigen ist. Seine Entstehung ist mit den heutigen Theorien zur Höhlenentstehung noch nicht vollständig erklärbar. – Zum Artikel …
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(Geschichte und Politik, )
Rudolf Schmundt (* 13. August 1896 in Metz, Reichsland Elsaß-Lothringen; † 1. Oktober 1944 in Rastenburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie der Wehrmacht. Mehr als sechs Jahre lang war er in der Zeit des Nationalsozialismus von 1938 bis 1944 Chefadjutant der Wehrmacht bei Adolf Hitler und damit einer der engsten Mitarbeiter und Vertrauten des Diktators. Ab 1942 leitete er zudem das Heerespersonalamt und war in dieser Stellung maßgeblich für die Personalpolitik des Heeres verantwortlich, die er auch unter nationalsozialistischen Gesichtspunkten gestaltete. Schmundt starb an Verletzungen, die er bei dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 erlitten hatte. Seine Loyalität zu Hitler und seine nationalsozialistische Personalpolitik einerseits sowie sein Engagement für die Belange des Heeres und sein charismatisches Auftreten andererseits machen Schmundt zu einem stark umstrittenen Vertreter der Wehrmachtführung. – Zum Artikel …
Nazigrößen anlässlich ihres Geburtstages zu würdigen, damit habe ich etwas Bauchschmerzen. Einen passenderen Termin könnte man durch Bezugnahme auf das Schmundt-Protokoll finden. Schmundt protokollierte am 23. Mai 1939 eine interne Rede Hitlers; dieses Protokoll wurde später bei den Nürnberger Prozessen zu einem Hauptbeweismittel. Wie wäre es also mit dem 23.05.2019 als AdT, mit entsprechender Erläuterung? --NaturalBornKieler (Diskussion) 16:33, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
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(Deutsche Geschichte, )
Konrad II. (Konrad der Ältere) (* um 990; † 4. Juni 1039 in Utrecht) war römisch-deutscher Kaiser von 1027 bis 1039, ab 1024 König des Ostfrankenreichs, ab 1026 König von Italien und ab 1033 König von Burgund. Konrad folgte auf seinen kinderlosen Vorgänger, den Ottonen Heinrich II., und wurde der Gründer des neuen Königshauses der Salier. In der Kirchenpolitik, der Italienpolitik und bei der Interpretation des Kaisergedankens knüpfte er nahtlos an die Leistungen seines Vorgängers an. Die Stellung des Reiches baute Konrad weiter aus. Dabei stützte er sich wie Heinrich auf die Reichskirche. Wie dieser vermied er es auch, in die Verhältnisse in Rom einzugreifen. Seine Herrschaft markiert einen Höhepunkt der mittelalterlichen Kaiserherrschaft und eine relative Ruhephase des Reiches. Den von Heinrich eingeleiteten Erwerb des Königreichs Burgund führte er zum Abschluss. Mit der erfolgreichen Eingliederung Burgunds in den Reichsverband entstand der Gedanke der „Trias“ der Reiche, also der Zusammenfassung des ostfränkisch-deutschen, des italischen und des burgundischen Königreichs unter der Regierung des deutschen Königs und römischen Kaisers. Konrads Regierungszeit wurde von einem Prozess der „Transpersonalisierung“ des Gemeinwesens begleitet, der zu einer gedanklichen Trennung zwischen König und Reich führte. Unter seiner Herrschaft begann der Aufstieg Speyers als Stätte der Memoria und Herrschergrablege. – Zum Artikel …
Heute ist der 980. Todestag von Konrad II(HRR) --Benutzer:Arne222 14:53, 17. Juli 2011 (CET)
Lucio Amelio (* 13. September 1931 in Neapel; † 2. Juli 1994 ebenda) war ein führender italienischer Kunsthändler und Galerist zeitgenössischer Kunst. 1954 begleitete Amelio seinen Vater auf einer Geschäftsreise nach Deutschland und zog kurze Zeit später nach West-Berlin. Hier lernte er den Maler, Grafiker und späteren Galeristen Günter Wirth kennen, der ihn mit Freunden in Ost-Berlin bekanntmachte, unter anderem mit dem Dichter und Drehbuchautor Jens Gerlach, dem Komponisten und Nationalpreisträger Andre Asriel sowie mit dem Opernregisseur Friedrich Petzold. Seine erste Galerie eröffnete er in Neapel. Während der insgesamt sieben folgenden Ausstellungen im Jahr 1966 zeigte der Galerist Lucio Amelio am 1. Juni die erste Einzelausstellung des 1932 in Neapel geborenen Künstlers Carlo Alfano. 1980 wurde die Ausstellung Joseph Beuys by Andy Warhol in Amelios Galerie präsentiert, bei der auch die beiden Künstler zu Gast waren. 1980 legte er mit der Sammlung Terrae Motus den Grundstock für ein eigenes repräsentatives Museum zeitgenössischer Kunst in Neapel, einer Sammlung, die unter dem Eindruck der Katastrophe des Erdbebens vom 23. November 1980 geboren wurde. – Zum Artikel …
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(Staaten, )
