Datei:Opel Logo Blitz.jpg | |
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Mutterkonzern | |
Name | General Motors |
Hauptsitz | Detroit, Michigan (USA) |
Unternehmens-Information | |
Unternehmensform | GmbH |
Firmenname | Adam Opel GmbH |
Gründungsdatum | 1862 |
Gründungsort | Rüsselsheim |
Firmensitz | Rüsselsheim |
Mitarbeiter | 30.037 (2004) [1] |
Umsatz | 23,708 Mrd DM (1990) |
Adresse | |
Kontaktadresse | Adam Opel GmbH Friedrich-Lutzmann-Ring 65423 Rüsselsheim |
Telefon | (06142) 7-7 0 |
kunden.info.center@de.opel.com | |
Website | http://www.opel.de/ |
Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller, der zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Der Unternehmenssitz ist Rüsselsheim. An weiteren drei deutschen sowie sechs europäischen Standorten befinden sich Produktionswerke.
Unternehmen
Opel ist der zweitgrößte deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Rüsselsheim Standorte in Kaiserslautern, Eisenach und Bochum. Der Konzern hat noch etwa 35.000 Beschäftigte. Allerdings werden in den nächsten Jahren in Deutschland Tausende aus Rationalisierungsgründen wegfallen.
Seit 18. Juni 2004 ist Hans Demant Vorstandsvorsitzender und in Personalunion Leiter des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) der Adam Opel GmbH.
Marke
Opel ist in Kontinentaleuropa und im Nahen Osten die Hauptmarke von General Motors. Bis auf kleine Abweichungen im Angebot der Karosserievarianten unterscheidet sich die Modellpalette nicht. Opel wird außerdem in Russland, Indien, China, Taiwan, Singapur sowie in Südafrika angeboten. Hier werden aber günstigere Fahrzeuge meist älterer Baureihen verkauft.
Außerhalb der genannten Opel-Vertriebsgebiete übernehmen oft ansässige Schwesterunternehmen den Verkauf und die Produktion der sonst baugleichen Fahrzeuge. In Großbritannien ist das der Lutoner Automobilhersteller Vauxhall, der die Produktion eigener Modelle seit den 1990er Jahren eingestellt hat, in Australien Holden, und in Lateinamerika Chevrolet.
Markenzeichen
Das Logo des Unternehmens ist ein Kreis mit einem Blitz. Auf den Fahrzeugen selbst erfolgt die Darstellung immer flach, entweder auf der Motorhaube oder im Kühlergrill des Fahrzeugs. Ursprünglich existierte anstelle des Blitzes ein stilisierter Zeppelin, dieser wurde immer wieder verändert und vereinfacht.
Mitarbeiter und Standorte
Die Adam Opel GmbH beschäftigt heute in Deutschland (2005) 30.037 Mitarbeiter, die an fünf Standorten arbeiten.
Name | Produktion seit | Produkte | Anmerkungen |
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GM-Werke in Deutschland | |||
Rüsselsheim | 1898 (seit 1929 GM) | Vectra, Signum | Hauptsitz der Adam Opel GmbH Internationales Technisches Entwicklungszentrum |
Bochum | 1962 | Astra, Zafira, Fahrzeugteile für General Motors | |
Kaiserslautern | 1966 | Fahrzeugteile und Motoren | |
Eisenach | 1990 | Corsa, Astra (er wird nicht mehr in Eisenach produziert.) | |
GM-Werke in Europa | |||
Antwerpen, Belgien | 1924 | Astra | |
Azambuja, Portugal | 1959 | Combo | |
Saragossa, Spanien | 1982 | Corsa, Meriva | |
Gliwice, Polen | 1998 | Agila, Astra Classic, Opel Zafira | |
Luton, Vereinigtes Königreich | Vivaro | ||
Produktionsstätten anderer Unternehmen | |||
Renault Batilly, Frankreich |
1980 | Movano | |
Bertone Turin, Italien |
Astra Cabrio |
Außerdem verfügt Opel über ein Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen.
