Die Nürnberger oder brandenburgischen Lehen in Österreich waren Reichslehen der Burggrafen von Nürnberg, die bis kurz vor Ende des Alten Reiches im Besitz der Hohenzollern waren.
Geschichte
Seit dem 13. Jahrhundert bis zum Frieden von Teschen 1779 und der Verzichtleistung des Markgrafen Karl Alexander von Brandenburg Ansbach-Bayreuth 1791[1] gab es verschiedene brandenburgische Lehengüter in Österreich.[2] Ihre Herkunft ist nicht völlig geklärt. Sie könnten aus der Ehe des Nürnberger Burggrafen Friedrichs III. von Zollern mit der Erbtochter Sophia von Raabs – Tochter des ohne männliche Nachkommen verstorbenen Konrad II. von Raabs – stammen[1] oder mit der erfolgreichen Beteiligung Friedrichs IV. von Zollern[3] an der Schlacht bei Mühldorf 1322 zusammenhängen. Herzog Leopold VI. von Babenberg übergab Friedrich IV. schon 1286 einen Teil der Gebiete als Reichslehen.[1]
Die Brandenburgische Lehenkammer in Österreich bestand bis 1792.[1] Als Vertreter der brandenburgischen Lehnsherren in Lehensangelegenheiten wurden ein adeliger Lehenträger und gelehrte Verwalter (Lehnspröpste, Lehensadvokaten oder Lehensrichter) in Wien bestellt. Als brandenburgische Vertreter in Österreich fungierten Georg (Jörg) von Volkersdorf, Ulrich von Eyczing († 1460), Veit von Ebersdorf († 1500), Gamareth Fronauer († nach 1501), Siegmund von Heßberg († 1533), Hans von Lamberg († 1536) zu Saunstein, Graf Julius I. zu Hardegg († 1557), Graf Ludwig von Leonstein (Löwenstein) (1530–1611), Graf Ulrich zu Hardegg († 1604) auf Glatz und im Marchlande, N. von Hardegg (Georg Friedrich Prüschenk von Hardegg (1568–1628) zu Stetteldorf?), Graf Julius III. von Hardegg (1594–1684), Graf Johann Friedrich II. von Hardegg († 1703), Graf Johann Joseph Wilhelm von Wurmbrand-Stuppach (1670–1750), Graf Rudolph Joseph von Colloredo zu Wallsee und Graf Franz de Paula Gundaker von Colloredo-Mannsfeld zu Wallsee.
1446 Georg (Jörg) von Volkersdorf 1451 Ulrich von Eyczing († 1460) 1455, 1483 Veit von Ebersdorf († 1500) 1495 Gamareth Fronauer († 1498) 1501 Gamaroth II. von Fronau 1518 Siegmund von Heßberg († 1533) 1533, 1542? Hans von Lamberg († 1536) zu Saunstein 1541, 1544 Graf Julius I. zu Hardegg († 1557) 1541, 1598? Lp: Graf Ludwig Kronstein 1560 Lp: Dr. Göschel 1564, 1571 Graf Ludwig von Leonstein (Löwenstein) (1530–1611) ab 1567 bis 1583 LP: Dr. Johann Schlick 1578, 1579 Lp: Johann Schmid ab 1572, wiederbestallt ab 1577/78 1586, 1573-1596, 1602 Graf Ulrich zu Hardegg († 1604) auf Glatz und im Marchlande ab 1577/78 Lp: Christoph Terscher ab 1583/85 bis 1595 Lp: Paul Reichelt Reichel (oder vorher?) ab 1583, 1595, 1598, 1603 Lp: Dr. Johann Baptist Schwarzenthaler († 1615) ab 1604, 1607 N. von Hardegg (Georg Friedrich Prüschenk von Hardegg (1568–1628) zu Stetteldorf?) ab 1610, wiederbestellt ab ca. 1615 Lp: Dr. Christoph Haffner ab 1625 Lp: Sebastian Schröttl zu Schrottenstein und Schweinburg ab 1625 Lp: Dr. Georg Katzbeck 1628, 1632 Ltr/Lp: Dr. Christoph (von) Agricola (1589–1654) zu Hummelstein und Neusee 1640-1649 Lp: Asdam Radens 1630, wiederbestallt 1639 (1642 Druck), 1656 Graf Julius III. von Hardegg (1594–1684) ab 1684, 1698 Graf Johann Friedrich II. von Hardeck († 1703) 1684, 1698 Lp: Ernst Julius Persius von Lonsdorf († 1702) ab ca. 1698 Lp: Johann Pommeresch († 1711) ab 1703/04, 1711, 1718 Graf Johann Joseph Wilhelm von Wurmbrand-Stuppach (1670–1750) ab 1711 Lp: Moritz Facius († 1722) ab 1722 und ab 1727, 1727/30, 1729, 1751-1752, 1757? Lp: Dr. Franz Alexander Hartel Hartl von Hartenburg († 1762) 1741/44 von Moll? ab 1745/47 Lp: Dr. Franz Karl Joseph (von) Eyl († 1749) 1750, 1755 Lp: Dr. Alvera ab 1750/52, 1755, 1761 Graf Rudolph Joseph von Colloredo zu Wallsee, verheiratet mit Gräfin Maria Gabriela von Starhemberg an 1755, 1767 Lp: Freiherrn von Ehrenstein ab ca. 1760 1766, 1771 Graf Franz de Paula Gundaker von Colloredo-Mannsfeld zu Wallsee (1770 Lehensrichter Hans von Ebersdorf) 1772, 1774 Lp: Christian Bernhard (von) Isenflamm († 1786)
Seitdem die Habsburger als Landesherren von Österreich in Personalunion ab 1439 fast ununterbrochen die die deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser stellten, wurden diese Nürnberger bzw. seit 1415/1417 brandenburgischen Reichslehen in Österreich wiederholt Gegenstand von politischen Spannungen. Verschiedentlich gerieten Lehen in Vergessenheit, oder es wurde ihr Tausch gegen andere Grundherrschaften erwogen, so 1583 ein Tausch gegen die oberschlesischen Herrschaften Oderberg und Beuthen. Nach der brandenburgischen Teilung (Dispositio Achillea) wurden die österreichischen Lehen 1486 Kondominium der Markgrafschaften Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth.
Lappitzsche Lehen im Ybbsfeld bei Amstetten
Lehenbrief des Bischofs von Freising Wildgraf Konrad II. von Dhaun und des Reverses Burggrafen Friedrichs zu Nürnberg von 1277 über das niederösterreichische Lehen Ibesfeld bei Amstetten
1277 Ibesvelt (Ybbsfeld) bei Amstetten,
Bruch, Haberg, Haag, Dachgrub, Hardt, Lenzmannsdorf, Mazendorf, Heyberg 1518-1591 (Johann von Lappitz zu Seisenegg und Zeillern)
- Am Bruch bei Stephanshart im Bezirk Amstetten 1518-1591 (Johann von Lapiz)
- Haberg im Bezirk Amstetten 1518-1591 (Johann von Lapiz)
- Haag Dorf im Bezirk Amstetten 1518-1591 (Johann von Lapiz)
- Dachgrub im Bezirk Amstetten 1518-1591 (Johann von Lapiz) 1601-1661
- Hart im Bezirk Amstetten 1518-1591 (Johann von Lapiz)
- 1539 Laßberg und Leutzmannsdorf, heute St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten, Lenzmannsdorf Lentzmans Leutmannsdorf Leytsmannsdorf Lenzmannsdorf, 1518-1591 (Johann von Lapiz) 1777
- Matzendorf 1518-1591 (Johann von Lapiz, Kornfeil von Weinfelden) 1622-1651
- Heyberg im Bezirk Amstetten 1320 1518-1591 (Johann von Lapiz)
Greimpersdorf in der Herrschaft Seisenegg
- Gut Greimpersdorf in der Herrschaft Seiseneck im Bezirk Amstetten im Bezirk Amstetten 1598-1600 1642-1766 1656 1762 (Nichte des Greiffenberg, Riesenfels)
Wolkersdorf, Fährrecht in Mautern und Stetteldorf
- das halbe Gut Wolkersdorf (Wolfgersdorf, Volkersdorf) mit dem Mayerhof („Mayerschaft am Hof“), dem Markt, zwei Mühlen und den Badestuben im Bezirk Mistelbach 1424 1544 1586 (Starhemberg)
- das Urfahr (Fährrecht) zu Mautern an der Donau, Fähr-Lehen im Bezirk Krems-Land; Schädigung der Fährrechte durch den Bau der Donaubrücke bei Stein an der Donau, 1463 Holzbrücke zwischen Mautern und Stein belegt 1424 1487 1495 1518 1533 1544 1586 1603 (Starhemberg)
- Stetteldorf am Wagram (Stalldorf, Stötteldorf) im Bezirk Korneuburg 1290 1424 1586 (Starhemberg) 1771
Wahrscheinlich dazu
- Absdorf bei Stetteldorf am Wagram im Bezirk Tulln 1425-1460
xxx
Herrschaften Schönfeld und Schweinbarth
- Seefeld im Bezirk Hollabrunn 1595 (Kuenring) 1286; - Abschrift des Privilegs Karls IV. über Seefeld von 1354 und 1363 1615 (Schönkirchen) 1622-1629 1627-1642 1601-1661 1650-1652. 1739-1753 Preußische Zahlungen wegen der Lehensprätension auf die niederösterreichischen Lehen Seefeld und Schweinbarth
- Groß-Schweinbarth, Herrschaften Schönfeld und Schweinbarth mit Wildbann im Bezirk Gänserndorf 1595 (Kuenring) 1582; 1614-1615 1622-1629 1627-1642 1650-1652 1653-1661 (Geyermann?) 1771 (Abensberg und Traun)
weiter
- Auggenthal (Auckenthal) in der Gemeinde Haugsdorf im Bezirk Hollabrunn 1334-1543
- Auersthal im Bezirk Gänserndorf im Weinviertel
- Blaustauden, Plaustanden, heute Laa an der Thaya im Bezirk Mistelbach 1495-1518, 1564 (Neudeck), 1608-1617 Streit zwischen dem Fürstentum Brandenburg und der Johanniterkommende Meilberg wegen des gekauften Lehens Blaustauden
- „Höhle“ zu Burgstal“ [[Blindenmarkt|Kottingburgstall; Abbau von Melker Sand) bei Blindenmarkt („bei dem Plintenmarkte“) im Bezirk Melk 1429 (Walse)
- Feste Burgleiten (Burg) oder Türkenschanze (Türkenweiß, Burgstall Türenweg, Thurnweiß) bei Brunnhof im Bezirk Amstetten (Grünburg? Kressling?)
- Dürnleis, Diernleih, Hof zu, (Entzesdorf, Enzersdorf, Frauenkloster Imbach), heute Nappersdorf-Kammersdorf im Bezirk Hollabrunn 1479-1497 Ritterlehen 1529-1536 1564-1571 1598-1608 1640-1649 1650-1652 1651-1656 1653-1661 1670-1671 1713-1719 1742 1750; - 1755 1761 1766 1771 (Starhemberg)
Ebenfeld, Dorf, 1494 abgegangenen Lehen Ebenfelden in Niederösterreich
- Engersdorf, heute Zeillern im Bezirk Amstetten oder Großengersdorf im Bezirk Mistelbach? 1601-1658
- Groß-Enzersdorf im Bezirk Gänserndorf 1622-1651 1625 (Starhemberg)
- Gaubitsch im Bezirk Mistelbach 1452
Gersdorf 1449
- Göllersdorf im Bezirk Hollabrunn 1405-1585 1683 1697-1700 1686-1719 1715-1720 1766 1777 (Schönborn von Puchheim)
- Graben, heute Zeillern im Bezirk Amstetten 1550
- Burg Grafenweiden bei Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf 1550
- Grub, heute Obere und Untere Grub in Zeillern im Bezirk Amstetten? oder Weistrach im Bezirk Amstetten? 1550 1565 (Redwitz?)
- Hadres im Bezirk Hollabrunn 1550
- Harras, wohl Großharras im Bezirk Mistelbach 1550 1582; 1598 (Stockhorner) 1607-1612 1614-1615
- Haugsdorf im Bezirk Hollabrunn 1542 1550 1583 (Waller?)
- Höflein mit dem Burgstall im Bezirk Neunkirchen (Künigsperg) 1495-1639 1638 1586-1588 1627-1642 1769-1771
- Hagenberg (Honbrecht) bei Amstetten heute Fallbach im Bezirk Mistelbach
- Veste Idolsberg in Krumau am Kamp im Bezirk Krems-Land und den dazu gehörenden öden Burgstall Türenweg (Thurnberg??)
- Jetzelsdorf (Jetzersdorf), heute Haugsdorf im Bezirk Hollabrunn
- Herrschaft Kadolz im Bezirk Hollabrunn, Herrschaft Cadolz
- Kammersdorf Kammerdorfer Haide, Nemmersdorf im Bezirk Hollabrunn, 1558-1564 Streit zwischen Marquard von Kuenring und Wolf Christoph von Enzersdorf wegen der Jagd auf der Kammerdorfer Haide
- Burgruine Kronsegg (Cronsperg, Cronsteeg) Kronsegg und Schiltern, heute Langenlois im Bezirk Krems-Land im Waldviertel 1541-1598 (Leisser von Idolsberg Jedolz-) 1650-1652 1651 1653-1661 (Geymann) 1777
Langendorf
- Ladendorf im Bezirk Mistelbach 1622-1651 (Teufenbach) 1777
Laßberg 1639 Martberg
- Mauer bei Amstetten im Bezirk Amstetten
- Maissau im Bezirk Hollabrunn
Mackersdorf (Merkersdorf?)
- Meydling Dorf Meidling, heute Paudorf im Bezirk Krems-Land
Nassenfelden
- Neusiedl am Steinfeld 1712-1720 (Hoyos, Schönborn)
- Neusiedl bei Enzersdorf an der Fischa im Bezirk Wien-Umgebung 1777
- Neusiedl an der Zaya im Bezirk Gänserndorf 1712-1720 (Lichtenstein)
Neusiedl Markt Neusiedel (Niederösterreich) gegen Maxim von Lichtenstein wegen Differenzen in Sachen Religion, Hut und Wald in Steinberg
- Obritz, heute Hadres im Bezirk Hollabrunn
- Patzenthal, heute Stronsdorf im Bezirk Mistelbach
Pierbaum, vielleicht Bierbaum am Kleebühel, heute Königsbrunn am Wagram im Bezirk Tulln Plettenbach, oder Herzogbirbaum, heute Großmugl, oder Maisbirbaum im Bezirk Korneuburg
- Puch, heute Gemeinde Hollabrunn
Purmans
- Rackendorf im Komitat Győr-Moson-Sopron
- Retz Rätz im Bezirk Hollabrunn
- Riedenthal Riethenthal, Weingarten im Zeißlgrund bei, heute Wolkersdorf im Weinviertel im Bezirk Mistelbach
Rohrbrunn (Rorenbrunn)
- Rothengrub bei Willendorf (Niederösterreich), Rottenstain 1712-1720 (Hoyos, Schönborn) 1777
Rüdings
- Schallersdorf, wohl Schalladorf bei Wullersdorf im Bezirk Hollabrunn
- Schiltern, heute Langenlois im Bezirk Krems-Land im Waldviertel
Schönberg Festen Schönberg oder Sonnenberg
- Schönkirchen, Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf 1601-1661
- Schrottenstein in der Gemeinde Schrattenbach im Bezirk Neunkirchen, Ödfesten Schrottenstein und Stoltzenwerth 1712-1720 (Hoyos, Schönborn)
- Schwadorf Schedorf Schloss Schwadorf im Bezirk Wien-Umgebung
- Sirndorf, wohl Kleinsierndorf in der Gemeinde Nappersdorf-Kammersdorf im Bezirk Hollabrunn oder Sierndorf im Bezirk Korneuburg
- Feste Schönberg
- Feste Sonnenberg (Sunnberg)
- Burg Stoltzenwerth im Bezirk Neunkirchen 1298
Steinberg Strännersdorf, vielleicht Strannersdorf, heute Mank, im Bezirk Melk im Mostviertel
- Stranzendorf, heute Rußbach (Niederösterreich) im Bezirk Korneuburg
Trübswinkel
- Wallsee im Bezirk Amstetten
Weichersdorf
- Windpassing, heute Neustadtl an der Donau im Bezirk Amstetten oder Grabern im Bezirk Hollabrunn
- Zellerndorf und Sirndorf im Bezirk Hollabrunn
- Zwingendorf, heute Großharras im Bezirk Mistelbach
in Tirol: 1696 Güter gen. die Schünaw. Herzog Ludwig der Ältere, der Brandenburger Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. Graf zu Tirol Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz
in Kärnten: Lehenbrief des Bischofs Berthold von Bamberg über die Burg Lewenburch für den Herzog Meinhard von Kärnten, Lehen des Burggrafen Friedrich von Nürnberg 1287 - Lehenbrief des Bischofs Arnold von Bamberg über die Burg Lewenburc in Kärnten für Burggraf Friedrich von Nürnberg 1296
Hoyosischer Lehnsbrief von 1578.[4]
Kurz darauf kam Höflein (möglicherweise im Zusammenhang mit der Schlacht bei Ampfing) in die Lehenshoheit der Burggrafen von Nürnberg. Auch in Niederösterreich konnten die Burggrafen von Nürnberg Lehen erwerben, so Höflein an der Hohen Wand von 1320 bis etwa 1446. Stolzenwörth gemeinsam mit den Burgen Schrattenstein und Rothengrub wiederum mehrmals die Besitzer bis sie schließlich mittels Kaufbrief vom 23. Mai 1556 an die Familie Hoyos gelangte
1625/26 Verhandlungen durch von Zocha und Moritz Kanne am kaiserlichen Hof über den Tausch der niederösterreichischen Herrschaften Schweinbart und Seefeld
Archiv für Geschichte von Oberfranken, Band 1 Google-Books
Gottlob Augusti Ienichen ... Thesaurus iuris feudalis, continens ..., Band 3 Google-Books
Zutrauen Kaiser Ludwigs des Baiern gegen Burggrafen Fridreichen zu Nürnberg. In: Abhandlungen der Churfürstlich-Baierischen Akademie der Wissenschaften.., Band 3 (Google-Books)
Quellen
- Oberösterreichisches Landesarchiv (Hrsg.): Starhemberger Urkunden (Pdf)
- Johann Pörnbacher, Stefan Nöth (Bearb): Staatsarchiv Bamberg. Geheimes Hausarchiv Plassenburg. Bamberg 2008 (Pdf)
Literatur
- Philipp Ernst Spiess: Gegründete Nachricht von dem Ursprung und dermahligen Besiz der dem Fürstenthum des Burggraffthums Nürnberg zu Lehen gehenden Herrschafften und Güter in Niederösterreich.. In: ders.: Nebenarbeiten und Nachrichten vermischten Inhalts mit Urkunden, Bd. II. Johann Jakob Gebauer, Halle 1785, S. 14–27 (Google-Books)
- Otto Prausnitz: Feuda extra curtem. Mit besonderer Berücksichtigung der Brandenburgischen Lehen in Österreich. (Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte des Deutschen Reiches in Mittelalter und Neuzeit 4/3). Hermann Böhlau Nachfolger, Weimar 1929
- Karl Lechner: Ursprung und erste Anfänge der burggräflich-Nürnbergischen (später Brandenburgischen) Lehen in Österreich. In: Helmut Beumann (Hrsg.): Festschrift für Walter Schlesinger, Bd. I. Böhlau, Köln 1973, S. 286–332
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Vgl. Johann Wendrinský: Die Grafen Raabs, Teil I. In: Blätter des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich 12 (1878), S. 97–115, bes. S. 97 und 112f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Vgl. Staatsarchiv Bamberg (Markgraftum Brandenburg-Bayreuth, Geheime Landesregierung, Nr. 4308–4315, 4317; Geheimes Hausarchiv Plassenburg, Niederösterreichische Lehen) u. a.; Johann Christian Lünig: Ausführliche Nachrichten von denen Marggräflichen Brandenburgischen Lehen in Oesterreich. In: ders: Corpus Juris Feudalis Germanici, Bd. II. Friedrich Lanckisch Erben, Frankfurt am Main 1727, Sp. 1205–1208 (Google-Books).