Laos (deutsch Demokratische Volksrepublik Laos) ist der einzige Binnenstaat in Südostasien. Der Staat Laos grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat etwa 6,5 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km²; Hauptstadt und größte Stadt ist Vientiane. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Adam Duncan, 1. Viscount Duncan (* 1. Juli 1731 in Lundie, Angus, Schottland; † 4. August 1804 in Cornhill-on-Tweed, Northumberland, England) war ein britischer Marineoffizier. Als Befehlshaber der Nordseeflotte schlug er in der Seeschlacht bei Kamperduin (nördlich von Haarlem, Nordholland, engl.: Camperdown) am 11. Oktober 1797 die niederländische Flotte vernichtend. Er erzielte damit einen der bedeutendsten britischen Seesiege des 18. Jahrhunderts und einen der bemerkenswertesten Siege der gesamten Marinegeschichte, ist aber im Schatten der nur wenige Jahre danach erfolgten Siege Nelsons heute in der Öffentlichkeit fast vergessen. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Forschung, )
Werner Otto Theodor Forßmann (geboren am 29. August 1904 in Berlin; gestorben am 1. Juni 1979 in Schopfheim) war ein deutscher Mediziner, der 1929 an sich selbst die erste publizierte und über ein Röntgenbild dokumentierte Rechtsherzkatheterisierung beim Menschen durchführte. Wenige Jahre später zeigte er, dass Kontrastmittel im Herzen des Menschen gefahrlos angewendet werden können. Vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg griffen André Frédéric Cournand und andere Mediziner seine Arbeiten auf; sie bilden die Basis der modernen Herzdiagnostik.
Forßmann widmete sich, nachdem seine Arbeiten und Veröffentlichungen in der Kardiologie auf Kritik und wenig Interesse gestoßen waren, der Chirurgie und der Urologie. Er trat 1932 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Sanitätsoffizier in der Wehrmacht und geriet zum Kriegsende in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg und dem Ablauf seines Berufsverbots durch die Alliierten arbeitete er mit seiner Frau als Landchirurg und dann als Urologe in Bad Kreuznach.
In später Anerkennung seiner Arbeit erhielt er 1956 gemeinsam mit André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckungen zur Herzkatheterisierung und zu den pathologischen Veränderungen im Kreislaufsystem. Seit 1958 arbeitete Forßmann als Chefarzt der Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, wo er bis zu seiner Pensionierung (1969) tätig war. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Lüneburger Sate (Sate, niederdeutsch für Vertrag) war ein Herrschaftsvertrag zwischen den Landesherren und den Landesständen des Fürstentums Lüneburg. Durch ihn wurde eine Rechtsgemeinschaft begründet, deren Aufgabe die Sicherung der Rechte ihrer Mitglieder war. Zu diesem Zweck wurde eine Gerichtsinstanz, das so genannte Satekollegium, eingerichtet. Die Mitgliedschaft der Landesherren in dieser Rechtsgemeinschaft erfolgte als Gegenleistung für die Gewährung eines Kredites in Höhe von 50.000 Mark löt in Pfandbriefen und war an die Dauer des Kredites gebunden, sodass die Lüneburger Sate einen Pfandvertrag darstellt. Neben dem eigentlichen Satebrief umfasste das Vertragswerk drei weitere Briefe, in denen auf die Rechte der einzelnen Stände detailliert eingegangen wird. In Kraft getreten ist die Lüneburger Sate im Jahr 1392, de facto geendet hat sie nach dem Satekrieg im Jahr 1396, formell aufgelöst wurde sie im Jahre 1519. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Der Ortler (italienisch Ortles) ist mit einer Höhe von 3905 m s.l.m., nach österreichischer Vermessung 3899 m ü. A., die höchste Erhebung der italienischen Provinz Südtirol und der Region Tirol. Der größtenteils aus Hauptdolomit aufgebaute, stark vergletscherte Berg ist der Hauptgipfel der Ortler-Alpen, einer Gebirgsgruppe der Südlichen Ostalpen. Seine Erstbesteigung auf Befehl von Erzherzog Johann von Österreich im Jahre 1804 zählte zu den bedeutendsten alpinistischen Ereignissen jener Zeit. Bis zur Abtrennung Südtirols 1919 war der Ortler der höchste Berg Österreich-Ungarns. Während des Ersten Weltkriegs richtete die k.u.k. Armee auf dem Berg die mit mehreren Geschützen ausgestattete höchstgelegene Stellung dieses Krieges ein. Heute gilt der Ortler unter Bergsteigern als eines der bedeutendsten Gipfelziele der Ostalpen. Alle Routen zum Gipfel sind anspruchsvolle Hochtouren, von denen der Normalweg von Norden die am meisten begangene ist. Alpinistisch bedeutend ist auch die Nordwand des Berges, die als größte Eiswand der Ostalpen gilt. – Zum Artikel …
Die Hungersnot in Zentralkenia 1899 ist als eine verheerende Katastrophe in die Geschichte Kenias eingegangen. Sie breitete sich ab 1898 rasch in der Zentralregion des Landes um den Mount Kenya aus, nachdem es über mehrere aufeinanderfolgende Jahre hinweg nur geringe Niederschläge gegeben hatte. Heuschreckenplagen, Viehkrankheiten, die die Rinderbestände dezimierten, sowie der wachsende Lebensmittelbedarf durchreisender Karawanen von britischen, swahilischen und arabischen Händlern trugen ebenfalls zur Nahrungsknappheit bei. Mit der Hungersnot ging zudem eine Pockenepidemie einher, die ganze Landstriche entvölkerte.
