Eric Weber (* 24. Juni 1963) ist ein rechtsextremer Politiker aus Basel in der Schweiz.
Wie sein Vater Rudolf Weber war er Mitglied der Nationalen Aktion (siehe Schweizer Demokraten). 1984 bis 1992 gehörte er dem Grossen Rat an. Dort provozierte er durch sein kompromisslos rassistisches und rüpelhaftes Auftreten. Schliesslich wurde er aus der Partei ausgeschlossen und kreierte eine eigene Liste namens Volksaktion gegen zuviele Ausländer und Asylanten in unserer Heimat (VA). Im Zusammenhang mit den Grossratswahlen 1988 wurde er 1991 wegen Wahlbetrugs zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt. 1992 schaffte er die Wiederwahl nicht mehr und stellte ein Asylbegehren in Deutschland. Schliesslich siedelte er nach Hof (Bayern) über und arbeitete zunächst als Reporter für die Bild-Zeitung. Dort wurde er aber wegen seiner politischen Einstellung entlassen und schrieb danach für regionale Gratisanzeiger.
In die Schweiz zurückgekehrt, versuchte er mit der Schweizerischen Volkspartei, den Schweizer Demokraten und der PNOS anzubandeln und prominent auf deren Listen zu kandidieren, was ihm jedoch nicht gelang. 2003 kandidierte er mit seinem Vater und zwei jungen Frauen auf einer eigenen Liste für den Nationalrat, wobei eine der Frauen noch vor der Wahl verstarb, ausserdem kandidierte er für den Ständerat. Bei den Grossratswahlen 2004 kandidierte er mit den Schweizer Demokraten auf einer gemeinsamen Liste. Ziel war es, die Fünf-Prozent-Hürde zu knacken, was jedoch misslang. Im Vorfeld der Wahlen soll er versucht haben, Wahlcouverts zu kaufen.
Auffällig soll auch die dilettantische Weise sein, mit der er seinen Willen durchzusetzen versucht.
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Weber, Eric |
KURZBESCHREIBUNG | rechtsextremer Politiker aus Basel in der Schweiz |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1964 |