Construction des Automobiles Renault en Algérie

ehemaliger Automobilhersteller
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Die Construction des Automobiles Renault en Algérie S.P.A. (kurz CARAL oder Caral-Renault) war ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller des Renault-Konzerns. Der Unternehmenssitz befand sich in El-Harrach in Algier.[1]

CARAL
Construction des Automobiles Renault en Algérie S.P.A.
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Logo von Renault in Algerien
Rechtsform Société Anonyme
Gründung 1959
Auflösung 1969
Sitz 1959–1962:
Algier, Département Algier, Kolonie Französisch-Nordafrika
1962–1969:
Algier, Sozialistische Volksrepublik Algerien
Branche Automobil- und Nutzfahrzeugproduktion

Geschichte

Im Jahre 1959 gegründet, löste das Werk, das im Jahre 1922 gegründete Import- und Vertriebsnetzwerk der bis dahin existierenden Tochtergesellschaft Société des Automobiles Renault, ab. Für den Vertrieb der Fahrzeuge war das Unternehmen Société Algérienne des Automobiles Renault S.P.A. zuständig.

Im Jahr 1968 beschäftigte das Unternehmen 735 Mitarbeiter.[2] Ein Jahr später fusionierten das bereits 1922 gegründete Vertriebsunternehmen Société algérienne des automobiles Renault (SADAR) mit CARAL zu CARAL Renault. Vor der Schließung Im Juli 1970 stellte CARAL 15.000 Personenkraftwagen pro Jahr her.[3]

CARAL stellte die Modelle Renault 4, Renault 8 und Renault 16 her. Das Unternehmen wurde 1969 verstaatlicht.[1]

Erst 1987 kehrte dann Renault als aktiver Importeur wieder auf den algerischen Markt zurück. Im Jahr 1998 wurde dann schließlich die Renault Algérie S.P.A. gegründet, das auch heute noch die offizielle Niederlassung der französischen Marke in Algerien ist. Mittlerweile wurde von Renault aber auch die Produktion in Algerien wieder aufgenommen.

Unter dem Firmennamen der CARAL wurden hergestellt der Renault Dauphine, der Renault 4, der Renault 8, sowie die Nutzfahrzeuge Renault Estafette und Renault 4 Fourgonnette.

Einzelnachweise

  1. a b Brahim Aziez: Industrie automobile en Algérie: Pas si récente qu'on le pense!, Motors Magazine vom 12. November 2014.
  2. Economic Review: Algeria, Morocco, 1968, S. 15.
  3. Middle East Review, 1975. S. 103.

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