Hab mal voll die Herkunft der Runen und den Zeitpunkt der ersten dokumentierten Kontakte Römer-Germanen in Frage gestellt (und in den Text eingetragen). Wär nett, wenn einer mit mehr Wissen auf diesem Gebiet sich dessen annimmt. (ichnixda)
Bei meinen Recherchen über die Germanen hier in diesem Internetlexikon bin ich auf den Stamm der Vandalen gestoßen. Gleichzeitig wird hier in Wiki in anderen Beiträgen aber auch von den Wandalen gesprochen. Es hat den anschein, dass beide Begriffe für den selben, germanischen Volksstamm verwendet werden. Nun meine Frage: Was ist richtig? Vandalen, oder Wandalen??? (storchi)
Über die Schreibweise mit V oder mit W besteht keine Einigkeit. Gemeint ist aber das gleiche Volk.
Gut, dann sollte aber irgendjemand der das kann, die Vandalen mit den Wandalen verlinken und einen Verweis rein machen, dass dem so ist, also es sich in beiden Schreibweisen um das gleiche Volk handelt.
schon geschehen
Schon gemerkt, gaga. Respekt. damit ist mein Wissensdurst über diesen Stamm weitgehend gestillt. Nur noch eins: stimmt es, dass das Wort Vandalismus(blinde Zerstörungswut)in direktem Zusammenhang mit dem Volk der Vandalen (Wandalen) steht, oder von deren Namen abgeleitet wurde?
- Bitte auch hier (wie im Usenet) keine Fragen crossposten. Antwort siehe Diskussion:Wandalen (Volk) -- mTob 02:30, 16. Aug 2003 (CEST)
Macht es Sinn, zwischen den Germanen als sprachlich (Germanische Sprachen) und kulturell definierte Gruppe zu unterscheiden, wie das auch im Artikel Kelten gemacht wird? -- Schewek 21:52, 25. Mai 2004 (CEST)
Ich schlage gern bei Wikipedia nach, weil mir das Ziel der Neutralität sehr zusagt. Diesen Artikel finde ich sehr gut.
ABER: Achtung bei den Weblinks, da ist hinter 'Tacitus: Germania - über die Herkunft und Gebräuche der Germanen' zwar eine gut verständliche Übersetzung des lateinischen Textes, aber der Rest dieser Webseite ( www.nordzeit.de ) ist extrem einseitig! Soweit dass zB. alle Jahreszahlen in einer eigenen Zeitrechnung geschrieben sind, und sich alles um eine 'fälisch / nordische' Rasse dreht. Vielleicht weiss jemand einen anderen Server für antike Texte, welcher nicht so einseitig ist. Danke !
- Ja, da hast du wohl recht. Die Seite scheint mir doch ziemlich nationalistisch angehaucht zu sein. Ich werde den Link deshalb erst mal entfernen (leider). -- Daniel 20:50, 10. Jun 2004 (CEST)
- P.S.: Du findest die Seite sehr gut? Dabei habe ich gerade erst heute Morgen begonnen, die Seite zu überarbeiten. Und es schwirren mir noch eine ganze menge Dinge im Kopf herum, die ich noch verbessern bzw. erweitern möchte...
Hast du Fakten über die Eroberung, dann dokumentier sie. (Nicht, dass irgendein römischer Historiker Germanien mal als römische Provinz bezeichnete oder die Friesen ein paar Rinderhäute als angebliche Steuern an die Römer zahlten.) Hast du keine, müssen wir uns an die Quellen halten, nicht an deinen Glauben.
Laut Carl von Clausewitz ist ein Land erst dann erobert, wenn man es mit den Truppen besetzen kann. Das war bei Germanien nicht der Fall. Besser ausgedrückt könnte es evtl. so heißen: Germanien war kurzfristig unter römischer Kontrolle. Siehe erstmal den eigenen Wikilink Drusus, dann die Details in http://www.jadu.de/mittelalter/germanen/drusus.html und insbesonders die ausführliche Darlegung der Sachlage in http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=666&page=2&pp=20
- Dietmar 9:50, 16. Juni 2004
Hallo Dietmar. War nicht meine Absicht in den Artikel meinen eigenen Glauben mit einzubauen und ich behaupte auch nicht das ich Fehlerlos bin. Ich gebe dir natürlich recht, das bis 9 n. Chr. die Germanischen Stämme nicht wirklich erobert wurden.
Zu meinen Quellen:
Peter Arens „Sturm über Europa“ schreibt: Im Jahr 1 n. Chr. lehnten sich die Cherusker auf, andere Stämme schlossen sich an. 4. n. Chr. musste Tiberius erneut einmarschieren, um die kaiserliche Autorität wiederherzustellen. In der Folge war man immerhin so weit, dass Germanien zur vorläufigen römischen Provinz erklärt und die üblichen Abgaben auferlegt werden konnten.
S. Fischer-Fabian „Die Ersten Deutschen“: Als Varus gegen Ende des Jahres 6 am Rhein erschien, herrschte Ruhe, und niemand konnte ahnen, dass es die Ruhe vor dem Sturm war [...]. Die Aufgabe des neune Stadthalters war es, diesen Frieden dauerhaft zu machen, ein unterentwickeltes Land in eine zivilisierte römische Provinz umzuwandeln.
Auch die Internetseite von Planet Wissen ([1])äußert sich so: Varus hatte den Auftrag, Germanien unter strenges römisches Provinzialrecht zu stellen. Dies bedeutete, Steuern einzutreiben und die Germanen wie Untertanen Roms zu behandeln.
Meine Auffassung war, dass dies in deinem Text nicht so herüberkommt, und habe in deshalb geändert. Es waren eben mehr als zwei Standlager (woher kommt diese Information eigentlich?), die zwischen Rhein und Elbe errichtet worden. Vielmehr war man bereits dabei, eine germanische Provinz zu errichten (siehe Textausschnitte).
Auch du schreibst:
Danach zogen sich die Römer weitgehend aus dem rechtsrheinischen Germanien wieder zurück. Trotz der Feldzüge des Drusus gerieten aber die wenigsten Germanenstämme wirklich unter dauerhafter römischer Abhängigkeit.
Die Römer haben sich natürlich nicht freiwillig zurückgezogen, sondern erst als sie in der Varusschlacht vernichtend geschlagen wurden.
Noch eine kleine Bitte: Bitte denk jetzt nicht, das ich mein recht durchsetzen wollte. Eigentlich bin ich ganz froh darüber, dass jemand nochmals drüberliest. -- 13:54, 16. Jun 2004 (CEST)