Waldrach

Gemeinde in Deutschland
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Wappen und Lage der Gemeinde Waldrach
Wappen von Waldrach Lage der Gemeinde Waldrach
Daten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Ruwer
Ortsbürgermeister: Heinfried Carduck
Einwohner: 2.000 (01.01.2004)
Lage über NN: 250 - 350 m (bebaute Fläche)
KFZ-Kennzeichen: TR
Postleitzahl: 54320
Vorwahl: 0 65 00 (International: +49 - 65 00)
Schule: Regionale Schule
Partnergemeinde:
Presse:



Trierischer Volksfreund (tägl.)

Wochenspiegel (regional, wöch.)
Amtsblatt der Verbands-
gemeinde Ruwer (wöch.)

Der Weinort Waldrach liegt im Ruwertal und ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Ruwer bei Trier im moselfränkischen Sprachraum. Waldrach ist ein anerkannter Erholungsort.

Geschichte

Die Besiedlung des Trierer Landes, die z.Z. der Kelten wohl nur sporadisch war, erfuhr mit der Eroberung und Besitznahme durch die Römer einen enormen Aufschwung. Mit Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen entstanden nun auf dem Lande mehr und mehr römische Hofgüter und Villen und damit gleichzeitig auch dörfliche Siedlungen, insbesondere in den Tälern von Mosel, Saar und Ruwer, wo dann zunehmend der Weinbau begann und intensiv betrieben wurde (bekannteste Weinlage: Waldracher Krone). Auch der Viez wird hier gerne getrunken und privat gekeltert. Der im unteren Ruwertal gelegene Weinort Waldrach, mit einer Gemarkungsgröße von rd. 1.200 ha, davon rd. 70 ha Weinberge, kann auf eine fast 2.000 jährige Geschichte zurückblicken. Reste von römischen Siedlungen wurden im Bereich der Pfarrkirche, der Schleifmühle (Marmorschleifmühle, lt. Ausonius), in 'Zalzick' und in 'St.Liepert' (röm. Hofgut) gefunden. Etwas oberhalb der Schleifmühle war der Einlauf bzw. Anfang der aus dem Wasser der Ruwer gespeisten römischen Wasserleitung, die durch einen geschlossenen Kanalbau führte und die Römerstadt Trier mit Wasser versorgte.

Der Ortsname ist in seiner Schreibweise im Laufe der Jahrhunderte mehrfach geändert worden. 'Valeriacum' wird der Ort in Urkunden Karls des Großen (802) sowie Ottos des Großen (949) genannt. Wohl abgeleitet von dem Namen 'Valerius', einer der drei ersten Bischöfe in Trier. Seit der Eckbert-Urkunde von 981 - in der die Pfarrkirche erstmals erwähnt ist - heißt der Ort dann Waltrach (1200=Waltracha, 1212=Waltrache, 1255=Waltrachen, 1323=Waltraco, 1411=Valtrich, 1646==Waltrich) und ab 1841 erstmals = Waldrach. (aus Waldrach-Homepage)

Nachbargemeinden

Riveris Kasel, Mertesdorf, Thomm, Osburg, Morscheid, Korlingen, Fell

Siehe auch

Moselfränkische Dialektgruppe, Moselfränkisches Wörterbuch, Straußwirtschaft, Winzer, Weinkönigin, Ruwer Mosel-Saar-Ruwer Apfelwein (Viez)

Homepage der Gemeinde Waldrach

http://www.ruwer.de/index_touristik.html (Natur- und Kulturdenkmale)