Morita Akio (jap. 盛田昭夫, * .26. Januar 1921 in Nagoya in Japan, † 3. Oktober 1999 in Tokyo) war zusammen mit Ibuka Masaru der Gründer des international agierenden japanischen Elektronikkonzerns Sony.
Er wuchs in bürgerlichen Verhältnissen in einer Familie auf, die sich mit der Sakeherstellung befaßte. Nach Abschluß der Schulzeit studierte er in Osaka Physik. Daraufhin durchlief er eine Offiziersausbildung in der Armee und wurde im Alter von 23 Jahren einem militärischen Forschungsprojekt zugeteilt. Hier machte er die Bekanntschaft mit Ibuka Masaru, der schon seit einiger Zeit im Dienst der Kaiserlichen Japanischen Marine war.
Mit familiärer Unterstützung gründeten sie im Jahre 1946 das Unternehmen Tokyo Tsushin Kogyo, welches elektronische Geräte entwickelte und baute. So wurde 1950 das erste Tonbandgerät für den japanischen Markt hergestellt. Die Firma interessierte sich bereits sehr früh für die neu aufgekommende Transistortechnik. Bereits 1957 entstand mit dem TR-63 das erste Transistorradio der Welt. Neben einer strategischen Ausrichtung suchte man nach einem eingängigen Namen für die Produkte. Man einigte sich auf eine Kombination des amerikanischen Modewortes "sonnyboy" mit der lateinischen Vokabel "sonus" zu Sony. Es folgten das erste volltransistorisierte Fernsehgerät und ein Videobandgerät. Mit Beginn der Farbfernsehtechnik wurde die bahnbrechende Trinitron-Bildröhre und das Video-System Betamax entwickelt, welches sich aber nicht gegen das VHS System durchsetzen konnte.
Seinen Sigeszug trat ein transportabler Kassettenrecorder mit dem Namen Walkman an. In Kooperation mit Philips schuf man Mitte der 1980er Jahre die Compact-Disc Technologie. Anfang der 1990er Jahre erwarb Sony mit der amerikanischen Gesellschaft Columbia Pictures ein Unternehmen des Film- und Musikmarktes.
Nach einem Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte, starb Morita Akio am 3.Oktober 1999 in Tokyo.