Caroline Fischer (* 4. April 1984 in Berlin) ist eine deutsch-koreanische Pianistin.
Werdegang
Fischer erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit drei Jahren von ihrer Mutter und wurde mit neun Jahren Jungstudentin am Julius-Stern-Institut für Hochbegabte an der Universität der Künste Berlin. Sie begann mit 16 Jahren ein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und studierte des Weiteren an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, der Haute Ecole de Musique de Genève in der Schweiz[1]sowie der Norwegian Academy of Music Oslo in den Meisterklassen bei Pascal Devoyon, Paul Dan, Georg Sava, Ulrich Eisenlohr sowie Einar Steen-Nøkleberg. Caroline Fischer hat acht Abschlussprüfungen (7 Diplome, 1 Master) mit hervorragenden Leistungen bestanden, darunter zweimal das Konzertexamen. Zudem absolvierte Fischer ein Studium in Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Die Pianistin gab Konzerte in Europa, Asien, Südamerika und den USA. So konzertierte sie u. a. in der Philharmonie Berlin, Carnegie Hall New York, Konzerthaus Berlin[2] , Seoul Arts Center[3] , Musikhalle Hamburg, Gumho Art Hall Seoul, Beijing Forbidden City Concert Hall, Shenzhen Concert Hall [4] , Xinghai Concert Hall[5] , Ruhrfestspielhaus Recklinghausen, Theater Wolfsburg, Woori Financial Art Hall Seoul, National Theatre Bangkok[6] , Teatro Municipal de Las Condes Chile, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus sowie beim International Steinway Piano Festival, EXPO Hannover und Yeosu, Beethoven-Festival Bangkok[7] , Korean Festival Seoul[8] , Schleswig-Holstein Musik Festival. Sie trat als Solistin u. a. mit dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, dem Korean Chamber Ensemble, den Berliner Symphonikern, der Baden-Badener Philharmonie, dem Orquesta de Cámara de Valdivia, dem Neuen Sinfonieorchester Berlin und dem Neuen Sinfonieorchester Westphalen auf. Zudem gab sie Konzerte während der Staatsbesuche von Bundespräsident a.D. Roman Herzog in Südkorea und der Mongolei und trat mehrfach im Schloss Bellevue, dem Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten auf. So spielte sie für Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl und Bundeskanzlerin Angela Merkel.[9]
Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Fischer Präsidentin des Kulturclub Berlin e.V. und hat weiterhin die künstlerische Leitung und Organisation des „Rising Stars Grand Prix” – International Music Competition Berlin inne, der in der Philharmonie Berlin stattfindet.
Auszeichnungen
Caroline Fischer erhielt 37 Preise und Auszeichnungen, darunter mehrfach erste Preise, Goldmedaillen und Publikumspreise beim „Jugend musiziert” Bundeswettbewerb, International Steinway Piano Competition Berlin, International Queen Sophie Charlotte Competition, International Competition for Young People Berlin, Köster Classic Preis-Klassik Radio Hamburg, Lions Club Mannheim Music Competition, Vienna Grand Prize Virtuoso, American Protégé International Concerto Competition, Classic Superstar Award. Zudem ist sie Stipendiatin mehrerer Stiftungen und erhielt 16 Stipendien.
Lehrtätigkeit
Von 2010 bis 2013 lehrte sie als Assistentin von Einar Steen-Nøkleberg an der Norwegian Academy of Music Oslo und wurde zur jüngsten „visiting artist“ an der Chulalongkorn University Bangkok ernannt. Sie gibt außerdem Meisterkurse in Deutschland sowie China, Chile, Brunei und Thailand.
Diskografie
Ihr Debüt-Album Caroline Fischer Piano (2006) und ihr zweites Album Lisztomagia (2009) sind beim Label Genuin classics[10] erschienen.
Weblinks
Offizielle Website. Abgerufen am 16. September 2016.
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fischer, Caroline |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-koreanische Pianistin |
GEBURTSDATUM | 4. April 1984 |
GEBURTSORT | Berlin |
- ↑ Res Musica. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Unser Frohnau. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Korea Herald. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Shenzhen Daily. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Luxurysocietyasia.com. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Bangkok Post. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Bangkok Post. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ PANN Magazine Cover Story, 5. Februar 2015. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Berliner Kurier. Abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Genuin Records. Abgerufen am 16. September 2016.