Orionnebel

Emissionsnebel im Sternbild Orion
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2016 um 14:27 Uhr durch Fabian RRRR (Diskussion | Beiträge) (Entfernung und Größe). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Orionnebel (auch M 42 oder NGC 1976) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Aufgrund seiner scheinbaren Helligkeit von 4,0 mag und seiner großen Ausdehnung am Himmel ist er mit bloßem Auge als Teil des Schwertes des Orion (unter den drei Sternen des Oriongürtels) sichtbar.

Emissionsnebel
Daten des Orionnebels
Aus verschiedenen HST-Aufnahmen aus den Jahren 2004 und 2005 zusammengesetztes Falschfarbenbild des Orionnebels
Aus verschiedenen HST-Aufnahmen aus den Jahren 2004 und 2005 zusammengesetztes Falschfarbenbild des Orionnebels
Daten des Orionnebels
AladinLite
Sternbild Orion
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 5h 35.3m [1]
Deklination −5° 23.5′ [1]
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell) 4,0 mag[2]
Scheinbare Helligkeit (B-Band) mag
Winkelausdehnung 60′[3]
Ionisierende Quelle
Bezeichnung θ¹ Orionis C
Typ Stern
Physikalische Daten

Zugehörigkeit Milchstraße
Entfernung[4] (1350 ± 23) Lj
((414 ± 7) pc)
Durchmesser 24 Lj
Geschichte
Entdeckung N.-C. F. de Peiresc
evtl. historisch
Datum der Entdeckung 1610
Katalogbezeichnungen
 NGC 1976 • GC 1179 • h 360 • M 42 • LBN 974 • Sh  2-281

Der Orionnebel ist ein Teil einer großen Molekülwolke. Er leuchtet aufgrund der ionisierenden Strahlung junger Sterne, die sich seit ungefähr einer Million Jahren in diesem Teil der Molekülwolke bilden. Mit seiner Entfernung von etwa 414 Parsec[4] (1350 Lichtjahre) ist der Orionnebel eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete in der galaktischen Nachbarschaft der Sonne. Er wird sich zu einem den Plejaden ähnlichen, offenen Sternhaufen entwickeln.[5]

Entdeckung und Erforschung

Obwohl unter sehr guten Bedingungen der Orionnebel als einziger Emissionsnebel mit bloßem Auge sichtbar[6] ist, blieb er vor dem 17. Jahrhundert in europäischen, arabischen und chinesischen Schriften unerwähnt.[7][8] Aufgrund seiner Nähe entwickelte sich der Orionnebel aber seitdem zu einem der besterforschten Sternentstehungsgebiete.[9][10]

Gestalt

Das frühste bekannte Dokument, das dem Orionnebel zugeordnet werden kann,[11] ist eine knappe Notiz[12] des Astronomen Nicolas-Claude Fabri de Peiresc aus dem Jahr 1610: Vorlage:Zitat-la Diese wurde an den Folgetagen in ähnlicher Weise fortgesetzt, blieb jedoch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts unveröffentlicht.[11][13] Die wenig später von Johann Baptist Cysat und Volpert Motzel im Jahr 1619 beiläufig veröffentlichte Beobachtung des Nebels[14] verglich ihn mit einem Kometen und fand wenig Beachtung. Ebenso erging es der Skizzierung und Katalogisierung des Nebels durch Giovanni Battista Hodierna aus dem Jahr 1654.[6] Daher galt Christiaan Huygens, der im Jahr 1659 einen Umriss des Nebels veröffentlichte, lange Zeit als dessen Entdecker. Charles Messier verzeichnete den Nebel in seinem Katalog als 42sten Eintrag (M 42), ergänzt um eine detaillierte Abbildung, den er im Jahr 1774 publizierte. Verbesserte Teleskope ließen in der Folgezeit immer lichtschwächere Teile des Orionnebels erkennen, so dass zunehmend detaillierte Abbildungen entstanden – wenngleich auch die individuelle Wahrnehmung des Beobachters die Abbildung offenbar deutlich beeinflusste.

