Jörg Ziercke

deutscher Polizist, Präsident des deutschen Bundeskriminalamts
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Jörg Ziercke (* 18. Juli 1947 in Lübeck) ist seit dem 26. Februar 2004 der Präsident des deutschen Bundeskriminalamts (BKA).

Nach seinem Abitur ging Ziercke 1967 als Polizeianwärter zur Bereitschaftspolizei; 1968 begann er eine Ausbildung für den gehobenen Dienst der Kriminalpolizei, die er 1970 beendete. Im Anschluss daran war er bis 1975 im operativen Bereich bei Schutz- sowie Kriminalpolizei als auch beim LKA Kiel tätig. Zierke stieg in den höheren Dienst auf. Nach einem Studium der Kriminalgeografie und Kriminalsoziologie an der Polizeiführungsakademie in Münster wurde er 1979 Leiter der Kriminalpolizei Neumünster. In den folgenden Jahren nahm er zudem Vertretungsaufgaben des Leiters der Kriminalpolizeidirektion Kiel wahr und wurde 1981 an die Kriminalpolizeidirektion Itzehoe abgeordnet. 1985 wechselte er ins Kieler Innenministerium, wo er zunächst Personal-, Aus- und Fortbildungsreferent der Landespolizei Schleswig-Holstein war. Von 1990 bis 1992 war Ziercke Leiter der Landespolizeischule Schleswig-Holstein und unterstützte den Aufbau der Landespolizeischule Mecklenburg-Vorpommern. Von 1992 war er schließlich bis zu seiner Berufung zum Präsidenten des Bundeskriminalamtes 2004 in der Abteilung Polizei im Innenministerium Schleswig-Holstein tätig, ab 1995 als Abteilungsleiter.

Ziercke ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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