Die Zahl der Opfer ist unbekannt, Schätzungen der wenigen europäischen Beobachter bewegten sich zwischen 50 bis hin zu 90 Prozent der Bevölkerung. Betroffen waren alle in diesen Regionen lebenden Menschen, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß.
Da die Hungersnot zeitlich mit der Etablierung der britischen Kolonialherrschaft zusammenfiel, sahen die Bewohner des zentralen Kenia sie nicht als Folge von natürlichen Ursachen. Sie verstanden sie vielmehr als Zeichen einer universellen Krise, die das Gleichgewicht zwischen Gott und der Gesellschaft störte und die sich ebenso in der Kolonialherrschaft manifestierte.
Die Hungersnot hatte eine soziale Neustrukturierung in der Region zur Folge. Sie erleichterte es der britischen Kolonialmacht und den europäischen Missionsgesellschaften, sich in Kenia zu etablieren, trug zur Ethnisierung bei und verursachte ein jahrzehntelanges kollektives Trauma in der Bevölkerung. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik, das mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, bestand. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum Berliner Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag. Der Fall der Berliner Mauer heute vor dreißig Jahren ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Berliner Antisemitismusstreit war eine öffentliche Debatte von 1879 bis 1881 im Kaiserreich über den Einfluss des Judentums, die sogenannte Judenfrage. Er wurde damals als Treitschkestreit oder Treitschkiade bezeichnet und erhielt erst durch eine Dokumentensammlung von Walter Boehlich aus dem Jahr 1965 seinen heute üblichen Namen. Auslöser war ein Aufsatz des konservativ-preußischen Historikers und Reichstagsabgeordneten Heinrich von Treitschke, zu dem verschiedene Politiker und Intellektuelle Stellung bezogen, darunter 1880 auch der Althistoriker Theodor Mommsen. Der Streit machte das Schlagwort Antisemitismus, das der Journalist Wilhelm Marr 1879 in Umlauf gebracht hatte, landesweit publik und trug die Diskussion darüber in das deutsche Bildungsbürgertum und die Universitäten hinein. Er gab den Forderungen der Berliner Bewegung um Adolf Stöcker nach Begrenzung der Judenemanzipation ein Forum. Die im August 1880 gestartete Antisemitenpetition, die Juden von allen hohen Staatsämtern ausschließen und eine angebliche jüdische Einwanderung stoppen wollte, erhielt so Aufmerksamkeit und Zustimmung. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Arnolf von Kärnten (auch Arnulf, Arnold; * um 850; † 8. Dezember 899 in Regensburg) aus dem Adelsgeschlecht der Karolinger war ab 887 König des Ostfrankenreiches und von 896 bis 899 römischer Kaiser. Arnolfs Vorgänger Karl III. („der Dicke“) vereinte für kurze Zeit alle drei Teilreiche und damit das Reich Karls des Großen unter seiner Herrschaft. Angesichts der sich abzeichnenden Regierungsunfähigkeit Karls konnte ihn Arnolf mit Hilfe der Bayern, Franken, Sachsen, Thüringer und Alemannen stürzen und selbst die Königswürde übernehmen. Arnolf beschränkte sich auf das Ostreich seines Großvaters, Ludwigs des Deutschen, während in den übrigen Teilen des Frankenreiches andere Große die Königswürde beanspruchten. Ab 888 konnte Arnolf seine Herrschaft über Lothringen wie auch Reichsitalien festigen. Mit seinem Sieg an der Dijle bei Löwen 891 fanden die Normannenüberfälle auf das Ostfrankenreich ein Ende. Die dadurch im Norden erreichte Stabilität förderte den Aufstieg der Liudolfinger, die wenige Jahrzehnte später die Königsfamilie im Reich stellten. Arnolfs Pakt mit den Ungarn, die im 10. Jahrhundert zur größten Bedrohung für das Ostfrankenreich werden sollten, verdüsterte sein Bild in der Nachwelt. In Rom ließ sich Arnolf 896 zum Kaiser krönen. Zu seiner Zeit erreichte Regensburg den Höhepunkt seiner Bedeutung als Machtzentrum im Ostfrankenreich. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Am 11. Dezember 1994 explodierte an Bord des Philippine-Airlines-Fluges 434, abgekürzt PAL 434, auf dem Weg von Manila über Cebu nach Tokio eine Bombe mit Zeitzünder. Sie war von Ramzi Ahmed Yousef, einem der Drahtzieher des Bombenanschlags auf das World Trade Center 1993, in das Flugzeug geschmuggelt worden. Dieser wollte den Flugzeugtank und damit die Maschine über dem Pazifischen Ozean explodieren lassen. Der Tank des Jets blieb jedoch unbeschädigt. Der Passagier, unter dessen Sitz die Bombe explodierte, wurde getötet. Den Piloten gelang trotz der stark eingeschränkten Manövrierfähigkeit des Flugzeuges eine Notlandung in Naha, Präfektur Okinawa.
Das Attentat war Teil der Operation Bojinka. Es war eine Art „Probesprengung“, auf die noch weitere Flugzeugübergriffe folgen sollten. Diese konnten jedoch von der Polizei, begünstigt durch mehrere Fehler der Terroristen, verhindert werden.
Der Anschlag auf PAL 434 war das bisher letzte gelungene Bombenattentat auf ein Passagierflugzeug. – Zum Artikel …
… und noch ein mutmaßliches Bombenattentat. Auch hier ist das noch nicht der Abschlussbericht (und wie „gelungen“ dieses Attentat war, kann man auch diskutieren), aber die Luft für den letzten Satz („Der Anschlag auf PAL 434 war das bisher letzte gelungene Bombenattentat auf ein Passagierflugzeug.“) wird immer dünner. -- NacowYDisk22:56, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
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(Chemie, )
Berkelium ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bk und der Ordnungszahl 97. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Bei Berkelium handelt es sich um ein radioaktives Metall mit einem silbrig-weißen Aussehen. Es wurde im Dezember 1949 erstmals aus dem leichteren Element Americium erzeugt. Es entsteht in geringen Mengen in Kernreaktoren. Seine Anwendung findet es vor allem zur Erzeugung höherer Transurane und Transactinoide. Die Experimentatoren, Glenn T. Seaborg, Albert Ghiorso und Stanley G. Thompson, stellten am 19. Dezember 1949 die ersten Kerne im 60-Zoll-Cyclotron der Universität von Kalifornien in Berkeley her. Es war das fünfte Transuran, das entdeckt wurde. Die Entdeckung wurde zeitgleich mit der des Californiums veröffentlicht. Die Namenswahl folgte naheliegenderweise einem gemeinsamen Ursprung: Berkelium wurde nach dem Herstellungsort, der Stadt Berkeley in Kalifornien, benannt. – Zum Artikel …
Die Experimentatoren, Glenn T. Seaborg, Albert Ghiorso und Stanley G. Thompson, stellten am 19. Dezember 1949 die ersten Kerne im 60-Zoll-Cyclotron der Universität von Kalifornien in Berkeley her, also vor nunmehr 70 Jahren. Man könnte auch ein Vorschaubild von einer Berkelium-Probe nehmen, aber ich finde das Foto nicht sehr spannend. Artikel ist exzellent und war noch nie AdT. --IgorCalzone1 (Diskussion) 22:37, 13. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Musik, )
Das Weihnachtsoratorium BWV 248 ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli (SATB), gemischten Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die sechs Teile werden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden. Von der musikalischen Gattung steht das Weihnachtsoratorium Bachs oratorischen Passionen nahe. Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Das Oratorium wird heute häufig in der Advents- und Weihnachtszeit ganz oder in Teilen aufgeführt. – Zum Artikel …
Wird in diesen Tagen 285 Jahre alt (1734). Wer ein weihnachtlicheres Bild im Teaser haben möchte: Nur zu, im Artikel sind einige. War am 26. Dezember 2010 letztmals der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:54, 12. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
Johann (Hans) Albrecht von Barfus (auch Barfuß; * 1635 in Möglin bei Wriezen, Mark Brandenburg; † 27. Dezember 1704 in Kossenblatt bei Beeskow, Mark Brandenburg) war ein brandenburgisch-preußischer Generalfeldmarschall. Hans Albrecht von Barfus trat schon in jungen Jahren in die Armee ein. Er kämpfte in Schlachten gegen Polen, Schweden, Frankreich und vor allem gegen das Osmanische Reich. So konnte er sich 1686 bei der Befreiung Ofens auszeichnen und 1691 die schon verloren geglaubte Schlacht bei Slankamen gewinnen helfen. Vom Kaiser Leopold I. wurde Barfus für seine Tapferkeit gelobt und 1699 in den Reichsgrafenstand erhoben, außerdem vom Kurfürsten zum Generalfeldmarschall befördert. Durch seine Heirat in die einflussreiche Familie von Dönhoff gewann er am brandenburgischen Hof an Macht, war 1697 nach dem Sturz Eberhard von Danckelmans sogar kurzzeitig Premierminister. Wegen einer Intrige gegen Graf Johann Kasimir Kolbe von Wartenberg musste er 1702 schließlich seinen Abschied nehmen und sich auf seine Güter zurückziehen. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Werner Krämer (* 23. Januar 1940 in Duisburg; † 12. Februar 2010 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler. Er spielte seit seiner Kindheit für den Meidericher SV (ab 1967: MSV Duisburg) und anschließend für den Hamburger SV und den VfL Bochum. Mit dem MSV schaffte er 1963 die Qualifikation zur neu gegründeten Bundesliga und wurde ein Jahr darauf deren Vizemeister. Weiterhin erreichte er mit den Meiderichern das DFB-Pokalfinale 1966 und mit dem HSV 1968 das Endspiel des Europapokals der Pokalsieger. In Bochum war er am erstmaligen Bundesligaaufstieg des Vereins im Jahr 1971 beteiligt. Der Offensivspieler zeichnete sich durch technische Stärke aus und war besonders für seine gefährlichen Flanken bekannt. Er gilt als das größte Talent, das der MSV jemals hervorgebracht hat. – Zum Artikel …