- ↑ Verheiratet mit Margarethe von Kärnten († 1348).
- ↑ Vgl. Franz Alexander Hartl von Hartenburg († 1762): Continuatio Actorum In Sachen Des Hochfürstl. Brandenburg-Bayreuth- und Onolzbachischen gemeinschaftlichen Anwalds und Lehen-Probsts Herrn Franz Alexander Härtel, J. U. Doctoris, Contra Herrn Philipp Joseph, Grafen von Hoyos: Die vorenthaltene Hochfürstl. Brandenburgische Lehen in Oesterreich, Rothengrub, Schrottenstein, Stolzenwörth, Neusidl auf dem Steinfeld cum Appertinentiis betreffend. Bayreuth 1723, S. 57f (Google-Books).
Für die im römischen Kastellbereich von Kreuznach entstandene Martinskirche (Geib, Stümpel, Dotzauer, Ruser An die Martinskirche erinnert noch jetzt der Flurname „hinter St. Martin“ in der Nähe des Judenkirchhofs auf (Fabricius, Reisek Martinus geweiht gewesen*) und darf -dann nicht verwechselt werden mit der andern Martinskirche, welche, dem Kasino ... (Schneegans)
Es ergibt sich nun die Frage, welche die erste Martinskirche in den rheinischen Landen war? Etwa die Martinskirche bei Bad Kreuznach, die wahrscheinlich von der gallorömischen Bevölkerung etwa in der zweiten Hälfte des 5. Jhs. errichtet
Bei Ausgrabungen im spätrömischen Kastell von Bad Kreuznach fand man in dessen Westecke einen rechteckigen Saalbau von 25 m x 11 m
es ist wahrscheinlicher, daß jene Dagobertische Stiftung auf die vorgedachte ältere St. Martinskirche ihren Bezug habe.
Crucenacensia ... Quartum Monialium O. S. Benedicti ad S. Martinum, vulgo Martinsberg extrà Urbem versùs Bretzenheimium, non nisì ruderam ostentat. Quintum in insula B. M. Virg. honoribus sacrum, à Dagoberto Rege fundatum, in Collegiatum Ecclesiam subindè abiit, ac demùm interiit. Sextum S. Chiliani extrà urbis moenia versus oppidum Planich vix maceries reliquas habet. Oliver Legipont: Monasticon Moguntiacum Sivè Succincta Veterum Monasteriorum in Archi-Episcopatu Moguntino, vicinisque locis. Johannes Julius Gerzabek, Mainz 1746, S. 18f (Google-Books)
Im Vergleich mit Boppard und Alzey ist auch für Kreuznach eher an merowingische Zeitstellung zu denken
Um 741/42 schenkte der Karolinger Karlmann († 754) Bischof Burkard (683–755) und seinem 742 neu gegründeten Stift Würzburg 25 Kirchen, unter denen neben 12 anderen Martinskirchen auch die „S. Martins Kirche zu Creützenach“ war.[1]
839 Ludwig der Deutsche „ipse in Cruciniaco castro sese venationibus alacriter exercendo“. [2]
845 VII 5 Cruzinacha, villa; Ludwig der Deutsche bestätigt dem Bistum Würzburg nach Vorgaben Karls des Großen und Ludwigs des Frommen die Kirche St. Martin in Kreuznach „ecclesiam in villa Crucinacha, quae est constructam in honore sancti Martini“ im Wormsgau; 845
881 unecht
882 Karl III.
889 nov. 21. König Arnulf bestätigt dem Hochstift Würzburg die Schenkungen seiner Vorfahren Pippin und Karlomann 889 , darunter „ecclesiam in villa Crucinaha dicatam in honore sancti Martyni“ im Wormsgau 889 und „decimam de fiscis dominicis, id est … ad Chruzinaha et …“ 889
Pfarrkirche St. Martin/St. Kilian (Dotzauer
St. Bernhard nach Gaufridus „apud castrum Grudenache regrediens ab ecclesia ... dum ad aecclesiam deducereur, in laudem Dei accalamantibus universis“ 1147
Ähnlich wie Wildlingen ist auch Kreuznach aus drei Wurzeln erwachsen. ... Ein Marktort mit einer Martinskirche (a. 742) entstand
Leopold I. (Habsburg) und Heinrich der Sanftmütige von Österreich in Kreuznach Königswahl Ludwig der Bayer1314 1314
Literatur
Zwölfter Bericht des antiquarisch-historischen Vereins für Nahe und Hundsrücken im Sommer 1873. Mit 2 Tafeln Abbild. Kreuznach v. J. 4. S. 14–17. Schmidt, Die älteste St. Martinskirche zu Kreuznach
Stümpel, Grabungen am Römerkastell in Bad Kreuznach
Vergleichszahlen der Grundflächen der Kircheninnenräume: Boppard, St. Peter 288m“ Kreuznach, St. Martin 275m“ Alzey, St. Georg 212m“ Deutsche Königspfalzen: Beiträge zu ihrer historischen und ... https://books.google.de/books?id=e3tRAQAAIAAJ Lutz Fenske - 1996
Osterburg
Im Gebiet des aufgegebenen römischen Kastells bei Kreuznach bestand im Schatten der sog. Heidenmauer ein fränkisches Dorf, die Osterburg.
„Osterburg“ (Hosterburc) am ehemaligen Römerkastell
Am 20. Juli 1183 brannte die Hälfte des alten fränkischen Dorfes Creuztnacht ab.[3] Von den 21 Familien siedelten danach 11 in das Gebiet der heutigen Altstadt über.
Nach dem Lehenbuch und Güterverzeichnis des Rheingrafen Wolfram III. (V.) vom Stein (* um 1166; † 1220/21) von 1200[4] besaß er den Zehnten, den Kirchensatz und zwei Mühlen in Kruzenache als Lehen der Grafschaft Veldenz. Ebenfalls als Veldenzer Lehen hatte er das Dorf in der Osterburch mit allen Rechten zum Lehen. 32 seiner Leibeigenen lebten in „Hosterburc“ und 31 in „Crucenachen“.[5] Aus 19 Gehöften (Mansen) in Osterburch erhielt der Rheingraf Abgaben von 5 Pfund und 5 Schillingen. An Sybodonus von Bosenheim hatte Rheingraf Wolfram einen Zins aus 30 Mark auf die Osterburg verpfändet. 1203 stiftete Ritter Gernod von Bosenheim dem Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter in Kreuznach unter anderem Geldrenten in der Hosterburc.[6]
Rheingraf 1317 1 Fuder französischen Weines im Herbst aus seinen Weingärten zu Osterburg (Osterborg)
14. Dezember 1332 Der Mainzer Provisor Balduin, gibt den Äbten des Klosters in Spanheim und Disibodenberg den Auftrag, die Kapelle auf der Insel unterhalb der beiden Neustädte Kreuznach zur Pfarr- und Mutterkirche zu erheben Pfarrkirche s. Kyliani in der Altstadt zu Kreuznach (antiqui opidi Crucenacen Otto, RggEbMz Nr. 3260, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/7600 (Zugriff am 24.07.2016) Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, 15553
Edelfrau Gertrud von Bosenheim († 1407) verh. Rudolf von Leyen († nach 1411); Rudolf Sohn des Ulrich?
In einem Weistum der Lewensteiner Untertanen zu Münster am Stein schrieb der wild- und rheingräfliche Kommissar Peter Streuff 1515: „unßern oberhoif und hoiffart (=Gerichtstag) haben wir zu Oisterburg, als dan von alters uf uns bracht ist.“[7] Auch Schultheiss und Schöffen in Osterberg selbst sagten im Osterberger geriechts zu Crutznach wystum aus, dass „die Ryngraven oberst geriechtshern zu Osterberg sin zu gebot und verbot desselben geriechts“.[8]
1698 Wildgrafen verkaufen den Zehnten nebst Scheuer und Kelter und das Patronatsrecht und die Gerichtherrschaft im sog Osterberger Gericht an Kurpfalz
Altäre
Pfründeverzeichnis 1401:
- Pleban in Kreuznach - 8 Gulden (192)
- Altarist an der sogenannten Bubenkapelle (S. Antonius) - 2 Gulden (48)
- Altarist an Jungfrau S. Katharina im Hof des Ritters Johannes von Planig - 1 Gulden (24), 1529 Junker Peter von Leyen
- Altarist an S. Kilian außerhalb der Mauern - 2 Gulden (48), Rheingrafen
- Altarist im Hospital Kreuznach (Heilig Geist-Altar (1382) an der Pfarrkirche) - 2 Gulden weniger 5 Schilling Heller (43), zum Pastorat
- Altarist an S. Michael (auf dem Kirchhof (1327)) an S. Kilian außerhalb der Mauern - 1 Gulden 8 Schilling Heller (32), 1467 „alt. s. Michaelis in capel. s. Michaelis prope et circa eccl. s. Kiliani e.m. op. Crutzenach“[9]
- Altarist an S. Kilian an der Pfarrkirche - 38 Schilling Heller (38), Rheingrafen
- Altarist an Jungfrau B. Maria (Liebfrauenaltar) an S. Martin - 1 Pfund Heller (20), 1354 gestiftet, 1389 Nicolaus Petri de Bleinchin „vicar. in eccl. Montissanctimartini e. m. Crutzenach“, 1392 „capella Montissanctimartini e. m. op. Crucenach“,[10] 1420 Sifrido Balneatoris „alt. b. Marie v. in Monte s. Martini e. m. Crutzennach“ und „alt. b. Marie Montis s. Martini e. m. Crutzenach“ und „alt. b. Marie v. in Monte s. Martini e. m. Crutzenach“,[11] 1428 „alt. in par. eccl. Montis s. Martini de Crutzenach“,[12] Rheingrafen
- Altarist an S. Andreas an S. Martin - 28 Schilling Heller (28), 1428 „alt. s. Andree in eccl. Montis s. Martini e. m. Crutzenach“,[13] 1420 alt. b. Marie v. in Monte s. Martini e. m. Crutzennach, 1529 Junker Asmond Heu
- Kapellan an S. Nikolaus (1529) in Sülczen (Leyenscher Hof) - 12 Schilling Heller (12), 1529 Herren von Leyen
- Altarist an S. Martin (an der „unteren“ Pfarrkirche) - 1 Gulden 6 Schilling Heller (30), zum Pastorat, 1406 „alt. s. Martini in par. eccl. b. Marie Cruczenac.“,[14] 1418 „alt. s. Martini in par. eccl. op. Crutzenacen“,[15] 1422 „alt. s. Martini in par. eccl. in Crutzenach“,[16] 1435 „alt. s. Martini in par. eccl. op. Cruczennach“;[17] ab 1565 für die dritte Diakonenstelle
- Altarist an S. Lambertus - 2 Gulden (48), 1382 „eccl. s. Lamperti extra muros Crucennacen“,[18] ab 1565 für die dritte Diakonenstelle
- Altarist an Jungfrau S. Katharina (1506) an der Pfarrkirche - 38 Schilling Heller (38), zum Pastorat. 1506 erteilt der Domherr und Kreuznacher Pfarrherr Graf Arnold von Salm dem Pfarrer Johannes Hepp die Erlaubnis, seinen Altar Sanctae Katharinae in der Pfarrei Kreuznach mit dem Kleriker Kilian Weinheim zu tauschen.[19] 1462 „alt. s. Catherine in op. Crutzenach“,[20] 1463 „alt. s. Catherine in par. eccl. op. Certzenach“,[21] 1465 „alt. s. Catherine in par. eccl. op. Crutzenach“[22] 1469 „alt. s. Catherine in par. eccl. op. Cruczenach“[23]
- Altarist an S. Katharina in der Pfarrei an der Bubenkapelle - 2 Pfund Heller (40), 1411 „alt. s. Catherine in capel. s. Catherine in op. Cruczennach“[24]
“* Kapellan an S. Georg in der Burgkapelle - 2 Pfund und 4 Schilling Heller (52), 1438 „transl. iur. patron. in capel. in castro de C. (6 m. arg., de patron. d. commun. et marchionis, p. cler. sec. regi solita) mon. s. Nicolai fr. b. Marie de Monte Carmeli sub d. castro constituto“,[25] 1529 sponheimisch
- Altarist an S. Petri im Kloster St. Peter außerhalb der Mauern , 1426 „alt. s. Petri in mon. monial. s. Petri e. m. op. Crutzenach“[26]
- Altarist an S. Johannes Evangelist (1495, 1495) im Kloster St. Peter außerhalb der Mauern - 2 Pfund (40)
- Altarist an S. Nikolaus (dem Bekenner) im Kloster S. Peter - 26 Schilling Heller (26), 1448 Johannes Traboldi „alt. s. Nicolai in mon. s. Petri e. m. Cruczenach“[27]
- Altarist an S. Michael (1296) am Kloster S. Peter außerhalb von Kreuznach - 1 Gulden (24)
- dazu Franziskanerkloster S. Wolfgang und Karmelitenkloster S. Nikolaus (1308 drei Altäre, darunter S. Marien, 1568 St. Nikolaus vorübergehend Altar der Pfarrkirche) und der Altar S. Peter am Kloster S. Peter, Kapelle (St. Agnes, vgl. Agnesienberg) des Klosters Disibodenberg
nicht im Verzeichnis 1401:
- gest. Kappelan am Apostelaltar an der Pfarrkirche (1369, 1402, 1472), Präsenzgefälle, 1472 ’Bartholomäustag, 1529 Kollatur strittig
- Heilig Kreuz-Altar der untern Pfarrkirche (1498, 1504, 1515, 1529, 1557), zum Pastorat
- gest. 1417/26 neuer Altar S. Maria Magdalena und S. Augustinus (1529 eingegangen) im Chor der Pfarrkirche, 1431 1529 von den Brenner von Lewenstein beansprucht
- Altar S. Barbara am Hospital (1529), 1392 „Conradus WIpis de Isenaco rect. alt. s. Barbare in hosp. s. Spiritus in Crucenaco“,[28] 1431 „alt. s. Barbare in hosp. in Crucenach“,[29] 1462 „alt. s. Spiritus in hosp. op. Crutzenmach“,[30] 1465 „alt. s. Trinitatis in hosp. op. Crutzenach“,[31] zum Pastorat
- S. Michael am Martinsberg, (742, 1529) Schultheiß und Schöffen von Kreuznach,
- Fronleichnamsaltar in Kreuznach (1472)
arx (Schloss), ein Werk des 9. Jahrhunderts Benediktinerkloster S. Martin auf dem Martinsberg? Pfarrkirche St. Kylian antiqui opidi Crucenacensis
Pfarrherren und Plebane (Pfarrverweser)
- 1310 Ulrich vom Stein, vermutlich Sohn von Siegfried I. vom Stein von Rheinberg († um 1305/06) und Agnes von Stein-Kallenfels oder Rheingraf Siegfried II. († vor 1327) und Margareta von Heinzenberg (1298–1330), (ein Domherr de Lapide in Trier (1287) ist 1308 verstorben)
- 1327 Petrus Waldenhusen (von Wallhausen)
- 1331, 1339, 1340 Heinrich Pfarrer, Pleban
- 13xx bis , 1375 Rheingraf Konrad vom Stein († 1395), Sohn von Johann I. von Stein (* um 1270; † 1333) und (∞ 1310) Wildgräfin Hedwig von Dhaun-Grumbach († um 1361/65, II. ∞ Gerlach von Brunshorn), 1347 wiedereingesetzt
- 1350, 1357, 1368, 1371, 1372 Johann genannt Soltzheimer (von Sulzheim), Pfarrer in Fürfeld
- seit 1378 Johann Jakob von Mainz, vorher Pfarrer in Planig, eingesetzt von Konrad
- vor 1381 exkommuniziert und abgesetzt, 1381 wiedereingesetzt N. N.
