Zygote

aus Befruchtung resultierende Eukaryotenzelle
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Eine Zygote ist eine Zelle (diploid), die durch Verschmelzung zweier haploider Geschlechtszellen (Gameten) entsteht – meistens aus einer Eizelle (weiblich) und einem Spermium (männlich). Diese Verschmelzung findet beim Menschen normalerweise in der Tuba uterina (Eileiter) statt.

Zygote (schematisch): Befruchtete menschliche Eizelle mit der Zona pellucida, die das Eindringen von weiteren Spermien verhindert.
Zygote der Alge Spirogyra sp. (in der Mitte des Bildes)

Bei diesem als Befruchtung bezeichneten Vorgang verschmelzen zunächst beide Membranen (Plasmogamie) und dann auch die Zellkerne der beiden Geschlechtszellen (Karyogamie). Den gesamten Verschmelzungsvorgang nennt man Syngamie. Sobald das Spermium in die Eizelle eingedrungen ist, findet die Rindenreaktion statt, bei der die Eizelle eine Substanz ausscheidet, die es für weitere Spermien unmöglich macht, in sie einzudringen. Bei Mehrzellern entstehen aus der Zygote durch vielfache Mitosen (Kernteilungen) mehrzellige Organismen.

Literatur

Quellen


Wiktionary: Zygote – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen