Samuel von Schmettau

preußischer Generalfeldmarschall
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Samuel Graf von Schmettau (* 24. März 1684 zu Berlin; † 18. August 1751 zu Berlin) war seit dem 12. Juni 1741 preußischer Generalfeldmarschall.

Biographie

Der Vater Schmettaus starb 1707 als Kgl. Preußischer Amts-Kammerrat der Botschaft in London. Seine Mutter Marie de la Fontaine stammte aus einer Hugenottenfamilie. Bereits mit fünfzehn Jahren zog es Schmettau zum Militär, er sollte während seiner Karriere unter zahlreichen Fahnen dienen. Zunächst begann er in einem dänischen Kürassier-Regiment, dessen Chef sein Onkel Wilhelm war. 1703 wechselte er als Leutnant in das Markgräflich Ansbachsche Dragoner-Regiment, in dem ein weiterer Onkel - Gottlieb von Schmettau - die Chefstelle inne hatte. Seine Feuertaufe erlebte Schmettau in der Schlacht von Höchstädt, wenig später wurde er Kapitän und Kompanie-Chef. Auf die Beförderung zum Major 1707 folgte bereits ein Jahr später der Posten eines Oberstleutnants. Als Generaladjutant des Erbprinzen von Hessen erlebte er die Schlacht von Malplaquet.

Schmettau wurde preußischer Generalfeldmarschall, ohne zuvor in Preußen eine Truppe geführt zu haben. Nach verschiedenen Posten - u.a. in Dänemark - trat er am 7. April 1717 in Kaiserliche Dienste. Der Wechsel nach Preußen erfolgte am 12. Juni 1741. Am 18. Januar 1742 wurde ihm der Schwarze-Adler-Orden verliehen.

Literatur

  • Engelmann, Joachim: Friedrich der Große und seine Generale, Friedberg 1988.