Wappen | Karte |
---|---|
![]() Hilfe zu Wappen |
Deutschlandkarte, Position von Hauneck hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Hersfeld-Rotenburg |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 232 m ü. NN |
Fläche: | 17,75 km² |
Einwohner: | 3.369 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 190 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 36282 |
Vorwahl: | 06621 |
Kfz-Kennzeichen: | HEF |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 32 007 |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hersfelder Str. 14 36282 Hauneck-Unterhaun |
Website: | www.hauneck.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Harald Preßmann (FWG) |
Hauneck ist eine Gemeinde im Nordosten von Hessen, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Die Stadt Bad Hersfeld liegt nördlich, in unmittelbarer Nähe. In etwa 35 km Entfernung liegt im Süden Fulda und im Westen Alsfeld.
Geografie
Die Gemeinde erstreckt sich an der Haune entlang. Wenige Kilometer nördlich fließt die Haune in die Fulda
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bodes, Eitra, Fischbach, Oberhaun, Rotensee, Sieglos und Unterhaun.
Nachbargemeinden
Bad Hersfeld, Schenklengsfeld, Eiterfeld, Haunetal, Niederaula
Wappen
Das Wappen zeigt in Silber eine blaue Schrägrechtswellenbalken. Im linken Obereck 4 und im rechten Untereck 3 rote Sterne.
Bedeutung
Der Wellenbalken steht für die Haune, die durch die Gemeinde fließt. Die Sterne symbolisieren die 7 Ortsteile der Gemeinde.
Geschichte
Im Jahre 972 wurde eine Kreuzkapelle das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie diente vermutlich als Wallfahrtsort. Das sich hier entwickelnde Dorf wurde 1217 das erste Mal in einer Urkunde des Hersfelder Abtes Ludwig I. an den Vogt Bertho von Buchenau als Cruceberc erwähnt. Die Kreuzkapelle diente in den folgenden Jahrhunderten als Dorfkirche. Im 16. Jahrhundert wurde der Ort zur Wüstung. Bis Ende des 17. Jahrhunderts hier der Ort Unterhaun entstand. Im Jahre 1736 erhielt die Gemeinde eine neue Dorfkirche. In der Folge verfiel in diesem Jahrhundert die Kreuzkapelle auf einer Anhöhe über dem Ort.
Im Mittelalter war das Rittergeschlecht von Buchenau (Buchenaouwe) über lange Zeit Lehnsherren des Amtes Schildschlag, dem viele der heutigen Ortsteile angehörten. Die Abtei Hersfeld setzte sie auch als Vögte ein. Die Vogtei war zusammen mit der der Propstei St. Johannes auf dem Johannesberg.
Eingemeindungen
Durch die Gemeindereform am 31. Dezember 1971 entstand, durch Zusammenlegung der Orte Oberhaun,Rotensee, Sieglos und Unterhaun. Im Jahre 1972 kamen noch die bisher selbständigen Gemeinden Bodes und Fischbach und Eitra hinzu.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1830 | 1939 | 1970 | 1987 | 2001 |
Einwohner | 1.249 | 2.127 | 2.990 | 3.593 | 3.729 |
Politik
Die Gemeindevertretung besteht aus 23 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl am 18. März 2001 entfallen davon 15 Sitze auf die SPD, 3 Sitze auf die CDU und 5 Sitze auf die FWG.
Der Gemeindevorstand besteht aus 6 Mitgliedern. Davon entfallen 4 Sitze auf die SPD, ein Sitz auf die CDU und ein Sitz auf die FWG.
Der Bürgermeister Harald Preßmann (FWG) wurde am 25. Januar 2004 mit einem Stimmenanteil von 63,0 % gewählt.
Wirtschaft
Verkehr
Hauneck liegt direkt an der A 4 in unmittelbarer Nähe zu Ausfahrt 32 (Bad Hersfeld). Die B 27 führt entlang der Haune durch die Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kirche in Oberhaun aus dem 14. Jahrhundert
- alter Friedhof in Unterhaun mit Kapellenruine (von 972) auf dem "Crucaberc" (Kirchberg)
Weblinks
- Linkkatalog zum Thema Hauneck bei curlie.org (ehemals DMOZ)