- 1385 Heinrich von Weinsheim
- bis ca. 1419 „vac. p. o. Conradi de Ringreuenstein et prepos. eccl. s. Bartholomei Franckforden“??[32]
- 1389, 1408, (ab 1419??) bis 1434 Wild- und Rheingraf Konrad von Dhaun († 1434), Sohn von Johann II. von Dhaun († 1383) und Jutta von Leiningen-Dagsburg († nach 1394), 1414 Propst des Kaiserdoms St. Bartholomäus, 1419 bis 1434 als Konrad III. Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Grabplatte im Mainzer Dom
- 1396 Nikolaus (Clas)
- 1417, 1426 Johann Bleyche
- 1434 bis ca. 1437 beansprucht Dietrich Schenk von Erbach, präsentiert von Fredericum Rijngravium de Rijngravenstein, die Pfarre[33]
- 1434[34] bis 1456 (resign.), 1450 Jakob von Sirk († 1456), Sohn von Arnold von Sierck (1366–1455) und Elisabeth Bayer von Boppard († nach 1427), „ante 12 an. (= ca. 1438) presentatus fuit p. Johannem com. Reni“,[35] 1439 bis 1456 als Jakob I. Erzbischof und Kurfürst von Trier und seit 1441 Reichskanzler Kaiser Friedrichs III.
- 1439 Rabanus von Helmstadt
- 1456[36] bis 1490 Wild- und Rheingraf Gerhard von Dhaun-Kyrburg († 1490), Sohn von Johann IV. von Dhaun-Kyrburg und Elisabeth von Hanau, 1488 Domherr Köln
- 1443 Johann Ludwig
- 1446 Werner
- 1455 Johannes Erkel, Rektor der Pfarrkirche
- 1469, 1479 Paul von Menzendal, Dr. des kanonischen Rechts (decretorum), Propst zu Flonheim,
- 1485, 1497 Dr. Peter (Petrus) Mochen, sponheimer Rat, Pleban, Dr. Peter Menchin
- 1490 Rheingraf Friedrich von Daun-Kyrburg († 1492), Sohn von Johann V. von Daun-Kyrburg und Johanetta von Salm († 1496), Domherr in Köln, Mainz und Straßburg
- 1492 bis 1517 Graf Arnold von Salm-Obersalm († 1517), Sohn von Graf Johann IV. von Salm-Obersalm (1431–1485) und Margarethe von Sirck (1437–1520), seit 1476 Domherr Trier
- seit etwa 1517, 1549 Wild- und Rheingraf Jakob von Dhaun-Kyrburg zu Salm († 1557), Sohn von Johann VI. von Salm (* 1460; † 1499) und (∞ 1478) Johanna von Moers-Saarwerden (* um 1464/65; † 1510/13), Domherr 1507 in Trier, 1508 in Köln und in Straßburg
- 1520, 1526 Johann Pistoris („Pastrud“)
- 1529 Johannes Pistoris von Merxheim Pfarrherr, Johannes Pistoris alias Schlungin, Altarist
- 1552, 1555 Magister Georg Artopaeus Brodbeck
Quellen
- Wilhelm Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. (Trierisches Archiv. Ergänzungsheft 12). Lintz, Trier 1911 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)
Literatur
- Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 317–356 (Google-Books)
- Friedrich Back: Die evangelische Kirche im Lande zwischen Rhein, Mosel, Nahe und Glan, Bd. I Die Zeit vor der Reformation. Adolph Mareus, Bonn 1872, S. 84 (Google-Books)
- Jörg Julius Reisek: Die „Stadt Kreuznach jedweder Seite“. Neue Aspekte zur Genese des Kreuznacher Stadtbildes unter besonderer Berücksichtigung der spätmittelalterlichen Stadtplanung, 2014 (Digitalisat bei www.regionalgeschichte.net)
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Lorenz Fries: Chronik der Bischöfe von Würzburg, um 1495; Universitätsbibliothek Würzburg (Codex M. ch. f. 760 „Echter-Exemplar“, Blatt 12) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Würzburg); die Jahresangabe „770“ im Codex widerspricht den Lebensdaten.
- ↑ Vgl. Georg Waitz (Bearb.): Annales Bertiniani. (Monumenta Germaniae Historica. Scriptores rerum Germanicarum 5). Hahn, Hannover 1883, S. 22 [Digitalisat].
- ↑ Vgl. Johann Trithemius: Chronicon … monasterii Spanheimensis (1506). In: Marquard Freher: Johannis Trithemij Spanheimensis primo … Abbatis … secvndae partis Chronica insignia dvo, Bd. II. Wechel bei Claudius, Frankfurt am Main 1601, S. 237–435, bes. S. 258 (Google-Books).
- ↑ W. Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse (a. a. O.), S. 1–34.
- ↑ Vgl. J. J. Reisek: (a. a. O.).
- ↑ Vgl. A. Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten (a. a. O.), Bd. II, Nr. 969, S. 268 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ W. Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse (a. a. O.), S. 57–107, bes. S. 69.
- ↑ W. Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse (a. a. O.), S. 57–107, bes. S. 72.
- ↑ RG IX, 04872.
- ↑ RG II, 05988.
- ↑ RG IV, 06555.
- ↑ RG IV, 09883.
- ↑ RG IV, 05926.
- ↑ RG II, 08333.
- ↑ RG IV, 09883.
- ↑ RG IV, 09883.
- ↑ RG V, 05999.
- ↑ RG I, 03811.
- ↑ Urkunde von St. Remigius (13. Januar oder 1. Oktober) 1506; Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta Commentationibus Diplomaticis Illustrata, Bd. I. Mannheim 1767, S. 98 (Google-Books).
- ↑ RG VIII, 05182.
- ↑ RG VIII, 05182.
- ↑ RG IX, 02057.
- ↑ RG IX, 04872.
- ↑ Regest vom 18. April 1431; Repertorium Germanicum, Bd. V, 07067.
- ↑ RG V, 01454
- ↑ RG IV. 04636.
- ↑ RG VI, 03703.
- ↑ RG II 01312.
- ↑ RG V, 02661.
- ↑ RG VIII, 04600.
- ↑ RG IX, 01337.
- ↑ RG IV, 02025.
- ↑ Repertorium Germanicum, Bd. V, 08695.
- ↑ Regest vom 4. Oktober 1434; Repertorium Germanicum, Bd. V, 03754.
- ↑ RG VI, 02406.
- ↑ Regest vom 22. April 1456; Repertorium Germanicum, Bd. VII, 00731.
Hermann von Selbach (Sohlbach) genannt Illequat genannt von Hupsdorf (Huppistorff, Heppersdorf) (* um 1405 in Salchendorf; † zwischen 1472 und 1480 vermutlich in Siegen) war Stadtschultheiß von Siegen und gräflicher Rentmeister der Grafen Johann IV. und Heinrich II. (IV.) von Nassau-Dillenburg. Er war Gründer der Sieghütte.
Leben
Nach neueren Forschungen war Hermann von Selbach genannt Illequat der Sohn von Engelbrecht d. J. von Selbach genannt Quadfasel genannt von Gerndorf (* um 1389; † 1449) und Catharina von Reifenberg (* um 1390; † 1429).[1]
Vorfahren des Hermann Illequat | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Urgroßeltern |
Konrad von Selbach genannt Molenere[2][3] (Mulener)[4] |
Ludwig von Gerndorf (Gerentorff) |
Marsilius von Reifenberg |
Gerhard von Selbach genannt von Zeppenfeld | ||
Großeltern |
Engelbrecht I. (d. A.) von Selbach (* um 1340; † nach 1389) |
Friedrich von Reifenberg (* um 1340; † 1412) | ||||
Eltern |
Engelbrecht II. (d. J.) von Selbach genannt Quadfasel genannt von Gerndorf (* um 1389; † 1438/42) | |||||
Hermann von Selbach genannt Illequat genannt von Hupstorf (* um 1405; † 1472/80) |
Nach einer älteren Theorie war Hermann Illequat der Sohn von Johann von Solbach genannt Hupstorf († nach 1412).[5]
Hatzfeld-wildenburgischer und saynischer Lehnsmann
1430 belehnte Johann IV. von Hatzfeld († 1478) Arnold und Hermann von Sohlbach mit Gütern zu „Odendorff“ (Hohenhain-Oendorf, Wüstung bei Friesenhagen) und „Salchindorf“ im Seelbacher Grund, die von der Herrschaft Wildenburg zu Lehen gingen.[6] 1435 belehnten die Brüder Johann IV., Johann V. (Henne) († 1482) und Gottfried (Godert) VIII. († 1470) von Hatzfeld, Herren zu Wildenburg, Herman von Selbach genannt Ylquat (Ulquaet) und Arnolt von Selbach (Solbach) mit Gütern in Salchendorf, auf denen die Belehnten geboren sind.[7] 1471 verpfändete Hermann Illequat einen Hof zu Salchendorf, den er von dem Herrn von Wildenberg zu Lehen hatte, an Johann IV. von Nassau-Dillenburg.
Hermann Illequat war saynischer Lehnsträger des Hofes Hupstorf
Der Hof Hupsdorf lag im Gebiet der heutigen Ortsgrenze zwischen Salchendorf und Eiserfeld in Höhe der L 531 und gehörte zuvor Engelbrecht von Selbach genannt Quadfasel.[8]
Nassauischer Rentmeister in Siegen
Illegiat, Hermann
1436 Christian von Seelbach Vogt zu Siegen 1436 Henne von Löhnberg, Schultheiß zu Siegen 1441 Heinrich von Löhnberg, Schultheiß zu Siegen 1443 Henchen, Schultheiß zu Siegen 1443 Johann Loos (Loes), Schultheiß des Haingerichts 1446 Hermann von Hupsdorf gen. Ilquet, nassauischer Rentmeister 1448-1456 Hermann von Huppstorff, gennant Illeqwait, Schultheiß zu Siegen, 1456-06-06 (Abt. 170 I) Hermann von Hupstorff, Schultheiß zu Siegen 'uffme lande' 1447-1473 Heymann (Heinemann) Wurfel, Schultheiß des Haingerichts - Schultheiß außerhalb Siegen, 1467-1473: Schultheiß zu Siegen 1456 Matthias von Mühlenthal (Müllentail), Rentmeister zu Siegen 1457 Johann von Litphe, Schultheiß vor dem Hain zu Siegen 1458 Heinmann Wolff, Schultheiß zu Siegen 1459 Hermann von Hupsdorf, Rentschreiber zu Siegen 1461 Heilman Scholle Schultheiß zu Siegen 1463 Johann von Müden (Müsen?), Schultheiß zu Siegen 1466 Henne Wolf von Freudenberg gen. Knyp, Schultheiß vor dem Hain zu Siegen 1480 Johann von Lunen gen Moir Amtmann zu Siegen
1446 März 12 Hermann von Hupsdorf schickt Briefe an Graf Philipp von Katzenelnbogen Hermann von Hupsdorf gen. Illequat, Rentmeister der Grafschaft Nassau zu Siegen sendet im Auftrage Graf Heinrichs von Nassau, Diez und Vianden, Herrn zu Schleiden, seinen Boten Johann Incolle an Graf (Philipp) von Katzenelnbogen nach Rheinfels mit Briefen, die ihm Graf Heinrich schicken ließ. Ihr Inhalt erklärt sich vielleicht aus der folgenden Eintragung: März 20 sandte der gleiche Rentmeister denselben Boten, der also inzwischen - und wahrscheinlich mit Antwort - aus Rheinfels zurück war, mit Briefen an Landgraf Ludwig von Hessen nach Kassel und weiter nach Löwenstein, Rosenthal und Schweinsberg. Graf Heinrich schrieb in diesem Briefen der hessischen Ritterschaft, weil sie in der Grafschaft Diez, insbesondere im Dorfe Hermarshusen, gebrannt hatte (ebendort). Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abt. 171, S 435 nassauische Rentmeisterrechnung von 1446; Landgrafen-Regesten online Regest-Nr. 9186
Die Abrechnungen 1444-46 umfassten die nassauischen Gebiete „diesseits und jenseits der Kalteiche“,[9] nämlich die Herrschaft Siegen, die Herborner Mark, die Herrschaft Dillenburg und das Kirchspiel Haiger.[10]
Rücktritt 1448 Volkwin von Hollant (Folkwin von Holland) Rentmeister zu Siegen der Grafen von Nassau ... Hermann von Hupsdorf Schultheiß zu Siegen.[11]
1448 Hermann von Huppstorff, gennant Illeqwait, Schultheiß zu Siegen Zeuge Kaufbrief über eine Wiese vor Siegen
1449 Volkwins von Holland, Rentmeister zu Siegen (1447 Rentmeister zu Dillenburg) 1451 Volkwin von Holland, Rentmeister zu Siegen 1453 Volkwyn von Holland, Rentmeister zu Siegen; vor 1466 Jungfer Demut, Ehefrau des verstorbenen Rentmeisters (Gefaersche), des Hermann Illequat (Abt. 171 Nr. B 954 fol. 62)
1466 Hermann Illequaet und Wyßhenn, Rentmeister zu Siegen und Dillenburg
Ab 1460 übernahm Hermann von Hupsdorf die Rentei im Siegerland mit den Ämtern und Kirchspielen Netphen, Irmgarteichen, Siegen, Rödgen, Holzklau, Ferndorf, Krombach und Freudenberg.[10]
1462 Siegler: Johann (Henne) Hupstorf, Rentmeister zu Siegen. - Uf s. Jacobs dach des hilgen apostolen.
1462 kommt aus Breda zurück
1466 in das 9. Jahr haben die Amtleute ihm seinen Weinkauf genommen als Rentmeister 1467-12-05 seit mehr als 40 Jahren im Dienst
Philipp von Bicken
Amtmann (Drost) Philipp von Bicken d. A. († 1485)[12]
In einer Auseinandersetzung des Grafen Johann IV. zu Nassau-Dillenburg, Diez und Vianden mit Philipp von Bicken d. A. über die streitigen, mit dem „Schloss zum Hain“ (Burg Hainchen) verbundenen Güter, Gerechtsame und Gefälle war Hermann von Hupsdorf genannt Illequait, Rentmeister zu Siegen, im Oktober 1467 der wichtigste Zeuge des Grafen.[13] Er beurkundete seine Kenntnisse über das Einkommen des Schlosses zum Hain überhaupt, die Holzgewälde (Waldnutzungsrechte), das Geleit zwischen dem Hain, den Zehnten zu Eisern (Yssern), Rinsdorf (Rymstorff) und „in der Leimbach“ (Leybach), ein Haus, genannt der Schafstall, bei einem Garten in der Burgstrasse zu Siegen, ein Gut bei Siegen, genannt die Rinzenau (Reymtzenaue), und die Mühle zu Irmgarteichen. Außerdem gab er an, dass Philipp von Bicken zu der Zeit, als er Amtmann in der Grafschaft Nassau gewesen war, sich unrechtmäßig den Zehnten von Bienen und Vieh angeeignet hatte.
1471 Hermanns von Hupstorff, Rentmeister zu Siegen, Abrechnung und Verschreibung an den Grafen Johann von Nassau wegen eines Rückstandes von 1659 Gulden 15 Weißpfenn. 7 1/2 Heller, die er dem Grafen bei seinem letzten Rechnungsschlusse schuldig geblieben.Der Aussteller ist derselbe, der in Nr. 133 u. f. mehrmals unter dem Namen Hermann Illequait vorkommt. Er verpfändet für seine Schuld verschiedene einzeln beschriebene Güter, unter andern einen Hof zu Salchendorf, den er von dem Herrn von Wildenberg zu Lehen hat.Sonntags nach Jacobi
1471-07-28 Rechnungsrezess, Bezahlung bis 1476 verschrieben
1475 Johann von Kerpen Rentmeister
Hammerhütte stammt vom 28. Juli 1471. An diesem Tag verpfändete Illeguat (Hermann von Hupsdorf, nassauischer Rentmeister) neben Häusern und Teilen seines Grundbesitzes die Hammerhütte an Graf Johann IV. von Nassau
Eisengewerbe
Ahnengalerie der Stadt-Schultheißen lautet: Hermann von Huppsdorf genannt lllequait 1448, 1449; Heymann Wurffel 1466-1468; Johann von Wehbach 1475, 1476; Johann Leiff 1486-1506.[14]
Wappen
Blasonierung: In Gold drei schrägrechte zu einem Schrägbalken aneinandergereihte schwarze Rauten.
Das von Hermann Illequat verwendete Siegel zeigt einen Schild mit Rose. Die Wappen der Familien von Seelbach (schwarze Rauten) und von Bicken (rote Rauten) gehören zu einer verwandten Wappengruppe.[15]
Familie
heiratete um 1442 Guda (Güdgen) N. († nach 1452).