Zulassungen in Deutschland
Jahr | Anzahl der Zulassungen | Prozent der Gesamtzulassungen |
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2005 | 348.008 | 10,48% |
2004 | 334.063 | 10,23% |
2003 | 332.270 | 10,42% |
2002 | 336.588 | 10,30% |
2001 | 394.586 | 11,80% |
2000 | 407.730 | 13,50% |
1989 | 455.672 | ? |
1988 | 428.610 | ? |
1987 | 454.535 | , |
1986 | 421.114 | ? |
1985 | 367.740 | ? |
1984 | 389.182 | ? |
1982 | 391.916 | ? |
1981 | 378.364 | ? |
Aktuelle Probleme
Wegen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der europäischen Zentrale von GM in Zürich und der Opelzentrale in Rüsselsheim kam es immer wieder zu Problemen bei Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung.
Das Jahr 2004 endete mit neuen Diskussionen um die Standorte Rüsselsheim, Kaiserslautern und insbesondere Bochum. In Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen durch Rationalisierung noch 9.600 Arbeitsplätze erhalten blieben, sollen nach Meinung des GM-Managements in Detroit weitere 4.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Aus Protest dagegen legten die Arbeiter in Bochum ihre Arbeit nieder. Bereits in einigen Jahren sollen die Modelle Saab 9.3 und Opel Vectra gemeinsam in Rüsselsheim produziert werden. Die Saab-Fabrik in Trollhättan soll dann zum Bau von Autos der Marke Cadillac genutzt werden, die GM 2005 nach Europa gebracht hat.
Da Opel Aktien nicht an der Börse notiert sind, wurde im Dezember 2004 die Umwandlung von der Adam Opel AG in eine GmbH beschlossen. Dieser Schritt wurde zum Bürokratieabbau und zur Kostensenkung eingeleitet. Am 7. Dezember 2005 wurde die Adam Opel GmbH ins Handelsregister eingetragen.
Geschichte
Anfänge
Haushaltsgeräte und Zweiräder
Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim bei Frankfurt am Main gegründet und stellte zunächst Nähmaschinen her, von 1886 an auch Fahrräder. Um die Produktion weiter zu erhöhen und den wachsenden Markt zu befriedigen, baute Opel 1868 an der Trasse der Mainbahn seine erste Fabrik. Opel stieg in den 1920er Jahren zum größten Fahrradhersteller der Welt auf.
Kurz nachdem die Automobilproduktion aufgenommen wurde, baute Opel auch motorisierte Zweiräder.
Die Fahrradproduktion bei Opel wurde bis Anfang der 1940er Jahre durchgeführt.
In den 1950er Jahren wurden Kühlschränke hergestellt.
Beginn der Automobilproduktion
1898, drei Jahre nach dem Tode des Firmengründers, der nie Autos produzieren wollte, begannen seine Söhne mit dem Automobilbau. Sie kauften die Firma des Dessauer Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann, machten ihn zum Direktor und bauten den Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann. Dieser war vorher von Lutzmann auf der ersten IAA 1897 ausgestellt worden. Opel produzierte von Anfang an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten, unter anderem auch einen Lieferwagen. Die Motorisierung erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Allerdings konnten sie nicht mit den damals hochentwickelten französischen Motorwagen konkurrieren und so wurde die Automobilproduktion vorerst eingestellt.
1902 unterzeichnete Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilbauer Darracq und produzierte Voiturette-Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq. 1903 brachte Opel dann auch erste Vier-Zylinder auf den Markt. Besonders beliebt war zu jener Zeit das Modell Doktorwagen, ein zweisitziges Cabriolet, das von Ärzten oft für Hausbesuche benutzt wurde.
