Airsoft

Geländesport
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. April 2006 um 11:31 Uhr durch Sir (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von Benutzer:84.74.130.133 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Greenstorm wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Falsche Eingabe!
Bitte ersetze {{QS|Begründung --~~~~}} durch {{subst:QS|Begründung --~~~~}}
b|{{subst:!}}2={{{1}}}}} auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der [[Wikipedia:Qualitätssicherung/{{subst:LOCALDAY}}. {{subst:LOCALMONTHNAME}} {{subst:LOCALYEAR}}{{subst:#ifeq:a|b|{{subst:!}}2={{{1}}}}}#Airsoft|Diskussion]]!

Folgendes muss noch verbessert werden:

Dieser Artikel ist teilweise eines reines Howto, was nicht mit den Richtlinien der Wikipedia vereinbar ist.

WICHTIGE INFO:

Achtung: Laut Aussage eines Polizeibeamten (Herr Hüttner, Dienststelle Bad-Kreuznach in RLP, Zimmer 401) wurde der Feststellungsbescheid des BKA aufgehoben! Sollte dies wahr sein, sind auch Waffen ab 0,08 Joule Waffenscheinpflichtig, wenn diese in der Öffentlichkeit geführt werden wollen! Bitte diesen Absatz bis zur entgültigen Klärung online lassen auch (unter dem Bereich Airosft(Spiel))!!!--Greenstorm 18:06, 16. Apr 2006 (CEST)


Airsoft ist ein sportives, taktisches Geländespiel, welches mit sog. Airsofts gespielt wird. Dabei ist das Grundprinzip ähnlich wie bei Paintball: Ein gegnerischer Spieler kann aus dem Spiel befördert werden, indem man auf ihn schießt und ihn trifft. Das eigentliche Ziel des Spieles ist jedoch je nach Spieltyp ein anders. Es werden verschiedene Spielmechanismen angewandt, z.B. Capture-the-flag, die auch Gebäude einbeziehen können. Um Verletzungen zu vermeiden, übt man den Airsoftsport mit einer Schutzausrüstung aus. Anders als bei Paintball wird bei Airsoft ohne Farbmunition gespielt. Es gibt auch Farbmunition für Airsoftwaffen zu kaufen. Auf die Anwendung wird jedoch in der Regel verzichtet, da es zu Verschmutzungen durch im Lauf platzende Kugeln kommen kann (auch Laufplatzer genannt), wodurch die Waffe Schaden nehmen kann. Stattdessen werden Kunststoffkugeln- so genannte BBs mit einem Durchmesser von 6 oder seltener 8 mm verwendet, die per Federdruckluft oder Treibgas auf eine Geschwindigkeit von ca. 60-150 m/s beschleunigt werden. ASG (Airsoftgun) sind vom Aussehen her echten Waffen nachempfunden aber größten Teils aus Plastik. Höherwertige Modelle hingegen werden aus Metall hergestellt und wiegen das Gleiche wie eine originale Waffe. Bei solchen Modellen wird bei der Herstellung auch mehr auf Details geachtet.

Vielfach kursieren in den Medien sowie in der Umgangssprache auch die Begriffe "Softair" bzw. "Soft Air", die jedoch als überholt gelten. Selbst im Behördenjargon findet der Begriff "Softair" Verwendung, da viele Hersteller und Einzelhändler unter diesem Ausdruck z.T. noch heute ihre Produkte anbieten und bewerben.

In Deutschland sind Airsoft- Waffen nicht Waffenbesitzkarten-pflichtig. Sie sind, sofern sie eine Geschossenergie von mehr als 0,5 Joule haben, ab 18 Jahren frei verkäuflich, müssen jedoch mit einem "F" im Fünfeck markiert sein, d.h. bei einem Beschussamt getestet worden sein. Airsoftwaffen mit diesem Kennzeichen sind rechtlich gesehen Schusswaffen und bedürfen eines Waffenscheines, wenn diese schussbereit geführt werden sollen. Es gibt jedoch ASGs, welche eine Geschossenergie von weniger als 0,5 Joule besitzen. Durch den Feststellungsbeschluss des Bundeskriminalamts vom 03.07.2004 unterliegen Schusswaffen mit einer Energie < 0,5 Joule, die zum Spiel bestimmt sind, nicht mehr den Bestimmungen des Waffengesetzes. Letztlich gibt es eine dritte Gruppe von ASGs, welche jugendfrei ist; diese Softairs haben eine Geschossenergie von weniger als 0,08 Joule und werden ausschließlich mit Federdruck betrieben.

In Österreich und der Schweiz sind Airsoft-Waffen frei erhältlich, es besteht auch keine Markierungspflicht. In Oberösterreich muss man jedoch volljährig sein, um eine Airsoft kaufen zu können.

