Der Flughafen Berlin-Tegel ist einer von drei Flughäfen, die sich in Berlin und Umgebung befinden. Die anderen beiden Flughäfen sind Schönefeld und der Zentralflughafen Berlin-Tempelhof. Der 1930 als Raketenschießplatz eröffnete, 1948 aufgebaute Flughafen trägt seit 1988 den Namen Otto Lilienthal und ist heute der am stärksten frequentierte Flughafen Berlins. Auch wenn die Kapazität der Abfertigungsgebäude mit 9,5 Millionen Fluggästen pro Jahr angegeben wird, wurden im Jahr 2003 ca. 11 Millionen Fluggäste abgefertigt. Mit der Fertigstellung des Ausbaus des Flughafen Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) soll auch Tegel geschlossen werden und der gesamte berliner Flugverkehr in Schönefeld abgewickelt werden.
Flughafenkenndaten | |
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IATA-Code: | TXL |
ICAO-Code: | EDDT |
Geographische Lage: | 52° 33’ 40” N 13° 17’ 22” O 39 m über NN NN |
Entfernung vom Stadtzentrum: | 8 km |
Verkehrsanbindung | |
ÖPNV: | Bus TXL, 128, 109, X9 |
Straße: | Autobahn A111 |
Struktur | |
Die Berliner Flughafen GmbH (BFG) ist Teil der Berlin Brandenburg Flughafen Holding GmbH, deren Gesellschafter die Bundesländer Berlin, Brandenburg sowie die Bundesrepublik Deutschland sind.
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Daten | |
Passagiere 2003: | 11.104.106 [1] |
Kapazität: | 9,5 Mio. Fluggäste/Jahr [2] |
Geschichte
Am 27. September 1930 wurde der Raketenschießplatz Tegel unter der Leitung von Rudolf Nebel eröffnet. Nach Beginn der Berlinblockade 1948 wurde mit dem Aufbau der mit 2.400m damals längste Start- und Landebahn Europas begonnen. Diese wurde in nur 2 Monaten fertig gestellt, so dass am 5. November 1948 das erste Flugzeug auf dem erst Anfang Dezember offiziell eingeweihten Flughafen landen konnte. Erst am 2. Januar 1960 wurde in Tegel mit dem zivilen Flugverkehr begonnen. Zwischen 1969 und 1974 wurde der zivile Teil des Flughafens weiter ausgebaut. Seit 1990 entwickelte sich Tegel weiter zum wichtigsten Passagierflughafen Berlins.