Begründung: Neu bei den Lesenswerten. Der 23.01. wäre sein 80. Geburtstag gewesen. Alternative wäre nur 20 Tage später sein 10. Todestag, wobei meiner Meinung nach sein Geburtstag vorzuziehen wäre. Es ließe sich aber bei Bedarf ändern. --Fußballfan1993 (Diskussion) 17:48, 10. Mai 2016 (CEST)Beantworten
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(Sport, )
Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurden zwei Wettbewerbe im Skeleton ausgetragen. Zum ersten Mal war Skeleton 1928 olympisch; seit 2002 finden bei Olympia durchgängig Wettbewerbe in dieser Disziplin statt. Austragungsort war das Whistler Sliding Centre im Fitzsimmons-Creek-Tal in Whistler. Auf der 1395 Meter langen Bahn mit 16 Kurven wurden Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreicht. Die Entscheidungen fielen in je einem Männer- und Frauenwettbewerb, die beide zum ersten Mal in vier Durchgängen ausgetragen wurden. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Erinnerung an die Marie A. ist ein Gedicht, das Bertolt Brecht in der Urfassung am 21. Februar 1920 auf einer Zugfahrt nach Berlin in sein Notizbuch schrieb. Unter anderem publizierte der Autor es 1927 in der Sammlung Bertolt Brechts Hauspostille. Es thematisiert die Erinnerung an eine vergangene Liebe, die Brecht in das berühmte Bild von der vergehenden weißen Wolke gefasst hat. Das Bild der Wolke für die verblassende Erinnerung an das Gesicht der Geliebten ist ein literarisches Motiv, das der frühe Brecht regelmäßig eingesetzt hat. Das Namenskürzel „Marie A.“ im Titel bezieht sich auf Brechts Augsburger Jugendliebe Marie Rose Amann. Das Gedicht ist auf eine populäre Melodie der Jahrhundertwende geschrieben; Brecht hat es bereits vor der ersten Veröffentlichung seines Texts mehrfach zur Gitarre gesungen. Die Melodie kannte er sehr wahrscheinlich aus seiner Zusammenarbeit mit Karl Valentin, der die sentimentale Liedvorlage bereits parodistisch verarbeitet hatte. Brecht-Biograph John Fuegi zählt das täuschend schlichte Gedicht, leicht auswendig zu lernen..., zum Grundbestand der deutschen Literatur. – Zum Artikel …
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(Kunst, )
Anselm Kiefer (* 8. März 1945 in Donaueschingen) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke wurden auf den bedeutendsten internationalen Kunstausstellungen – documenta 6, 7 und 8, Biennale von Venedig (Deutscher Pavillon 1980) – und in vielen Museen Europas, Japans und der Vereinigten Staaten von Amerika ausgestellt.
Kiefer absolvierte sein Kunststudium als Schüler von Horst Antes in Karlsruhe und Joseph Beuys in Düsseldorf. Mit Beuys teilt er die Vorliebe für scheinbar wertlose und verachtete Materialien, vornehmlich für Asche und Blei, die er in seinen monumentalen Bildern, Skulpturen und Installationen vielschichtig zur Wirkung bringt. Seine Karriere begann Kiefer mit einem Skandal, als er mit der fotografischen Dokumentation einer Performance an verschiedenen Stätten Europas den Hitlergruß ausführte. Seine weitere Arbeit war stark geprägt von Themen aus der deutschen Geschichte und Kultur, von der Hermannsschlacht bis zum Nationalsozialismus, kulminierend im Holocaust und der Zerstörung der jüdischen Kultur in Deutschland. Kiefer gilt als ein Erneuerer der Historienmalerei und großer Illustrator geschichtlicher Katastrophen. Generell zählen überlieferte Mythen, Bücher und Bibliotheken zu seinen bevorzugten Sujets und Inspirationsquellen. Literarische Einflüsse, namentlich von Paul Celan und Ingeborg Bachmann, schlugen sich in seinen Arbeiten der mittleren Jahre nieder. In seinem späteren Werk erweiterte er den sondierten Mythenkreis auf jüdisch-christliche, ägyptische und orientalische Kulturen sowie auf Kosmogonien. Als Künstler des Gegenständlichen sucht und findet er in ihnen seine Quellen zur Weltdeutung und entlehnt ihnen Motive für die Darstellung des Unbegreiflichen und Nicht-Darstellbaren.
