Gaia (grch. Name: gaia, bzw. auch gé), in der griechischen Mythologie die Erde in Göttergestalt, war die Mutter des Uranos, mit dem sie den Okeanos, die Titanen und die Kyklopen zeugte. Uranos verbarg diese Kinder sofort tief in der Erde, dies erboste Gaia und sie stiftete Kronos, einen der Titanen, zum Umsturz an. Kronos entmannte auf ihren Rat seinen Vater mit einem sichelförmigen Gerät, als dieser sich voll Verlangen Gaia nahte. Aus dem Blut erschuf Gaia die Giganten, die Erinnyen und die melischen Nymphen. Aus dem Samen im Geschlecht des Uranos, das ins Meer stürzte entstand Aphrodite.
Später bekam Gaia weitere Kinder mit Pontos (Meer), darunter Nereus, Keto, Phorkys.
Als Zeus später den Kronos stürzte und mit den Titanen kämpfte, da sandte Gaia diesen den Typhoeus zur Hilfe. Sie musste sich aber doch fügen und die Oberherrschaft des Zeus anerkennen.
Siehe auch: Gaia-Hypothese von James Lovelock
Übersicht (griechische Mythologie)
(Quellen sind nicht ganz eindeutig)
- Eltern/Ursprung:
- Geschwister:
- Kinder/Abkömlinge:
- aus sich selbst: Uranos, Pontos, Ourea (=Gebirge)
- mit Uranos: Titanen, Giganten, Kyklopen, Erinnyen, Hekatoncheiren, Dryaden, Nyphen, Oreaden, Meliaden
- mit Pontos: Nereus, Thaumas, Phorkys, Keto, Eurybia
- mit Ladon: Daphne
- mit Poseidon: Antaios
- mit Hephaistos: Erichthonios
- mit Tartaros: Typhon
- sonstige: Python, Tityos, Pheme