Dieter Zlof

deutscher Krimineller, Oetker-Entführer, ehemaliger Wurstbudenbetreiber
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Dieter Zlof (* 4. Dezember 1942) wurde bekannt, als er wegen der Entführung des Richard Oetker angeklagt und verurteilt wurde.

Der Betriebswirt und Betreiber einer Münchner Kfz-Werkstätte wurde dafür in einem aufsehenerregenden Indizienprozess am 9. Juni 1980 zu 15 Jahren Haft verurteilt, beteuerte aber dennoch hartnäckig weiter seine Unschuld. Erst Jahre nach Verbüßung seiner Haftstrafe gestand er seine Täterschaft, nachdem 1997 in London Beamte von Scotland Yard ca. 12,4 Mio. DM aus dem Lösegeld bei ihm sicherstellten.

Das Lösegeld, das Rudolf-August Oetker bezahlt hatte, hatte insgesamt 21 Millionen DM betragen.

Dieter Zlof ist heute durch die Verpflichtung zur Rückzahlung des Lösegelds hoch verschuldet. Sein Opfer wird an den Verletzungen dieser grausamen Tat lebenslang leiden: Zlof sperrte Oetker in eine enge Kiste ein, die mit einem System zum Austeilen elektrischer Schläge ausgerüstet war. Durch Stromschläge und dadurch ausgelöste Bewegungen wurde Oetker an Wirbelsäule und Knochen schwer verletzt.

Siehe auch

Literatur