1924 wurde das Opelwerk in Rüsselsheim mit Fließbändern ausgestattet, um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel Laubfrosch konnte in Großproduktion gebaut werden. Zeitweilig war Opel der größte deutsche Automobilhersteller. Fritz von Opel, der sich bereits als Testfahrer einen Ruf erarbeitet hatte, experimentierte unterdessen an Autos mit Raketenantrieb und erreichte 1928 auf der AVUS mit seinem Modell RAK 2 die Rekordgeschwindigkeit von 220 km/h. Ein Jahr später unternahm er mit dem Flugzeug RAK 1 auf dem Frankfurter Rebstockgelände den ersten bemannten Raketenflug.
Übernahme durch General Motors
Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel den Großteil der Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. 1931 gaben sie das Unternehmen endgültig aus der Hand der Familie Opel. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark. Die Opel-Brüder konnten dabei durchsetzen, dass der Name Opel und eine eigenständige Modellpolitik erhalten blieben.
So veröffentlichte Opel 1935 den nach den kommenden Olympischen Spielen benannten Olympia, der als erstes deutsches Fahrzeug über eine selbsttragende Karosserie verfügte.
1936 wurde die Fahrradproduktion an den Neckarsulmer Zweiradhersteller (NSU) verkauft. NSU und Opel Fahrräder wurden bis ca. 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.
Während des Zweiten Weltkriegs stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rückgrat der Wehrmacht her. Zudem stellte man während des Krieges die Produktion von Pkw um. Es wurde nur noch der mittlere „Einheits-PKW“ Kfz.15 hergestellt.
Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Nazi-Deutschland, wurde vom damaligen Geschäftsführer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt. 1936 wurde Opel durch die deutsche Regierung Steuerfreiheit eingeräumt. Die Folge war eine Kapazitätsausweitung seitens GM. Bis Kriegsende wurden 1,1 Millionen Fahrzeuge produziert.
Die Nachkriegsjahre bis heute
Dank dem Engagement des ersten Betriebsratsvorsitzenden Friedrich Zängerle, nahm Opel 1947 die Automobilproduktion in Rüsselsheim mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und dem größeren Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte zunächst nicht neuerlich produziert werden, da das Kadett-Montageband in Rüsselsheim als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden mußte. Auch das Werk Brandenburg, in dem der Opel Blitz gebaut worden war, wurde von der sowjetischen Besatzung als Kriegsentschädigung konfisziert. Nach den beschlagnahmten Plänen entwickelte der russische Autohersteller Moskwitsch ihr neues Modell 400. Dem Olympia folgte 1953 der Rekord nach.
Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Der Kadett A war eine komplette Neuentwicklung und hatte mit dem Vorkriegs-Modell nur seine Größe gemein. 1964 bekam der Kapitän zwei große „Brüder“, den Admiral und den Opel Diplomat. Diese „großen Drei“ schlossen die Modellpalette bis 1977 nach oben ab.
1962 beschäftigt die Adam Opel AG 350.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden DM.
1972 sind 590.200 Mitarbeiter bei Opel beschäftigt und erzielen einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden DM.
1990 sind im Opel-Konzern 570.400 Mitarbeiter beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 23,708 Milliarden DM.
Durch Kostensenkungen bedingte Qualitätsprobleme führten seit den 1990er Jahren zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Volkswagen AG. Im Zuge dessen kam es Mitte der 90er Jahre zur so genannten López-Affäre um den ehemaligen Opel-Manager José Ignacio López, der für viele der Sparmaßnahmen verantwortlich war. Später wurde ihm vorgeworfen, bei seinem Wechsel zu VW interne Unterlagen von Opel an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben zu haben.
Modelle
Modellnamen
Während von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig Begriffe als Modellbezeichnungen verwendet wurden, die aus dem Bereich Marine (Kapitän, Admiral, Kadett), sowie aus anderen offiziellen Bereichen (Diplomat, Senator) stammten, erfolgte in den späten 1980er Jahren der Wechsel zu Namenskreationen, die auf „A” endeten. Die letzte umbenannte Modellreihe war die des Opel Kadett, welche nach einem Modellwechsel in Opel Astra umbenannt wurde. Die einzige Ausnahme dieser Namensgebung bildete der in Lizenz gebaute Opel Monterey. Analog dazu enden die Modellbezeichnungen der Transporter-Modelle auf „O” (Combo, Vivaro, Movano, ehem. Campo). Mittlerweile werden wieder Modelle vorgestellt, deren Namen nicht auf „A” enden, wie zum Beispiel der Opel Signum oder der Opel Speedster, auch wenn viele auf „A” endende Modellnamen bislang beibehalten werden.