- Nyngel (Benigna) Illequat (* um 1440; † um 1494), ∞ 1471 Hans Westphelinck (Westfäling) (* um 1440; † nach 1471), Stahlschmied (staelsmyt) in Siegen
- Henricus Ylleqwat (* um 1435; † nach 1455), 1455 an der Universität Erfurt belegt, aus Siegen
- Dielgen (Ottilia) von Hupsdorf genannt Illequat, ∞ um 1468/69 Hans Fick (* um 1445; † um 1496/97), Sohn von Tilgen Fick vor der Hardt (* um 1425; † 1503/04)
- N. Fick (* um 1470), ∞ Godert (Gotthard) Busch (* um 1470, † 1516), Sohn von Heylmann (Wilhelm) Busch in Buschhütten und Fickenhütten
- Henrich genannt Dielnhenrich Fick (* um 1470; † 1538); Besitzer von Dilnhenrichshütten/Sieghütte
- Irmghin Illequat (* um 1440; † nach 1471), ∞ Henrich Wolffenger (Wolffänger) (* um 1440; † 1505)
- Ludwig Illequat (* um 1440; † um 1499)
- Hans Illequait († nach 1499), 1499 von Johann von Hatzfeld, Herrn zu Wildenburg, mit einem Viertel des halben Hofs zu „Odendorf“ (Oendorf) belehnt[16]
- Demut Illequat (* um 1450; † nach 1471)
- Hedwig Illequat (* um 1450; † nach 1471)
Quellen
- Johannes von Arnoldi (Bearb.): Preise aus dem 14ten und 15ten Jahrhundert. In: Miscellaneen aus der Diplomatik und Geschichte. Neue Academische Buchhandlung, Marburg 1798, S. 87–105, bes. S. 96–105 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
- (wiederabgedruckt) Fragmente einer Ausgabe-Rechnung des Rentmeisters der Grafen Johann IV. und Heinrich IV. zu Nassau, Hermanns von Heppersdorf, genannt Illequat zu Siegen; von Weihnachten des Jahrs 1444 bis 1445. In: Anonymus: Beiträge zu einer Geschichte des Luxus der Vorzeit, Lfg. 2. In: Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung und Mode 16 (1799), S. 494–500 (Google-Books)
- Ludwig Beck: Urkundliches zur Geschichte der Eisengießerei. In: Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie: Jahrbuch des Vereins Deutscher Ingenieure 2 (1910), S. 83–89 (Digitalisat des Deutschen Digitalen Zeitschriftenarchivs)
- Friedrich Philippi (Bearb.): Siegener Urkundenbuch, Bd. II Die Urkunden aus dem Staatsarchiv Münster und dem Stadtarchiv Siegen von 1351 bis 1500. Vorländer, Siegen 1927 (Nachdruck: Wenner, Osnabrück 1975), bes. S. 176, 235–237, 239–244, 249f, 252f, 255–261 und 279–282 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
- Jost Kloft (Bearb.): Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg, Bd. I Regesten Nr. 1 bis 450, 1217–1467, und Bd. II Regesten Nr 451 bis 1050, 1467-1536 (Inventare nichtstaatlicher Archive der Rheinprovinz 18 und 22. Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz 22 und 31). Selbstverlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1975 und 1979
- Andreas Bingener (Bearb.): Territoriale Rechnungsüberlieferung im Spätmittelalter. Die Siegener Renteirechnungen von 1463/64 bis 1471/72, Bd. II. (Sachüberlieferung und Geschichte. Siegener Abhandlungen zur Entwicklung der materiellen Kultur 26/2). Scripta-Mercaturae, St. Katharinen 1998 (Auszüge, S. 442-444: online bei der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen)
Literatur
- Heinrich von Achenbach: Aus des Siegerlandes Vergangenheit, Bd. I. W. Vorländer, Siegen 1897, bes. S. 77–102 (Neudruck Kreuztal 1981) (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
- Heinrich Dittmaier: Name und Wort. 8. Illequad. In: Niederdeutsche Studien 18 (1970), S. 201–214, bes. S. 212f (Pdf; 7,64 MB)
- Kurt Schutte: Zur Geschichte der Adelshöfe Oendorf (jetzt Hohenhain), Eichen bei Freudenberg und Hupsdorf im Freien Grund. In: Siegerland 52 (1975), S. 111–116; 53 (1976), S. 19–22
- Werner Leichnitz: Ahnentafel des Hermann Illequat. Aufschlussreiche Erkenntnisse zur Herkunft des Siegener Rentmeisters. In: Siegerland 60 (1983), S. 92–97
- Werner Leichnitz: Hermann Illequats Erben. Familiengeschichtlich aufschlussreiche Besitzwechsel. In: Siegerland 61 (1984), S. 90–94
- G. K.: Vor 700 Jahren: Der Selbacher Adel im Wildenburger Land. In: Heimatverein Zeppenfeld. Beiträge zur Ortsgeschichte 17 (1991), S. 1–7 (Pdf; 536,34 KB)
- Andreas Bingener: Bauaufwendungen im nassauischen (Ober-)Amt Siegen am Beispiel der Renteirechnung von 1463/64. In: Gerhard Fouquet, Harm von Seggern (Hrsg.), Adel und Zahl. Studien zum adligen Rechnen und Haushalten in Spätmittelalter und früher Neuzeit (Pforzheimer Gespräche zur Sozial-, Wirtschafts- und Stadtgeschichte 1). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000, S. 121–134 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Andreas Bingener: Das Eisengewerbe im Amt Freudenberg. In: Stefan Brüggerhoff u. a. (Hrsg.):: Montan- und Industriegeschichte. Festschrift Rainer Slotta. (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum 147). Schöningh, Paderborn 2006, S. 225–245 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. W. Leichnitz: Ahnentafel (a. a. O.).
- ↑ Vgl. Urkunde vom 11. Juni 1334; Archiv Schloss Schönstein (Urkunde 32).
- ↑ Bruder des Dederich Wolf von Selbach († nach 1369), vgl. Friedrich Philippi (Bearb.): Siegener Urkundenbuch, Bd. I bis 1350. Kogler, Siegen 1887, S. 125, 202 und 240; Karl Hermann May Die Adeligen von Kranenstein und ihre Burg. In: Nassauische Annalen 84 (1973), S. 37–47, bes. S. 39.
- ↑ Urkunden vom 24. Juni 1350 und 18. Juni 1354; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 121 Lehnsarchive, von Seelbach, U 1354 Juni 18; Bestand 3036 Altes Dillenburger Archiv, LAV NRW W Best. A 410 Nr. 55).
- ↑ K. Schutte: Geschichte (a. a. O.).
- ↑ Regest vom 8. März 1430; J. Kloft (Bearb.): Inventar (a. a. O.), Bd. I, S. 122.
- ↑ Regest vom 15. Juli 1435; Otto Graf von Looz-Corswarem, Hellmuth Scheidt (Bearb.): Repertorium der Akten des ehemaligen Reichskammergerichtes im Staatsarchiv (jetzt: Landeshauptarchiv) Koblenz. (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz 1). Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1957, S. 342.
- ↑ Vgl. Selbacher Adel (a. a. O.), S. 5. Der Flurname Heppersdorf begegnet auch bei Nauholz (heute durch die Obernautalsperre überflutet); vgl. Jakob Heinzerling: Die Siedlungen des Kreises Siegen . Verein für Heimatkunde und Heimatschutz im Siegerlande samt Nachbargebieten, Siegen 1920, S. 39.
- ↑ Vgl. dazu Christian Daniel Vogel: Beschreibung des Herzogthums Nassau, Wilhelm Beyerle, Wiesbaden 1842, S. 17 (Google-Books).
- ↑ a b Vgl. A. Bingener: Eisengewerbe (a. a. O.), S. 227.
- ↑ Vgl. Urkunde vom 13. Juli 1448; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 54,032 Waldbott v. Bassenheim, Bicken-hattsteinische Urkunden, Urkunde 974).
- ↑ Vgl. „Philipp von Bicken der Alte 1485 (?), Wetzlar“. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen, Grabdenkmäler online, Nr. 1409.
- ↑ Vgl. 19 Zeugenaussagen, 1. bis 25. Oktober 1467; Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Münster (Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Urkunden, Nr. 133–151).
- ↑ Vgl. Dieter H. Stündel: Die Stadt Siegen, Bd. I Vom Mittelalter. Horatius, Siegen 2005, S. 84.
- ↑ Vgl. Felix Hauptmann: Die Gruppe mit den Rauten. In: Zehn mittelrheinische Wappengruppen. In: Jahrbuch der K. K. Heraldischen Gesellschaft „Adler“ NF 10 (1900), S. 1–43, bes. S. 40f, Tafeln 15 und 16 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Regest vom 25. Mai 1499; J. Kloft (Bearb.): Inventar (a. a. O.), Bd. II, S. 184.
Christoph Schöner von Straubenhardt war ein Schwager des Hans II. von Sperberseck († 1556);[1][2] beide waren Schwiegersöhne des württembergischen Erbmarschalls Hans Konrad Thumb von Neuburg. Bastian von Weitershausen war mit einer Tochter der Agnes von Sperberseck († nach 1544) verheiratet.
ziegenhainische Landsassen umstellen
- Weitershausen, Johann Helwig von, Kammerjunker
Gerlach von Breidenbach bekundet, daß er und Knybe von der Aa, die Brüder Friedrich und Kraft von Weitershausen, Johann von Allendorf und Ludwig, der Sohn des Andreas von Fleckenbühl, Mannen des Grafen Johann zu Nassau geworden sind und eidlich gelobt haben, ihm und seinem Land keinen Schaden zuzufügen. 1399 Juni 29
Revers des Dame von Weitershausen für die inserierte Urkunde des Junggrafen Johann von Nassau-Saarbrücken: Junggraf Johann von Nassau-Saarbrücken belehnt anstatt seines Vaters für den Dienst Dames für ihn und seinen Vater diesen mit sechs Gulden Geld Gleiberger Währung auf der Rente zu Gleiberg vorbehaltlich der Lösung mit 70 Gulden, die dann auf Eigengütern in der Grafschaft widerlegt werden sollen. 1461 Februar 7
Eberhard von Weitershausen
Leben
1588 Hans Christoph Voit von Rieneck zu Urspringen und Eberhard Friedrich von Grumbach, fordern Eberhard von Weittershausen genannt Riechwein auf Bromberg auf, gemäß der Reichskammergerichtsordnung drei Fürsten zu benennen, aus denen sie einen Richter auswählen wollen, der rechtlich entscheiden soll, ob sie ihm weiterhin als Bürgen für die 12.000 fl haften müssen, die er im Jahre 1588 Konrad von Grumbach geliehen hatte; er hatte sie erst kürzlich zur Zahlung gemahnt, obwohl sie genügend Beweise haben, daß er das von Konrad von Grumbach erkaufte Gut Bibergaw für die Schuldsumme in Zahlung genommen hat und ."(Google-Books)
Familie
Vormünder seiner Kinder waren Hofmeister zu Leonberg und .
vorname graf Eberhard
Briefwechsel Ulrich mit Graf Eberhard
Einzelnachweise
- ↑ Sohn von Hans I. von Sperberseck und N. von Talheim.
- ↑ Vgl. Carl Friedrich Schilling von Cannstatt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling. Müller, Karlsruhe 1807, S. 383 (Google-Books).
Dietrich von Weitershausen
Dietrich II. von Weitershausen oder Wittershausen (* ; † 1437/38) war von 1413 bis 1416 Komtur des Deutschen Ordens in Marburg und von 1416 bis 1420 Deutschmeister.
Leben
Sohn von Dietrich von Weitershausen und seiner Frau Elisabetha. (Google-Books) (Google-Books)
1448/49 Der Hochmeister an den Prokurator zu Rom: betreffend den aus dem Orden entwichenen Hans Badenburg gen. Wittershausen Komtur zu Ibersheym in der Ballei Koblenz.
1407 bis 1437/38 Comthur des deutschen Hauses zu Griefstedt als Nachfolger des Conrad von Beldersheim. Sein Nachfolger wurde Hartmann von Liederbach.
1408 Anna von Cranichborn schenkt Besitz in Grünstedt an die Ballai Griedstedt (Google-Books) 1413 wurde „Dideriche von Withershuß“ als Nachfolger von Konrad von Bellersheim Komtur des Deutschordenshauses Marburg.
Landgraf Ludwig I. von Hessen (* 1402): nach dem Tod des Vater des Landgrafen Hermann II. von Hessen 1413 wurde Beistand u.a. ... der Deutsch-Ordens-Comthur Dietrich von Weitershausen zu Marburg. (Google-Books) (Google-Books)
Eine Aufkündigung der Lehen wird von zeitgleicher Hand für Eberhard Riedesel, Kampenhausen, Dietrich von Weitershausen und die von Berlepsch vermerkt, die Ablösung - von späterer Hand - zudem für Johann von Breitenbach
Tatsächlich reiste aber der Rigaer Erzbischof Johann V. von Wallenrode oder zusammen mit Deutschmeister Dietrich von Wittershausen auf dem Landwege nach Preußen, am 23. September 1415 ist er in Schlochau, am 26. September in Marienburg (Google-Books)
Wahl zum Deutschmeister
Dietericus de Weitershausen in serie Mergentheimensi ponitur ad annum 1416.
Vorgänger als Deutschmeister war Konrad von Egloffstein. vom Ordenskapitel zum Ordensoberen der Balleien im Heiligen Römischen Reich gewählt.
Bitte um Bestätigung vorgetragen vom westfälischen Landkomtur Sweder Cobbing (Schwedur Kobing)) († nach 1453) und Peter von Espelbach (Eßpelbach), dem Komtur von Weißenburg und ab 1420 von Marburg, am 21. Dezember 1416 bestätigt durch Hochmeister Michael Küchmeister in Marienburg.
Sein Prokurator an der Kurie war Johann von Hoffeheyn (Google-Books)
Gerlach von Breidenbach 1419 Frankfurt: Ausgleichsversuch unter dem Vorsitz des Deutschmeisters Dietrich von Wittershausen bereit, der mit dem Breidenbacher verschwägert war (Google-Books)
Teilnahme am Konzil von Konstanz
4. März 1417 Küchmeister empfiehlt seine Gesandtschaft zum Konzil (Google-Books)
„Meister Teutsch Ordens in Teutschen und Wälschen Landen“ (Konstanz 1417) (Google-Books) Teilnehmer (Google-Books)
Unterstützung für ein Geschenk an Papst Martin V. (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
in Konstanz nachweisbar ist Dietrich von Wittershausen erst am 14. Mai 1417 (oben Nr. 200 Anm. 4). * am 21. Mai 1417 teilte der DM dem HM dann endgültig mit, daß er die 6000 Gulden nicht aufbringen könne. Die durch den Aufenthalt in Konstanz entstehenden Kosten seien zu groß, zumal da man auch den Kardinälen, Bischöfen, Doktoren, Schreibern u. a. reiche Geschenke machen müsse (Or. im OB A = Regesta I Nr. 2515). (Google-Books)
14. Mai 1417 Konstanz: Verlängerung des Waffenstillstands mit Polen bis zum 13. Juli 1418; Johann von Wallenrode, Erzbischof von Riga, Johann Abezier, Bischof von Ermland, Dietrich von Witterhusen, Deutschmeister. Komtur Heinrich Holt, Oberster Spittler. Johann von Seelbach, Komtur von Mewe. Ulrich Zenger, Komtur von Balga. Domherr Dr. Franz Kuhschmalz von Rößel. Kaspar Schuwenpflug, ermländischer Domherr. Die Ritter Nammir von Hohendorf und Otto von Machwitz. Die Ratsherren Leifhard Blumenthal aus Thorn und Johann Baisener aus Danzig (Staatsverträge I, Nr. 122. Berichte II, Nr. 200). (Google-Books) Quelle: (Google-Books)
1417 bestätigte er auf die Bitte von Sweder Cobbing hin die schon von seinem Vorgänger Konrad von Egloffstein beschlossene Übergabe der Kommende Otmarsheim (Ootmarsum) aus der Ballei Utrecht an die Ballei Westfalen (Google-Books)
Hinter dieser Bärenschanze ist das St. Willibalds Brünnlein, das der Deutschmeister Dietrich von Weitershausen 1419 an Nürnberg verkaufte (Google-Books)
13. Oktober 1418 Tag von „Welunen“ (Veliuona) an der Memel mit König Władysław II. Jagiełło von Polen, Großfürst Witold von Litauen und Hochmeister Michael Küchmeister, auch der Bischof von Ermland Johannes Abezier, Landmeister in Livland Siegfried Lander von Spanheim,
10. August 1419 Dittrich von Witterhusen, Meister Dütschordens in dütschen und welschen Landen, verkauft die zu seinem Amt gehörigen Güter zu Steinbach, nämlich den Weiher, die Mühle daran und das Holz, an Bruder Arnolt von Hirßberg (Hirschberg), Comthur, und die Brüder des Hauses in Nürnberg um 430 Gulden (Google-Books)
Rücktritt
Er resignierte im November 1419 in einem Kapitel in Frankfurt am Main und wurde im Frühling 1420 von seinem Amt entbunden. Sein Nachfolger als Deutschmeister wurde Eberhard von Saunsheim.
Als Meister Dietrich von Wittershausen im Jahre 1419 seines Amtes entbunden wird, weist ihm der Hochmeister die Komthurei in Mainz an sowie ... (Google-Books).
