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Präsident | James Wright |
Art | privat |
religiöse Zugehörigkeit | keine |
gegründet | 1769 |
Ort | Hanover, New Hampshire, USA |
Studenten | ca. 5.683 (2004) |
Alumni (Lebende) | ca. xxx.xxx (2004) |
Nobelpreise | xx (2004) |
Beschäftigte | x.xxx (2004) |
davon Wissenschaftler | ca. 590 (2004) |
jährl. Haushaltsbudget | ca. 630 Mio US-$ (2004) |
Stiftungsvermögen | 2,45 Mrd US-$ (2004) |
Campus-Umgebung | städtisch |
Das Dartmouth College wurde 1769 in Hanover, New Hampshire gegründet und ist somit das neuntälteste College der USA und die letzte Hochschulgründung der amerikanischen Kolonialzeit. Das Dartmouth College zählt zu den ältesten Universitäten der USA und hat den Rang einer Eliteuniversität. Auch bekannt als "Big Green". Das Motto des Dartmouth College ist "Vox Clamantis in Deserto" (Eine Stimme, die hinaus in die Wildnis schreit).
Geschichte
Gegründet wurde das College 1769 von dem protestantischen Geistlichen Eleazar Wheelock, das jedoch auf einer vorhergehenden Gründung einer Schule für amerikanische Ureinwohnern beruhte.
Das Überleben wurde nach einer Phase der Unsicherheit schließlich gesichert als einer seiner ersten Studenten, Samson Occom, ein Ureinwohner, ein Grundkapital durch Spenden einsammelte. Somit konnte am 13. Dezember 1769 das College auf einer Landschenkung des königlichen Gouverneurs von New Hampshire (damals noch britische Kolonie) John Wentworth, durch eine Urkunde von Georg III. gegründet werden. Benannt wurde das College nach William Legge, dem zweiten Earl of Dartmouth, einem Unterstützer von Wheelock. Das College ist verpflichtet der Bildung "der Jugend der indianischen Stämme, der englischen Jugend und Anderen."
1815 sollte das Dartmouth College in Dartmouth University umbenannt werden und unter größeren staatlichen Einfluss kommen. Nach jahrelangem Rechtsstreit und einer Entscheidung des Obersten Gerichts der USA konnte Dartmouth seine Eigenständigkeit wahren.
Das Dartmouth College gehört zu der sogenannten "Ivy League" wie mehrere Universitäten im Nordosten der USA (wie Yale, Princeton, Harvard u.a.).
Dartmouth College v. William H. Woodward
Im Jahre 1816 sollte das unabhängige College unter größeren staatlichen Einfluss kommen. Hierzu wurde die Gründungsurkunde aus der Kolonialzeit für ungültig erklärt und in eine staatlich Universität "Dartmouth University" umgewandelt. Der damalige President Francis Brown (1815-1820) stritt jedoch vor dem obersten Gerichshof der USA für die Unabhängigkeit des Colleges. Dartmouth wurde von dem Dartmouth Alumnus und Rechtsanwalt Daniel Webster vertreten. Schließlich erging von Chief Justice John Marshall ein Urteil zugunsten von "Big Green", womit er den weg ebnete um die Unabhängigkeit von privaten Insitutionen zu sicher ["thereby paving the way for all American private institutions to conduct their affairs in accordance with their charters and without interference from the state."]. Dieser Fall sicherte die Unabhänigkeit von privaten Universitäten und ist als "Dartmouth College Case" bekannt.
Lehre
Der Schwerpunkt von Dartmouth liegt in der Ausbildung von "Undergraduates" also Studenten in der ersten universitären Ausbildung. Es studieren rund 4.100 "Undergraduates" und 1.600 "Graduates" in 16 Graduierenden Programmen in Darthmouth.
Dartmouth Medical School
Die Dartmouth Medical School wurde im Jahr 1797 gegründet, als viert älteste medizinische Hochschule der USA.
Thayer School of Engineering
Die Thayer School of Engineering wurde 1867, als erste Ingenieurschule der USA gegründet.
Tuck School of Business
Im Jahr 1900 wurde die Tuck School of Business, als weltweit erste Graduiertenschule für Management gegründet. Trotz der geringen Anzahl von Studenten und Absolventen findet sich diese Schule sehr oft unter den Besten der diversen Rankings, insbesondere für MBAs.
Derzeit sind in Dartmouth 77 Institute und Forschungsprojekte angesiedelt.