Modellgeschichte
Bauzeit Produzierte Fahrzeuge |
Baureihe | Anmerkung | Bild | |
1982-1993 |
Corsa A | Erster Kleinwagen von Opel, auf Basis des Kadett D. | ||
1993-2000 | Corsa B | Auf Basis des Konzepts Opel Junior, das bereits 1983 vorgestellt wurde. | Datei:Corsab.jpg | |
1994-2000 | Tigra | Auf dem Corsa B basierendes Sportcoupé. | ||
seit 2000 | Corsa C | Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers | ||
seit 2000 | Agila | Der Agila ist kein eigenständiges Modell, sondern basiert auf dem Suzuki Wagon R+. Er wird häufig auch als Van bezeichnet. | ||
seit 2004 | Tigra TwinTop | Auf dem Corsa C basierendes Cabriolet. | ||
1962-1965 649.512 |
Kadett Opel Kadett A | Erstmals im neuen Opel-Werk Bochum produziert. Unter dem Namen Kadett wurden bereits in den 30er Jahren Kleinwagen produziert. | ||
1965-1973 2.600.000 |
Opel Kadett B | Neue Karosserievarianten waren der Vier- und der Fünftürer. Die Luxusausführung wurde unter der Bezeichnung Olympia verkauft. | ||
1973-1979 1.600.000 |
Opel Kadett C | 1977 wurde das Fahrzeug einer Modellpflege unterzogen, bei der die Blinker von der Stoßstange neben die Scheinwerfer wanderten. Erste Modelle wurden mit runden Scheinwerfer, nachfolgende mit rechteckigen Scheinwerfer ausgeliefert. Weitere Modelle der C - Reihe war der Kadett - C City (3 Türer), der Kadett - C Kombi sowie die beliebte C-Coupe Reihe (1.2L, 1.6L, 1.9L-GT\E). Und nicht zu vergessen, den Kadett - C Aero | ||
1979-1984 | Opel Kadett D | Die Serie D war die erste, die Frontantrieb hatte. Die stromlinienförmige, nüchterne Karosserie unterscheidet sich stark von den Vorgängern. | ||
1984-1993 3.779.289 |
Opel Kadett E | Die Karosserie ist wieder etwas rundlicher. Dieser Kadett wurde später als Daewoo Nexia nachgebaut. Der Hochdachkombi des Kadett E wird als Combo bezeichnet. | ||
1991-1998 | Astra Opel Astra F | Der Name Astra stammt von Vauxhall, mit dieser Bezeichnung verliess bereits in den 80er Jahren der Kadett für Großbritannien die Bochumer Bänder. Erstmals serienmäßig mit Airbags und ABS. 1994 wurde er einer Modellpflege unterzogen. | ||
1998-2004 | Opel Astra G | Völlig neu gestaltetes Modell. | ||
seit 2004 | Opel Astra H | Der Astra H ist eine vollständige Neuentwicklung. Auf seiner T-Car-Plattform bauen auch Modelle der General Motors-Marken Vauxhall und Holden auf. Erstmals hat ein Opel dieser Klasse serienmäßig das Fahrstabilitätsprogramm ESP. Mit diesem Modell hat Opel erstmal wieder ein Erfolgsmodell auf dem Markt gebracht, dass im Jahr 2006 die Millionengrenze überschreiten wird. | ||
1970-1975 692.000 |
Ascona A | Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu füllen, brachte Opel 1970 dieses komplett neuentwickelte Fahrzeug auf den Markt. Dieses Marktsegment war vor allem vom Ford Taunus beherrscht. | ||
1970-1974 | Manta A | Fünfsitziges Sportcoupé auf Basis des Ascona A. | ||
1975-1981 |
Ascona B | Eine Variante dieses Fahrzeugs wurde in Großbritannien ab 1976 als Vauxhall Cavalier verkauft. | ||
1975-1989 | Manta B | Der auf dem Ascona B basierende Manta erreichte Kultstatus. | ||
1981-1988 |
