Schwarzach bei Nabburg

Gemeinde in Deutschland
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Schwarzach bei Nabburg (amtlich Schwarzach b.Nabburg) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.

Wappen Deutschlandkarte
Schwarzach bei Nabburg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schwarzach b.Nabburg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 25′ N, 12° 14′ OKoordinaten: 49° 25′ N, 12° 14′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Verwaltungs­gemeinschaft: Schwarzenfeld
Höhe: 386 m ü. NHN
Fläche: 27,36 km2
Einwohner: 1353 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92548
Vorwahl: 09675
Kfz-Kennzeichen: SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 162
Gemeindegliederung: 15 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Viktor-Koch-Str. 4
92521 Schwarzenfeld
Website: schwarzach-b-nabburg.de
Bürgermeister: 2. Bürgermeister Franz Grabinger (kommissarisch)
Lage der Gemeinde Schwarzach b.Nabburg im Landkreis Schwandorf
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Karte
Schwarzach bei Nabburg (2013)

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Fluss Schwarzach, der bei Schwarzenfeld in die Naab mündet.

Gemeindegliederung

Schwarzach besteht aus 15 Ortsteilen[2]:

Geschichte

Der Gemeindeteil Wölsendorf wurde 1015 erstmals erwähnt. Schwarzach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.

Eingemeindungen

Gebietsteile der am 1. Januar 1974 aufgelösten Gemeinde Unterauerbach kamen am 1. Januar 1974 zu Schwarzach. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altfalter, die am 1. Januar 1971 um die Gemeinde Weiding vergrößert worden war[3], eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 1325 Einwohner
  • 1970: 1360 Einwohner
  • 1987: 1372 Einwohner
  • 2000: 1486 Einwohner
  • 2003: 1537 Einwohner
  • 2011: 1501 Einwohner
  • 2014: 1462 Einwohner
  • 2015: 1449 Einwohner

Politik

Der langjährige Bürgermeister Alois Böhm verstarb am 22. August 2016. Seither führt der 2. Bürgermeister Franz Grabinger die Amtsgeschäfte kommissarisch.

Das Landratsamt Schwandorf hat die Bürgermeister-Neuwahl für Sonntag, den 4. Dezember 2016 angeordnet.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 485 T€, davon waren umgerechnet 57 T€ (netto) Gewerbesteuereinnahmen.

Wappen

Wappen seit 1987. Blasonierung: In Silber ein schwarzer Wellenbalken, darüber ein blauer Pflug, darunter zwischen je zwei übereinander stehenden blauen Sternen eine blaue Grubenlampe.

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 121 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 523. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 67 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1443 ha, davon waren 908 ha Ackerfläche.

Bildung

Es gibt keine Kindergärten oder Schulen im Ort.

Sonstiges

Im Kirchfriedhof zu Schwarzach sind Ahnen des Komponisten Max Reger bestattet.

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111210/013923&attr=OBJ&val=1062
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 529.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667.
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