Marte.Marte Architekten

österreichisches Architekturbüro in Feldkirch in Vorarlberg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Oktober 2016 um 18:21 Uhr durch Joerg Stadler (Diskussion | Beiträge) (absatz). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 20. Oktober 2016 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Werbegeschwurble neutralisieren und Vollprogramm, falls relevant

Marte.Marte Architekten ist ein österreichisches Architekturbüro mit Sitz in Feldkirch.

Biografie

Die Brüder Bernhard und Stefan Marte absolvierten ihr Studium an der Universität Innsbruck. 1993 erfolgte die Gründung des gemeinsamen Büros in Weiler, einer kleinen Rheintalgemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg . Beide engagierten sich im Vorstand der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs, Stefan Marte ist seit 2005 Präsident des VAI, Vorarlberger Architektur Institut.  Neben einer Vielzahl an eigenwilligen Privatbauten können Marte.Marte Architekten auf eine beachtliche Reihe preisgekrönter Bauwerke im Bereich Kultur, Bildung, Infrastruktur und Gesundheit verweisen. Zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen belegen den Stellenwert des Büros, in dem derzeit rund 30 Mitarbeiter beschfäftig sind. Im Sommer 2016 verlegten Marte.Marte Architekten ihren Firmensitz in dei Innenstadt von Feldkirch.

Architektur

Marte.Marte sind bekannt für ihre skulpturalen Betonbauten. Rigide Abstraktion, Reduktion und ein untrügliches Verständnis für den jeweiligen Ort prägen ihre Entwürfe.

Der deutsche Architekturkritiker und Pubilizist Jürgen Tietz zählt Marte.Marte "zu den international beachteten Vertretern der zeitgenössischen österreichischen Architektur"[1]: Mit ihren formal reduzierten Betonbauten würden sie spannungsvolle Raumkunstwerke erzeugen und so die qualitätvolle Vorarlberger Baukunst um ein neues Kapitel ergänzen. 

Laut Otto Kapfinger, einem profunder Kenner der österreichischen Architektur, schaffen Marte.Marte "starke, authentische Orte, ohne an romantisierende Auffassungen des genius loci oder der Fortschreibung regionaler Formen auch nur anzustreifen. Das bringt ihre Haltung, die hermetische Elegie ihrer Bauten mit globalen Perspektiven in Konkordanz, verbindet sie mit anderen Konzepten moderner Architektur, die sich vom formalen wie vom  technizistischen Heroismus der klassischen Moderne  fern halten."[2]

Projektauswahl

Aktuelle Projekte

Wettbewerbserfolge (Auswahl)

  • Fußgänger – und Radfahrerbrücke über die Ach | Dornbirn 2016 [1.Preis]
  • Kindergarten Hofen | Göfis 2016 [1.Preis]                                                                                              
  • Jugendkirche – Gemeinderäume – zentrales Pfarramt Christuskirche Lindau 2015 [1.Preis]                  
  • Seminargebäude beim Haus der Wannseekonferenz | Berlin 2015  [3.Preis] 
  • Museum Landesgalerie Niederösterreich | Krems 2015  [1.Preis]                                       
  • Zubau Operationsbereich Krankenhaus Dornbirn | Dornbirn 2014  [1.Preis]                                      
  • Messehallen Dornbirn | Dornbirn 2014   [1.Preis]          
  • Fußgängersteg über die Enns | Steyr 2012  [1.Preis]               
  • Doumentationszentrum Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung | Berlin 2011  [1.Preis]   
  • Asyldurchgangszentrum Eglisau | Schweiz  2010  [1.Preis]  
  • ETH Forschungsgebäude GLC | Zürich 2010  [3.Preis]    
  • Pädagogische Hochschule Niederösterreich Baden | Baden 2010  [1.Preis]    
  • Neues Kunstarchiv Beeskow | Deutschland 2010  [2.Preis] 
  • Heimatmuseum Montafon | Schruns 2009  [1.Preis] 
  • Österreichisches Schlößchen Radolfzell | Deutschland 2009  [1.Preis] 
  • Evangelisches Diözesanmuseum Fresach | Kärnten 2009   [1.Preis] 
  • Sonderpädagogisches Zentrum Dornbirn | Dornbirn [1.Preis] 
  • Tourismusberufsschule Villach | Kärnten 2007 [1.Preis] 
  • NET Forschungs-, Entwicklungs- und Schulungszentrum | Salzburg 2007   [1.Preis] 
  • Volksschule Wels-Mauth | Oberösterreich 2007 [1.Preis] 
  • Ausstellungsgebäude für den Bergisel | Innsbruck 2006  [2.Preis] 
  • Österreichische Präsidentschaftskanzlei Hofburg | Wien 2005 [1.Preis] 

