Zweifel an den Zahlen
50 m Breite ergeben bei 120 m Länge kaum mehr ein brauchbares Seegelschiff. Mir scheinen diese Zahlenangaben höchst zweifelhaft, zumal ein so großes Segelschiff ohnehin nur äußerst schwer zu handhaben gewesen wäre, auch bei vernünftigen Proportionen. Von der Schwierigkeit, geeignete Häfen zu finden, einmal abgesehen, muss jemand, der mit einem Holzschiff monate- und jahrelange Seereisen unternimmt, zumal in tropischen Gewässern, wie Zheng He es gatan hat, unterwegs auch mal an den Schiffsboden herankommen können, um den bedrohlichen Bewuchs mit Muscheln zu bekämpfen und Reparaturen nach allfälligen Grundberührungen durchführen zu können. Wie soll das bei einem solchen Monstrum gehen? Auch die Manövierfähigkeit unter Segeln hat bislang niemand mit einem so großen Schiff vorführen können. Dazu kommt die Schwierigkeit, so einen riesigen Holzrumpf - nach Dschunkenbauweise ohne durchgehenden Kiel! - wirklich taifunfest zu machen. Das ist alles ziemlich schwer zu glauben. --Lycopithecus 13:39, 21. Apr 2006 (CEST)