Geschichte

Die eigentliche Geschichte des Airsoft-Sports beginnt in Japan nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Da dort Waffen für den Normalbürger seit jeher fast gänzlich verboten sind, ließen sich findige japanische Unternehmer eine Alternative für ihre waffenbegeisterte Klientel einfallen: Schwache druckluftbetriebene Waffennachbauten, die nicht vom japanischen Waffenverbot erfasst wurden. Der Siegeszug der Airsofts um die ganze Welt begann.

In den meisten Ländern gelten Airsofts, deren Energie teilweise viele tausend Mal geringer ist als die einer echten Waffe, als Spielzeuge. Ausnahme bildet hier Deutschland, das Airsofts als Waffen ansieht. Bis zum Jahr 2003 waren diese in Deutschland nur in Form von Pistolen erlaubt. Durch die letzte Waffenrechts-Novelle änderte sich die Situation, Nachbauten von militärischen Langwaffen wurden erlaubt. Diese müssen für den deutschen Markt jedoch speziell umgerüstet werden, so dass nur semi-automatisch (Einzelschuss) und nicht wie normalerweise üblich auch vollautomatisch (Dauerfeuer) geschossen werden kann.

Am 3. Juli 2004 ergab sich durch Feststellungsbescheid des BKA eine erneute Änderung in Bezug auf die Beschränkung von vollautomatischen Waffen. Diese dürfen, sofern die Geschossenergie unter 0,5 Joule liegt, ab 14 Jahren frei erworben und ohne Waffenschein in der Öffentlichkeit geführt werden (Umsetzung der EU-Spielzeugrichtlinie). Bei Überschreitung der 0,5 Joule bleibt jedoch die Beschränkung auf Einzelfeuer bestehen und auch das Prüfzeichen, F-im-Fünfeck, ist erforderlich. Airsofts mit einer Energie von über 0,5 Joule dürfen zudem erst ab 18 Jahren erworben werden und das Führen ohne Waffenschein außerhalb der eigenen Wohnung ist verboten.

Möchte man den Airsoftsport dennoch ausüben, (ohne Waffenschein) hat man folgende Möglichkeit: Man besitzt ein befriedetes Grundstück (das Geschoss darf das Gelände dabei nicht verlassen)und richtet darauf eine Safetyzone ein. Diese muss doppelt so groß sein wie die Reichweite der stärksten Airsoft(Waffe). Für den Transport der Waffe vom Eigenheim zum Gelände muss die Waffe verschlossen, gesichert und darf nicht geladen sein- sie ist somit nicht schussbereit.

Durch die EU-Spielzeugrichtlinie und deren Umsetzung durch den Feststellungsbescheid des BKA’s in Bezug auf Softairs mit weniger als 0,5 Joule ist auch das Importieren solcher, als "Spielzeuge" deklarierten Softairs, aus Ländern ohne Prüfzeichen-Bestimmungen vereinfacht worden.

Spielen in Deutschland

Im Gegensatz zu Paintball ist das Spielen mit Airsoft-Waffen (sog. Skirms) rechtlich noch nicht geklärt, da es noch zu keinem Gerichtsurteil kam. Airsoftwaffen, die an Minderjährige abgegeben werden, sind rechtlich Spielzeuge und benötigen kein befriedetes Gelände. Für Airsoftwaffen ab 18 Jahren dürfte auf jeden Fall ein befriedetes Gelände erforderlich sein, bei dem gewährleistet ist, dass kein Geschoss das Gelände verlassen kann. Dafür wäre entweder eine Mauer oder ein Zaun nötig, wobei die Höhe die der maximalen Reichweite der stärksten Waffe entspricht, oder eine Sicherheitszone in der nicht geschossen wird, die 1,5 mal so groß sein muss, wie die Reichweite der stärksten Waffe. Des Weiteren darf das Gelände für Außenstehende nicht einsehbar sein. Aufgrund oben genannten Rechtsunsicherheit finden die meisten professionellen Airsoft Matches in den Nachbarstaaten wie Österreich, Belgien, Frankreich, Italien oder Tschechien statt. Inzwischen existieren schon Unternehmen, die speziell solche Fahrten mit Bussen organisieren.

Wer Spiele mit SoftAir-Waffen macht, sollte sich vorher mit dem Besitzer des Geländes, auf dem geschossen werden soll, einigen. Die Nachfrage bei der Polizei ergab, dass das Schießen auf Personen erlaubt ist, solange die betreffenden Personen damit einverstanden sind. Das heißt, das Schießen auf unbeteiligte Fußgänger ist strafbar.

Mittlerweile haben sich auch in Deutschland einige Gruppen zusammengeschlossen und führen regelmäßig Airsoft-IPSC-Treffen durch. Airsoft IPSC