Commendator domus Moguntinae: Theodor de Weitershausen, bis in similibus se praesentat chartis, quoad curiam 1427 Hilbersheim, Bona in districtu Klein-Karben, gesiegelt von Wigand von Stockheim, Graf des Freigerichts. „Altmeister D. O.“ Theodor de Weitershausen präsentierte dem Kapitel Henne von Wilbach und Christian von Eppenstein (Eppstein). (Google-Books)
1428 Deutschmeister Eberhard v. Saunsheim stellt für seinen Vorgänger Dietrich v. Wittershausen auf die Kommende Mainz einen Leibgedingsbrief aus (Klopheim bei Frankfurt und Wilbach). (Google-Books)
1435 findet ein Vergleich statt zwischen dem Kapitel der Marienkirche zu Erfurt, Johann von Witterhusen, Comthur zu Griefstedt, und Johann von Homberg, Pfarrer der Nicolaikirche zu Erfurt, wegen Gütern zu Großen-Rudestedt (Google-Books)
Wahrscheinlich ist eine Glocke bruther ditherich sal heizen ich des Nordturms der Elisabethkirche in Marburg eine Stiftung des Dietrich von Weitershausen (Google-Books). Andere Deutung: bruder Ditherich sbln egzsdich Kryptogrammglocke des Dietrich im Hobe
Quellen
- Anonymus (Fortsetzer von Johann von Posilge): Dese cronike des landes von Pruszin, bearb. von Ernst Strehlke. In: Theodor Hirsch, Max Töppen, Ernst Strehlke: Die Geschichtsquellen der Preussischen Vorzeit bis zum Untergang der Ordensherrschaft, Bd. III. (Scriptores rerum Prussicarum). Leipzig 1866 (Nachdruck Minerva, Frankfurt am Main 1965), S. 79–388, bes. S. 362f, 379 und 383 (Google-Books)
- Sebastian Kubon, Jürgen Sarnowsky, Annika Souhr-Könighaus (Bearb.): Regesten zu den Briefregistern des Deutschen Ordens II: die Ordensfolianten 8, 9 und Zusatzmaterial. (Beihefte zum Preußischen Urkundenbuch 2). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, S. 60 und 223 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
Literatur
- Johannes Voigt: Geschichte des Deutschen Ritter-Ordens in seinen zwölf Balleien in Deutschland, Bd. I. Georg Reimer, Berlin 1857, S. 176, 490, 584, 634f und 655 (Google-Books)
- Johann Gottfried Louis Anderson Geschichte der Deutschen Ordens-Commende Griefstedt. Hugo Neumann, Erfurt 1867, S. 41–50 (Google-Books)
- Karl Knetsch: Die von Weitershausen zu Rauschenberg und zu Merzhausen. In: Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck 5 (1930), S. 33–44
- Ursula Braasch-Schwersmann: Das Deutschordenshaus Marburg. Wirtschaft und Verwaltung einer spätmittelalterlichen Grundherrschaft. (Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs- und Landesgeschichte ... 11). Elwert, Marburg 1989, S. 96, 209, 211 und 262f
Einzelnachweise
Konvent Frauenalb 1597
- Paula von Weitershausen -
- Katharina von Weitershausen († zwischen 1609 und 1624 in Lichtenthal) - bat den Bruder der von Lindenfels um ein „Allraunichen“ oder Alraune-Männlein als Glücksbringer.[1]
- (Anna) Elisabetha Hund von Saulheim (* vor 1535; † nach 1609 in Lichtenthal),
- Sabina Schenk von Winterstetten (* vor 1535), Priorin, zurückgetreten,
- Anna Maria von Lindenfels, Schreiner?, Austritt
- Rosina Schenk von Winterstetten (* vor 1535),
- Katharina von Stein-Kallenfels (* um 1578; † 1617 in Lichtenthal), 1598 verwaist, ein Bruder lebt,[2]
- Margaretha Hund von Saulheim († 1617 in Lichtenthal),
- Anna Maria von Kirchberg, - Marx,
- Johanna von Venningen (* um 1578/80), 1598 verwaist, ein Bruder lebt,[3]
- Maria Barbara Riedesel von Bellersheim (* um 1580),[4] Austritt
- Anna von Hattstein, vermutlich Tochter des Wolfgang von Hattstein († 1558) zu Weilbach und der Margaretha Kämmerer von Worms genannt von Dalberg oder der Margarethe von Hohenstein zu Hohenstein.
Laienschwestern:
- N. Reuchlin (Reuwin; Reichlin) und
- N. Reuchlin (Reuwin) - beschuldigt, „N.“ in Baden.[5]
- Magdalena Meyer, Laienschwester († 1616 in Lichtenthal)
- Catherina Weber, Laienschwester
- N. (Anna Maria?) Escherin?, Dienerin. Ihr Mann Escher kam aus dem „Niederland“.
Helmann (Familie)
Johannes VI. Helmann zum Hirtz vor St. Laurenz (* 1529 in Köln; † 14. Mai 1579 in Köln) war ein Kölner Ratsherr, Hofpfalzgraf und Antiquar.
http://d-nb.info/gnd/13590546X
Leben
Auch Holmann
Arnoldus Quentel 1504; Johann Helmann 1505; Johann Pfefferkorn 1508
Johann Helmann war Accisemeister, Schreinsschreiber, Notar und Stadtsekretär in Köln († 1508). Kölner Bilderbibel
Pseudo-Helman'sches Münzbuch Observationes monetales Helmanni,[6] unterzeichnet mit: Helman Lt. secretarius et censor quondam monetarum inclytae reg. urb.
Johann III. Helman „der Alte“ (* um 1435; † 1508/09)
- 1480 Jakob van Berchem und Frau geben an den Asseymeister Johann Helman und Frau einen Wärschaftsbrief wegen der diesen verkauften Häuser zome Pallais bei dem Heilig-Geist-Hause und zom Hirtzhorn.[7]
- 1481 Rheinische Münzeinigung auf 10 Jahre zwischen Erzbischof Johann von Trier, Erzbischof Hermann von Köln, Herzog Wilhelm von Jülich-Berg einerseits und der Stadt Köln andererseits: ein gemeinsamer "probierer" in der Person des Johann Helman soll zur Beachtung dieser Münzregelung angestellt werden.[8]
- 1481/82 Johannes Helman asseymeisters rechenschafft: Übersicht über das von Helman der Münze gelieferte Geld und Edelmetall und das zurückempfangene Neugepräge.[9]
- 1482-1495 Probenbuch des kölnischen Stadtmünzmeisters Johannes Helmann, 1482-1495.[10]
- 1482 Johan Helman, essaymeester der stad Coelne[11]
- 1484 Johannes Helman, essayeur der stad Keulen[12]
- 1485 Johannes Helman, essayeur[13]
- 1488 Johannes Helman, essayeur Keulen[14]
- 1496 „Abbildung des im Jahr 1496 auf dem Neumarkt statt gehabten Schiess-Spiels, wozu eyn wirdig Rait van Coelne einen grossen feisten Ochsen den sämtlichen Gaffeln (Zünften) als Preiss des Siegers hergegeben hat.
- „Johann Helmann van dem gülden Hörne hat den Vogel abgeschossen; zu dessen Andenken hat die Goldschmieds-Zunft, welcher derselbe angehörte, dieses Schiess-Spiel durch einen Maler darstellen, und so der Nachwelt verewigen lassen“.[15]
- 1501 Vergleich der St. mit dem vor etlichen Jahren zum Akzisemeister u. Diener angenommenen Joh. Helman d. a. wegen vieler Jahre rückständigen Gehalts u. seiner Auslagen "in und zo beholff der asseyenn an goulde, silver, scheide wasser, koilen". Die St. verpflichtet sich zur Zahlung einer Leibrente (30 oberländische Gulden) auf Helmans Sohn, Meister Johann[16]
- 1473 Kölner Notar Johannes Helman[17]
- 1482 Notar Johannes Helman[18]
- 1487 Notar Johannes Helman als Testamentszeuge.[19]
- 1487 Johan Helman schrieb eine Kaufurkunde.[20]
- 1495 Notar Johannes Helman als Testamentszeuge.[21]
- 1500 Notar Joannes Helman[22]
- 1502 Not. (imp.) Joh. Helman, cler. Col. d.[23]
- 1511 Notar Johann Helmann.[24]
- 1513 Notar Johan Helman zu Köln[25]
- 1518 Notar Johannes Helman als Testamentszeuge.[26]
Johann IV. Helmann „der Junge“ (* um 1464; † 1528)
- 1496 Magister Johann Helmann (* um 1464; † 1528) als Testamentszeuge.[27]
- 1497 Ratskommissar Joh. Helman - Steinweg neben dem Haus zum Palast.[28]
- 1506 Amtmann Meister Johann Helman d. J. fungiert als Bürge.[29]
- 1508 Amtmann Johann Helman der Junge[30]
- 1510 Amtmann Johann Helman.[31]
- 1510 Johann Helman, Amtmann zu Brigiden[32]
- 1511 Amtmann zu Niederich Johann Helman[33]
- 1524 Dat boich der geistlicheit Liber religiosorum - Liber religiosorum inceptus anno 1524 per magistrum Johannem Helman, scribam pro tempore, qui obiit in 28. anno etatis 64; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 101 Schreinsbücher, A 280)
- 1527 Amtmann Johann Helman d. J.[34]
- 1527 Amtmann Meister Johann Helman[35]
- 1528 Magister Johann Helmann (* um 1464; † 1528)
- 1531 Notar Johannes Helman als Testamentszeuge.[36]
Johann V. Helmann „senior“ (* um 1495; † 1547)
- 1531 Amtmann Johann Helman.[37]
- 1533 Amtmann Johann Helman[38]
- 1533 Mitsiegler Amtmann Johann Helman.[39]
- 1533 Lic. Johann Helmann[40]
- 1535 Professor für die schönen Künste an der Alten Universität Köln. Ortwin Gratius (van Graes) (* um 1475; † 1542) widmete Schrift.[41]
- 1534 und 1535 Agnes Hardenraitz, Frau u. der Konvent zu den Machabäern ermächtigen ihre Mitschwester Tringyn Unkelbachs zu der Abtretung ihrer Schreinsgüter an ihre Mutter Irmgyn, jetzige Frau des Meisters Johann Helman.[42]
- 1538 Amtmann zu Niederich Johann Helman[43]
- 1540 städtischen Sekretärs Lic. Johann Helmann beurkundet durch das Hohe Weltl. Gericht zu Köln.[44]
- 1540 lic. jur. Joh. Helman, Hofrichter.[45]
- 1541 Johan Helman, secretaris van Coellen[46]
- Anno 1541 sint auch 3 burgermeister zu Coln gestorben, her Aloff Rynk, her Gerhart Wasserfass und her Jacob Rodenkirchen, wonten alle 3 in s. Columben kirspel und worden zu s. Columben alle 3 in unser lieber frauwen choir begraben. Dar hat folgens Johan Helman, der stat secretarius, ein zirlich epitaphium an die mauwer laissen machen mit gulden versen und der 3 burgermeister wapen zu irer gedechtnis (Bd. 1, S.158)
- 1542 Friedrich Bachofen van Echt und Johann Helman Vertreter der Stadt Köln auf dem Reichstag in Nürnberg
- 1542 Helman, Johann, Adelsstand[47]
- 1543 Vormundschaft des Dr. jur. Jacob Omphalius und des Lic. jur. Johann Helman über die minderjährigen Kinder des Peter Bellinghausen.[48]
- 1544 Helman, Johann, Lehrer der Rechte, rittermäßiger Adelsstand, erneuerte Bewilligung des seinen Vorfahren zugefallenen und auf ihn vererbten Wappens, Aufhebung des ihm von der vorigen kaiserlichen Regierung verliehenen Helmkleinods. Urkunde Kaiser Karls V. über Adelserhebung und Wappenverleihung für Lic. jur. Johann Helman, kaiserl. Hofpfalzgraf[49]
- 1544 Helman, Johannes, Lic. jur., Syndikus der Stadt Köln, sein Sohn Johannes, Palatinat und kaiserlicher Hofdienertitel für beide ad personam[50]
- 1544 Hofrichter des Gerhard von Loen, Abt von Groß St Martin in Köln[51]
- 1546 Gesandter der Stadt Köln zum Reichstag in Regensburg.
- 1547 Januar Peter Furstenberg und Helman berichten über ihre Reise nach Brüssel[52]
- 1554 Erneuerung des Johann Helman senior und des Johann Helman junior zu Pfalzgrafen durch Kaiser Karl V. (Brüssel, 1554 Oktober 10).[53]
Johann VI. Helmann „junior“ (* um 1529; † 1579)
- o.D. (um 1560?) Godeschalk Frechen aus Köln an Henrich Kappers, Schreiber zu Liedberg: Aufnahme von Obligationen bei Henrich Echt und Lic. Joh. Helmann zu Köln.[54]
- 1568 Lizentiat Johann Helmann überweist dem Karmeliter-Konvent 2 Morgen Land zu Lindweiler tauschweise gegen 2 Morgen Land zu Longerich.[55]
- 1568 Erneuerung des Magister Paulus Hospeld aus Ahrweiler zum Notar durch Joh. Helman aus Köln 17. April 1568.[56]
- 1572 lic. iur. Johan Helmann als Vormund seines gleichnamigen Sohns von der † Ursula Schloßgin.[57]
- 1573 verpflichtet sich Lic. iur. Johann Helman für seinen gleichnamigen mit Ursula Slossgens erzeugten Sohn zur Einhaltung eines Vergleichs.[58]
- 1574 Schöffe Lic. Johann Helmann als Vertragszeuge.[59]
- 1578 Johan Helman erwirbt in Bonn, Endenich und Poppelsdorf Grundstücke, Mühlengerechtigkeit und Erbgülte neben Helmans Benden und Helmans Baumgarten aus dem Erbe der Familien Cuesyn, Helman und Rasselers.[60]
- 1579 Testament des Kölner Ratsherren Dr. Johann Helman vom 3. Mai 1579, in dem bis ins vierte Glied reine Familiensukzession über Güter in den Gerichtssprengeln Bonn, Deutz, Köln, Poll, Rolshoven, Kessenich und Poppelsdorf vorgeschrieben wurde.[61]
- A. 1579 den 14. maii ist Johan Helman, der rechten licentiat und raitzman zum Hirzelin oder Hirz vor s. Laurentzs, gestorben. War nit uber 50 jar alt. Disser war min sonderlich gutter frunt, ein seir richer man von erbguttern, faren und rentn binnen und buissen Coln an vil ortern. War ein einiger sohn siner eltern und hatt nit dan einen einigen sohn von siner frauen, einer van den Sclossger. Sohns hat er drei kinder mit der magt im widwestande, die er im doitbedde eligde. Sin vorsohn war uffgewassen, hat sich mit einer personen angelacht und den fatter damit und sunst (mit) streffworten dermaissen erzornt und bekommert, das er sin testament gemacht und vil substitutiones getain mit vil condicionibus und zulest das hospital zu sant Revilien substitueirt und provisoren daselbst pro tempore zu executorn gesatzst und dermaissen disponeirt und ordineirt, das ich geleub, des testamentzs mogt noch wol uber hondert jar mehe ret fallen, dan eitzo. Es war latinischs gar schoin gemacht, hab es hoeren gans aus lesen. Disser Helman hat groisse genoigde zu antiquiteten, mehe dan emans in Coln, hat es derselben gulden, silber, messich, steinen, das er mir selbst bekant, sie weren vil wert. Wolt sie in druck laissen ausgain. Wuste von allen alten monumenten und gedechtnissen. Sin fatter, fatters fatter waren secretarii und schrinschriber in Coln gewest. Sin frunt, gedenkt mich, haben vormail vor in armen man auch drumb bei eim rade angehalten, aber umb siner richtumb abgesclagen, da ich bei gesessen. Er war auch comes palatinus, das er notarios creerte und naturales legitimeirt(e). Were des burgermeisters-amt wol werdich gewest. Sic transit gloria mundi. (Weinsberg, Liber Senectutis)
- 1542 Amtmann zu St. Martin Johann Helman.[62]
- 1547 Amtmann Johann Helman.[63]
- 1554 Erneuerung des Johann Helman senior und des Johann Helman junior zu Pfalzgrafen durch Kaiser Karl V. (Brüssel, 1554 Oktober 10).[64]
- 1557 Ehevertragsurkunde (heyligs verschreibung), errichtet zwischen den Brautleuten Johann Helman und Ursula Schlößgen.[65]
Johann VII. Helmann (* um 1554; † 1586)
- Anno 1580 den 9 febrvarii ist der bruloftzs tag gewest zwischen des licentiaten Helmans einigen vorsohne und des burgermeisters herrn Johan Maesen dochter. Disse wonten vor sant Laurentz glich gegen ein andern uber.
- Es waß disser brudegam mit sinem fatter selich in einen groissen irthumb komen, daß er sin testament umb des sohnswilln allein gemacht. Dweil aber er seir reich war, ginge disser heilich vor sich, dan die groisse leuth im regiment, die fruntschaft und gunst haben, darumb man doit und leist, die kunnen vil zu wege bringen, daß fett wil ohn daß bei einandern sin.
- 1581 Johann Helman und die Erben Kannegießer schließen einen zweiten Vertrag mit dem Konvent zum Lämmchen über den Unterhalt von Guitgen Schlossgens, wohl seiner Stiefschwester. Ein erster Vertrag datierte von 1576.[66]
- Anno 1586 den 21 augusti ist Johan Helman zum Hirtzs vor s. Laurentzs eineger sohn deß licentaten Johan Helmanß peste gestorben, war nit uber 32 jar alt ein richer man von erbschaft und renthn binnen und buissn Coln. Hat in leben nachgelaissen sin hausfrawe hern Johan Maeß burgermeisters dochter 4 kinder. Sin fatter hat ein wunderlich testament mit substitutionibus diversis uffgericht, mogt noch uber vil jar wirkung erlangen. Weinsberg traf den gleichnamigen licentiatn Johan Helman am 1586 den 2 novemb. anlässlich eines Festessens.
