Veralteter Leistungsgleichrichter Gleichrichter. Quecksilberdampfgleichrichter gibt es sowohl in ungesteuerter Ausführung für die Stromversorgung mit Gleichstrom betriebener Bahnen, wie Straßenbahnen, als auch in gesteuerter Ausführung für Phasenanschnittssteuerungen (zum Beispiel in Lokomotiven für Einphasenwechselstrom mit 50 Hertz) oder Stromrichter. Je nach Leistung werden Glas oder Metallgefäße verwendet. Allen gemeinsam ist eine Kathode mit flüssigem Quecksilber. Je nach Verwendungszweck sind eine oder mehrere Anoden möglich. Quecksilberdampfgleichrichter wurden bis 1960 weit verwendet für die Erzeugung von Gleichstrom höherer Spannung (zum Beispiel die Energieversorgung von Straßenbahnen) oder für Phasenanschnittssteuerungen (zum Beispiel für die Spannungsversorgung der Endstufen von Großsendern) oder auch für Stromrichter. Seit 1960 werden sie zunehmend von Siliziumgleichrichtern und Thyristoren abgelöst. Die letzte Domäne der Quecksilberdampfgleichrichter war die Hochspannungs-Gleichstromübertragung bis 1975.
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Mehranodiger Quecksilberdampfgleichrichter für die Stromversorgung einer elektrischen Bahn im Betrieb