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Als Externsteine wird eine markante Sandstein-Felsgruppe in Horn-Bad-Meinberg im westfälischen Teil von Nordrhein-Westfalen, Deutschland, bezeichnet. Die Externsteine liegen etwa 2 km westlich von Horn-Bad Meinberg zwischen Eggegebirge und Teutoburger Wald.
sind mindestens 13 Sandsteinfelsen
Die einzelnen Felsen ragen bis zu 40 Meter in die Höhe. Die Externsteine sind Bestandteil der vorwiegend aus Sandsteinen der Unterkreide-Zeit aufgebauten mittleren Gebirgskette des Teutoburger Waldes. Im Zuge der Gebirgsbildung vor etwa 70 Millionen Jahren wurde der ursprünglich flach lagernde Unterkreide-Sandstein im Bereich der Gebirgskette an den Externsteinen senkrecht aufgepreßt. Die markante Felsengruppe ist Bestandteil des gleichnamigen Naturschutzgebietes. Eingebettet in die touristische und Gesundheitsregion Lippe sind die Externsteine beliebtes Ziel unserer Gäste.
Allgemeines & Geschichte
Zahlreiche Felsenreliefe, Grotten und eine Grabkammer weisen auf eine lange Zeit menschlicher Nutzung zurück; dabei reicht die Deutung der Spuren von Kultplatz bis zu Sternwarte hin.
Der genaue Zeitpunkt für den Beginn der Nutzung der Externstein durch den Menschen konnte bisher noch nicht eindeutig bestimmt werden. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass zahlreiche Arbeiten an den Externfelsen nur mit Steinwerkzeugen entstanden sind, also aus der frühen Menschheitsgeschichte stammen. Andere Wissenschaftler berufen sich darauf, das man bei ärchologischen Grabungen bisher nie Fundstücke von vor dem 11. Jahrhundert bergen konnt, weshalb sie von einer Nutzung durch den Menschen erst seit dieser Zeit ausgehen.
Die Externsteine wurden 1093 vom Paderborner Kloster Abdinghof gekauft. Die Mönche dieses Klosters waren vermutlich auch die Urheber der gestalterischen Arbeiten an den und im Umfeld der Externsteine. So das Feldengrab und die obere Kapelle, die als Nachbauten der Grabheiligtümer von Jerusalem interpretiert werden. In der unteren Heiligen-Kreuz-Kapelle findet sich eine Weihinschrift von 1115. Das an die Steine gemeißelte Kreuzrelief wird traditionell auf ca. 1130 datiert. Gerade in der esoterischen und neuheidnischen Szene werden diese Daten angezweifelt und lediglich die Übernahme einer älteren Kultstätte durch die Christen in Erwägung gezogen.
Heute befindet sich um die Externsteine ein großes Naturschutzgebiet.
Aussichtsmöglichkeit
Einige der beeindruckenden Externsteine, die auf mehreren Hundert Metern Länge teils auch versteckt im Wald liegen, können bestiegen werden - allerdings nur dort, wo es nicht durch die angebrachten Schilder untersagt ist.
Die Spitzen von 2 Felstürmen sind über aufwändig in den hier recht harten, bräunlichen Sandsteinfels geschlagene Treppenaufgänge sowie eine Brücke hoch oben im Fels erreichbar.
Von dort oben genießt man bei gutem Wetter zumindest in nordöstliche Richtung eine teils herrliche Aussicht, die u.a. bis zum entfernten Köterberg reicht. In den anderen Himmelsrichtungen ist ein weiter Ausblick durch ausgedehnte und höher gelegene Waldgebiete nicht möglich.
Tourismus
Wanderer erreichen die Externsteine, die von einer parkartigen Anlage umgeben sind, von Norden her kommend über den Hermannsweg und von Süden her kommend über den Eggeweg, der wiederum Teil des europäischen Fernwanderwegs E1 ist.
Mit dem Auto kann man bis kurz vor die Externsteine fahren: Über die B1 und die B239 und zum Schluss über kleinere Nebenstraßen sind die Externsteine bestens zu erreichen.
In der Nähe der Externsteine liegt das Hermannsdenkmal, das vergleichbar viele Besucher
Von verschiedenen esoterischen Gruppen werden die Externsteine als Ort mit außergewöhnlichen Eigenschaften angesehen.