Benutzer:PresseVinzenzVerbund/St. Martini Krankenhaus und Altenpflegeheim Duderstadt
St. Martini gGmbH Krankenhaus und Altenpflegeheim
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Trägerschaft | Vinzenz-Verbund Hildesheim |
Ort | Duderstadt, Deutschland
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Leitung | Geschäftsführer: Markus Kohlstedde, Dr. Gregor Zehle; Ärztlicher Direktor: Dr. Udo Iseke |
Versorgungsstufe | Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung |
Betten | > 126[1] |
Mitarbeiter | rd. 350 (Vollkräfte) inklusive Altenpflegeheim |
davon Ärzte | rd. 50 [2] |
Zugehörigkeit | Vinzenz-Verbund Hildesheim |
Gründung | 1347 |
Website | www.vinzenz-verbund.de/martini-duderstadt/ |
Die St. Martini gGmbH ist die gemeinnützige Betreibergesellschaft des St. Martini Krankenhauses, des St. Martini Altenpflegeheims und der Krankenpflegeschule in Duderstadt. Geschäftsführer sind Markus Kohlstedde und Dr. Gregor Zehle.
Träger der St. Martini gGmbH ist der Vinzenz-Verbund Hildesheim, eine überregionale deutsche katholische Trägergesellschaft im Auftrag der Kongregation der Barmherzigen Schwester des heiligen Vinzenz von Paul in Hildesheim. Patrone des Vinzenz-Verbundes sind Vinzenz von Paul und Luise von Marillac. Namenspatron des Krankenhauses und Altenpflegeheims ist St. Martini.
Das St. Martini Krankenhaus ist eine Einrichtung der Grund- und Regelversorgung und das medizinische Zentrum des Untereichsfeldes. Es verfügt über Fachabteilungen für Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Endoprothetik, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Anästhesie und Intensivmedizin. Des Weiteren verfügt es über eine kassenärztliche Notfallambulanz sowie ein Traumazentrum und ein zertifiziertes EndoProthetikZentrum.
Das Altenpflegeheim verfügt aktuell über insgesamt 66 Heimplätze. Ein Ausbau der Heimplätze ist geplant.
Geschichte[3]
Seit mehr als 650 Jahren verfügt das Eichsfeld über eine medizinische Versorgung in Duderstadt. Bereits im Jahr 1347 wird erstmals ein „Spetal vor dem Westerthore“ in Duderstadt urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert entstanden an selber Stelle ein erster Krankenhaus-Neubau und die Errichtung einer Kapelle. 1747 erfuhr das alte Spital eine Modernisierung und wurde auch als Waisenhaus verwendet. Mit Ausbruch der Cholera im Jahr 1830 verfiel das Krankenhaus zunehmend mehr.
Im Jahr 1865 folgten drei Vinzentinerinnen des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Hildesheim der Bitte des Bürgermeisters von Duderstadt, die Krankenversorgung im Hospital zu übernehmen.
In den folge Jahren modernisierten die Ordensschwestern das Krankenhaus und bauten den Standort stetig aus. 1908 verfügte das Krankenhaus über 60 Betten. Zudem erhielt es eine Leichenhalle und eine erste Isolierstation, die bereits 1927 modernisiert wurde. 1913 folgte eine für die damalige Zeit moderne Wäschereieinrichtung.
Während der beiden Weltkriege diente das Krankenhaus als Reservelazarett und war zu diesen Zeiten stets überbelegt. Das Krankenhaus blieb von Schäden verschont.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Vinzentinerinnen 1950 einen Erweiterungsbau errichten, in dem die zwei Hauptabteilungen Innere und Chirurgie und die Belegabteilungen Augen/HNO und Gynäkologie./Geburtshilfe untergebracht sind. Das Altenheim mit zunächst 56 Plätzen wird 1962 fertiggestellt.
1975 folgten Neubauten für das Personalwohnheim und der Krankenpflegeschule. Zwei Jahre später erhielt das Krankhaus eine zeitgemäße Intensivstation. 1982 erweiterten die Vinzentinerinnen den Standort Duderstadt um eine Zentralwäscherei für die Krankenhäuser und Altenheime der Kongregation.
