Der Glaskörper (Corpus vitreum) ist ein Bestandteil der Augen von Wirbeltieren. Um die Form zu erhalten, enthalten diese eine gelartige, durchsichtige Substanz. Diese nennt sich Glaskörper. Der Glaskörper liegt zwischen Linse und Netzhaut. Folglich durchquert das gesamte von der Linse gesammelte Licht auf seinem Weg zur Netzhaut den Glaskörper. Der Glaskörper besteht zu ca. 98 % aus Wasser sowie aus ca. 2% Hyaluronsäure und einem Netz von Kollagenfasern (<<1%). Das angesprochene feine, dreidimensionale Netzwerk der Kollagene besteht hierbei vornehmlich aus Kollagen Typ II und IX. Die Assoziation von Hyaluronsäure in diesem weitmaschigen Netzwerk, sowie die hohe Kapazität der Hyalurosäure Wasser zu binden, bedingen die homogene, gelartige Konsistenz des Glaskörpers und seine Durchsichtigkeit.

Erkrankungen
Erkrankungen des Glaskörpers sind:
- Glaskörperabhebung
- Glaskörperblutung
- Glaskörperdestruktion
- Glaskörperentzündung
- Synchisis scintillans, ein Funkensehen bei Cholesterineinlagerungen
- Glaskörpertrübung