Der Karsamstag bzw. Karsonnabend (althochdeutsch „kara“ = Klage, Kummer, Trauer) ist – vor allem im Katholizismus – der letzte Tag der 40-tägigen christlichen Fastenzeit und der Karwoche. Auf ihn folgt Ostern.
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe Christi. An diesem Tag gibt es keinen eucharistischen Gottesdienst. Der Altar der Kirche trägt keine Kerzen oder Blumen. Der Karsamstag ist ein "liturgisch toter" Tag. Heutzutage wird er häufig mit der Osterwache (Ostervigil), der Weihe der Osterkerze und des Taufwassers begangen.
Oft wird der Karsamstag fälschlicherweise als „Ostersamstag“ bzw. „Ostersonnabend“ bezeichnet. Der Ostersamstag ist jedoch der Samstag der Osterwoche, d.h. der Samstag nach Ostern.