Kennlinie

graphische Darstellung von zwei voneinander abhängigen physikalischen Größen
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Eine Kennlinie stellt ein Verhältnis physikalischer Größen, das für ein Bauteil, eine Baugruppe oder ein Gerät kennzeichnend ist, als Linie in einem Koordinatensystem dar.

Werden mehrere Eigenschaften und Parameter auf einmal erfasst, spricht man von einem Kennfeld.

Beispiel 1: Kraftstoff-Verbrauch

Ein Kraftfahrzeug verbraucht in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eine bestimmte Treibstoffmenge pro Kilometer. Ermittelt man nun für verschiedene Geschwindigkeiten den jeweiligen Verbrauch, so lassen sich diese Werte in ein Diagramm eintragen.

Werden die Punkte miteinander verbunden, so ergibt sich daraus die Kennlinie. Mittels der Kennlinie lässt sich dann auch der Verbrauch für Geschwindigkeiten abschätzen, für die kein Wert vorliegt. In der Praxis ist es sinnvoll, vorab die theoretisch zu erwartende Kennlinie herzuleiten, um zu vermeiden, dass in den Bereichen ohne Messwerte Ausreißer/Unstetigkeiten unberücksichtigt bleiben.

Beispiel 2: Kennlinie einer Solarzelle

Beispiel: Kennlinie (Strom/ Spannung) einer Solarzelle
Beispiel: Kennlinie (Strom/ Spannung) einer Solarzelle

Beispiel 3: Kennlinie einer Brennstoffzelle (U-I-Kennlinie)

Siehe auch