Kiefer wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre in Frankreich. Aus zwei Ehen gingen fünf Kinder hervor. – Zum Artikel …
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(Medizinerin, )
Florence Nightingale (* 12. Mai 1820 in Florenz, Großherzogtum Toskana; † 13. August 1910 in London) war eine Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und einflussreiche Reformerin des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge in Großbritannien und Britisch-Indien. Sie trug wesentlich dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlich geachteten und anerkannten Berufsweg für Frauen entwickelte und legte Ausbildungsstandards fest, die zuerst in der von ihr gegründeten Krankenpflegeschule umgesetzt wurden. Für ihre Leistungen wurde Nightingale 1883 durch Queen Victoria mit dem Royal Red Cross ausgezeichnet und 1907 als erste Frau von König Edward VII. in den Order of Merit aufgenommen. Heute wird an ihrem Geburtstag der Internationale Tag der Krankenpflege begangen, und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz verleiht seit 1912 im Andenken an sie die Florence-Nightingale-Medaille, die als höchste Auszeichnung gilt, die an Pflegekräfte verliehen wird. Nightingale ist die erste Frau, die in die britische Royal Statistical Society aufgenommen wurde; später erhielt sie auch die Ehrenmitgliedschaft der American Statistical Association. – Zum Artikel …
Zum 200. Geburtstag von Florence Nightingale, und zum Internationalen Tag der Krankenpflege (siehe Teasertext). Exzellenter Artikel seit Oktober 2011. Gruß -- Robertp02:35, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, ob bis dahin nicht Zustände ala 1984 oder Fahrenheit 451 herrschen. Aber ein solch runder Geburtstag ist es wert. Es macht sich zumindest besser als der 195. -- 84.148.119.16823:50, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Es sind auch die Gabelböcke, Computerspiele und Schloßanlagen nicht mit runden Geburtstagen gesegnet, folglich ist mir das zu weit weg. Ich werde den Artikel für 7. März 2016 vorschlagen. Nachdem Seneca bereits dreimal auf der Hauptseite war, kann Florence gerne im Jahr 2020 wiederum präsentiert werden.--Meister und Margarita (Diskussion) 22:51, 21. Feb. 2016 (CET)Beantworten
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(Persönlichkeiten, )
Heinrich V. (* 1081 oder 1086 möglicherweise am 11. August; † 23. Mai 1125 in Utrecht) aus der Familie der Salier war ab 1098 Mitkönig seines Vaters, Kaiser Heinrichs IV., ab 1106 römisch-deutscher König und von 1111 bis 1125 römisch-deutscher Kaiser.
In den Konflikten Kaiser Heinrichs IV. mit den Großen des Reiches und dem Reformpapsttum um die Anerkennung seiner Königsherrschaft verbündete sich Heinrich V. mit den Gegnern seines Vaters. Nach dessen Sturz im Jahr 1106 herrschte Heinrich V. fünf Jahre lang im Konsens mit den Großen. Das Jahr 1111 gilt als Wendepunkt seiner Königsherrschaft. Kurz vor seiner Kaiserkrönung versuchte Heinrich vergeblich, den Bischöfen ihre Regalien zu entziehen. Um wenigstens das bisherige Investiturrecht, also die Amtseinsetzung Geistlicher, zu wahren, nahm er Papst Paschalis II. gefangen und erzwang seine Kaiserkrönung. Nach 1111 wandte sich der König von einer gemeinsamen Herrschaft mit den Fürsten ab und wieder früheren autokratischen Herrschaftsformen der Salier zu. Heinrich focht seine Konflikte mit den Großen zunehmend kompromisslos aus, scheiterte aber mit dem Versuch, die Herrschaftsmöglichkeiten gegenüber Kirche und Fürsten in Sachsen, am Mittel- und am Niederrhein zu vergrößern. Die Fürsten übernahmen die Verantwortung für den Frieden im Reich. Sie zwangen Heinrich im Würzburger Fürstenspruch von 1121 zum Ausgleich mit dem Papsttum, der zum Wormser Konkordat führte, mit dem 1122 der Investiturstreit endete. In seinen letzten Lebensjahren fand der König kaum noch Unterstützung bei den Großen. Das Itinerar, also die „Reiseroute“ des Königs in einem Reich ohne Hauptstadt, beschränkte sich fortan auf den Westen des Reiches. Heinrich war seit 1114 mit Mathilde von England verheiratet. Da die Ehe ohne männlichen Nachkommen blieb, war Heinrich V. der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Salier. – Zum Artikel …
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(Geschichte und Politik, )
Margareta Porete (französisch Marguerite Porète oder Porrette; * um 1250/1260 im Hennegau; † 1. Juni 1310 in Paris) war eine französischsprachige theologische Schriftstellerin. Sie gehörte der religiösen Bewegung der Beginen an. Als Autorin der Schrift Le mirouer des simples ames („Spiegel der einfachen Seelen“) erregte sie Aufsehen. Das Thema des „Spiegels“ ist die etappenweise Befreiung der Seele von allen Abhängigkeiten, die sie in Knechtschaft halten. Wegen der theologischen Lehre, die im „Spiegel“ verkündet wird, geriet Margareta in Konflikt mit dem kirchlichen Lehramt, dem sie die Befugnis zur Beurteilung ihrer Theologie absprach. Der für ihren Wohnsitz zuständige Bischof von Cambrai ordnete die öffentliche Verbrennung des als häretisch eingestuften Buchs an und verbot die Verbreitung der darin dargelegten Auffassungen.
