Postfaktizität

Form politischen Denkens und Handelns
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Postfaktische Politik ist ein politisches Denken und Handeln, bei dem Fakten nicht im Mittelpunkt stehen. Die Wahrheit einer Aussage tritt hinter den Effekt der Aussage auf die eigene Klientel zurück. In einem demokratischen Diskurs wird – gemäß dem Ideal der Aufklärung – über die zu ziehenden Schlussfolgerungen aus belegbaren Fakten gestritten. In einem postfaktischen Diskurs wird hingegen gelogen, abgelenkt oder verwässert, ohne dass dies entscheidende Relevanz für das Zielpublikum hätte. Entscheidend für die von postfaktischer Politik angesprochenen Wähler ist, ob die angebotenen Erklärungsmodelle eine Nähe zu deren Gefühlswelt haben.[1]

Entstehung des Begriffs

 
Ressentiments gegen die EU wurden durch die Brexit-Kampagne mit falschen Zahlen geschürt.[2]

Im Jahr 2004 erschien das Buch The Post-Truth Era („das Zeitalter nach der Wahrheit“) von Ralph Keyes.[3] Im Zuge der damaligen Debatte wurde das Phänomen auch stark durch den Satiriker Stephen Colbert popularisiert, der den Begriff truthiness prägte, der von der American Dialect Society zum Wort des Jahres 2005 gewählt wurde.[4]

Im Deutschen hat sich die Formulierung postfaktisch für die englischen Begriffe post-truth und post-fact(ual) eingebürgert. Populär wurde der Begriff während des Brexit-Referendums 2016 in Großbritannien und des US-Präsidentschafts-Wahlkampfs 2016.

Im September 2016 benutzte Angela Merkel bei einer Rede das Adjektiv postfaktisch[5]. Durch die darauffolgende Rezeption des Wortes durch die Medien wurde die breite Öffentlichkeit erstmals auf die bis dahin in Deutschland weitgehend unbekannte Vokabel aufmerksam.

Einordnungen und Erklärungsansätze

Im Jahr 2012 umschrieb der Spiegel-Kolumnist Sascha Lobo das Konzept post-truth politics als eine wahrheitsunabhängige Politik, in der Meinungen und Tatsachen verschwimmen und in der ganz nebenbei die Errungenschaften der Aufklärung auf der Strecke blieben. Er kommentierte das Phänomen mit der von ihm übernommenen Aussage: „Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten.“[6]

Im Jahr 2013 identifizierte der deutsche Journalist Thomas Assheuer in einem Artikel in Die Zeit Elemente der sogenannten Post-Politik (entpolitisierte Form der Politik) in den Wahlkampfaussagen der politischen Parteien. Kontroversen um Ideen und Gesellschaftsentwürfe würden nicht mehr stattfinden, die Politik würde nur noch als „Produkt“ beworben. Er übersetzte „post-truth politics“ mit „Postpolitik“ und „Postdemokratie“.[7] Im September 2016 sieht der Zeit-Autor Alard von Kittlitz eine Verschiebung der deutschen Politik in Richtung post-truth. Er beschreibt die originäre politische Debatte als eine Auseinandersetzung, in der um Handlungsalternativen auf Basis von Fakten gerungen wird, nicht aber um die Fakten selbst, und schlägt eine Rückkehr zu einer strikten Trennung von Fakten und politischer Argumentation vor.[1]

Der Economist schrieb im September 2016, dass die gezielte politische Lüge nicht der zentrale Punkt postfaktischer Politik sei. Der Gebrauch einer politischen Lüge schließe die Tatsache ein, dass es eine Wahrheit gebe und dass der Lügner sie kenne. Beweise, Widerspruchsfreiheit und die Wissenschaft seien eine politische Macht in einem normalen politischen Diskurs. Inzwischen würden diese Kategorien jedoch eine zunehmende Anzahl Menschen im öffentlichen Diskurs nicht mehr interessieren. Es gebe eine Verschiebung hin zu einem Verständnis von Politik, bei welchem Gefühle Fakten übertrumpfen. Wenn die Distanz zwischen dem, was sich wahr anfühle, und dem, was wahr sei, zu groß werde, werde diese Distanz zudem häufig der Einfachheit halber mit einer Verschwörungstheorie überbrückt. In einigen Fällen führe die Konfrontation mit den Fakten paradoxerweise dazu, dass das Festhalten an der fehlerhaften Aussage sogar bestärkt werde (siehe auch Bestätigungsfehler).[8]