Im Jahr 1882 trug Edward Singleton Holden in einer umfassenden Monographie den Kenntnisstand zusammen, diskutierte die verschiedenen Abbildungen und kam zu dem Schluss, dass trotz deren Unterschiede der Orionnebel seit Mitte des 18. Jahrhunderts seine Form wohl nicht geändert hat, sich jedoch bereichsweise eine Helligkeitsänderung folgern lässt.[15]

Henry Draper nahm im Jahr 1880 das erste Foto des Nebels auf, das zugleich als die erste astrofotografische Aufnahme eines nicht stellaren Objektes außerhalb des Sonnensystems gilt. Die Technik wurde schnell verbessert, und Andrew Ainslie Commons ausgezeichnete Aufnahme aus dem Jahr 1883 zeigte bereits mehr Details, als mit dem bloßen Auge an dem gleichen Fernrohr zu erkennen war.

Substanz

Wenn auch Galileo Galilei den Nebel unerwähnt ließ, beobachtete er im Jahr 1617 mithilfe seines Teleskops, dass es sich bei dem scheinbar zentralen Stern θ¹ Orionis, tatsächlich um eine dicht beieinander liegende Dreiergruppe von Sternen handelt, von denen einer die anderen deutlich überstrahlt.[16] Jean-Dominique Cassini entdeckte nach Holden einen vierten Stern, weshalb die Anordnung später Trapezium genannt wurde.[15][17] In der Folgezeit konnten mit fortwährend verbesserten Teleskopen im Trapezium weitere Sterne aufgelöst werden, und auch die Sterne im Umfeld wurden katalogisiert. Sowohl durch direkte Beobachtung wie auch mittels Fotografie zeigte sich Ende des 19. Jahrhunderts so ein Sternhaufen im Orionnebel anhand mehrere Hundert erfassten Sterne in einem 1,5° durchmessenden Bereich.[18][19]

 
Der Ende des 19. Jahrhunderts von William Henry Pickering und Edward Barnard beobachtete Wolkenkomplex im Orion beginnt oberhalb der drei Gürtelsterne, erstreckt sich hinab zu Rigel und ist links durch Barnard’s Loop konturiert. Man erkannte Anfang der 1920er Jahre, dass der etwas unterhalb der Bildmitte liegende Orionnebel ein lichtemittierender Teil des Wolkenkomplexes ist.

Spektroskopische Untersuchungen durch William Huggins wiesen bereits im Jahr 1865 auf die gasartige Natur des die Sterne umgebenden Nebels; neben unbekannten Spektrallinien waren die von Wasserstoff deutlich zu erkennen.[20] Die unterschiedliche räumliche Verteilung der verschiedenen Gase wurde von Johannes Franz Hartmann im Jahr 1905 anhand von Fotografien mit schmalbandigen Filtern gezeigt,[21] wenngleich die unbekannten Spektrallinien erst in den 1920er Jahren ionisiertem Sauerstoff zugeordnet werden konnten. Durch genauere Untersuchung der Spektrallinien bestimmten im Jahr 1902 Hermann Carl Vogel Strömungen innerhalb des Nebels,[22] was durch interferometrische Vermessung der Spektrallinien von Henri Buisson, Charles Fabry und Bourget im Jahr 1914 bestätigt wurde und wobei zudem eine Obergrenze von 15.000 Kelvin für die Gastemperatur abgeleitet wurde.[23] Bald darauf sah man in langbelichteten Aufnahmen, dass der Orionnebel der leuchtende Teil einer viel größeren Wolke ist, und vermutete, dass Ultraviolettstrahlung der Sterne des Trapezium die Gase erhitzt und ionisiert und den Nebel zum Leuchten anregt.[24][25][26] Eine genauere Temperaturbestimmung der leuchtenden Gase von 11.000 Kelvin gelang im Jahr 1931,[27] was nahe bei den Ergebnis nachfolgender Untersuchungen liegt, die nunmehr auf eine Temperatur von 10.000 Kelvin hindeuten.[10][9] Detailliertere Modelle der Anregung durch Ultraviolettstrahlung wurden in den 1950er Jahren entwickelt, und der optisch hellste Stern des Trapeziums, θ¹ Orionis C, auch als hauptsächliche UV-Strahlungsquelle identifiziert.[28] Ende der 1960er Jahre und in den 1970er Jahren erkannte man zunehmend deutlicher, dass Trapezsterne vor der Molekülwolke, in einer Einbuchtung liegen und lediglich die Grenzschicht ionisiert wird.[29][10][30] Die Dicke von 0,1 pc und die dreidimensionale Lage der Ionisationsfront wurde Anfang der 1990er Jahre ermittelt und diese in den Folgejahren dann aufwendig visualisiert.[31][32][33]

 
Zwei Aufnahmen des Trapezhaufens im Orionnebel, mit unterschiedlichen Spektren. Links sichtbares Licht: Verteilung von Wasserstoff (grün), Sauerstoff (blau) und Stickstoff (rot); rechts Infrarot: Sterne treten hervor.
 