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Architekturpreis Land Salzburg | Autobahnmeisterei Salzburg
  • best architects 17 in Gold | Autobahnmeisterei Salzburg
  • Österreichischer Bauherrenpreis 2016 | Schaufelschluchtbrücke Dornbirn
  • Vorarlberger Holbaupreis 2015 | Altstoffsammelzentrum Feldkirch
  • German Design Winner Award 2014 | Schutzhütte im Laternsertal
  • Architizer A+ Award 2014 | Schutzhütte im Laternsertal
  • iconic award 2013 | Schutzhütte im Laternsertal
  • Häuser Award 2013 | Die besten Familienhäuser Europas | Mädchenturm Dafins
  • red dot award product design 2012 | Schutzhütte im Laternsertal
  • Piranesi Award 2011| Alfenz Brücke Lorüns | Ljubljana 2011
  • Kärntner Landesbaupreis 2011 | Diözesanmuseum Fresach
  • Red Dot Design Award 2011 | Ausstellung Concrete Works
  • Bauherrenpreis Vorarlberg 2010 Preis | Schanerlochbrücke
  • Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2010 | Volksschule Wels Mauth
  • Chicago Athenaeum The International Architecture Award 2008 | Schanerlochbrücke
  • Österreichischer Bauherrenpreis 2007 | Landessonderschule Mariatal
  • österreichischer Staatspreis Architektur 2004 | Headquarter SIE
  • Österreichischer Bauherrenpreis 2004 | Headquarter SIE
  • Österreichischer Bauherrenpreis 2002 | Friedhofserweiterung Batschuns

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2016: In Search Of The Unexpected: Einzelbeitrag in der Hauptausstellung "Reporting From The Front" der 15. Internationale Architekturbiennale in Venedig
  • 2015-2016: Appearing Sculptural | Mographische Ausstellung Marte.Marte Architekten | Architekturforum Aedes Berlin, AIT Architektursalon Köln, House of Art Budweis, Zumtobel Lichtforum Dornbirn, Galerie Göttlicher Krems
  • 2014-2016: Getting Things Done – Evolution Of The Built Environment in Vorarlberg | Beteiligung an der Wanderausstellung mit Stationen in 32 Österreichischen Kulturforen auf der ganzen Welt
  • 2009/2010: Concrete Works | Mographische Ausstellung Marte.Marte Architekten | Architekturforum Aedes Berlin, Zumtobel Lichtforum Dornbirn
  • 2000: Emerging Architecture 1 | Beteiligung | Architekturzentrum Wien | Kurator Otto Kapfinger | Wien, 21.11.

Literatur

Marte.Marte, Architects, Hrsg. Bernhard und Stefan Marte, Englisch, SpringerWienNewYork, Wien 2008, 415 S..[3]

Quellen

  1. Jürgen Tietz: Stefan und Bernhard Marte schreiben ein neues Kapitel der Vorarlberger Architektur: Heimat in Beton. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. April 2010, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 20. Oktober 2016]).
  2. Stefan Marte, Bernhard Marte, Otto Kapfinger, A. Zabalbeascoa, E. Caille: Marte.Marte Architects. 2. Auflage. Springer, 2010, ISBN 978-3-211-79199-8.
  3. Stefan Marte, Bernhard Marte, Otto Kapfinger, A. Zabalbeascoa, E. Caille: Marte.Marte Architects. 2. Auflage. Springer, 2010, ISBN 978-3-211-79199-8.