Viele Kommentatoren attestieren einen gefühlten Verlust der Glaubwürdigkeit der Medienberichterstattung und stellen gleichzeitig fest, dass inzwischen zahlreiche Menschen zunehmend einseitige und falsche Informationen aus den sozialen Medien aufgreifen. Ursächlich für die Einseitigkeit seien zum Teil sogenannte Filterblasen, welche durch die Algorithmen von Google, Facebook und Twitter zu erklären sind. Auffallend sei auch, dass Menschen sich nur mit Gleichgesinnten in den sozialen Netzwerken umgeben und so durch einen Echokammer-Effekt auch immer wieder in ihrer Wahrnehmung der Welt bestärkt werden. Ferner könnten Falschmeldungen sich im Netz sehr schnell verbreiten, zur Meinungsbildung beitragen und blieben oft ohne Aufklärung.[9][10] Einige Unternehmen haben sich aus kommerziellen Gründen auf die Verbreitung von Falschmeldungen spezialisiert. Falschmeldungen werden mit Werbung gemischt und durch den massenhaften Abruf hohe Umsätze erzielt.[11][12]

Der Autor Christian Schwägerl beschreibt in einem Artikel für das Magazin Yale Environment 360 die Angriffe auf die Wissenschaft als globale, ansteckende Krankheit, welche von den Akteuren postfaktischer Politik ausgehe:

“There are […] examples in both Europe and the U.S. of how a wave of "post-fact" politics is endangering science-driven progress.”

„Es gibt […] Beispiele in Europa und den USA, wie eine Welle der postfaktischen Politik den wissenschaftlich fundierten Fortschritt gefährdet.“

Christian Schwägerl: Yale Environment 360[13]

Als Beispiele führt er die Leugnung des Klimawandels und die Verweigerung einer evidenzbasierten gemeinsamen Fischereipolitik in der EU durch britische Politiker an. Evidenzbasiert bedeutet, dass Entscheidungen durch den gewissenhaften, ausdrücklichen und umsichtigen Gebrauch der aktuell am besten fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse getroffen werden. Wenn die Bewegung des postfaktischen Denkens gewinne, dann werde die Welt einer rein ideologisch bestimmten Zukunft entgegensehen, so Schwägerl.

Während einige Kommentatoren ein postfaktisches Zeitalter proklamieren,[14][15] werten andere das Phänomen nicht als neu. Hannah Arendt schrieb schon in ihrem 1955 auf deutsch erschienenen Werk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft: „Die Mentalität moderner Massen vor ihrer Erfassung in totalitären Organisationen ist nur zu verstehen, wenn man die Durchschlagskraft dieser Art Propaganda voll in Rechnung stellt. Sie beruht darauf, daß Massen an die Realität der sichtbaren Welt nicht glauben, sich auf eigene, kontrollierbare Erfahrung nie verlassen, ihren fünf Sinnen misstrauen und darum eine Einbildungskraft entwickeln, die durch jegliches in Bewegung gesetzt werden kann, was scheinbar universelle Bedeutung hat und in sich konsequent ist. Massen werden so wenig durch Tatsachen überzeugt, daß selbst erlogene Tatsachen keinen Eindruck auf sie machen.“[16] Der Philosoph Jason Stanley schreibt in einem Artikel für die New York Times dazu, dass das Ziel totalitärer Propaganda demnach sei, ein Erklärungsmodell anzubieten, welches in sich konsistent und einfach zu verstehen sei. Ein erklärtes Ziel totalitärer Propaganda sei es, die Realität zu verzerren – teilweise allein als Machtdemonstration. Diese Kraft zur offensichtlichen Verzerrung der Realität sei sowohl die größte Stärke als auch die größte Schwäche. Wichtig sei es auch heute diese Wirkmechanismen genau zu verstehen und zu benennen.[17]

Fallbeispiele

US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2016

Der ehemalige Bürgermeister von New York und Unterstützer Donald Trumps, Rudy Giuliani, sagte in einer Rede am 15. August 2016, dass es in den acht Jahren, bevor Präsident Obama ins Amt kam, keine „erfolgreichen islamistischen Anschläge in den USA“ gegeben hätte.[18] In diesem Zeitraum fanden jedoch die Terroranschläge am 11. September 2001 statt. Die Zeit kommentierte das Verhalten Giulianis wie folgt: „Jeder kann dessen Lüge mühelos durchschauen. Selbst die Leute, die ihm applaudieren, wissen im Zweifelsfalle, dass das gerade eine Lüge war. Aber es ist ihnen gleichgültig.“ Die Fakten seien offenbar für Giuliani und dessen Publikum ohne Relevanz. Für sein Publikum sei es aber offenbar „gefühlt wahr, dass seit Obama alles schlimmer geworden ist, auch der Terror.“

Das Magazin The New Republic geht in einem Artikel der Frage nach, ob Donald Trump ein Lügner sei, und kommt zu dem Schluss, dass Trump vielmehr ein Bullshitter als ein Lügner sei. Der Autor bezieht sich dabei auf die Definition des emeritierten Professors für Philosophie an der Princeton University, Harry Frankfurt. Wie Frankfurt in seinem Buch On Bullshit darlegt, ist ein Bullshitter vollständig gleichgültig gegenüber der Wahrheit eingestellt. Ein Lügner lebe demgegenüber noch in einem Universum, in dem die Unterscheidung von Lüge und Wahrheit eine Rolle spiele. Wer lüge, müsse eben auch die Wahrheit kennen. Trump wolle uns jedoch in eine Welt führen, wo subjektive Wahrnehmung alles, und was er sage stets Realität sei – die „post-truth Welt“.[19]

Die Autorin Catherine Rampell fragt in der Washington Post When the facts don’t matter, how can democracy survive? (Wenn Fakten nicht zählen, wie kann Demokratie bestehen?) und beschreibt, wie stark die unterschiedlichen Wählergruppen der US-Präsidentschaftswahl 2016 offizielle Daten nicht als Fakten anerkennen.[20]

The Independent schreibt, dass die Wahrheit, die einmal der Goldstandard einer politischen Debatte war, so entwertet wurde, dass sie jetzt eine wertlose Währung sei. Die Zeitung zitiert dazu ein Beispiel: Auf einer Wahlkampfveranstaltung nahm Barack Obama einen Anhänger Donald Trumps in Schutz, welcher durch das Publikum angefeindet wurde. Später am selben Tag sagte Trump bei einer Veranstaltung jedoch: „Sie müssen sich anschauen was passiert ist. Obama hat so viel Zeit darauf verwendet einen Demonstranten anzuschreien, ganz ehrlich es war eine Schande.“ Viele Amerikaner hätten sich aktiv dazu entschieden, dieser idiotischen Erfindung Trumps zu folgen, passe sie doch perfekt in die Erzählung „Obama der Tyrann“, welche die alternative Realität des Breitbart News Networks sei.[21]

Nach dem Sieg Trumps bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 sieht Adrian Daub, Associate Professor of German Studies an der Stanford University, durch den postfaktischen Politikstil Trumps Gefühle wie die Wut, das Dazugehörenwollen und die Feindschaft angesprochen. „Billiges Entertainment, taumelndes Wir-Gefühl und eine geradezu mephistophelische Lust an der Zerstörung“ trieben seine Anhänger an. Kernelemente der Aufklärung wie das Streben nach Wahrheit und universelle Werte hätten hingegen ihre Bedeutung eingebüßt.[22] Der Philosoph Slavoj Žižek sieht ebenfalls die Wut als treibende Kraft hinter Trumps Erfolg. Er weist jedoch darauf hin, dass Trump vor allem als Anti-Establishment-Kandidat auch Unterstützer von Bernie Sanders angesprochen habe – und folglich nicht allein billiges Entertainment die treibende Kraft sei. Trump stelle zumindest einen Wandel in Aussicht, auch wenn er einen Rechtsruck verspreche und einen Verfall der öffentlichen Moral verkörpere. Die Linke sei ebenfalls nicht authentisch gewesen und müsse einen authentischen, radikalen sozialen Wandel anbieten.[23]

Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2016

Eine Aussage von Georg Pazderski, Landesvorsitzender der AfD-Berlin, wurde vom Hessischen Rundfunk als Beispiel für postfaktische Politik angeführt. Pazderski antwortet auf die Frage, warum seine Partei nie erwähne, dass 98 Prozent der Migranten in Deutschland friedlich leben: „Es geht nicht nur um die reine Statistik, sondern es geht da drum, wie das der Bürger empfindet. Das heißt also: das, was man fühlt, ist auch Realität.“ Die Süddeutsche Zeitung kommentiert: „Pazderski bestreitet die Zahl nicht, aber sie interessiert ihn auch nicht.“[24][25]

Brexit

Der Ausdruck postfaktische Politik wurde oft während der Auseinandersetzung um den Brexit in Bezug auf die Brexit-Befürworter verwendet[26][27] Faisal Islam, Kommentator für Sky News, nannte Michael Gove einen postfaktischen Politiker, der diese Methoden von dem Wahlkampf Donald Trumps importiert habe. Besonders hob er dabei den Kommentar Goves hervor: "I think people in this country have had enough of experts" (Ich glaube, dass die Menschen von Experten die Nase voll haben).[27][28] Von Arron Banks, Gründer der Leave.EU-Kampagne, stammt das Zitat "facts don't work [...] You've got to connect with people emotionally. It's the Trump success." (Fakten bringen nichts.....du musst eine emotionale Verbindung mit den Menschen herstellen. Es ist der Trump-Erfolg.)[29] Andrea Leadsom, ebenfalls eine Brexit-Befürworterin, wurde als postfaktische Politikerin bezeichnet, vor allem nachdem sie wahrheitswidrig behauptet hatte, Theresa May ihre Kinderlosigkeit nicht zum Vorwurf gemacht zu haben (trotz Aufzeichnungen, die belegen, dass sie gerade dies getan hatte).[30]

Kritik

Die Zuschreibung des Postfaktischen suggereriere unter anderem, dass aktuelle politische Diskussionen, im Gegensatz zu früher, nicht mehr im Bezug auf Fakten geführt würden. Diese Behauptung sei allerdings bei genauerer Betrachtung der öffentlichen Diskurse der Vergangeneheit nicht haltbar.[31] Vielmehr handle es sich um den Versuch der etablierten gesellschaftlichen Akteure mit Hilfe sprachlicher Benennungsmacht, die gewünschten Grenzen der Diskussion weiterhin vorzugeben.[32]

„Wenn überhaupt irgendetwas "postfaktisch" im heute gemeinten Sinne ist, dann der Begriff selbst.“

Michael Schetsche: Telepolis[33], 10. Dez. 2016

Internationales und deutsches Wort des Jahres 2016

Die Redaktion des Oxford English Dictionarys, des umfangreichsten Wörterbuchs der englischen Sprache, wählte „post-truth“ (postfaktisch) im November 2016 zum internationalen Wort des Jahres 2016. „Angetrieben von dem Aufstieg der Sozialen Medien als Nachrichtenquelle und einem wachsenden Misstrauen gegenüber Fakten, die vom Establishment angeboten werden“, habe das Konzept Verbreitung gefunden, sagte der Leiter des Verlags Casper Grathwohl.[34][35]