Zwei Jahre später ließen die Ordensschwestern die Stationen des Krankenhauses umfassend sanieren und den Nordflügel erweitern. Neben einem Bettentrakt waren hier auch die Zentralküche und die Intensivstation untergebracht.
Ein weiterer Bauabschnitt umfasste 1990 die Chirurgische Ambulanz, die Renovierung des Südflügels, ein Bettentrakt, die OP-Räume, die Innere Ambulanz, die Entbindungsabteilung, die Krankengymnastik, die Liegendaufnahme sowie die Verwaltung.
1994 werden die Arbeiten im Funktionstrakt, dem sogenannten C-Block, abgeschlossen und ein Jahr später die Arbeiten an der historischen Kapelle.
Ein Jahr später nimmt die neugestaltete Station A3, die Geburtshilfe, ihren Betrieb auf. Das Besondere, sie verfügt nun auch über ein modernes Kinderzimmer. Im selben Jahr feiert die staatlich anerkannte Krankenpflegeschule in St. Martini 20-jähriges Bestehen. Im Krankenhaus wird zu dem die Patientencafeteria eröffnet.
1997 beginnt der Bau des Zentralarchivs. Zudem erhält der ärztliche Schreibdienst neue Räumlichkeiten und die neue Krankengymnastik wird bezogen.
Im Jahr 2000 werden die sanierten Stationen A1 und A2 im Südflügel in Betrieb genommen. 2003 folgten der Anbau für das Zentrallabor und den Computerthomographen (CT) sowie der Abriss und Neubau des zentralen Kesselhauses.
Das Jahr 2006 bringt einige weitreichende Veränderungen. Der Altbau des Altenpflegeheims weicht einem Neubau. Im selben Jahr werden das Krankenhauses St. Martini und Altenpflegeheim St. Martini in die St. Martini gGmbH überführt.
Nach gut zweijähriger Bauzeit nimmt das neuerrichtete und teilsanierte Altenpflegeheim seinen Betrieb auf. Gleichzeit erhält das Krankenhaus eine Notfalldienstpraxis.
2009 wird die Klinik für Innere Medizin um den Bereich Kardiologie erweitert und ein Jahr später um das Herzkatheterlabor ergänzt.
Seit dem Jahr 2011 verfügt die Intensivstation nach ihrem Umbau über eine vergrößerte Intermediate-Care-Abteilung.
Aktuell werden die Geriatrische Abteilung und das Altenpflegeheim ausgebaut.
Kliniken & Fachabteilungen des Krankenhauses
Klinik für Innere Medizin
- Abteilung für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie mit onkologischer Ambulanz
- Abteilung für Kardiologie
- Abteilung für Geriatrie und Geriatrische Frührehabilitation
Klinik für Chirurgie
- Abteilung für | Allgemein- & Visceralchirurgie
- Sektion Gefäßchirurgie
- Abteilung für Unfallchirurgie & Orthopädie
- Sektion EndoProthetik
Klinik für Gynäkologie & Geburtshilfe
Abteilung für Anästhesie & Intensivmedizin
Zertifizierte Zentren
- Traumazentrum
- EndoProthetikZentrum
Weblinks
- http://www.vinzenz-verbund.de/martini-duderstadt/
Einzelnachweise
- ↑ [%5Bhttp://www.vinzenz-verbund.de/martini-duderstadt/content/daten-fakten Daten&Fakten |St. Martini Krankenhaus Duderstadt.] Abgerufen am 5. August 2016. In: www.vinzenz-verbund.de. ]
- ↑ [%5Bhttp://www.weisse-liste.de/ Wegweiser im Gesundheitswesen.] Abgerufen am 5. August 2016. In: www.weiße-liste.de. ]
- ↑ Krankenhauschronik | St. Martini Krankenhaus Duderstadt. In: www.vinzenz-verbund.de. Abgerufen am 5. August 2016.