Hendrik Bruch

deutscher Komponist, Sänger, und Texter
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Hendrik Bruch (* 5. Dezember 1962 in Ost-Berlin; † 12. September 2016 in Berlin[1]) war ein deutscher Komponist, Sänger und Musikproduzent.

Leben

Bruch begann seine musikalische Laufbahn in verschiedenen Schülerbands. 1985, nach einer Lehre als Zimmermann, begann er ein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, das er 1989 mit dem Staatsexamen abschloss. Während dieser Zeit spielte und sang er unter anderem im Jürgen-Erbe-Chor, nahm an Talentwettbewerben teil und erhielt Gesangsunterricht an der Musikschule Weißensee. In der Samstagabend-Fernsehshow des DDR-Fernsehens Sprungbrett erhielt er 1987 für seinen Song Was ich brauche das Da Capo und für Bitte warte auf mich den Silbernen Bong der Sendung Bong.

Mit Inka Bause moderierte Bruch von 1988 bis 1991 die Kindersendung Talentebude im Deutschen Fernsehfunk. Von Juni 1996 bis 2005 war er mit Bause verheiratet. Während dieser Zeit unternahm Bruch zwei Selbstmordversuche, im Dezember 2003 mittels eines Sprunges aus dem 4. Stock eines Hauses und 2004 mittels Tabeletteneinnahme.[2] Bause und Bruch haben eine gemeinsame Tochter. Bruch hat noch einen 1985 geborenen Sohn aus erster Ehe namens Phillip.

1996 übernahm er den Gesang der deutschen Synchronstimme des Quasimodo von der Walt Disney Company gedrehten Zeichentrickfilm Der Glöckner von Notre Dame. Weitere Synchronisationen für die Walt Disney Company wie auch Columbia Tristar, Warner Bros., Touchstone Pictures, DreamWorks SKG und 20th Century Fox folgten.

Seit 2004 verband Bruch eine enge Freundschaft mit Arnold Fritzsch. Gemeinsam schrieben sie Songs für ihr Projekt Fritzsch & Bruch und traten mit ihrem Titel Freund in Weihnachten bei uns und in der Talkshow Riverboat beim MDR auf.

Diskografie

Alben
(Global Records)
  • 1994: Hendrik Bruch
  • 1997: Wenn du mich liebst …
Singles
(Global Records)
  • 1994: Solange ich noch träumen kann
  • 1994: Daß ich dich brauch
  • 1995: Wie ein Stern
  • 1995: Wer wagt den ersten Schritt
  • 1995: Wenn du mich liebst, lieb' ich Dich auch
  • 1996: Warum Du – Warum ich?
  • 1996: Königin
  • 1997: Meine Liebe zu Dir
Filmmusiken

Einzelnachweis

  1. Todesdrama um ihren Ex-Mann. In: Gala online. Gruner + Jahr, 14. September 2016, abgerufen am 15. September 2016.
  2. Inka Bause: Ex-Mann überlebte zwei Suizidversuche