Anne Heche

US-amerikanische Schauspielerin (1969–2022)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. April 2006 um 14:27 Uhr durch Jan B (Diskussion | Beiträge) (Filmographie (Auswahl): linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Anne Celeste Heche (* 25. Mai 1969 in Aurora, Ohio) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Sie ist eines von vier Kindern, hat einen Bruder und zwei Schwestern. Sie ist in New Jersey zur Highschool gegangen. Ihr Vater Don, ein christlicher Chordirektor, starb 1983 an AIDS. Ihre Schwester Susan Bergman schrieb ein Buch über ihre Familie, erschienen unter dem Titel "Anonymity".

Sie wurde 1998 vom People Magazine als eine der 50 schönsten Menschen der Welt gewählt.

Heche erregte vor allem mit ihrem Privatleben Aufsehen. Nach einer zweijährigen Beziehung verließ sie 1997 Steve Martin für die Komikerin Ellen DeGeneres. Im August 2000 trennte sich das Paar, Heche heiratete kurze Zeit später den Kameramann Coley Lafoon und brachte am 2. März 2001 den gemeinsamen Sohn Homer Heche Lafoon zur Welt.

Ihre Autobiografie "Call Me Crazy" erschien im September 2001, geschrieben in nur 6 Wochen, in der Heche von ihrem Alter Ego "Celestia" schrieb, die sie zeitweilig sogar beherrscht haben soll. Auch behauptete sie, in ihrer Kindheit von einem Familienmitglied sexuell missbraucht worden zu sein.

Unter diesem exponierten Privatleben litt zunehmend ihre Karriere. Ihre Rolle in Sechs Tage, sieben Nächte behielt sie nur, weil Regisseur Ivan Reitman und Hauptdarsteller Harrison Ford mit ihrem Rückzug drohten, sollte die Rolle umbesetzt werden.

Die Rolle von Heather Graham in der Komödie Bowfinger von Steve Martin basierte auf ihr. Graham spielte ein karrieresüchtiges Starlet, dass mit jedem eine Beziehung beginnt, der oder die ihm auf der Karriereleiter nach oben hilft.

Mittlerweile dreht sie vorwiegend für Fernsehserien wie Ally McBeal und Everwood. 2005 wurde sie für den renommierten Theaterpreis Tony Award nominiert.

Filmographie (Auswahl)