Ascona C | Der Ascona C war die erste Ascona-Baureihe, die mit Frontantrieb ausgeliefert wurde und basierte auf der internationalen J-Plattform von General Motors. | ||
1988-1995 |
Vectra A | Völlige Neuentwicklung und ein großer Erfolg. | ||
1990-1997 | Calibra | Auf dem Vectra A basierendes Sportcoupé, das an den Erfolg des Manta anknüpfen sollte. Besonders herausragend war damals der niedrige cw-Wert von 0,26. | ||
1995-2002 |
Vectra B | Den Vectra war nun erstmals auch als Kombivariante erhältlich (Caravan). | ||
seit 2002 |
Vectra C | Neue Fahrzeuggeneration mit sehr gewöhnungsbedürftiger Formgebung und viel Elektronik. Erfolg weit hinter den Hoffnungen zurück geblieben, daher schon 2005 umfassendes Facelift mit stark überarbeiteter, an den Astra H angelehnter Front. | ||
seit 2003 | Signum | Luxusvariante des Opel Vectra mit verlängertem Radstand, die auch den Omega ablösen sollte. Dieses Modell hat ebenfalls schon 2005, gleichzeitig mit dem Vectra ein umfassendes Facelift bekommen. | Datei:Foto(77).jpg | |
1953-1957 | Olympia Rekord P | Erste Opel-Neuentwicklung nach dem 2. Weltkrieg. Übernahme der amerikanischen „Pontonform”. | ||
1957-1960 | Olympia Rekord P1 | In jeder Hinsicht deutlich moderner als sein Vorgänger. Als Zwei- und Viertürer erhältlich, sowie erstmals auch als Kombi (Caravan) und Lieferwagen (ohne Fenster am Laderaum). Sehr erfolgreich bei Familien und Handwerkern. | ||
1960-1963 | Rekord P2 | Stark überarbeitete Karosserie mit „entbarockisierter” Formgebung, technisch weitgehend unverändert. | ||
1963-1965 | Opel Rekord A | Neues Modell mit sehr geradliniger, nüchterner Form. | ||
1965-1966 |
Opel Rekord B | Zwischentyp mit neuen Motoren im weitgehend unveränderten Vorgängermodell. | ||
1966-1972 |
Opel Rekord C | Neue Karosserie mit dem typischen „Hüftschwung” über der Hinterachse. Nun auch eine dreitürige Coupé-Version und ein viertüriger Kombi erhältlich. Erfolgreichstes aller Opel-Mittelklassemodelle, in Brasilien bis 1990 weiter gebaut. | ||
1967-1972 | Commodore A | Etwas aufgewerteter Rekord C mit Sechszylinder-Motoren. | ||
1972-1977 | Opel Rekord D | Form wieder „europäisch”, verbessertes Fahrwerk. Erstmals auch mit Dieselmotor angeboten. | ||
1972-1978 | Commodore B | Sechszylinder-Version des Rekord D | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
1977-1982 | Opel Rekord E1 | Neue Karosserie und Vorderachse, ansonsten die Technik des Vorgängers. Letzmalig auch als wenig gefragte 2-türige Limousine angeboten. | Datei:OpelRekord20E1982.png | |
1982-1986 | Opel Rekord E2 | Stark facegeliftet mit völlig neuer Frontgestaltung. Die in die Jahre gekommene Technik war aber nicht mehr zu kaschieren. Nur noch als 4-türige Limousine, 3/5-türiger Caravan sowie 3-türiger, seltener Kastenwagen erhältlich. | ||
1978-1982 | Commodore C | Auch zum Rekord E gab es wieder eine Sechszylinder-Version, die aber zu Gunsten des Senator eingestellt wurde. | ||
1986-1994 | Omega Opel Omega A | Völlig neu entwickelte Fahrzeuggeneration mit damals modernster Technik, gemeinsame Plattform mit dem Senator B. Formgebung vom Rekord E2 übernommen. Mit Vier- und Sechszylindermotoren als Viertürer und Kombi (Caravan) erhältlich. | ||
