Fårö ist eine schwedische Insel in der Ostsee.


Der Name der Insel, der im 14. Jahrhundert Faroyna lautete, beinhaltet die Wortstämme far in der Bedeutung Fahrweg, Fahrwasser und ö (Insel)
Fårö liegt nördlich der Insel Gotland, von der sie durch den Fårösund getrennt ist. Vom Ort Fårösund auf Gotland gibt es ca. alle 30 Minuten (in Abhängigkeit von der Tageszeit) eine kostenlose Fährverbindung nach Fårö mit seinem gleichnamigen Inselhauptort. Kleinere Siedlungen sind Lansagårdarna, Lassnor, Lauterhorn, Mölnor und St. Gåsmora.
Auf der Insel, die früher aus zwei Inseln bestand, aber durch die noch immer andauernde Landhebung zusammengefügt wurde, gilt das besondere Interesse der Besucher dem Naturreservat Ullahau mit seiner Dünenlandschaft und den Raukargebieten von Digerhuvud, Gamle Hamn und Langhammars. Die Natur der Insel besteht aus lichten Nadelwäldern und Heideflächen, die Strände sind oft steinig. Spuren des eisen- und wikingerzeitlichen Lebens sind spärlich oder unerforscht. An den steinernen Häusern, die hier früher errichtet wurden als im übrigen Gotland, und den Schafhütten (lambgift genannt), fallen die fast bis zum Boden reichenden Reetdächer auf.
Der wohl bekannteste Bewohner der Insel ist der schwedische Regisseur Ingmar Bergman.