- Johann Helmann (* um 1554; † 1586)
- Anno 1586 den 19 maii hat der licentiat Johan Helman uff dem Steinwegh widman mit 3 kinder, ein widwe in der Lyndtgassen sonder kindt ein dochter Pauli van Carten und Ailheit Moren zum Mullenstein uff der Bach zur ehe genomen
- 1595 Ratskommissar Lic. Joh. Helman.[67]
- 1609 Lic. Johannes Westhoven und Lic. Johannes Helman Kommissare des Erzbischofs von Köln 1609.[68]
- 1612 Schöffe Lic. Johann Helman[69]
- 1619 Vertrag zwischen Erzbischof Ferdinand von Köln (Joh. Kemp) und den Provisoren der verstorbenen Eheleute Peter von Monheim und Anna von Niel, Joh. Dusselins, Joh. Helman, Lic. jur., wegen eines Kapitals von 3000 Radermark, welches auf dem Rheinzoll zu Bonn lastet.[70]
- 1616 Notar Gerhardus Helman.[71]
- 1664 Vormundschaft der Magdalena Roeßberg über die Kinder des † Johann Helman.[72]
wohlhabenden Kölner Kaufleute Johannes Helmann, Schwiegervater Heinrich Quentels
(1555) Joannes Helman, der bei Knod, Bologna S. 194 Nr. 1399, irrtümlich mit einem 1517 in Bologna imm. gleichnamigen Studenten aus Köln gleichgesetzt wird, der noch 1547 als Lic. iur. und Stadtschreiber der genannten Stadt nachweisbar ist (und als Vater unseres Briefüberbringers betrachtet werden kann; weitere Angaben über ihn in MUK 2, 704 Nr. 65 Anm.). Knods Gleichsetzung ist nur möglich, weil er Helmans am 5. Nov. 1574 gemachte Aussage, er sei 45jährig, willkürlich in «75?jährig» korrigiert. Nach der genannten Zeugenaussage, die er als Lic. iur. und Ratsherr machte, wurde er 1529 geboren - und hätte den vorliegenden Brief demnach als 26-jähriger überbracht. Was unseren Identifikationsversuch stützt, ist die Angabe, daß der genannte Zeuge in Deutschland, Frankreich und Italien studiert hatte. Ob er mit dem für 1564 nachgewiesenen Kölner Ordinarius in iure can. und dem Adressaten der WE eines Buches von Ortuinus Gratius (Knod) identisch ist, bleibt zu untersuchen. - Keine Identität dürfte jedoch mit dem in MULn am 19. Mai 1540 imm. Joannes Helman, fil. Petri, aus Fosse (wohl nicht Fosse la Ville bei Namur, sondern Fosse sur Salm, Provinz Lüttich, Kanton Stavelot) bestehen, der als Joannes Helman Leodiensis et eiusdem diocesis am 3. Mai 1551 in Heidelberg imm. ist (MULn 4, S. 208 Nr. 65; 5, S. 219 (über Fosse); MUH 1, S. 611).
Johannes III. Helmann 1555 Briefüberbringer. 1564 bemühte sich Johannes Helmann über Pedro Ximémez (* um 1524; † 1595), einen Platz für seinen Sohn in Othos Schulklasse zu erhalten.[73]
1579 begraben in St. Laurenz
Antiquarisches
Auszügen aus dem von Helmann, wie er selbst erzählt, 1574 entdeckten Schrein des Laurentiussprengeis in Köln», wo hauptsächlich die Urkunden der Judengemeinde seine Aufmerksamkeit erregten
sämtliche Statuen des Dr. Helman sind auf den Randleisten des Mercatorschen Plans vom Jahre 1571 abgebildet
Rathauslaube 1569-73 Die historischen, dem Geist der Antike verpflichteten Inschriften wurden von Johannes Helman verfaßt
...Wasserfass und Jakob Rotkirchen im Jahre ihres Todes 1541 vom Stadtsekretär Johann Helmann (Höhlbaum, Buch Weinsberg I, S. 158).
Helmann arbeitete an einer Geschichte des antiken Köln, die aber nie fertig wurde
Arnold Mercator, Stadtplan von Köln, aus der ehemalige Sammlung Johann Helmann
- Weihinschrift des Titus Iulius Fortunatus (extat in aedibus D. Helmanni Iurist)
- Weihaltar des M. Albanius Paternus für Bacurdus
- Bronzestatuette des Deus Rheni (Aenea statua eius magnitudinis cuius hic depictam vides, habet ea in summo honore D. Joannes Helmannus Iurisconsultus)
- Grabinschrift des Cassius (Lapis hic quadratus est, cuius quodlibet latus continet duos pedes, ferra in tot quot hic vides partes dissectus, quas omnes latißimo campo dispersas summa diligentia collegit D. Helmannus Jurisc.)
- Bronzestatuette eines Togatus
- 2 Fragmente von Grabinschriften (Reliqua fragmenta antiquitatum hic depicta habet D. Joannes Helmannus Jurisc.)
- Fragment einer Weihinschrift für Sol
- Fragment einer Grabinschrift eines Centurio
- Fragment der Grabinschrift des C. Lollius
- Statue eines Hermaphroditen (D. Joannes Helmannus Jurisconsultus habet.)
- Torso einer Panzerstatue (habet eam D. Joannes Helmannus); Römisch-Germanisches Museum (Insel 106,7. Inv.-Nr. 481)
- Votivaltar des Aurelius Verecundus für die Malvisiae und Silvanus; Römisch-Germanisches Museum (Insel 111. Inv.-Nr. 341)
- Grabstele für C. Avilius Epaphra
http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/34525
Auflösung: kurz nach 1579; durch Sohn, Verkauf eines Großteils der Stücke an Graf Hermann von Blankenheim; Verkauf
Sammler 1: Johann V Helmann - Stadtsekretär - Vater von Johann VI Helmann (*ca. 1495 †1547)
Sammler 2: Johann VI Helmann - Ratsherr, Jurist - verschwägert mit Stephan Broelman (*um 1530 †14.5.1579)
Testament Helmanns vom 3.5.1579 (aus: HAStK Test. H 417 fol. 4v):;
- Antiquitates etiam meas tam aureas quam argenteas et aereas, quae longo tempore a Parentibus meis et meo magno labore atq(ue) industria maximis etiam sumptibus ad quart(am) et ultra rerum aestimationem conquisita fuerunt, quaeq(ue) Thesauri loco habeo, cum bene ficio Inventarij apud supradictu(m) Xenodochium in decennium conservari volo; Decennio autem elapso, si filius uti superius declaratum sese gesserit, tunc etiam Antiquitates eodem modo acrescent.
Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Allgemeine deutsche Biographie, Band 11 (1969), s. v. Johann Helmann; I. Kirgus, Die Rathauslaube in Köln 1569-1573, 2003, 36-38; J. Klinkenberg, Das römische Köln, in: P. Clemen (Hrsg.), Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 6 (Düsseldorf 1906) 247 268 330 334 371
S. Broelman, Epideigma, Sive Specimen Historiae Vet. Omnis Et Purae, Florentis Atqu. Amplae Civitatis Ubiorum, Et Eorum ad Rhenum Agrippensis Oppidi: quod post Colonia. Claudia. Aug. Agrippinensis In Aliqot Primis Aereis Laminis, ex horis succivis et Commentarij Rer. civilium Parte I et II quae sunt Originum priscarum et Ubio-Romanorum (1608), Taf. 1,43 1,44 2,19 2,20 2,21 2,30; Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Wappen
Im Schild ein Schrägbalken, belegt mit 3 Adlerflügen. Seitlich der Helmzier die Buchstaben I und H.[74]
Helman, silber mit einem schwarzen rechten Balken, worauf drey güldene Löwen
Familie
Johann III. Helman „der Alte“ (* um 1435; † 1508/09), am 9. Februar 1508 überließ er den Posten eines Schreinsschreibers dem Sohn Magister Johann Helman, vor dem 26. April 1509 ist er dann gestorben,[75] verheiratet vor 1464 mit Elisabeth von Cuesin. Deren Kinder:
- Johann IV. Helmann „der Junge“ (* um 1464; † 1528), 1473 immatrikuliert als Joh. Helman de Colonia, art., minorennis in Köln, Magister, 1506, 1510, 1531 Amtmann von St. Martin. Dessen Sohn:
- Johann V. Helmann „senior“ (* um 1495; † 1547), 1512 immatrikuliert in Köln, Magister artium, 1516 in Padua, 1517 immatrikuliert in Bologna, vor 1525 verheiratet mit Irmgard Beiweg († nach 1550), Tochter des Ratsherrn Dietrich Beiweg und Witwe von Ratsherr Johan Unckelbach († 1518/23),[76] 1533, 1543 als Liz. jur., erwähnt, 1538 bis 1545 als städtischer Sekretär erwähnt, von 1538 bis 1544 und 1547 Statthalter der Herrlichkeit Benesis der von Scharfenstein genannt Pfeil, 1540 Kölner Drittelstag in Wesel, 1540 und 1541 Verhandlungen über das Kölner Kontor in Antwerpen, 1542 Reichstag zu Nürnberg, 1542/44 Adelserhebung und Wappenverleihung durch Kaiser Karl V., 1544 Reichstag zu Speyer, Ernennung zum Hofpfalzgraf, 1545 Hansetag in Antwerpen und Reichstag zu Worms, gestorben vor dem 13. Juli 1547,[77] 1550 den 17. januarii hab ich mit wilant Johan Helmans secretarii widwen im kauf gestanden der zweier zinsheuser halb uff der Bach tuschn Pauwels hus und dem Hirz (S. 232),
- Johann VI. Helmann „junior“ (* um 1529; † 1579), 1548 immatrikuliert in Orleans, anschließend in Padua,[78] Lic. jur., 1554 Erneuerung der Bestellung zum Pfalzgrafen, 1555 Brief-Übermittler, heiratete I. 1557 Ursula Schloßgin, Tochter von Peter Schloßgin und Margarieth von Bergen, heiratete II. 1579 seine Magd N. N.,
- Johann VII. Helmann (* um 1554; † 1586), 1573 Johan Helman hatt wol repeteirt pro licentiat(!), war noch nit actu promotus licentiatus (Bd. 2, S. 263), heiratete 1580 Agnes Maes, Tochter von Bürgermeister Johann Maß († 1589),
- Hilger Helmann († 1576) genannt Micander, 1548 immatrikuliert in Orleans, anschließend in Padua,[78] 1555 bis 1576 Juraprofessor in Köln, erwarb 1561 den Grad des Dr. jur., 1566 Gesandter zum Hansetag nach Lübeck und zum Kölner Drittelstag in Köln, verheiratet mit Anna Fritags oder Vuicht (Fucht) († 1587) von Honthum, begraben bei den Karmelitern,
- Martin Helmann († zwischen 1630 und 1652), Liz. jur., Schöffe am Kurfürstlichen Hochgericht Bonn, dessen Kinder:
- Gotthard Helman,
- Johann VIII. Helman, Notar,
- Rudolf Helman,
- Paul Helman, Kanonikus am Stift St. Georg und apostolischer Protonotar,
- Maria Helman
- Barbara Helmann (* ; † 1629), verheiratet mit Dr. med. Johann Bachoven van Echt († 1651). Deren Kinder:
- Margarethe Helmans, Nonne in St. Mariengarten[79]
- Martin Helmann († zwischen 1630 und 1652), Liz. jur., Schöffe am Kurfürstlichen Hochgericht Bonn, dessen Kinder:
- Johann VI. Helmann „junior“ (* um 1529; † 1579), 1548 immatrikuliert in Orleans, anschließend in Padua,[78] Lic. jur., 1554 Erneuerung der Bestellung zum Pfalzgrafen, 1555 Brief-Übermittler, heiratete I. 1557 Ursula Schloßgin, Tochter von Peter Schloßgin und Margarieth von Bergen, heiratete II. 1579 seine Magd N. N.,
- Heinrich Helman († nach 1545), erhielt rittermäßiger Adelsstand und Wappen, womit sein Bruder Johannes dd. 24.04.1544 beliehen wurde[80]
- Johann V. Helmann „senior“ (* um 1495; † 1547), 1512 immatrikuliert in Köln, Magister artium, 1516 in Padua, 1517 immatrikuliert in Bologna, vor 1525 verheiratet mit Irmgard Beiweg († nach 1550), Tochter des Ratsherrn Dietrich Beiweg und Witwe von Ratsherr Johan Unckelbach († 1518/23),[76] 1533, 1543 als Liz. jur., erwähnt, 1538 bis 1545 als städtischer Sekretär erwähnt, von 1538 bis 1544 und 1547 Statthalter der Herrlichkeit Benesis der von Scharfenstein genannt Pfeil, 1540 Kölner Drittelstag in Wesel, 1540 und 1541 Verhandlungen über das Kölner Kontor in Antwerpen, 1542 Reichstag zu Nürnberg, 1542/44 Adelserhebung und Wappenverleihung durch Kaiser Karl V., 1544 Reichstag zu Speyer, Ernennung zum Hofpfalzgraf, 1545 Hansetag in Antwerpen und Reichstag zu Worms, gestorben vor dem 13. Juli 1547,[77] 1550 den 17. januarii hab ich mit wilant Johan Helmans secretarii widwen im kauf gestanden der zweier zinsheuser halb uff der Bach tuschn Pauwels hus und dem Hirz (S. 232),
- Elisabeth Helmann (* vor 1460/65; † nach 1485), heiratete um 1478 Heinrich Quentell († 1501), deren Kinder:
- Johann Quentell,
- Severin Quentell,
- Peter Quentell († 1546)
Der Buchdrucker Heinrich Quentell († 1501) heiratete um 1478 Elisabeth, die Tochter des Kölner Münzmeisters und Notars Johann Helman und seiner Frau Elisabeth von Cuesin.[81] Seine Wohnung und Offizin waren die Häuser zum Palast und zum Hirtzhorn auf dem Domhof, die Johann Helman gehörten.[82] Ihre Söhne waren Johann, Severin und Peter Quentell († 1546).
Der Goldschmied Johann Petrus Helmann (* vor 1645; † nach 1686) in Köln war ein Sohn des Notarius publicus und Procurators Joannes Helmann und der Magdalena Roeßberg.[83]
1583 Anna von Honthum (auch Fritags oder Vuicht (Fucht)), Witwe des Dr. jur. Hilger Helman, Köln.[84] Sie starb 1587 und wurde auf dem Begräbnisplatz der Protestanten begraben. (Weinsberg, Liber Senectutis)
Am 21. April 1587 heiratete die Witwe von Johan Helmanß deß jongsten zum Hirtzs vor sant Laurentzs, Tochter von Johann Maess, den Lic. jur. Hermanum Terlain von Lennep. (Weinsberg, Liber Senectutis)
Der schon 1511 in Venedig im Fondaco dei Tedeschi ansässige[85] Kölner Kaufmann Rigo (Rico = Heinrich) Helman (Elman) machte 1561 Bankrott.[86] 1533 ließen die Gläubiger ein Haus in Köln übertragen.[87] 1581 gab sein Sohn Carolus Helman in Venedig den Verkauf von Immobilien in Köln in Auftrag.[88] venezianischer Dominikaner P. Hippolyt Helman 1585 Herausgeber der Summae theologiae d. Thomae Aquinatis unter dem Pseudonym Hieronymus Teutonicus
Lic. jur. Martin Helman († vor 1606?? zwischen 1630 und 1652??), Schöffe am Kurfürstlichen Hochgericht Bonn, Martin Helman Schwager des Johann Bachoven. Seit 1630 Streit zwischen den Familien Hilger und Martin Helman und Johann Bachoven über das Erbe der Barbara Helman († 1629), Ehefrau des Dr. med. Johann Bachoven van Echt († 1651). Hilger Helman war ein Bruder des Martin und der Barbara Helman. Erben des Martin Helman waren Gotthard Helman, Notar Johann Helman, Rudolf Helman, Paul Helman, Kanonikus am Stift St. Georg und apostolischer Protonotar, Maria Helman.[89]
Quellen
- Up Niclais Gotzen schrift von wegen Johannes Helman ind syns eydoms.; Historisches Archiv der Stadt Köln
- Pseudonymus: [Widmung] Orthvinvs Grativs Daven. Iohanni Helmanno Legum Imperialium Licentiato, & bona[rum] artiu[m] professori dignissimo inclytae civitatis Colonien[sis] patritio ac ciui integerrimo. S. P. D. In: (Pseudonym) Ortwin Gratius (Hrsg.): Fasciculus rerum expetendarum ac fugiendarum. Quentel, Köln 1535 (Google-Books)
- Stephan Brölmann: Civilium rerum memoria dignarum civitatis Ubiorum et Coloniae Claud. Aug. Agrippinensis commentarii. Manuskript, Köln 1607; Historisches Archiv der Stadt Köln (Abteilung Chroniken und Darstellungen, Bestand 7030, 74-76)
- Janus Gruter: Inscriptionum romanorum corpus absolutissimum. Hieronymus Commelinus, Heidelberg 1616, S. xxxvi (36), Nr. 4, S. lxxxvi (86), Nr. 9 und 10, und S. dxcix (599), Nr. 10 (Google-Books)
- Wahre in jure et facto wollgegründte deduction, warumb die Helmanische erbgenahmen in summariissimo ex testamento weylandt H. Johann Helman Licentiati anno 1579 3. Maii auffgericht gnadig zu manuteniren … Wwe. Johann Portz, Köln 1661[90]
- Wilhelm Brambach (Hrsg.): Corpus inscriptionum Rhenanarum. Rudolph Ludwig Friederichs, Elberfeld 1867, S. 92f, Nr. 385–389 (Google-Books)
- Dyt is die Passie ons heren Jhesu christi mit der glosen der heliger Doctoren dar op scriuende. Haer. Heinrich Quentel, Johann Helmann, Köln 1505
Werke
- Berichte des Kölner Gesandten Johann Helman vom Reichstag zu Regensburg; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 50 Köln und das Reich, A 102)
- Joh. Helmans (stadtkölnischer Sekretär, Mitte 16. Jh.) Notizen: "Vilich prope Bonnam tempore Evergeri episcopi Coloniensis anno 983 extructus"; es folgt die Megingoz-Inschrift, abgedruckt in den Kunstdekm. Bonn 375; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Vilich, Urkunden AA 0528)
- Johann Helman im Codex Halle Universitätsbibl. Yd 89 fol., früher Ra 72 f.1
Literatur
- Hubert Cremans: Ortwin Gratius und der fasciculus rerum expetendarum ac fugiendarum. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 23 (1871), S. 192–224, bes. S. 194f (Google-Books)
- Leonard Ennen: Helman, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 700 f.
