Junge Adler ist ein UFA-Film von 1944 mit einer Spieldauer von 108 Minuten; wurde am 24. Mai 1944 uraufgeführt.
Film | |
Titel | Junge Adler |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 1944 |
Länge | 108 Minuten |
Stab | |
Regie | Alfred Weidenmann |
Drehbuch | Herbert Reinecker Alfred Weidenmann |
Produktion | UFA-Filmkunst GmbH |
Musik | Hans-Otto Borgmann |
Kamera | Klaus von Rautenfeld |
Besetzung | |
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Inhalt
Theo Brakke, der arrogante Direktorensohn eines Flugzeugwerkes, gewinnt eine Ruder-Regatta. Allerdings hätte er auf Grund schlechter schulischer Leistungen gar nicht teilnehmen dürfen, weshalb sein Vater ihn zum Lehrling in seinem Flugzeugwerk degradiert.
Durch Kameradschaft, Gehorsam und Disziplin wird aus ihm ein ‘richtiger Kerl’, weshalb der Film als „staatlich wertvoll“, „künstlerisch wertvoll“ und „Jugendwert“ galt.
Wertung
Angesichts der anderen NS-Propaganda-Filme (z.B Jud Süß) erscheint dieser Film fast harmlos; allerdings sollte mit diesem Propagandafilm die Kriegsbegeisterung der Jugend entfacht werden, weshalb 1945 die Alliierten über den Film ein Aufführungsverbot verhängten.
Interessant aus heutiger Sicht bleibt sicherlich das Staraufgebot des Films, die sich bei der UFA ihre Sporen verdient haben. (Gelegentlich wird dieser Film auch „Junge Flieger“ genannt.)
Literatur
- Lexikon des internationalen Films; RoRoRo 1987
(Im Lexikon ist leider ein Fehler: Hier wird Hardy Krüger zum Hauptdarsteller gemacht, was er nicht war!)