Es wäre klasse, wenn mal jemand ein paar technische Daten zu verschiedenen Füllungsmaterialien beisteuern könnte. Zum Beispiel thermischer Ausdehnungskoeffizient, Härte etc. - alle Daten, die helfen zu verstehen, wie gut diese Materialien an den Zahn angepasst sind. Am besten noch entsprechenden Daten für die verschiedenen Materialien/Schichten des Zahns daneben. Mir liegt das Thema gerade auf der Zunge, da ich am Beispiel zweier frischen UV-gehärteter Kunststofffüllungen ziemliche Spannungen und Druckgefühl unter Belastung in den Zähnen fühle - bei Amalgamfüllungen hatte ich das früher nie.
- kommt - schreibe gerade an Zahnmedizin - die Nebenartikel sind notwendig, damit der einzelne Artikel nicht zu lang wird, Grüsse Die zuckerschnute 22:39, 18. Nov 2005 (CET)
Leider kann ich mangels Fachkenntnissen nichts Konstruktives beitragen, bin aber ebenfalls an der Thematik (versch. Füllungen, jeweilige Vor-/Nachteile, Komplikationen, Kosten...) stark interessiert. Also auch meine Bitte an Zahnmediziner, -studenten oder andere, die sich berufen fühlen: Infos werden dringend benötigt!
Und noch ein Nachfrager, ich würde hier auch gern mehr zum Thema erfahren. Ohne Fachkenntnisse kann ich leider auch nichts aus der englischen Wikipedia übertragen :(. Interessant wäre für mich auch, welche Arten der Füllungstherapie übernimmt die Krankenkasse und wieviel kosten die anderen Varianten. --Rasenlatscher 11:34, 17. Jan 2006 (CET)
- Krankenkasse bezahlt Amalgamfüllung, bei nachgewisener Allergie, Niereninsuffizienz oder Schwangerschaft auch Schmelz-Dentin-adhäsive Füllung (SDA). Ansonsten zahlt die Kasse die Kosten einer Amalgamfüllung, der Patient die Mehrkosten für bsplsw. SDA. Das bezieht sich nicht nur auf die Füllungsleistung selbst, sondern auch auf Nebenleistungen, die bei einer Amalgamfüllung nicht anfallen würde, bsplsw. Cofferdam. Das macht je nach Größe der Füllung einen Eigenanteil von 60 € bin 90 €. Nach oben sind dem keine Grenzen gesetzt.
- Gold- und Keramikinlays sind erheblich teurer, wobei der Kassenzuschuß sich auch hier auf die Kosten der Amalgamfüllung beschränkt. --M.ottenbruch 14:29, 18. Jan 2006 (CET)
- Das stimmt nicht ganz: Bei Füllungen im Frontzahngebiet (Eckzahn bis Eckzahn) zahlt die Kasse die gesamten anfallenden Kosten für die einfache Kunststofffüllung. Soll aber mit besonderen Techniken die Zahnfarbe perfekt immitiert werden, kann der Zahnarzt dafür mit dem Patienten gesonderte Zuzahlungen vereinbaren. Im Seitenzahngebiet ist, trotz aller Diskussionen um die möglichen Nebenwirkungen, Amalgam noch immer die Standartlösung für die Krankenkassen. Es ist kostengünstig, recht einfach zu verarbeiten und viele Studien zeigen, das es die Anforderungen an eine Seitenzahnfüllung am besten erfüllt. Wie hoch genau der Eigenanteil des Patienten für andere Materialien ist, wenn die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt, hängt neben dem oben genannten natürlich auch wieder davon ab, wieviel Zeit und Arbeit der Zahnarzt benötigt. Soll die Füllung "nur funktionieren und weiss aussehen", kostet es zum Teil ab € 25 aufwärts. Soll dagegen mit verschiedenen Farben das genaue Aussehen des Zahnes kopiert werden, sind € 100 oft nur die untere Grenze der möglichen Kosten.
Überarbeitung
Ich habe heute den Artikel großflächig überarbeitet, Bilder hinzugefügt etc. Ich halte den Artikel jetzt für soweit ausgebaut, daß ich den Überarbeitungsvermerk entfernt habe. Ich hoffe, ich sehe das nicht alleine so.
Den Abschnitt „Geschichte" habe ich entfernt, er listete auf: „erste Füllungen, Black'sche Regeln, indirekte Füllungen, erstes Amalgam, Kofferdam, erstes Composite, erste Klebetechnik, adhäsive Präparationsregeln“. Das meiste, was dort vorgeschlagen war, habe ich eingearbeitet. Für die restlichen Dinge (Bowen, Buonocore etc.) fehlt mir heute die Zeit. Ich habe die Auflistung trotzdem entfernt, weil sie meines Erachtens eher abschreckend wirkt. Sie bleibt ja hier auf der Diskussionsseite erhalten.
Für grundsätzlich diskussionswürdig halte ich die Frage, ob die momentane Aufteilung der Artikel Füllungstherapie Amalgam und Komposit (Zahnmedizin) so ideal ist. --M.ottenbruch 18:21, 18. Jan 2006 (CET)