Langbelichtete Infrarotaufnahme, erstellt mit dem Very Large Telescope und der Kamera HAWK-I

Durch Aufnahmen mit Farbfilter, die die Spektrallinien des Nebels sperrten aber infrarotes Licht durchließen, gelang es Robert Julius Trumpler Anfang der 1930er Jahre, die Sterne um das Trapezium deutlicher zu erkennen. Er identifizierte darum einen Bereich von einer Bogenminute mit 41 Sternen, den er „Trapezium cluster“ (Trapezhaufen) nannte.[34] Von einen größeren Bereich mit einem Radius von 10 Bogenminuten um die Trapezsterne berichtete Guillermo Haro im Jahr 1953 und bezeichnete ihn als „Orion Nebula Cluster“.[35] Spätere Betrachtungen zeigen jedoch, dass es sich um keine separaten Gebiete handelt.[9] Weitere Untersuchungen im Infrarotbereich, wie die von Eric Becklin und Gerald Neugebauer im Jahr 1965 zeigten eine Bogenminute von θ¹ Orionis entfernt ein neuartiges Objekt, dass aufgrund seiner niedrigen Temperatur von 700 K nur im Infrarotem detektierbar ist und als Protostern erklärt wird.[36] Auch der ebenfalls sehr kalte und nur im Infrarotem detektierbare, nahegelegene Kleinmann-Low-Nebel, in dem etliche Sterne entstehen, wurde zu dieser Zeit entdeckt. Weiter konnten im Jahr 2008 mit dem HAWK-I am VLT durch das größere Teleskop und die empfindlicheren Detektoren eine Vielzahl braune Zwerge und Objekte planetarer Masse aufgespürt werden. Es zeigte sich, dass im Nebel wesentlich mehr Objekte dieser Art vorhanden waren, als bislang vermutet wurde.[37] Sich anschließende Untersuchungen mit der aufgerüsteten Infrarotkamera WFC3 des Hubble-Weltraumteleskops vervollständigen das Bild und vertiefen die in der Infobox gezeigte Aufnahme.[38]

Alter

 
Entstehende Sterne mit zirkumstellare Scheibe (orange und schwarz) im Orionnebel, Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops

Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts vermutet William Herschel, dass sich aus der Materie der Nebel durch gravitative Kompression Sterne formen.[39](S. 331) Fotografische und spektroskopische Untersuchungen Anfang des 20. Jahrhunderts stärken diese Überlegung im Grundsatz.[40] In der Folgezeit entwickelte sich dann ein Verständnis von Sternen, dass eine Einordnung des zeitlichen Ablaufs ermöglichte. Im Jahr 1969 vermaß Merle Walker in Arealen geringer Nebelemission eine Vielzahl von Sternen photometrisch im ultravioletten, blauen und sichtbaren Spektralbereich und konnte damit deren Alter auf rund 3 Millionen Jahre berechnen.[41] Rund zwanzig Jahre später wendeten George Howard Herbig und D. M. Terndrup die Methode auf den sichtbaren und infraroten Spektralbereich an und stellten fest, dass die Sterne überwiegend jünger als 1 Million Jahre sind.[42] Anfang der 1990er Jahre gelang es durch hochaufgelöste Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops, eine Vielzahl von gerade entstehender Sterne anhand ihrer zirkumstellare Scheibe (Proplyd) zu erkennen.[31]

Der Orionnebel selbst war vermutlich vor 50.000 Jahre noch nicht sichtbar, da die jungen O- und B-Sterne noch von der Molekülwolke umschlossen waren. Erst in der Zwischenzeit ist die Molekülwolke durch Photoionisation von diesen Sternen soweit verdampft worden, dass sich eine Bucht um diese wie auch die über tausend Sterne des Sternhaufens gebildet hat, und sie von der Erde aus gesehene werden können.[9]

Entfernung und Größe

Erste Entfernungsbestimmungen des Orionnebels waren noch mit deutlichen Unsicherheiten und Diskrepanzen behaftet. Mit dem Einsatz der Fotografie in der Astronomie ermittelte William Henry Pickering die Eigenbewegung einiger Sterne des Orionnebels und leitete daraus im Jahr 1895 eine Entfernung von 1000 Lichtjahren ab.[43] Gut zwanzig Jahre später verglich er die scheinbare Helligkeit von Sternen mit Sternen gleicher Spektralklasse und bekannter Entfernung und ermittelte mittels dieser spektroskopischen Parallaxe 2000 Parsec (6520 Lichtjahre). Er korrigiert den Wert zwei Jahre später auf 500 Parsec, nachdem zwischenzeitlich Jacobus C. Kapteyn mit der gleichen Methode 180 Parsec errechnet hatte.[44] Wiederum mittels spektroskopischer Parallaxe bestimmte Trumpler im Jahr 1931 dann 500 beziehungsweise 400 Parsec anhand des eingebetteten Trapezium- und des nahegelegenen NGC 1981-Sternhaufens; eine von ihm entwickelte Sternhaufen-Größenklassifikation lieferte 660 beziehungsweise 470 Parsec.[34] Entfernungsbestimmungen aus den 1940er bis 1980er Jahren ergaben zwischen 300 und 483 Parsec.[4] Für eine satellitengestützte Triangulation durch Hipparcos eignete sich nur ein Stern im Orionnebel, womit deren Ergebnis mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist.[4] Eine genaue trigonometrische Entfernungsmessung konnte im Jahr 2007 jedoch mit Hilfe des Very Long Baseline Array an vier Radiosternen erfolgen und ortet den Orionnebel 1350 ±23 Lichtjahre entfernt.[4][9]

Da der Orionnebel keine scharfe Kontur aufweist, hängt seine Größe von der Wahl der Methode zur Festlegung seines Randes ab. Mitte des 20. Jahrhunderts katalogisiert Stewart Sharpless eine Vielzahl von H-II-Regionen und schreibt dabei dem Orionebel zu Vergleichszwecken einen scheinbaren Durchmesser von 60 Bogenminuten zu.[3] Dieser Winkel entspricht in einer Entfernung von 1350 Lichtjahren einem Ausdehnung von 24 Lichtjahren. Lynds’ Catalogue of Bright Nebulae notiert 60 × 90 Bogenminuten.

Morphologie

Der Orionnebel ist der sichtbare Teil einer ansonsten nicht leuchtenden Wolke, die zu einem großen Molekülwolkenkomplex gehört, der sich über das ganze Sternbild des Orion erstreckt. Dazu gehören unter anderem Barnard’s Loop und der Pferdekopfnebel.

Durch die Verdichtung von Materie kommt es im Orionnebel zur Sternentstehung. Die neuen Sterne, darunter auch die sogenannten Trapezsterne, ionisieren den umgebenden Wasserstoff (es entsteht eine H-II-Region) und regen somit die Wolke zum Leuchten an. Die Sterne treiben die Gas- und Staubwolke auseinander und lassen eine sphäroide Aushöhlung entstehen, deren Inneres von der Ionisationsstrahlung erhellt wird.

Im Inneren des Nebels existieren viele Objekte, die typisch für stellare Geburtsstätten sind. Darunter diverse Bok-Globulen, Herbig-Haro-Objekte, T-Tauri-Sterne und auch Braune Zwerge. Es gibt auch Hinweise auf Sterne mit protoplanetaren Scheiben.

Der nördliche Teil des Orionnebels, der vom Rest durch eine dunkle Staubspur getrennt ist, wurde von Messier separat als M 43 verzeichnet. Die Region ist auch als De-Mairans-Nebel bekannt und umgibt den veränderlichen Stern NU Orionis (HD 37061), der die Gaswolke zum Leuchten anregt.

Beobachtungen

 
Lage des Orionnebels im Sternbild Orion; der Orionnebel ist hier mit der Katalognummer M 42 bezeichnet.

Am besten kann man den Orionnebel im Winter beobachten, wenn er abends 30–40° hoch im Süden steht, oder im Oktober gegen 4h früh. Im guten Feldstecher 8×40 oder 10×50 sieht man einen deutlichen Nebelfleck mit einigen Filamenten, im kleinen Teleskop ist eine 30-fache Vergrößerung am besten. Größere Instrumente – etwa ab einem Achtzöller-Spiegelfernrohr – zeigen bereits Strukturen in den Wolken. Bei visueller Beobachtung dominiert das Leuchten der vier Trapez-Sterne (θ¹ Orionis) sowie von θ² Orionis und HD 37042 die Nebelstrukturen viel stärker, als es die oben abgebildete Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops vermuten lässt.

