W. M.
| W. M. GmbH
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|---|---|
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1985 |
| Sitz | Blumau |
| Branche | Maschinenbau |
| Website | www.wm-on-ice.com |
Die W. M. GmbH (auch WM Mulser) ist ein in Blumau (Südtirol, Italien) ansässiges Unternehmen, das seit 1985 Eisaufbereitungsmaschinen für Eisbahnen produziert und vertreibt. Gründer und Geschäftsführer von W. M. ist Willy Mulser. Die Maschinen sind mit einem Diesel-, Benzin- oder Elektromotor ausgestattet. Neben der Produktion und dem Verkauf der Eisaufbereitungsmaschinen bietet W. M. auch Reparatur- und Wartungsdienstleistungen an.
Geschichte
Im Jahr 1985 baute der Gründer und Geschäftsführer von W. M. die erste Eisaufbereitungsmaschine des Unternehmens, den Prototyp der WM 2300. Ein Jahr später, 1986, konnte sie in Betrieb genommen werden. Im selben Jahr wurde auch ein Eisbearbeitungsaufsatz für Unimog-Fahrzeuge entwickelt.[1] 1991 exportierte W. M. die erste WM-Maschine vom Typ WM 2300 ins schweizerische Langenthal. Die Maschine war bereits weiterentwickelt als die vorhergehenden Prototypen. So war diese Maschine z. B., wie alle folgenden Maschinen auch, als Geräteträger für Zusatzgeräte (z. B. Wasserwerfer, Whiteman usw.) ausgelegt. Die WM 2301 High Tech löste im Jahr 1995 die WM 2300 ab. Die Maschine wurde mit Benzin-, Diesel- und Elektroantrieb produziert. In den Jahren 1998 und 1999 wurden die WM 2070 Junior für kleine Eisbahnen und die WM 1700 Mini für mobile Eisflächen entwickelt. Die Produktion der WM 1700 Mini wurde 2009 eingestellt. 2004 wurde die WM 2301 High Tech von der WM Evolution abgelöst. Mit dieser Maschine hielt das Farbdisplay Einzug. Die elektrische Variante ist mit wartungsfreien AC-Motoren und einem neuentwickelten Messer-Schnellwechselsystem ausgestattet.
Produktpalette
Seit 2009 wird die WM Compact produziert, das Nachfolgemodell der WM 1700 Mini. Die Maschine wird mit Diesel- und Elektroantrieb produziert und wird, im Gegensatz zur WM 1700 Mini, nicht mehr über einen Joystick gesteuert, sondern mit einem Pedal. Dabei kann die Höchstgeschwindigkeit der Maschine über ein Potentiometer eingestellt werden, der das Fahren mit voll durchgetretenem Pedal ermöglicht. Die Maschine ist ideal für kleine Eisplätze und mobile Eisbahnen von bis zu 1200 Quadratmetern.
Das Nachfolgemodell der WM Evolution, die WM evo2, wird seit 2015 hergestellt und ist ideal für Eisringe. Die Maschine hat einen Schneetank mit einem Volumen von 4,1 Kubikmetern und ein Wassertankvolumen von bis zu 1400 Litern. Angetrieben wird diese Maschine mit Benzin-, Elektro- oder Dieselmotoren. Das Farbdisplay hat eine Bilddiagonale von 7 Zoll. Das Hobelaggregat besteht aus rostfreiem Stahl und ist mit einem Schnellmesserwechsel ausgestattet.
Die WM Mammoth wurde 2015 entwickelt und ist vollelektrisch. Die Eisaufbereitungsmaschine hat ein Wassertankvolumen von 1000 Litern und ein Schneetankvolumen von 3 Kubikmetern. Das Hobelaggregat besteht aus rostfreiem Stahl und ist mit einem Schnellmesserwechsel ausgestattet.
Sonstiges
Die W. M. GmbH vertreibt auch außerhalb Italiens über Händler seine Produkte, zum Beispiel in Österreich, in den Niederlanden, in der Schweiz, in Polen, Russland, Griechenland, Kroatien und Deutschland. Hier kommen die Eismaschinen von W. M. u. A. in der DEL zum Einsatz.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eisbearbeiter aus Blumau. In: Südtiroler Wirtschaftszeitung. 22. Februar 2007, abgerufen am 14. Juli 2016 (Ausgabe 08/07).
- ↑ Eiskalt unterwegs: Die Eismaschine beim 1. DEL2 Event Game. DEL2, 8. Januar 2016, abgerufen am 14. Juli 2016.
