Felix V. (* 4. Dezember 1383; † 7. Januar 1451) - eigentlich Graf Amadeus VIII., "der Friedfertige", von Savoyen - war 1439-1449 der letzte katholische Gegenpapst.

1416 von Kaiser Sigismund zum Herzog erhoben und auch sonst politisch durchaus erfolgreich, übergab er 1434 seinem Sohn die Amtsgeschäfte und zog sich mit sechs Rittern in ein Kloster zurück, wo er den Moritzorden, einen Ritterorden von mäßig langem Bestand gründete.
Als Papst Eugen IV. 1439 das Konzil von Basel nach Ferrara verlegte, spaltete sich das Konzil und der in Basel verbliebene Teil setzte am 5. November Eugen ab und wählte in einem nur wenige Stunden dauernden Konklave Amadeus zum Papst. Er residierte in Genf, Lausanne und Basel, wurde aber nur in Aragonien, Ungarn, Bayern und der Schweiz anerkannt, weswegen er am 7. April 1449 resignierte, wobei ihm der Rücktritt mit der Gewährung mehrerer Privilegien erleichtert wurde. Bis zu seinem Tod 1451 war er Kardinalbischof von Sabina und Genf.
Weblink
- Amadeus VIII.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Personendaten | |
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NAME | Felix V. |
ALTERNATIVNAMEN | Graf Amadeus VIII., "der Friedfertige", von Savoyen |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog von Savoyen, Kardinalbischof, Gegenpapst |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1383 |
STERBEDATUM | 7. Januar 1451 |