Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria), italienischer Schriftsteller, Medienwissenschaftler und Semiotiker (Semiologie), 29 Ehrendoktorate. Umberto Eco ist Professor für Semiotik an der Universität Bologna und einer der bekanntesten und meistgelesenen italienischen Schriftsteller der Gegenwart.
Einem breiteren Publikum ist Eco vor allem aufgrund seiner literarischen Arbeiten bekannt, in denen er ausgiebig Gebrauch von Zitaten und Montagetechniken macht, was zur Charakterisierung als die postmodernen Romane schlechthin geführt hat. Trotz der Fülle gelehrter Anspielungen und Zitate sind die Romane auch ohne Hintergrundwissen lesbar und spannend.
Wichtigste Werke
Wissenschaftliche Veröffentlichungen
- 1977: Semiotik
- 1962: Das offene Kunstwerk
- 1964: Apocalittici e Integrati ( wurde nur auf Italienisch herausgegeben).
Populärwissenschaftliche Veröffentlichungen
- 1987: Arte e bellezza nell'estetica medievale. Mailand: Bompiani, 1987; dt. Ausg.: Kunst und Schönheit im Mittelalter (dtv wissenschaft). München: dtv, 1993. ISBN 3-423-04603-1
Literarische Werke
- 1980: Der Name der Rose (dt. Ausg. 1982)
- 1988: Das Foucaultsche Pendel (dt. Ausg. 1989); Rezension
- 1993: Die Suche nach der vollkommenen Sprache (dt. Ausg. 1994)
- 1994: Die Insel des vorigen Tages (dt. Ausg. 1995)
- 2000: Baudolino (dt. Ausg. 2001)
- 2004: Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana (dt. Ausg. angekündigt für Oktober 2004, ISBN 3446205276)
Gesammelte Werke
- 1990: Sämtliche Glossen und Parodien
Weblinks
- Offizielle Homepage, mit Curriculum Vitae und Bibliographie