Der Gore-Effekt (englisch Gore effect) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Position des ehemaligen amerikanischen Präsidentschaftskandidaten und Vizepräsidenten Al Gore in der Klimadebatte entstanden ist. Er wurde verwendet, um ironisch auf Wetterphänomene wie Schneewetter oder Kälteeinbrüche hinzuweisen, die gleichzeitig mit Veranstaltungen oder Demonstrationen zum Thema Globale Erwärmung auftraten, bei denen Al Gore anwesend war.
In dem 2011 erschienenen Buch Ich denke, also spinn ich: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen von Daniel Rettig und Jochen Mai erläutern die Autoren, dass es sich beim Gore-Effekt um selektive Wahrnehmung handelt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Daniel Rettig, Jochen Mai: Ich denke, also spinn ich: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen. 1. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, 2011, ISBN 978-3-423-24873-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ).