Eishockey in Berlin

Mannschaftssportart in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juni 2004 um 05:53 Uhr durch 172.179.69.50 (Diskussion) (Aktuelle Mannschaften (Männer)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Berlin gilt als die Geburtsstadt des deutschen Eishockey: Hier wurde nicht nur 1888 der Deutsche Nationale Eislauf-Verband als erster Eissportverband in Deutschland (1890 der Deutsche Eissport-Verband (DEV)) gegründet, sondern 1897 auch das erste offizielle Eishockeyspiel in Deutschland auf dem Halensee durchgeführt. Bereits 1901 wurde im Berliner Schlittschuhclub Eishockey gespielt und nachdem 1909 der Eispalast eröffnet wurde, fand hier auch das erste internationale Turnier statt. 1910 nahm ein Berliner Team für Deutschland an der Europameisterschaft teil und wurder Zweiter. Im selben Jahr verfügte die Stadt bereits über eine Stadtliga mit zehn Teams: Berliner Schlittschuhclub (Meister), BFC Preussen (Vizemeister), Sportclub Berlin, Berliner EV 1904, BFC Britannia, Berliner EV 1886, Hockey Club Berlin, SC Charlottenburg, Sport Club Komet sowie dem Eislauf-Verein Berlin. 1911 war Berlin Ausrichter der Europameisterschaft und 1912 wurde die erste deutsche Meisterschaft ausgespielt. Das Finale gewann der Berliner Schlittschuhclub gegen den SC Charlottenburg am 28.1.1912 mit 1:0 nach zweimaliger Verlängerung.

Berliner Vereine

Historisch bedeutende Mannschaften

Aktuelle Mannschaften (Männer)

Landesliga Berlin

Die LL Berlin ist eine ganz besondere Breitensportliga, denn hier wird gutes Hobbyeishockey unter dem Dach und nach den Regeln des Deutschen Eishockey Bundes gespielt. Obwohl die Liga die niedrigste, organisierte Spielklasse im Berliner Eishockey ist, treffen sich hier neben Oldies, Spätberufenen und Nachwuchsspielern auch ehemalige Profispieler zu einem bunten Sammelsurium und spielen alljährlich in einer Hin- und Rückrunde, die zusammen etwa 15 Spiele umfassen, den Berliner Landesligameister aus. Teilnehmende Mannschaften waren in der Spielzeit 03/04 z.B. FASS Berlin, der Berliner Schlittschuhclub, OSC Berlin, ASC Spandau, ERSC Berliner Bären, EC Bärlin, SC Charlottenburg und die (Betriebssportvereinigung) BSG Eternit. Berliner Meister wurde die 1b-Mannschaft von FASS Berlin. Jeder Mannschaft steht von Oktober bis März pro Woche mindestens eine Trainingszeit zu. Viele Landesligavereine haben einen ordentlichen Trainingsbetrieb. Informationen für Interessierte gibt es durch den Ligenleiter des Berliner Eissport Verbandes. Unter der Landesliga gibt es noch zahlreiche "Wilde Ligen", in denen jedoch meist nach stark modifizierten Spielregeln und ohne Schiedgerichtsvereinbarung gespielt wird.

Aktuelle Mannschaften (Frauen)

Weitere Mannschaften

In verschiedenen weiteren Vereinen wird oder wurde in Berlin Eishockey gespielt: FASS Berlin, Berliner SV, BSG Eternit, ERSC Berliner Bären, PSV Berlin, EC Berlin. In den 1950er und 60er Jahren spielten in der DDR-Oberliga: Einheit Berlin, Motor Berlin, Uni Berlin, TSC Oberschöneweide. Anschließend nahmen an der DDR-Bestenermittlung teil: Dynamo Fritz Lesch Berlin, ADW Berlin, Spartakus Berlin, Monsator Berlin.



Eishockey-Seiten in der Wikipedia:

Eishockey, Weltmeisterschaften, Olympisches Eishockey-Turnier, Deutsche Eishockey-Liga