In Deutschland wählte im Dezember 2016 die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) „postfaktisch“ zum Wort des Jahres.[36]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Alard von Kittlitz: Die Erde ist eine Scheibe, Die Zeit, 28. September 2016
  2. The Independent, How much does membership of the EU actually cost the UK?
  3. The Post-Truth Era, Ralph Keyes, St. Martin’s Press, September 2004
  4. Truthiness Voted 2005 Word of the Year by American Dialect Society (PDF; 224 kB)
  5. https://www.welt.de/kultur/article159560304/Danke-Merkel-fuer-das-Wort-postfaktisch.html
  6. Kolumne von Sascha Lobo: Schneller als die Fakten erlauben, Spiegel-online, 6. November 2012
  7. Thomas Assheuer: Hauptsache, der Kunde greift zu, Die Zeit, 22. August 2013
  8. The post-truth world – Yes, I’d lie to you, The Economist, 10. September 2016
  9. Am Ende des Aufklärungszeitalters, Neue Zürcher Zeitung, 1. Oktober 2016.
  10. Wie Populisten durch Facebook groß werden, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. November 2016.
  11. heise, Fake-Sites zur US-Wahl: Mazedonier verbreiten angeblich Trump-Propaganda, 7. November 2016
  12. tagesschau.de, Profiteure von Fake News, 26. November 2016
  13. How the Attack on Science Is Becoming a Global Contagion, e360.yale.edu vom 3. Oktober 2016, abgerufen am 7. Oktober 2016
  14. Eduard Kaeser: Das postfaktische Zeitalter, Neue Zürcher Zeitung vom 22. August 2016.
  15. Ariane Focke: Das postfaktische Zeitalter. Wenn Tatsachen ignoriert werden, Hr-info vom 29. September 2016.
  16. Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, 1986, S. 559.
  17. Beyond Lying: Donald Trump’s Authoritarian Reality, New York Times, 4. November 2016
  18. Giuliani: No successful terrorist attacks in US in 8 years before Obama, The Hill, 15. August 2016
  19. Donald Trump Is Not a Liar, The New Republic, 1. Dezember 2015.
  20. When the facts don’t matter, how can democracy survive?, Washington Post vom 17. Oktober 2016, abgerufen am 26. Oktober 2016.
  21. Whoever wins the US presidential election, we've entered a post-truth world – there's no going back now, The Independent, 8. November 2016
  22. Adrian Daub: Das Ende der Aufklärung, Die Zeit, 9. November 2016, abgerufen am 9. November 2016
  23. Slavoj Žižek: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, Die Zeit, 13. November 2016
  24. Das postfaktische Zeitalter – Wenn Tatsachen ignoriert werden, Hessischer Rundfunk, 29. September 2016
  25. "Das, was man fühlt, ist auch Realität", Süddeutsche Zeitung, 7. September 2016
  26. Jonathan Freedland (13. Mai 2016). "Post-truth politicians such as Donald Trump and Boris Johnson are no joke". The Guardian. Abgerufen 11. Juli 2016.
  27. a b Mikey Smith, Rachel Bishop: Post-truth politics: Michael Gove accused of 'importing Trump campaign' to Britain with £350m a week claim In: The Mirror, 3. Juni 2016. Abgerufen im 11. Juli 2016 
  28. Matthew Flinders, Post-truth, post-political, post-democracy: the tragedy of the UK's referendum on the European Union, OUPBlog (Oxford University Press, 3. Juli 2016).
  29. Michael Deacon (9. Juli 2016). "In a world of post-truth politics, Andrea Leadsom will make the perfect PM". The Daily Telegraph. A.
  30. Katherine Viner (12. Juli 2016). "How technology disrupted the truth". The Guardian. Ager. 12. Juli 2016.
  31. Wider die Rede vom "Postfaktischen". In: www.telepolis.de. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
  32. Postfaktisches Zeitalter - Darauf einen Bommerlunder. In: www.telepolis.de. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
  33. Massenmedien fungieren nicht mehr als "Wächter der Wirklichkeit". In: www.telepolis.de. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
  34. „Post-truth“ ist das internationale Wort des Jahres, Der Standard, 16. November 2016
  35. Word of the Year 2016, oxforddictionaries.com
  36. Wort des Jahres 2016 bei gfds.de, 9. Dezember 2016.