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Die süddeutsche Fußballmeisterschaft 1929/30 gewann Eintracht Frankfurt. Gemeinsam mit den beiden fränkischen Vereinen SpVgg. Fürth und 1. FC Nürnberg zog die Eintracht, die den süddeutschen Titel erstmals hatte gewinnen können, in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1929/30 ein. Frankfurt und Fürth scheiterten dort im Viertelfinale, der FCN schied hingegen erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Hertha BSC aus.
In die obersten Spielklassen Süddeutschlands waren in dieser Spielzeit 64 Mannschaften in vier Bezirksligen zu je zwei Staffeln eingeteilt. Für die Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft qualifizierte sich der jeweilige Staffelmeister. Die Vizemeister und Dritten der acht Staffeln spielten den dritten süddeutschen Teilnehmer an der deutschen Meisterschaftsendrunde aus.
Der Modus der Endrunde blieb in diesem Jahr unverändert: Die Meister der acht Bezirksliga-Staffeln spielten in einer Doppelrunde den süddeutschen Meister aus. Die Bezirkszweiten und -dritten spielten in zwei Gruppen ebenfalls eine Doppelrunde, anschließend ermittelten die beiden Gruppensieger den dritten süddeutschen Teilnehmer an der deutschen Meisterschaftsendrunde.
Endrunde: Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. 1890 bis 1963 (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1). Agon Sportverlag, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 107–110.