Barry Bishop (* 1932; † 24. September 1994 in Idaho, USA) war einer der Pioniere der amerikanischen Extrembergsteiger.
Biografie
Bei einer Expedition im Frühjahr des Jahres 1961 unter der Leitung von Edmund Hillary gelang Barry Bishop zusammen mit Wally Romanes, Michael Gill (NZ) sowie dem Briten Michael Ward die Erstbesteigung der 6856 m hohen Ama Dablam. Zwei Jahre später, 1963, gehörte Barry Bishop als Fotograf für National Geographics der ersten erfolgreichen amerikanischen Expedition auf den Mt. Everest an. In einer Seilschaft mit Lute Jerstad erreichte er als erster Bürger Ohios am 22. Mai über die Normalroute den Gipfel. Beim Abstieg schlossen sie sich ihren Expeditionskollegen Will Unsoeld und Tom Hornbein an, denen als ersten Menschen die Überquerung des Mt. Everest gelang. Ein Notbiwak ohne Zelt bei extrem kalten Temperaturen kostete Barry Bishop auf Grund von Erfrierungen alle Zehen und einige seiner Fingerkuppen.
Nach Rückkehr in die USA wurden die Expeditionsteilnehmer im Juli 1963 durch den Präsidenten John F. Kennedy mit der Hubbard Medal geehrt. Nach Abschluss eines Geografiestudiums mit Promotion arbeitete Bishop bis zum Eintritt in den Ruhestand 1994 als Journalist und Fotograf für die National Geographics Society. Noch im gleichen Jahr, am 24. September 1994, kam Barry Bishop bei einem Autounfall in der Nähe von Pocatello im Bundesstaat Idaho ums Leben.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bishop, Barry |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanischer Extrembergsteiger |
GEBURTSDATUM | 1932 |
STERBEDATUM | 24. September 2005 |
STERBEORT | Idaho, USA |