Schulerloch ist eine Einöde des Kneippheilbades Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu in Bayern.
Schulerloch Markt Bad Grönenbach
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Koordinaten: | 47° 53′ N, 10° 14′ O |
Höhe: | 673 m ü. NN |
Postleitzahl: | 87730 |
Vorwahl: | 08334 |
![]() Industrielle Viehhaltung im Schulerloch
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Geografie
Topographie
Die Einöde liegt circa einen Kilometer nordöstlich von Bad Grönenbach auf einer Höhe von 673 m ü. NN. Schulerloch grenzt im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend, an den Weiler Raupolz, an Kreuzbühl und den Markt Bad Grönenbach.
Geologie
Der Bereich von Schulerloch, östlich der Durchgangsstraße, befindet sich auf Schotter der Niederterrasse aus der Würmeiszeit des Pleistozäns. Der Untergrund besteht aus Kies und Sand. Westlich der Straße erhebt sich eine Hochterrasse der Rißeiszeit.[1]
Geschichte
Im 17. Jahrhundert muss das Schulerloch noch bewaldet gewesen sein, denn es wird berichtet, dass im Jahre 1625 „im Wäldchen, genannt Schulerloch“[2] durch den Prädikanten Adolf Langhans das calvinische Exerzitium ausgeführt wurde. Dieser Prädikant wurde im März 1626, ebenfalls im Schulerloch, gewaltsam arrestiert und auf die Burg Liebenthann gebracht. Ziel der Inhaftierung war, das calvinische Exerzitium zu unterbinden.
Weblinks
Literatur
- Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei GmbH, Memmingen 1987, ISBN 3-9800649-2-1, S. 1019.
Einzelnachweise
- ↑ Geologische Karte von Bayern 1:500.000. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, abgerufen am 22. November 2015.
- ↑ J. Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach, 1910, S. 41