Da Margareta weiterhin für ihre Überzeugung eintrat, wurde sie von der Inquisition zum Verhör vorgeladen. Als sie sich weigerte, der Vorladung Folge zu leisten, wurde sie inhaftiert. Im anschließenden Inquisitionsverfahren in Paris lehnte sie es ab, sich zur Sache zu äußern, und zeigte keine Reue. Daraufhin wurde sie nach anderthalbjähriger Haft zum Tode verurteilt und öffentlich auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Ihre Schrift blieb im Umlauf, wurde aber fortan anonym oder pseudonym verbreitet. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Moctezuma II. (eigentlich Motēcuhzōma Xōcoyōtzin [mote:kʷ'so:ma ʃo:ko'jo:tsin], spanisch auch Montezuma; * um 1465; † 30. Juni 1520 in Tenochtitlán, Mexiko) war von 1502 bis zu seinem Tod 1520 Herrscher über das Reich der Azteken. Während der ersten siebzehn Jahre seiner Herrschaft führte er die rigide Expansionspolitik seiner Vorgänger fort; wesentlich bekannter ist er jedoch aufgrund seiner Rolle im Kampf gegen die Spanier unter Hernán Cortés während der letzten beiden Jahre seines Lebens. Der Name Motecuzoma bedeutet auf Nahuatl „Er schaut finster drein wie ein Fürst“; den Beinamen Xocoyotzin „der Jüngere“ trug er zur Unterscheidung gegenüber seinem Vorgänger Moctezuma I. Sein Name war für die spanische Phonologie fremdartig und schwer wiederzugeben, weshalb die Spanier den König Moctezuma nannten, was später durch analogische Fehlinterpretation zu Montezuma wurde. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Indonesische Unabhängigkeitskrieg war eine Auseinandersetzung zwischen den Niederlanden und der indonesischen Republik, die von 1945 bis 1949 dauerte und mit der indonesischen Unabhängigkeit endete.
Nachdem Niederländisch-Indien im Zweiten Weltkrieg von Japan besetzt worden war, riefen Nationalisten am 17. August 1945 eine unabhängige Republik Indonesien aus (vgl. Indonesische Unabhängigkeitserklärung). Die niederländische Regierung wollte jedoch die alte Kolonialverwaltung wieder einsetzen und ließ in "politionele acties" („Polizeiaktionen“) größere Teile des Inselreiches besetzen.
Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit waren die indonesischen Truppen den niederländischen bezüglich Ausbildung und Ausrüstung nicht gewachsen, so dass es kaum zu militärischen Schlachten kam. Bedeutender war der Guerillakrieg, da die niederländischen Truppen zur Kontrolle der riesigen Gebiete nicht ausreichten. Die eigentliche Niederlage erlitten die Niederlande jedoch in der Diplomatie, da die Weltöffentlichkeit mit der indonesischen Seite sympathisierte. Unter US-amerikanischem Druck unterzeichneten die Niederlande im Dezember 1949 die Übertragung der Souveränität an die Republik.