1994-2003 | Omega Opel Omega B | Innen und außen größer und massiger. Nun endlich mit Airbags und konkurrenzfähigem Dieselmotor. Jedoch zu teuer und von Qualitätsproblemen geplagt, daher Absatz trotz Facelift 2000 immer unbefriedigender. Mit der ersatzlosen Einstellung zog sich Opel auch aus der oberen Mittelklasse zurück. | ||
1948-1953 | Opel Kapitän | Erstes Opel-Modell nach dem Krieg, nämlich ein aufgewärmtes Vorkriegsmodell von 1938. Im Jahre 1951 gab es einige Retuschen, z. B einen neuen Kühlergrill. | ||
1954-1958 | Opel Kapitän | Erste Nachkriegskonstruktion des Opel Kapitän mit Pontonform und Haifischmaul-Kühlergrill. Ab 1955 Facelift mit gewöhnlichem Kühlergrill. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
1958-1959 | Kapitän P1 | Erster Opel Kapitän im Traumwagenstil mit schönen – aber unpraktischen – Panoramascheiben. Er wird wegen der markanten Heckleuchten auch als "Schlüssellochkapitän" bezeichnet. | ||
1959-1963 | Kapitän P-LV | Analog zum Rekord P2 überarbeitete, etwas praktischere Karosserie. | ||
1964-1969 | Kapitän/Admiral/Diplomat Serie A | Völlige Neuentwicklung in betont sachlich-imposantem Stil mit riesigem hinterem Überhang. Die „großen Drei“ waren optisch und technisch nahezu identisch, hatten aber Unterschiede in der Ausstattung und der Motorisierung. | ||
1969-1977 | Kapitän/Admiral/Diplomat Serie B | Der Diplomat unterschied sich von seinen Brüdern äußerlich dadurch, dass er, ähnlich wie der Strich Acht von Mercedes, stehende statt waagerechte Scheinwerfer hatte. Diese Baureihe war aber trotz aufwändiger Technik kaum nachgefragt. Der Kapitän wurde nur bis 1970 produziert, der Admiral ab 1976 ebenfalls als Diplomat verkauft. | ||
1977-1987 | Senator A | Der Senator löste 1977 die beiden verbliebenen Modelle der ehemals „großen Drei“ ab, basierte nun aber auf dem Rekord, was man den Fahrzeugen auch ansieht. Er hatte allerdings eine wesentlich aufwändigere Hinterachse und stärkere Motoren. 1982 bekam der Senator A in einer Modellpflege die neue Vorderfront des Rekord E2, diverse andere Änderungen, und deutlich weniger Chrom. Viel erfolgreicher als seine Vorgänger. | ||
1978-1986 | Opel Monza | Der Monza war ein auf dem Senator basierendes Sportcoupé und das damals leistungsfähigste Fahrzeug von Opel. Auch er bekam 1982 die Modellpflege mit der neuen Opel-Einheitsfront. | ||
1987-1993 | Senator B | Der Nachfolger der A-Serie basierte auf dem gleichzeitig entwickelten Omega, wie man an der nur in Einzelheiten abweichenden Karosserie bemerken konnte. Die Omega A-Plattform war aber mit einem Oberklassefahrzeug überfordert. Der Verkauf des Senator ging mit der Zeit so stark zurück, dass sich Opel zur Einstellung des Modells und zum Rückzug aus dieser Klasse entschied. | ||
1968-1973 103.463 |
GT | 2-sitziges Coupé auf dem Fahrgestell des Kadett B. Besonderes Merkmal: Klappscheinwerfer. | ||
2000-2005 7.000 |
Speedster | Reinrassiger Sportwagen auf der Basis des Lotus Elise und auch dort hergestellt. | ||
ab 2007 | GT | Neuauflage des 2-sitzigen Coupé | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
