Datei:Austria brennerautobahn 2005.png | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge | 36 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bundesländer | Tirol | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstellen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die österreichische Brennerautobahn (A 13) wurde in den 60er Jahren gebaut und war eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt. Im Norden ist sie mit der A12 / Inntalautobahn verbunden, südlich des Brenners wird sie als A22 / Italienische Brennerautobahn fortgesetzt.
Allgemeines
Das wichtigste und geologisch schwierigste Teilstück der europäischen Autobahn von München nach Modena beginnt beim Knoten Innsbruck und führt zum Brennerpass (eigentl. "Brenner"), der mit einer Seehöhe von ca. 1.350 m der niedrigste und schon von den Römern vielbenützte Pass über den Alpenhauptkamm ist. Er bildet heute die Grenze zwischen Tirol und Südtirol/Italien, deren Verlauf großteils den Kämmen der Tiroler Hochgebirge folgt.
Die Brennerautobahn ist auf dem Großteil der Strecke Innsbruck - Brenner - Verona mit Kriechspuren ausgestattet, wenn die Steigung über 3 % beträgt. Vergleichbare Strecken z. B. in der Schweiz haben diesen als optimal angesehenen Grenzwert erst später aufgegriffen.
Brücken der Brennerautobahn
Die Brücken der Brennerautobahn A 13 von Norden nach Süden:
- Paschbergbrücke
- Sillbrücken
- Europabrücke (815 m lang, Bauzeit 1960 bis 1963) ist mit 190 m Höhe die zweithöchste Brücke Europas
- Gschnitztalbrücke (674 m)
- Erste Nößlachbrücke (340 m)
- Zweite Nößlachbrücke (202 m)
- Obernberg (458 m)
- Luegbrücke (1.804 m): eine lange und technisch komplizierte Hangbrücke über einem Rutschhang, der 30 bis 50° steil ist und auch Wildbachverbauungen aufweist. Die Spannbeton- und Stahltragwerke der Brücke (36-72 m lang) sind gelenkig verbunden und wurden 2002 generalsaniert. Im Bereich Nößlach gibt es außerdem niedere Brückenabschnitte, die seitlich eingeschüttet wurden und äußerlich als Damm erscheinen.