Wappen | Karte |
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Löbau | Deutschlandkarte, Position von Löbau hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Landkreis: | Löbau-Zittau |
Fläche: | 78,74 km² |
Einwohner: | 18.871 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 240 Einwohner/km² |
Höhe: | xxx m ü. NN (Markt) |
Postleitzahl: | 02708 |
Vorwahl: | 03585 |
Geografische Lage: | 14° 40' 0" n. Br. 51° 6' 0" ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | ZI
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 14 2 86 230 |
Gliederung des Stadtgebiets: | Stadt u. 23 eingemeindete Dörfer |
Adresse der Stadtverwaltung: | Altmarkt 1 02708 Löbau |
Website: | www.loebau.de |
E-Mail-Adresse: | info@svloebau.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dietmar Buchholz (Partei) |
Löbau (sorbisch Lubij) ist Große Kreisstadt im Landkreis Löbau-Zittau in der sächsischen Oberlausitz. Löbau liegt an der Eisenbahnstrecke Dresden-Görlitz-Breslau und an der von Bautzen nach Zittau und weiter nach Böhmen führenden Fernstraße. Bis zum Ende der DDR war die Textilindustrie Löbaus wichtigster Erwerbszweig. Auch die Bierbrauerei hatte hier eine lange Tradition. Von 1918-1998 bestand ein Bahnbetriebswagenwerk, in dem Güter- und Personenwagen der Deutschen Reichsbahn gewartet wurden. Heute ist Löbau fast völlig ohne Industriebetriebe. Es bestehen noch die Zuckerfabrik und das Piano-Werk. Die Stadt hat mit hoher Arbeitslosigkeit und starker Abwanderung der jungen Leute zu kämpfen. Erstmals wurde der Ort 1221 als Stadt bezeichnet. Löbau gehörte dem Oberlausitzer Sechsstädtebund an.
- Sehenswürdigkeiten
- Rathaus und barocke Bürgerhäuser am Altmarkt
- Ehemalige Franziskanerkirche St. Johannis aus dem 14. Jahrhundert, heute Teil eines städtischen Kulturzentrums
- König-Friedrich-August-Turm auf dem Löbauer Berg, 28 m hoch, 1854 erbauter einziger gusseiserner Aussichtsturm Europas
- Scharoun-Haus, erbaut 1933, wichtiges Denkmal der Architektur des 20. Jahrhunderts.
- Ortsteile
Zum Löbauer Stadtgebiet gehören die historische Stadt und die Ortschaften Altcunnewitz, Bellwitz, Carlsbrunn, Dolgowitz, Ebersdorf, Eiserode mit Peschen, Georgewitz, Glossen, Großdehsa, Kittlitz mit Unwürde, Kleinradmeritz, Krappe, Laucha, Lautitz, Mauschwitz, Nechen, Neucunnewitz, Neukittlitz, Oppeln, Rosenhain, Wendisch-Paulsdorf, Wendisch-Cunnersdorf, Wohla. Mit Ausnahme von Ebersdorf (südöstlich von Löbau) liegen alle eingemeindeten Dörfer nördlich und nordöstlich der Stadt. Mit den Nachbargemeinden Lawalde, Großschweidnitz und Rosenbach besteht eine Verwaltungsgemeinschaft.
- Partnerstädte
- die polnische Sechsstadt Lauban
- Ettlingen
Literatur
- Rudolf Drescher: Löbau. Bilder einer Stadt. Erfurt 2003. ISBN 3-89702-606-6
- Chronik der Stadt Löbau. Norderstedt 2001. ISBN 3-83112-245-8
Historische Namensgleichheit
Das sächsische Löbau teilte seinen Namen bis 1945 mit dem westpreußischen Löbau an der Welle (poln. Lubawa) Siehe dazu: Lubawa.
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