seit 2000 | Agila | Der Opel Agila ist baugleich mit dem Suzuki Wagon R | ||
seit 2003 | Meriva | Im Gegensatz zum größeren Zafira basiert der Meriva auf dem Corsa C und bietet maximal fünf Sitzplätze. | ||
seit 2005 | Combo | Auf Basis des Corsa | ||
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1999-2005 | Zafira A | Der Zafira A basiert auf dem Astra G, hat aber eine veränderte Karosserie mit sieben sehr variabel konfigurierbaren Sitzplätzen und eine verkürzte Motorhaube. | ||
seit 2005 | Zafira B | Der Zafira B bassiert auf dem Astra H Kombi (Caravan) und soll an den Erfolg, des in die Jahre gekommenden Vorgängers anknüpfen. Bis zu 7 Sitzplätze und neue Dieselmotoren sollen ihm dazu verhelfen. | ||
1996-1999 | Sintra | Für sein erstes Van-Modell musste Opel auf eine Konstruktion der US-Mutter zurück greifen, die dort u.a. unter den Namen Chevrolet Venture und Pontiac TransSport verkauft wurde. Der Verkaufserfolg des Sintra blieb weit hinter den Erwartungen zurück, vor allem nach der Veröffentlichung sehr schlechter Crashtests und Bremsversuche. Der Wagen wurde schon nach wenigen Jahren wieder vom Markt genommen. | ||
1992-2003 | Monterey | Seit 1999 heißt der Monterey in Deutschland Isuzu Trooper. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
1992-1998 | Frontera A | |||
1998-2003 | Frontera B | 1998 erfolgt die Markteinführung des OPEL Frontera B. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Zweitürer mit kurzem Radstand (Frontera Sport) und Viertürer mit langem Radstand (Frontera) erhältlich. 2003 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt. Das Bild zeigt das Sondermodell Frontera Olympus. | Datei:Opelfrontera-olympus.jpg | |
Ab 2006 | Antara Frontera-Nachfolger | Der neue Frontera kommt im Herbst 2006 mit 120 bis 224 PS. Gebaut wird der Antara in Korea von Chevrolet. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
1952-1975 | Blitz | Der Blitz wurde in zahlreichen Varianten gebaut. Auch Mercedes Benz fertigte Lizenznachbauten. | ||
1997-2001 | Arena | Renault Trafic mit geringen Modifikationen | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg | |
1998-2003 | Movano Serie A | Nach über 20 Jahren Pause baute Opel erst 1998 wieder einen Kleintransporter, der allerdings zusammen mit Renault und Nissan entwickelt wurde. | ||
seit 2001 | Vivaro | Kleintransporter, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar. | ||
seit 2003 | Movano Serie B | |||
Historische Modelle (Auswahl) | ||||
1912-1914 | Doktorwagen 5/12 | |||
1914 | 12,3 Liter Rennwagen | 4 Zylinder, 260 PS, 228 Km/h, Gewicht 2000 kg | ||
1924-1931 | Laubfrosch | Das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil. | ||
1927-1928 | RAK2 | |||
1935-1937 | P4 | |||
1936-1940 | Kadett I | Der erste als Kadett bezeichnete Opel. | ||
1975 | GT2 | Diese Studie wurde 1975 auf der IAA vorgestellt. Das Fahrzeug verfügte über 2 Schiebetüren. |
Weblinks
- www.opel.de - Offizielle Website der Adam Opel GmbH
- media.gm.com - Aktuelle Opel-Pressemeldungen
- www.opel-performance-fanzeitung.de - Opel Informationen, Newsletter, Community, Downloads
- opelcommunity.de - Opelforum für alle Modelle