Die äußeren roten Nebelfelder auf den Fotos sind sehr lichtschwach und visuell nur mit Teleskopen zu erkennen, die ein großes Öffnungsverhältnis haben (siehe die Fotos 2 Kapitel oben). Im Achtzöller hat der Nebel etwa 0,6° Ausdehnung – nur die Hälfte der besten Aufnahmen. Erfahrene Beobachter erkennen dazwischen einige schwach grünliche Nebelfäden, wobei sich indirektes Sehen (knapp vorbeischauen) empfiehlt. Dennoch ist – im Vergleich zu detailreichen Farbfotos, die wie obige Bilder durch lange Belichtungszeiten entstehen – der Blick selbst durch lichtstarke Teleskope eher enttäuschend. Eine Kamera mit Standardobjektiv zeigt den Nebel immerhin mit einigen roten Flecken. Am Stativ sind maximal 2 Minuten sinnvoll, bei Nachführung am Fernrohr auch etwas mehr.

Literatur

  • A. E. Glassgold, P. J. Huggins, E. L. Schucking (Hrsg.): Symposium on the Orion Nebula to Honor Henry Draper. New York University, New York (NY) 1982, ISBN 978-0-89766-180-5.
  • Christos Goudis: The Orion Complex: A Case Study of Interstellar Matter. Springer, 1982, ISBN 978-94-009-7712-9.
  • Charles Robert O'Dell: The Orion Nebula: Where Stars are Born. The Belknap Press of Harvard University Press, Cambridge, Massachusetts and London, England 2003, ISBN 978-0-674-01183-0.
  • Bo Reipurth (Hrsg.): Handbook of Star Forming Regions, Volume I: The Northern Sky. ASP Monograph Publications, 2008, ISBN 978-1-58381-670-7.
Commons: Orionnebel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NED data for the Messier Objects
  2. Messier 42 bei SEDS
  3. a b Stewart Sharpless: A Catalogue of H II Regions. In: Astrophysical Journal Supplement. 4. Jahrgang, 1959, S. 257–279, bibcode:1959ApJS....4..257S.
  4. a b c d e Karl M. Menten, Reid, M.J.; Forbrich, J.; Brunthaler, A.: The Distance to the Orion Nebula. In: Astronomy & Astrophysics. 474. Jahrgang, Nr. 2, 2007, S. 515–520, doi:10.1051/0004-6361:20078247, bibcode:2007arXiv0709.0485M.
  5. Pavel Kroupa, Sverre J. Aarseth, Jarrod Hurley: The formation of a bound star cluster: from the Orion nebula cluster to the Pleiades. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society. 321. Jahrgang, Nr. 4, 2001, S. 699–712, doi:10.1046/j.1365-8711.2001.04050.x, arxiv:astro-ph/0009470, bibcode:2001MNRAS.321..699K.
  6. a b Giovanni Battista Hodierna: De Amirandis Coeli Characteribus. Nicolai Bua, Panormi 1654, doi:10.3931/e-rara-444.
    G. Fodera-Serio, L. Indorato, P. Nastasi: G. B. Hodierna's Observations of Nebulae and his Cosmology. In: Journal for the History of Astronomy. 16. Jahrgang, Nr. 1, 1985, S. 1–36, bibcode:1985JHA....16....1F.
  7. K. G. Jones: The Search for the Nebulae-I. In: Journal of the British Astronomical Association. 78. Jahrgang, 1968, S. 256–267, bibcode:1968JBAA...78..256J.
    K. G. Jones: The Search for the Nebulae-II. In: Journal of the British Astronomical Association. 78. Jahrgang, 1968, S. 360–368, bibcode:1968JBAA...78..360J.
  8. T. G. Harrison,: The Orion Nebula - where in History is it? In: Quarterly Journal of the Royal Astronomical Society. 25. Jahrgang, Nr. 1, 1984, S. 65–79, bibcode:1984QJRAS..25...65H.
  9. a b c d e August Muench, Konstantin Getman, Lynne Hillenbrand, Thomas Preibisch: Handbook of Star Forming Regions. 2008, Star Formation in the Orion Nebula I: Stellar Content, arxiv:0812.1323v1.
  10. a b c B. Balick, R. H. Gammon, R. M. Hjellming: The structure of the Orion nebula. In: Publications of the Astronomical Society of the Pacific. 86. Jahrgang, 1974, S. 616–634, doi:10.1086/129654, bibcode:1974PASP...86..616B.
  11. a b Guillaume Bigourdan: La découverte de la nébuleuse d’Orion (N. G. C. 1976) par de Peiresc. In: Comptes rendus de l’Académie des sciences. 162. Jahrgang, 1916, S. 489–490 (bnf.fr).
  12. Digitalisat bei Commons
  13. Harald Siebert: Die Entdeckung des Orionnebels. Historische Aufzeichnungen aus dem Jahr 1610 neu gesichtet. In: Sterne und Weltraum. 11. Jahrgang, 2010, S. 32–42 (wissenschaft-schulen.de (Memento des Originals vom 6. Dezember 2016 im Internet Archive)).
  14. Johann Baptist Cysat, Volpert Motzel: Mathemata Astronomica De Loco, Motu, Magnitudine, Et Causis Cometae. Angermaier, Elisabeth, Ingolstadt 1619 (gbv.de).
