Strabag Building and Industrial Services

Unternehmen im Facility Management
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Die DIW mit Sitz in Stuttgart ist eine der großen Industriedienstleisterinnen in Deutschland. Ihr Leistungsportfolio reicht von der gesamten Palette der Industriereinigung über die Inspektion, Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen bis hin zu vielfältigen, produktionsunterstützenden Dienstleistungen und endet beim Technischen und Infrastrukturellen Facility Management für ganze Produktionsstandorte und Immobilien sämtlicher Assetklassen. Über 7.300 Beschäftigte erwirtschaften in vier operativen Gesellschaften (DIW Instandhaltung, DIW Aircraft Services, DIW Mechanical Engineering, DIW System Dienstleistungen) an 33 Standorten in ganz Deutschland eine Leistung von € 190 Mio. pro Jahr.

DIW Instandhaltung GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 1962
Sitz Stuttgart
Leitung
  • Mike Kirschnereit, Vorsitzender der Geschäftsführung
  • Frank Hanauer, Geschäftsführer
  • Andreas Winterling, Geschäftsführer
Mitarbeiterzahl 7.300 (2015)
Umsatz 190 Mio. EUR (2015)
Branche Industriedienstleistungen
Website www.diw-facility.de

DIW gehört zum STRABAG-Konzern und ist Teil der STRABAG PFS-Unternehmensgruppe, die mit deutlich über € 1,1 Mrd. Leistung zu den größten Immobilien- und Industriedienstleistern Europas gehört. Zu den Kunden der DIW gehören Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Industrien sowie viele führende Immobilienunternehmen.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1962 als „Kesselreinigungsgesellschaft Reichenberger & Co“ in München gegründet. Später wurde sie in „Deutsche Industriewartung GmbH, Reichenberger & Co“ umbenannt.

Am 10. Juli 1978 wurde die Marke „DIW“ beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet. Die Anmeldung betraf die Wort- und Bildmarke. Als Bildmarke wurde damals noch eine Doppelraute mit der Inschrift „DiW“ verwendet.

Die Umfirmierung in „Deutsche Industriewartung GmbH & Co.KG“ erfolgte 1985.

Die Gesellschafter der DIW verkauften das Unternehmen 1986 an Salamander und Voith. Die DIW expandierte 1987 nach Österreich und gründete die DIW Österreich. Die DIW erwarb 1997 von Deutz die Firma Indumont GmbH. In Österreich kaufte sie die Fach GmbH. Die EnBW wurde 1998 dritter Gesellschafter bei der DIW. Die DIW Deutsche Industriewartung AG wurde gegründet.

Das Unternehmen legte 2000 ihre Tochtergesellschaften in Österreich (Fach GmbH und DIW Deutsche Industriewartung GmbH) in der DIW Instandhaltung GmbH, Wien zusammen. Voith stockte im selben Jahr seine Anteile bei der DIW auf und übernahm die unternehmerische Führung. Ebenfalls im Jahr 2000 stieg die DIW mit 25,2 % bei der Hörmann Industrietechnik GmbH ein. DIW expandierte 2001 nach Osteuropa.

2002 wurde die IMM- Alliance (Industrial Maintenance Management) gegründet. Die DIW bekam 2005 eine Schwester: Voith kaufte von der Dürr AG die Premier Group. DIW erwarb 2006 die Mehrheit an der Hörmann Industrietechnik GmbH.

2009 veräußerte EnBW ihre Anteile der DIW an Voith. Somit war DIW eine 100%ige Tochter der Voith AG.

2010 Gründung wurde die Division „Industries“ bei Voith Industrial Services gegründet: Unter der Marke DIW bietet das Unternehmen branchenunabhängig prozessorientierte Industriedienstleistungen. Es erfolgten die Einbindung der DIW Mechanical Engineering, dem Spezialisten für Produktionsinstandhaltung sowie die Gründung der DIW Aircraft Services, die Leistungen für den Flugzeugbau anbietet.

2012 Ausbau der Geschäftsaktivitäten im Bereich Energie-Effizienz. Die DIW feiert 50-jähriges Jubiläum.

2014 Der börsenotierte Baukonzern STRABAG SE erwirbt für seinen Bereich Property and Facility Services (STRABAG PFS) die DIW Instandhaltung Ltd. & Co. KG


Zu den Leistungsbereichen der DIW gehören Industrieservices (Reinigung, Wartung, Inspektion, Instandsetzung, technische Reinigung), infrastrukturelle Facility Services Facilitymanagement sowie produktionsunterstützende Dienstleistungen wie z.B. Maschinenbau, Anlagentechnik, Medientechnik und Logistikleistungen. Diese werden von der DIW Instandhaltung, der DIW Mechanical Engineering sowie der DIW Aircraft Services erbracht.

Auftraggeberbranchen

Zu den Auftraggeberbranchen zählen die Lebensmittelindustrie, Automobilindustrie, Elektronikindustrie, der Handel, die Luftfahrt, die chemische Industrie sowie die Energiebranche.

Tochtergesellschaften

Die DIW hat deutschlandweit 33 Standorte, davon die 12 Hauptstandorte Hamburg, Dortmund, Düsseldorf, Nordhausen, Dresden, Frankfurt, Mannheim, Nürnberg, Stuttgart, Heidenheim, Ulm und München.

Zum Unternehmen gehören

  • DIW Instandhaltung GmbH
  • DIW Mechanical Engineering GmbH
  • DIW Aircraft Services GmbH

Literatur

  • Hermann Schneider: „Facilty Management- planen- einführen- nutzen“; 2. Auflage; Schäffer-Proeschel Verlag, 2004; S. 457 f.

Einzelnachweise