- Max Perlbach: Aus einem verlorenen Codex traditionum der Bonner Münsterkirche St. Cassius und Florentius. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 13 (1888), S. 145–170, bes. S. 148–150 und 169f (Digitsalisat der Deutschen Digitalen Bibliothek)
- Gustav C. Knod: Deutsche Studenten in Bologna (1289-1562). K. v. Decker / G. Schenk, Berlin 1899, S. 194 Nr. 1399 (Digitalisat bei archive.org)
- Otto Zaretzky: Die Kölner Bilderbibel und die Beziehungen des Druckers Nikolaus Goetz zu Helman und Quentel. In: Zeitschrift für Bücherfreunde 10 (1906/07), S. 101-113
- Oskar Hellmann: Die Hellmann. Das Bild einer deutschen Familie. Selbstverlag, Glogau 1931–1933
- Wilhelm Levison: Die Bonner Urkunden des frühen Mittelalters. In: Bonner Jahrbücher 136/137 (1932), S. 217–270, bes. S. 218–221 (Pdf; 5,04 MB)
- Alfred Hartmann, Beat Rudolf Jenny (Bearb.): Die Amerbachkorrespondenz, Bd. IX Die Briefe aus den Jahren 1553 – 1555, 2. Hbd. 1. Juli 1554-Ende 1555. Schwalbe, Basel 1983, S. 620, vgl. S. 589
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Ebenda, S. .
- ↑ Vgl. Ebenda, S. 25 und 31.
- ↑ Vgl. Ebenda, S. 31.
- ↑ Vgl. Ebenda, S. 31.
- ↑ Vgl. Ebenda, S. 26, 30 und 32.
- ↑ Vgl. Ernst Kruse: Kölnische Geldgeschichte bis 1386. In: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst. Ergänzungsheft 4 (1888), S. 47f (Pdf; 2,01 MB).
- ↑ Urkunde vom 21. Februar 1480; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schreinsurkunden Hacht, U 1/81).
- ↑ Urkunde vom 5. April 1481; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Kurköln IX Nr. 11).
- ↑ Rechnungen vom 24. Juni 1481 und 11. Januar 1482; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 70 Rechnungen, A 61).
- ↑ Vgl. Rijksarchief in Gelderland Arnhem (Archief van het Huis Bergh, Nr. 1605); Kopie im Historischen Archiv der Stadt Köln (Bestand 90 Handel, A 948A).
- ↑ Urkunde vom 15. März 1482; Erfgoedcentrum Achterhoek en Liemers (Regestenlijst Huis Bergh, Regest 1173).
- ↑ Urkunde vom 14. März 1484; Erfgoedcentrum Achterhoek en Liemers (Regestenlijst Huis Bergh, Regest 1021).
- ↑ Urkunde vom 2. April, 13. Mai, 22. Juni und 10. Oktober 1485; Erfgoedcentrum Achterhoek en Liemers (Regestenlijst Huis Bergh, Regest 1022, 1024, 1025, 1028 und 1032).
- ↑ Urkunde vom 20. und 29. Februar, 31. Mai, 6. Juni, 8. Oktober und 4. Dezmeber 1488; Erfgoedcentrum Achterhoek en Liemers (Regestenlijst Huis Bergh, Regesten 1123, 1124, 1128, 1129, 1135 und 1139).
- ↑ Vgl. Johannes Krudewig: Verzeichnis der im Historischen Archiv und im Historischen Museum vorhandenen Pläne und Ansichten der Stadt Köln. In: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 12 (1902), S. 1–312, bes. S. 210.
- ↑ Urkunde vom 23. Juni 1501; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1 Haupturkundenarchiv, U 2/15018).
- ↑ Urkunde vom 16. Dezember 1473; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Nesselrode-Ehreshoven, Urkunden Nr. 375).
- ↑ Urkunden vom 4. Juni und 30. November 1482; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schöffenschrein, U 3/128; Bestand 1161 Sammlung Lückger, U 3/63).
- ↑ Urkunde vom 30. April 1487; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1031 Fahne, Anton, Test.3/ S. 174).
- ↑ Urkunde vom 20. November 1487; Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Neuerburg - Urkunden, Nr. 20).
- ↑ Urkunde vom 24. April 1495; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1031 Fahne, Anton, Test.3/ B 535).
- ↑ Urkunde vom 4. Mai 1500; Gelders Archief Arnheim (2000 Oud archief Arnhem, 1243).
- ↑ Urkunde vom 3. April 1502; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1 Haupturkundenarchiv, U 2/15053).
- ↑ Urkunde vom 4. September 1511; Stadtarchiv Neuss (Haupturkundenarchiv, Nr. 0271 und 1005).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Kurköln XIII, Urkunden Nr. Neuss 13); Stadtarchiv Neuss (Haupturkundenarchiv, Nr. 1005).
- ↑ Urkunde vom 3. April 1518; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1031 Fahne, Anton, Test.5/ K 44).
- ↑ Urkunde vom 3. Oktober 1496; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 203 Apern, U 2/103).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 120 Zivilprozesse, A 363).
- ↑ Urkunde vom 20. September 1506; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 3/128).
- ↑ Urkunde vom 27. November 1508; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Best. 102 Schreinsurkunden Columba, U 2/46).
- ↑ Urkunde vom 22. März 1510; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 1/135).
- ↑ Urkunde vom 14. Juni 1510; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Brigiden, U 2/64).
- ↑ Urkunde vom 8. Dezember 1511; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Niederich, U 2/142).
- ↑ Urkunde vom 14. Juni 1527; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 1/169).
- ↑ Urkunde vom 26. Juni 1527; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Weyerstraße, U 2/53).
- ↑ Urkunde vom 24. April 1531; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1031 Fahne, Anton, Test.3/ S. 937).
- ↑ Urkunde vom 16. Oktober 1531; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 3/181).
- ↑ Urkunde vom 12. März 1533; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Niederich, U 1/195).
- ↑ Urkunde vom 13. August 1533; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 2/184).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht, Az. B 458/2324).
- ↑ Vgl. Ortwin Gratius (Hrsg.): Fasciculus rerum expetendarum ac fugiendarum. Quentel, Köln 1535 (Google-Books).
- ↑ Urkunden vom 10. Januar 1534 und 26. Januar 1535; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 245 Makkabäer, Copie-Buch RH2 fol. 114 a, Suppl.; Bestand 102 Schreinsurkunden Severin, U 1/83).
- ↑ Urkunde von 1538; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Niederich, U 1/207).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310A Reichskammergericht, A 3).
- ↑ Urkunde vom 14. Februar 1540; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1 Haupturkundenarchiv, U 2/16803).
- ↑ Urkunde vom 18. Juli 1541; Gelders Archief Arnheim (2000 Oud archief Arnhem, 1405).
- ↑ Urkunde vom 31. März 1542, ausgestellt in Brüssel; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Reichsadelsakten 178.24).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe O, A 10).
- ↑ Urkunden vom 24. und 27. April 1544; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Reichsadelsakten 178.25); Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe E, A 9).
- ↑ Urkunde vom 10. Oktober 1544, ausgestellt in Brüssel; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Reichsadelsakten 178.26; vgl. 178.27).
- ↑ Urkunde vom 5. September 1544; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 612 Archiv der Stadt Andernach, Urkunde 1415).
- ↑ Vgl. Manfred Groten, Manfred Huiskes (Hrsg.) Kölner Rathsprotokolle des Rates der Stadt Köln, 1320-1550, Bd. V. 1541-1550. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde: Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 65,5). Droste, Düsseldorf 1990, S. 466.
- ↑ Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 7657 Genealogische Abteilung, A 35).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Münster (Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.) - Akten, Nr. 31720).
- ↑ Urkunde vom 1. Juli 1568; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 228 Karmeliter, U 3/244).
- ↑ Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 7657 Genealogische Abteilung, A 35).
- ↑ Urkunde vom 21. August 1572; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 3 Haupturkundenarchiv - Nachträge, U 3/632).
- ↑ Urkunde vom 30. August 1573; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schöffenschrein, U 3/383).
- ↑ Urkunde vom 3. August 1574; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102N Schreinsurkunden Niederich, U 3/282).
- ↑ Urkunde vom 5. April 1578; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Bonn, St. Cassius, Urkunde Nr. 583).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe B, A 4; Buchstabe E, A 9).
- ↑ Urkunde vom 26. Mai 1542; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schöffenschrein, U 263).
- ↑ Urkunde vom 16. Februar 1547; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 3/209).
- ↑ Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 7657 Genealogische Abteilung, A 35).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe H, A 50).
- ↑ Urkunde vom 21. Juli 1581; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schöffenschrein, U 3/402).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht 403, Az. B 956/3542).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht, Az. H 509/1908).
- ↑ Urkunde vom 12. Juli 1612; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Airsbach, U 3/146).
- ↑ Urkunde vom 2. Mai 1619; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Kurköln, Urkunden Nr. 5029).
- ↑ Urkunde vom 20. September 1616; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 3 Haupturkundenarchiv - Nachträge, U 2/919).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe E, A 9).
- ↑ Vgl. Pieter Burman (Hrsg.): Sylloges epistolarum a viris illustribus scriptarum, Bd. II. Samuel Luchtman, Leiden 1727, S. 277 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Mannheim).
- ↑ Historisches Archiv der Stadt Köln (Best. 7511 Allgemeine Siegelsammlung, A 1289; vgl. A 1202).
- ↑ Vgl. Severin Corsten: Die Anfänge des Kölner Buchdrucks. In: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 29/30 (1954/1955), S. 1–98, bes. S. 74.
- ↑ Urkunden vom 17. Februar 1525 und 1. Juli 1541; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Schöffenschrein, U 1/213; Bestand 95 Zunft, U 2/191).
- ↑ Vgl. Manfred Groten, Manfred Huiskes (Hrsg.) Beschlüsse des Rates der Stadt Köln, 1320-1550, Bd. II. 1513-1520. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde: Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 65,2). Droste, Düsseldorf 1989, S. xxxi.
- ↑ a b Vgl. Elisabeth M. Kloosterhuis: Erasmusjünger als politische Reformer. Humanismusideal und Herrschaftspraxis am Niederrhein im 16. Jahrhundert. Böhlau, Wien 2006, S. 471.
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht, Nr. 1099 - Az. C 650/1476).
- ↑ Österreichisches Staatsarchiv Wien (Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Reichsadelsakten 178.27).
- ↑ Vgl. Leonard Ennen (Hrsg.): Katalog der Inkunabeln in der Stadt-Bibliothek zu Köln, Bd. I. Franz Greven, Köln 1865, S. xv; ders.: Geschichte der Stadt Köln, meist aus den Quellen des Kölner Stadt-Archivs, Bd. III. L. Schwann, Köln / Neuss 1869, S. 1040f (Google-Books).
- ↑ Vgl. Johann Jakob Merlo: Das Haus zum Palast auf dem Domhof zu Köln. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 42 (1884), S. 61–70.
- ↑ Vgl. Wolfgang Scheffler: Goldschmiede Rheinland-Westfalens, Bd. I. Walter de Gruyter, Berlin 1973. S. 559, Nr. 1610.
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe S, A 13).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 1 Haupturkundenarchiv, U 2/15601).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe M), A 26); Leonard Ennen: Die Stadt Köln und das Kaufhaus der Deutschen in Venedig. In: Monatsschrift für rheinisch-westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 1 (1875), S. 117–138, bes. S. 117f und 128–131.
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 30 Nachträge, A N/1310, Nr. 1).
- ↑ Urkunde vom 5. Dezember 1581; Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 102 Schreinsurkunden Martin, U 1/169).
- ↑ Vgl. Historisches Archiv der Stadt Köln (Bestand 310 Reichskammergericht - Buchstabe B, A 3 und A 4; Buchstabe E, A 8 und A 9; Buchstabe H, A 50).
- ↑ Druck enthalten in Historisches Archiv der Stadt Köln (Best. 310 Reichskammergericht - Buchstabe E, A 9).
Weilburg
1589 Superintendent Laurentius Stephani Adelige
- Johann Ludwig von Stein-Kallenfels zu Pontebach, Sohn von Friedrich von Steinkallenfels (1539–1607) und Barbara Breder von Hohenstein († nach 1593), Hauptmann in den Diensten Friedrichs V. von Baden-Durlach bzw. Obristleutnant im Regiment des Markgrafen Wilhelm V. von Baden-Baden
- Johann Adam von Schwalbach († nach 1600) zu Cleeberg, Sohn von Georg Erwin von Schwalbach († 1600) und Kunigund Lesch von Mühlheim,[1]
- Johann Philipp Boß von Waldeck (1577–1632) zu Montfart, Sohn von Anton Boos von Waldeck und Elisabeth von Kettig, verheiratet mit Anna Ursula von Kronberg von Iben, Erbamtmann zu Waldeck, kurfürstlich-trierischer Amtmann zu Wesel, zu Boppard und schließlich als kurfürstlich-pfälzischer Amtmann zu Meisenheim, Grabplatte in der Schlosskirche Meisenheim
- Johann Schweickhart von Sickingen († 1625) zu Ebernberg, Sohn von Ernst Johann Schweikhard von Sickingen (1544–1589) und Beatrix von Lützelburg († 1610), verheiratet I. mit Anna Dorothea Elisabeth von Schönburg auf Wesel und II. mit Maria Margareta von Heddesdorff
- Johann Adam Vogt von Honelstein (Hunolstein) zu Lorch († 1636), Sohn von Johann IV. Vogt von Hunolstein, Herr zu Dürkastel Herr zu Züsch (1532–1579) und (∞ 1556) Elisabeth von Hagen zur Motten, verheiratet seit 1603 mit Barbara Felizitas Eckbrecht von Dürckheim († nach 1631), Tochter von Cuno von Dürckheim und Anna Landschad von Steinach (1558–1596)
- Bernhard Wilhelm von Schwalbach († 1640) von Cleeberg, Sohn von Georg Erwin von Schwalbach († 1600) und Kunigund Lesch von Mühlheim, Bruder von [Johann] Adam und Halbbruder von Conrad, 1600 Deutschordens Baumeister zu Ellingen, 1606/07 in Mergentheim, 1607 bis 1609 Komtur der Kommende Rothenburg, 1609 Commenthur zu Winnenden, später Dechant zu Fulda, und seit 1616 Probst von St. Andreas Zella und seit 1619 von Holzkirchen, Küchenmeister im Stift Fulda, bat 1623 den Kürfürsten von Sachsen um Schutz gegen den Abt von Fulda
- Joh. Jörg von Koppenstein († 1626), Sohn von Michael von Koppenstein und Veronica von Venningen, verheiratet mit Magdalena Elisabeth von Geispitzheim, Tochter von Heinrich von Geispitzheim und Anna Blieck von Lichtenberg
- Lorenz von Ehingen.
- Philipp Gernant (Gernhart) von Schwalbach (1579–1647)<
- Albertus Franz von Ehingen.
- Casparus Ficus patricius (Patrizier).
Creuznacher 12. Friedrich Görg. 13. Balth. Grammann von Hadeßheim. 14. Christian Wolschleger. 15. Christoff Klipell. 16. Franz Nastetter. 17. Lorenz Maurer. 18. Lor. Rhie. 19. Joh. Vellin Kellers 20. Joh. Keller. 21. Joseph Klick.
...
Gottfried Spina Ministeramus
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 121 Nr. U von Schwalbach 1600 September 3).
Arbeit
Stammbucheintrag: Dauid Beyer der obern Churf. Pfaltz gewesener Richter zu Bruchs schreibt diß in Regenßburg den 4. Januarij. A. 1633. https://books.google.de/books?id=hNRAAAAAYAAJ&q=%22Dauid+Beyer2+der+obern+Churf.+pfaltz+gewesener%22&dq=%22Dauid+Beyer2+der+obern+Churf.+pfaltz+gewesener%22&hl=de&sa=X&ei=O1WWVcTZAYOwUY-pqvAC&ved=0CCMQ6AEwAA Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Bände 13-16 Der Verein, 1915
Georg Loesche: Ein steirisches Exulanten-Stammbuch. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark 16 (1918), S. 1–38 (= Festschrift Johann Loserth. Verlag des Historischen Vereines für Steiermark, Graz 1917), bes. S. 35 Stammbuch von Johann Baptist Schrimpf in Regensburg Bruck in der Oberpfalz
In Essen wurde westfälisches Platt gesprochen.[1]
Jan Hindrich und Gerhard und Johann Jan Wessels/Weßel 1704 und 1705 Acta Essendiensia, oder ausführlicht Verhandlung der Religions-Strittigkeiten, welche sich zwischen der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde in der Stadt Essen erhoben , 1710, S. 426f und 674f (Google-Books)
Moosburg 14 erhaltene Zunftordnungen. Lederer-Zunft.[2]
Einzelnachweise
Asnath Meder
Asnath Meder oder Asnatha Medera (* 28. Juli 1663, † 11. November 1737 in Kronstadt (Brașov)) war eine siebenbürger.