  15. a b Edward Singleton Holden: Monograph of the central parts of the nebula of Orion. In: Astronomical and Meteorological Observations made at the U.S. Naval Observatory. 18. Jahrgang, S. a1-a230, bibcode:1882USNOM..18A...1H.
  16. Christopher M. Graney: On the Accuracy of Galileo’s Observations. In: Baltic Astronomy. 16. Jahrgang, 2007, S. 443–449, arxiv:0802.1095, bibcode:2007BaltA..16..443G.
  17. Jean-Dominique Cassini: de Cometa anni 1652 et 1653. 1653 (bnf.fr).
  18. Benjamin Apthorp Gould, Seth Carlo Chandler: Cordoba photographs. Photographic observations of star-clusters from impressions made at the Argentine national observatory, measured and computed with aid from Argentine Government. Nichols Press, Lynn (Massachusetts) 1897 (archive.org).
  19. Julius Scheiner: Über den Sternhaufen um ϑ Orionis. In: Astronomische Nachrichten. 147. Jahrgang, Nr. 9, 1898, S. 149–154, bibcode:1898AN....147..149S.
  20. William Huggins: On the Spectrum of the Great Nebula in the Sword-handle of Orion. In: Proceedings of the Royal Society of London. 14. Jahrgang, 1865, S. 39–42, bibcode:1865RSPS...14...39H (royalsocietypublishing.org [PDF]).
  21. Johannes Franz Hartmann: Monochromatic Photographs of the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal. 21. Jahrgang, 1905, S. 389–399, bibcode:1905ApJ....21..389H.
  22. Hermann Carl Vogel: Radial Velocity of the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal. 15. Jahrgang, 1902, S. 302–309, bibcode:1902ApJ....15..302V.
  23. Henri Buisson, Charles Fabry, H. Bourget: An application of interference to the the study of the Orion nebula. In: Astrophysical Journal. 40. Jahrgang, 1914, S. 241–258, bibcode:1914ApJ....40..241B.
  24. Henry Norris Russell: Dark Nebulae. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. 8. Jahrgang, Nr. 5, S. 115–118, bibcode:1922PNAS....8..115R.
  25. M. Applegate, Harlow Shapley: On the Dwarf Variable Stars in the Orion Nebula. In: Harvard College Observatory Circular. 254. Jahrgang, 1924, S. 1–4, bibcode:1924HarCi.254....1A.
  26. J. H. Moore: The Great Nebula in Orion. In: Astronomical Society of the Pacific Leaflets. 1. Jahrgang, Nr. 9, S. 31–34, bibcode:1926ASPL....1...31M.
  27. R. D. H. Jones: The temperature of the Orion nebula. In: The Observatory. 54. Jahrgang, 1931, S. 165–166, bibcode:1931Obs....54..165J.
  28. Olin C. Wilson, Guido Münch, Edith Flather, Mary F. Coffeen: Internal Kinematics of the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal Supplement. 4. Jahrgang, S. 199–256, bibcode:1959ApJS....4..199W.
  29. B. Zuckerman: A Model of the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal. 183. Jahrgang, 1973, S. 863–870, bibcode:1973ApJ...183..863Z.
  30. Pankonin, V.; Walmsley, C. M.; Harwit, M.: The structure of the Orion Nebula - The ionized gas. In: Astronomy & Astrophysics. 75. Jahrgang, Nr. 1-2, 1979, S. 34–43, bibcode:1979A&A....75...34P.
  31. a b C. R. O'Dell: Structure, motion, and composition of the Orion Nebula. In: Revista Mexicana de Astronomia y Astrofisica. 27. Jahrgang, 1993, S. 55–58, bibcode:1993RMxAA..27...55O.
  32. Z. Wen, C. R. O'Dell: A three-dimensional model of the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal, Part 1. 438. Jahrgang, Nr. 2, 1995, S. 784–793, bibcode:1995ApJ...438..784W.
  33. D. Nadeau, J. Genetti, S. Napear, B. Pailthorpe, C. Emmart, E. Wesselak, D. Davidson: Visualizing stars and emission nebulae. In: Computer Graphics Forum. 20. Jahrgang, Nr. 1, 2001, S. 27–33 (psu.edu [PDF]).
    (Erstelltes Video)
  34. a b Robert Julius Trumpler: The Distance of the Orion Nebula. In: Publications of the Astronomical Society of the Pacific. 43. Jahrgang, Nr. 254, 1931, S. 255–260, bibcode:1931PASP...43..255T.
  35. Guillermo Haro: Hα Emission Stars and Peculiar Objects in the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal. 117. Jahrgang, 1953, S. 73–82, bibcode:1953ApJ...117...73H.
  36. Eric Becklin, Gerald Neugebauer: Observations of an Infrared Star in the Orion Nebula. In: Astrophysical Journal. 147. Jahrgang, 1967, S. 799–802, bibcode:1967ApJ...147..799B.
  37. Tief im Herzen des Orionnebels
    VLT-Infrarotaufnahme bringt unerwartet viele Objekte niedriger Masse zu Tage.

