Constanța

Stadt im Kreis Constanța, Rumänien
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Tulcea
Basisdaten
Bezirk (Rumänien): Constanţa
Höhe: ? m ü. NN
Fläche: ??? km²
Einwohner: 310.526 (2002)
Bevölkerungsdichte: ? Einwohner je km²
Postleitzahlen: 900000
Vorwahl: ++40 (41)
Stadtgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Website: www.constanta.ro
E-Mail-Adresse:
Politik
Bürgermeister: Radu Sefan Mazăre

Constanţa (dt. Konstanz am Schwarzenmeer, auch Constantza, Kustendji, Kustendja, Köstence, Köstendsche, ursprünglich Tomis) ist die wichtigste Seehafenstadt Rumäniens am Schwarzen Meer mit 310.526 Einwohnern (2002). Sie ist Hauptstadt des Bezirks (judeţ) Constanţa.

Constanta
Datei:TomisRuinen.jpg
Freigelegte Grundmauern von Tomis
Das römische Mosaik in Constanta

Allgemein

Mit Bukarest besteht eine Autobahn- und Eisenbahnverbindung, zu letzterer gehören neben dem Personenbahnhof Constanţa als größte Bahnhöfe der Rangierbahnhof Palas und ein weiterer Rangierbahnhof für den Hafen. Südlich von Constanţa befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales. Ferner befinden sich dort die Badeorte Techirghiol, Mamaia, Eforie Nord, Eforie Sud und der internationale Flughafen Mihail Kogalniceanu.

Innerhalb der Stadt existiert ein aus Straßenbahn, Bus und O-Bus bestehendes Nahverkehrsnetz das von der RATC (Regia Autonomă de Transport Constanţa) betrieben wird. Das Straßenbahn- und O-Bus-Netz wurde in den letzten Jahren jedoch zugunsten des Autobusses reduziert, so wurde fast das gesamte O-Bus-Netz (evtl. sogar das komplette) und die Straßenbahnlinie 100 (Gară - Sat de Vacanţa; in der Nähe des Ortseingang von Mamaia) durch Busse ersetzt. Des weiteren werden Überlandverbindungen in angrenzende Städte wie Navodari durch Kleinbusse (ca. 20 Sitzplätze, sog. Minibus) der Grup Media Sud, die ohne festen Fahrplan verkehren, angeboten.

Militärbasis Mihail Kogălniceanu

Bei Constanţa befindet sich die wichtige Militärbasis Mihail Kogălniceanu, die jüngeren Pressemeldungen zufolge von den Streitkräften der USA zu einem ihrer wichtigsten Militärstützpunkte in Europa ausgebaut werden soll. In den Schlagzeilen befand sich dieser Stützpunkt außerdem im Zusammenhang mit der CIA-Folter-Affäre (s.a. Szczytno-Szymany).

Geschichte

Constanţa wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von Griechen als Tomis gegründet, eine später römische Stadt, in der auch der aus Rom verbannte Dichter Ovid lebte und starb. Unter dem römischen Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. Nach dem Niedergang Roms stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft. Von 1413 an gehörte Constanţa zum Osmanischen Reich, bis es 1878 im Rahmen des Berliner Kongresses mit der Dobrudscha (dessen Zentrum Constanţa ist) Rumänien zugeschlagen wurde. Constanţa zählt zu den elegantesten und vornehmsten Badeorten des Schwarzen Meers.

Sehenswürdigkeiten

Griechische und römische Ruinen (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik, Basiliken, kaiserliche Nekropolen), Ovid-Denkmal, Leuchtturm aus dem 13. Jahrhundert, mehrere Kirchen, eine Moschee, das Casino, ein Aquarium und ein Delphinarium.

Siehe auch

Liste der Städte in Rumänien, Portal:Südosteuropa/Rumänien

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