Tochter von Stadtpfarrer Magister Petrus Mederus (Codlea (Feketehalom, Zeiden), 1602 – Brașov (Brassó, Kronstadt), 1678. január 17.) 25. April 1638 Poeta Laureatus Coronatus
und Margaretha Forgács (1632–1686) Forgach Forgatsch.
Ihr Zwillingsbruder Theodor (1663–1688) starb als Student in Leipzig, Leichenpredigt von Johann Benedict Carpzov. Schwester Rebeccca (1657–1660) starb als Kind, Bruder Asarela Mederus (1660–1689), verheiratet seit 1687 mit Anna, der Tochter des Arztes Laurentius Töppelt, war Magistrats-Sekretär in Kronstadt. Ihre Schwestern hießen Debora (1669–1672 oder 1679–1682) und Marbel (1677–1682).
Der erste Ehemann ihrer Mutter war Christophorus Greissing († 1655), ihre Halbgeschwister waren Paulus (1633–1687), Valentinus (1653–1701) und Margaretha Greissing († 1717). Eine Halbschwester Anna (1641–1651) aus der ersten Ehe ihres Vaters mit Margaretha Schramm († 1656) war vor Asnath Meders Geburt schon verstorben.
Auch Asnath, Tochter des Stadtpfarrers Petrus Mederus später verehelichte Köleschéri (Kőleséri) besuchte als Mädchen die öffentlichen Vorlesungen am Kronstädter Gymnasium.
Ehefrau von I. 1680 Johann Chrestel († 1686), Magistrats-Sekretär in Kronstadt, II. 1688 Paul Waldhütter († 1692) aus Hermannstadt und III. 1695 Dr. theol., phil. et med. Sámuel Köleséri († 1732). Samuel Kölescheri von Korösch, 1715 wegen angeblicher Verschwendungssucht, Hoffärtigkeit und Unfruchtbarkeit geschieden.
Aus ihrer ersten Ehe stammten die Kinder Samuel (* 1684; † nach 1696) und Sara (* 1687) aus ihrer zweiten Ehe ein Sohn.
1688 Taufe eines türkischen Mädchens Euphrosina
welche der Volksmund wegen des stolzen, putz- und gefallsüchtigen Wesens nur „die hoffärtige Martha“ zu nennen pflegte
Trat zum Katholizismus über
Varia
In der Evangelischen „Schwarzen Kirche“ in Brașov Oblaten-Schüssel mit der Widmung Fr. Asnath Mederusin der rothe Saamet auf die Taufbött; ddt. die mit Gold durchnähete Decke auf d Oblaten-Schüßel[1]
Darstellung in der Kunst
- Bildnis von Petrus, Margaretha und Asnath Mederus, 1664, Öl auf Leinwand, 171 x 145,5 cm; Evangelische Kirche A. B. Kronstadt, Schwarze Kirche, ABH, Bildersammlung, Inv. Nr. III/49)
Literatur
- Johann Seivert: Kölescheri von Keresch-Eer. In: Nachrichten von Siebenbürgischen Gelehrten und ihren Schriften. Weber / Korabinski, Preßburg 1785, 232–256, bes. S. 234 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
- Joseph Trausch: Art. Köleschéri v. Keresch-Eér Samuel. In: Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literärische Denk-Blätter der Siebenbürger Deutschen, Bd. II. Johann Gött / Heinrich Gött, Kronstadt 1870, S. 282–300, bes. S. 282–284 (Digitalisat bei archive.org)
- Wilhelm Schmidt: Vier Jahre aus dem Leben eines autonomen siebenbürgischen Stadtmagistrats zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts. In: Archiv des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde 7 (1866), S. 284–312, bes. S. 301f (Google-Books)
- Wilhelm Schmidt: Asnath Mederus und ihr Erbe. In: Die Stiftung des Katholischen, Theresianischen Waisenhauses bei Hermannstadt. Georg von Closius Erben, Hermannstadt 1869, S. 124–132 (Google-Books)
- Friedrich Wilhelm Seraphin: Sieben Gedichte des Petrus Mederus, eines sächsischen „Poeta laureatus“ des XVII. Jahrhunderts. In: Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. NF 23 (1890), S. 190–215, bes. S. 192 und 210 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Marie Klein: Asnath Mederus. In: Deutsche Tagespost (Hermannstadt) 16 (1923), Nr. 7/8
- Marie Klein: Der erste weibliche Gymnasiast. In: Oskar Wittstock (Hrsg.): Im Kampf um Brot und Geist. Darstellung aus dem Leben und Entwicklung der deutschen Frau Siebenbürgens. Freier Sächsischer Frauenbund / Honterus, Hermannstadt 1927, S. 50-62
- Marianne Roth: Stammbaum Asnath Mederus, Vortrag Augsburg, April 2005 (Online, abgerufen am 28. Juli 2015)
- Andor Nagy: A brassói Mederus család története egy halotti búcsúztató tükrében. In: Doromb. Közköltészeti tanulmányok 2 (2013), S. 35–48
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Ágnes Ziegler-Bálint: A brassói evangélikus főtemplom (Fekete templom) 18. századi újjáépítése. (diss phil.). Budapest 2012, S. 170.
Magdalena Heymair
- Anfang bedenk's End
- Jesus Christus, unser Heiland 102 o 215 (Martin Luther, Erfurter Enchiridien 1524)
- Kundschaft mit ihr hätt gern ich
- Langweilig das macht Scheiden = Es haben sich unterwunden der falschen Klaffer viel
- Mag ich Unglücks? nicht wieder tun
- Mein Sach hab ich zu Gott gestellt in meinen großen Nöten - Erasmus Winter (1548-1611)??? = Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ 343
- Nach Willen dein, o Herre mein, lass mich auf Erden leben - Nach willen dein mich dir allein
- O Gott verleih mir dein Genad, gib Hilf und Rat zusammen - Johann Sanfdorfer (Schumannsches
Gesangbach von 1539)
- O Herre Gott, begnade mich
- wort freuen = Wo Gott der Herr nit bei uns hält 297
Sponheimer Burgen
Tomberg
Richardis von Frenz-Reifferscheid ∞ Konrad IV. von Tomburg-Müllenark Elisabeth von Tomberg = Tochter von Friedrich von Tomberg und Kunigund von Sinzig-Landskron Wilhelm I. von Sombreffe, Herr von Reckheim (* um 1350; † um 1400)
Reichwein
Geschwister der Clara von Witzelbach waren Wilhelm († vor 1579), Dietrich († vor 1579) und Johanna (Johennet) von Witzelbach († nach 1575),[1] verheiratet I. mit Hermann Rump zur Wenne († 1555)[2] und II. mit Jacob Feudingen.[3] Kinder von Hermann Rump zur Wenne und Johennet von Witzelbach waren
- Hermann (* vor 1525; † 1563/79),
- Johann († 1563/79),
- Wilhelm († 1563/79),[4]
- Ludwig (* 1554/59; † nach 1579) und
- Maria (* nach 1559; † nach 1579).[3]
Um 1556 fand eine Erbteilung unter den Geschwistern statt.[4] Ludwig und Maria wurden 1579 durch Eberhard von Broich als Vormund vertreten.[4]
Neuenahrer Hof
Stoffeln
Das Gebiet der Gemarkung Stoffeln wurde durch den Stoffeler Damm in einen nördlichen Teil um die Hundsburg (entspricht der späteren Flur 19) und einen südlichen Teil um das Dorf Stoffeln (Flur 20) geteilt.
Flur 19
- Am Falterslohr, Am Falderslohr – A
- Am Gantenberg – A; Auf’m Gantenberg – A
- Am Grünenweg – A; Grüne Weg
- Am Gutenberg - A
- Am Häus'chesweg – A
- Hundsburg – AG – 27, 26, 25, 24; Am Hundsburg – A; Hundsburgerkamp – A
- Am Ningels[5]
- Am Steinenkreuz, Am steinen Kreuz – AK
- Auf den freie Morgen
- Auf den kleinen Banden – AHT; In den großen Banden – AH
- Auf’m Hennekamp – A
- Hinter’m Loosegarten
- In der Herkendell (auch Flur 20)
- Stoffeler Feld
Flur 20
- Am Hasenbüschchen – A (auch Flur 15 und 16)
- Am Himmelgeister Communalwege
- Am Stoffeler Broich
- Am Stoffeler Damm – A; Auf’m Stoffeler Broich – A
- An der Kapelle
- An der Laushecke
- Auf’m Helsberg
- Auf’m Kiesberg – A
- Auf’m kleinen Broich
- Auf’m Schühler
- Im Broichfeld – A
- In den Hallen – Weiden
- In der Hirkendelle – A (auch Flur 19)
Neu
Friedrich-Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien. -Brieg, Trang. 1783-96, S. 137
Unter Hamilton (Vater oder Sohn ??) wurde Neuburg am 11. März 1703 nach der Schlacht von Schärding-Eisenbirn von den Bayern eingenommen.
Jakobs Vetter Colonel William Hamilton, Sohn von James Hamilton, 2. Earl of Abercorn (1603–1670), fiel als Offizier in Deutschland.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Er heiratete vermutlich I. 1517 Ursula von Schüren († nach 1544); Urkunde vom 3. März 1517; Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V. (Archiv Wenne, Urkunde 14).
- ↑ Vgl. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht Az. C 671/1498).
- ↑ a b Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V. (Archiv Wenne, Urkunde 23).
- ↑ a b c asdf
- ↑ Vgl. Anhang zu den Gülich- und Bergischen wöchentliche Nachrichten (1794), Nr. 8 vom 25. Februar 1791: „Ackerland … von dem Ningelgens Gut … im Stoffelder Feld gelegen“.
- ↑ Möglicherweise der Obristleutnant Hamilton, enthauptet im Oktober 1675 in Stade; vgl. Staatsarchiv Stade (Stader Akten der braunschweig-lüneburgischen Besetzung 1675-1680).
Anderes
Ewald Creutznacher
Ewald Creutznacher (1497—1553)
In Neuhof im Hochstift Fulda geboren, diente er zunachst in den bischöflichen Kanzleien von Worms und Speyer 1527 Dienstantritt bei Würzburg Fürstbischof Konrad II. von Thüngen (reg. 1519–1540)
Leonhard Fries (* um 1520)
5 Dezember Ewald Creuznacher kommt in Worms an, setzt sich hier mit Dr. Frosch (der von Speyer hierhergekommen ist) in Verbindung.
Im Gefolge des Fürstbischofs Melchior Zobel von Giebelstadt (reg. 1544–1558) auf dem Augsburger Reichstag von 1547. Er verfasste über den Aufenthalt in der Zeit von September 1547 bis 25. Juni 1548 ein Tagebuch.
Hagenauer Religionsgespräch 1540 Räte Domkapitular Damiel von Stibar, Propst des Stiftes Haug, den Kanzler Dr. Georg Farner „und Ewalden Creutznacher, unnserem Secretari“ Klaus Ganzer, Karl-Heinz zur Mühlen (Hrsg.): Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche im 16. Jahrhundert, Bd. I/2 Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2000 S. 788
Fuldaer Abtskatalog Bruschius erwähnt zwar, daß ihm Vilbels Abtskatalog „partim" von Wilhelm Werner von Zimmern und „partim" von dem aus Neuhof bei Fulda stammenden Sekretär des Würzburger Bischofs, Ewald Creuznacher, mitgeteilt worden sei.[1] Siehe aber: Die Version des Abtskatalogs von Peter Creutznacher
322-322v Schreiben Bf. Konrads IV. v. Würzburg an Ewald Kreuznacher mit der Aufforderung, noch in Worms zu bleiben und weiter zu berichten. Gesiegelt. Würzburg, 03.12.1540
In einer langen, lateinisch vortragenen Rede mahnte der Nuntius Kardinal Morone die Würzburger Reichstagsgesandten, Kanzler Dr. Georg Farner und Sekretär Ewald Kreuznacher, in seiner Herberge, dem Speyerer Karmeliterkloster, am Nachmittag des 25. März 1542 zur christlichen Umkehr, zur Reform des Klerus und zum persönlichen Besuch des Konzils durch den Bischof Deutsche Reichstagsakten: Jüngere Reihe, Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Karl V.. Bd. 12. Der Reichstag zu Speyer 1542 / bearb. von Silvia Schweinzer-Burian, Teil 2 Oldenbourg, 2003 S, 842
Fürstbischof Konrad III. von Bibra (reg. 1540–1544) schickte 1642 seinen Sekretär Ewald Creutznacher, Kanonikus im Stift Haug, als seinen Konzilsprokuratoren auf das Konzil von Trient, der ihn entschuldigen und seine Räte als Oratoren ankündigen sollten. Der Konzilslegat ließ die Entschuldigungen des Bischofs nicht gelten. Nachdem Creutznacher zwischenzeitlich zurückbeordert worden waren, wurde er im Juni 1543 zusammen mit dem Lizentiat der Theologie Johann Armbruster, einem Augustiner, aus Würzburg wieder nach Trient geschickt.
Ewald Creuznacher auf dem Reichstag eine eigene Zusammenstellung zu diesem Thema angefertigt. Ein ähnliches Verzeichnis stellte Creutznacher 1548 auch für den königlichen Rat Dr. Johann Marquardt zusammen.[2]
„ich Ewaldt Creutznacher von Neuwenhove bey Fulda, clerick Maintzer bistumbs, dieser zeit in der Wirtzburgischen fürstlichen cantzlei von babstlichem gewalt offener notarius“[3]
Präsenzlisten der Religionsgespräche
Werke
- [Fuldaer Abtkatalog] Ein kurzer gemeiner auszug allerlei handlung, furtreg, rath, anschlage und andere sachen, die betrangung antreifend, so gemeiner Cristenhait von gemeltem irem erbfeind, dem Turcken, etlich vil jare hero begegent, aus den „Canzlei buchern“ gezogen und in ein sumaribuch zusamenbracht durch Ewalden von Creutzenach, Wirtzburgischen secretari[4]
- Diarium Ewald Kreuznachers, Sekretär der Bff. Konrad III. und Konrad IV. v. Würzburg; Staatsarchiv Würzburg (Historischer Verein, Ms.f. 176a, Blätter 129v–140)
- Paul Glück (Hrsg): Diarium des Ewald Creutznacher über die Reichstagsreise des Bischofs Melchior Zobel. In: Archiv d. Hist. Vereins v. UFranken u. Aschaffenburg 47 (1905) 297–329 (auszugsweiser Abdruck)
- Diarum des Sekretärs der Würzburger Gesandten beim Hagenauer Religionsgespräch, Ewald Kreuznacher, für die Zeit vom 25. Mai bis 28. Juli 1540. In: K.Ganzer, K.-H. zur Mühlen (Hrsg.): Akten (a.a.O.), Bd. I/1, S. 296–312 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Bericht Ewald Kreuznachers über das VVormser Religionsgespräch vom 25.10.-15.12.1540. In: ebenda, S. 293–298
Quellen
- Klaus Ganzer, Karl-Heinz zur Mühlen (Hrsg.): Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche im 16. Jahrhundert, Bd. I Das Hagenauer Religionsgespräch (1540), Teilbd. 1. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2000
Literatur
- Josef Leinweber: Der Fuldaer Abtkatalog des (Fürstlich Fürstenberg'sches Archiv zu Donaueschingen)
- Hans Eugen Specker: Die Kanzleiordnung Fürstbischof Julius Echters von 1574. Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte des Hochstifts Würzburg. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 35/36 (1974), S. 275–317, bes. S. 311
- Theobald Freudenberger: Die Fürstbischöfe von Würzburg und das Konzil von Trient. Aschendorffsche (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 128). Verlagsbuchhandlung, Münster i. W. 1989
Einzelnachweise
- ↑ Winfried Böhne Hrabanus Maurus und Seine Schule: Festschrift der Rabanus-Maurus-Schule 1980 S. 207.
- ↑ Stefan Mühlhofer Die Politik der fränkischen Reichsstände auf den Reichstagen von 1521-1555 (Historische Studien 487) Matthiesen Verlag 2006 S. 105.
- ↑ Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 19 1967 S. 174.
- ↑ Vgl. Thomas Heiler: Die Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries (gest. 1550). Studien zum historiographischen Werk eines fürstbischöflichen Sekretärs und Archivars. F. Schöningh, Paderborn 2001, S. 43 Anm. 22.
Nikolaus von Kreuznach (Sekretär)
Clemens VI. Papst 1342-1352
Sein Kaplan Nikolaus von Kreuznach, den Clemens im November 1390 an den Markgrafen sandte 6), fungierte wiederholt als Emissär des Papstes 7), mehrere Botuli lauten bis zum dreizehnten ») Rotulus Rupperti comitis de Nassauwe per Nikolaus von Kreuznach berichtet über die auf Befehl Markgraf Wilhelms I. unternommene Der schon genannte Nikolaus von Kreuznach, wiederholt als Gesandter nach Deutschland geschickt und Thesaurar an der Mainzer Peters-Kirche, wurde am 24. Juni 1385 zum päpstlichen Familiaren ernannt2
Briefe Neuenahr - Erasmus
25. August 1517 aus Löwen (ep. 636) 4. November 1517 aus Löwen (ep. 703) 30. November 1517 aus Löwen (ep. 722) 19. Oktober 1518 aus Löwen 3. Januar 1528 aus Basel ? 1528 aus Basel ?
Neuenahr an Erasmus 14. Juli 1516 aus Köln 31. März aus Speyer
- Klement Borový: Jednání a dopisy konsistoře katolické i utrakvistické, Bd. 1 Akta konsistoře utrakvistické (Monumenta Historiae Bohemicae. Staré paměti dějin českých 5/1). Ignaz Leopold Kober, Prag 1868 (Google-Books)