    H. Drass, M. Haas, R. Chini, A. Bayo, M. Hackstein, V. Hoffmeister, N. Godoy, N. Vogt: The bimodal initial mass function in the Orion Nebula Cloud. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society. 461. Jahrgang, Nr. 2, 2016, S. 1734–1744, doi:10.1093/mnras/stw1094, arxiv:1605.03600, bibcode:2016MNRAS.461.1734D.
  38. Robberto, Massimo; Andersen, Morten; Barman, Travis; Bellini, Andrea; da Rio, Nicola; de Mink, Selma; Hillenbrand, Lynne A.; Lu, Jessica R.; Luhman, Kevin; Manara, Carlo Felice; Meyer, Michael; Platais, Imants; Pueyo, Laurent; Soderblom, David; Soummer, Remi; Stahler, Steve; Tan, Jonathan Charles: Toward a Complete Census of the Low Mass IMF in the Orion Nebula Cluster. 2015 (harvard.edu).
  39. William Herschel: Astronomical Observations Relating to the Construction of the Heavens, Arranged for the Purpose of a Critical Examination, the Result of Which Appears to Throw Some New Light upon the Organization of the Celestial Bodies. In: Philosophical Transactions of the Royal Society. 101. Jahrgang, 1811, S. 269–336, bibcode:1811RSPT..101..269H (jstor.org).
  40. A. L. Cortie: Photographic evidence for the formation of stars from nebulae. In: The Observatory. 42. Jahrgang, 1919, S. 398–401.
  41. Merle F. Walker: Studies of extremely young clusters. V. Stars in the vicinity of the Orion nebula. In: Astrophysical Journal. 155. Jahrgang, 1969, S. 447–468, bibcode:1969ApJ...155..447W.
  42. George Howard Herbig, D. M. Terndrup: The Trapezium cluster of the Orion nebula. In: Astrophysical Journal. 307. Jahrgang, 1986, S. 609–618, bibcode:1986ApJ...307..609H.
  43. William Henry Pickering, Edward Charles Pickering: Investigations in astronomical photography. In: Annals of Harvard College Observatory. 32. Jahrgang, 1895, S. 1–116, bibcode:1895AnHar..32....1P.
  44. William Henry Pickering: The Distance of the Great Nebula in Orion. In: Harvard College Observatory Circular. 205. Jahrgang, S. 1–8, bibcode:1917HarCi.205....1P.