Als Zugeständnis an die Niederlande sollte Indonesien ein Bundesstaat sein, der außerdem mit den Niederlanden über eine Niederländisch-Indonesische Union verbunden sein würde. Schon 1950 verkündete Präsident Sukarno allerdings den Einheitsstaat, und 1956 wurde die nie realisierte Union aufgegeben. 1962/63 verloren die Niederlande auch den Westteil Neuguineas (Niederländisch-Neuguinea) an Indonesien. – Zum Artikel …
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(Jazz, )
Charlie „Bird“ Parker (* 29. August 1920 in Kansas City; † 12. März 1955 in New York) war ein US-amerikanischer Musiker (Altsaxophonist und Komponist), der als einer der Schöpfer und herausragenden Interpreten des Bebop zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Musiker in der Geschichte des Jazz wurde. Seine Musik hat den Jazz beeinflusst wie vor ihm nur die von Louis Armstrong, wie nach ihm die von John Coltrane und Miles Davis. Ab 1942 wirkte er an den legendären Jamsessions im Monroe’s und im Minton’s Playhouse in Harlem mit, wo er gemeinsam mit Dizzy Gillespie und Thelonious Monk entscheidende Grundlagen für den Modern Jazz legte. Er spielte dabei für die Zeit kühne Dissonanzen und rhythmische Verschiebungen, die jedoch allesamt von seinem Gefühl für melodische Schlüssigkeit geprägt waren. Auch in sehr schnellen Stücken vermochte er prägnant und stimmig mit hoher Intensität zu improvisieren. Anfang der 1950er Jahre verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand des Altsaxophonisten, der seit seiner Jugend drogensüchtig war. Seinen letzten Auftritt hatte er am 5. März 1955 in dem nach ihm benannten New Yorker Jazzclub Birdland. – Zum Artikel …
Neutral Müssen wir wirklich heute schon AdT für 2020 planen? Ich an deiner Stelle würde den Artikel vorverlegen auf 2015. Man kann ihn dann ja 2020 wieder zum AdT machen, fünf Jahre sind schließlich eine lange Zeit. --Propertius (Diskussion) 20:56, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
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(Musik, )
Fresh Fruit for Rotting Vegetables ist das Debütalbum der kalifornischen Politpunk-Band Dead Kennedys aus dem Jahr 1980. Es erschien über das britische Independent-Label Cherry Red Records und war im Heimatland der Band zunächst nur als Import erhältlich. Das Album gilt heute als Meilenstein der US-amerikanischen Punkgeschichte und als eines der frühen stilprägenden Hardcore-Punk-Alben. Es ist einerseits geprägt durch das für das Erscheinungsjahr sehr hohe Tempo der enthaltenen Musikstücke, andererseits durch die satirischen, gesellschaftskritischen Texte von Leadsänger Jello Biafra. In den durchweg polemischen Songtexten kritisieren und karikieren die Dead Kennedys soziale Ungleichheit. – Zum Artikel …
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(Bahn, )
Die Berliner Elektrische Straßenbahnen Aktien-Gesellschaft (kurz: BESTAG) war ein zwischen 1899 und 1920 bestehender Betreiber von elektrischen Straßenbahnen, der aus den von Siemens & Halske betriebenen Elektrischen Straßenbahnen in Berlin hervorging. Im Volksmund wurde sie daher als Siemensbahn bezeichnet. Die 1895 von Siemens & Halske eröffnete Straßenbahnstrecke zwischen Gesundbrunnen und Pankow war die erste elektrische Straßenbahn auf dem damaligen Gebiet Berlins. 1896 wurde eine zweite Strecke von der Friedrichstadt zum Gelände der Berliner Gewerbeausstellung im Treptower Park eröffnet. Bis 1916 kamen weitere Strecken nach Französisch-Buchholz und Rosenthal sowie die Verbindung beider Teilnetze durch den Lindentunnel hinzu. 1919 wandelte die Stadt Berlin, in deren mehrheitlichem Besitz sich die Aktien der Gesellschaft befanden, das Unternehmen in einen Kommunalbetrieb um; im Dezember 1920 folgte die Fusion mit der Großen Berliner Straßenbahn (GBS) und den Städtischen Straßenbahnen (SSB) zur Berliner Straßenbahn (BSt). – Zum Artikel …
Für den Artikel böten sich andere Tage an, zu denen ein Datumsbezug besteht, zudem ist der Abstand zum nächsten Bahnthema (Wuppertaler Schwebebahn am 18. April) doch arg gering. Mir persönlich wäre der 10. September am liebsten (kann 2015 sein, ich selbst könnte auch bis 2020 warten), da wir es dann hier mit 120 bzw. 125 Jahren elektrischer Straßenbahn im (damaligen) Berlin zu tun haben. Lustigerweise hat die Queen, die ja bekanntlich am 21. April Geburtstag hat, den 10. September besetzt. Wenn mein Veto ausreicht, würde ich daher doch bis zum 10. September 2020 warten wollen. -- Platte∪∩∨∃∪17:23, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
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(Geschichte, )
August Albrecht Sabac el Cher (* um 1836 in Kurdufan (Ägypten, heute Sudan); † 21. September 1885 in Berlin) war Kammerdiener des preußischen Prinzen Albrecht. Er gilt als der früheste herausragende Vertreter der afrikanischen Diaspora in Berlin und neben Anton Wilhelm Amo als einer der ersten gesellschaftlich integrierten Afrodeutschen. – Zum Artikel …